Keine Perspektive für studierte Pflegekräfte in Deutschland | frontal

Jessica Kilian wollte immer beides nahe an den Patienten sein aber auch eine akademische Ausbildung absolvieren nun leitet die 26-Jährige im ST Josefs Hospital in Wiesbaden die Intensivstation als sogenannte advanc practice nur eine Ausnahme denn für qualifizierte Kräfte wie sie gibt es bislang nur wenig Einsatzmöglichkeiten die Skepsis gegenüber den akademisier Pflegenden ist

Dann immer so die Frage und wann kündigst du wann gehst du weg aus dem Krankenhaus und meine Antwort war immer gar nicht also ich plane es nicht und ich habe es auch nicht vor und möchte mich auch hier weiterhin entwickeln und die Praxis verbessern Jessica Kilian pflegt und versorgt nicht nur Patienten

Sondern ist auch für die Organisation und die versorgungsabläufe auf der Station verantwortlich doch bisher sind Pflegekräfte mit ihrer Zusatzqualifikation sehr selten es gibt einfach keine verpflichtenden Maßnahmen keine gesetzgeberischen Maßnahmen keine Maßnahmen die vor das Vorhandensein an der solchen Advan practice nurse oder auch Bachelor Pflegekräften vorsehen um darüber z.B patientensteuerung

Vorzunehmen und darüber die Pflege zu verbessern das heißt viele die jetzt insbesondere Praxis bezogen in der Pflege studieren studieren momentan leider leider in die Ungewissheit eine Aufwertung des Berufsstandes z.B durch ein Studium fordert der Deutsche Pflegerat schon lange ich bin jetzt seit 21 Präsidentin des Deutschen pflegerates und

Ich gucke in die Papiere von vor 20 Jahren und wir hatten dieselben Forderungen in der damaligen Zeit 1918 hat in in USA der erste Studiengang für die pfleg eröffnet es war vor 100 Jahren 2020 haben wir es in Deutschland getan wir sind 100 Jahre zurück jetzt soll alles besser werden im

Bundesgesundheitsministerium planen Sie ein Gesetz das verkündet Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach für viele überraschend vor d Monaten auf dem deutschen Pflegetag wir bereiten ein Gesetz vor das ist auch noch nichts öffentlich bekannt geworden womit wir die Pflege deutlich aufwerten wollen indem wir den Spielraum was darf Pflege Anpassen an

Das was Pflege kann Pflege kann derzeit viel mehr als sie darf und diese Lücke muss geschlossen werden inzwischen hat der Bundesgesundheitsminister die vorläufigen Eckpunkte für sein sogenanntes pflegekompetenzgesetz vorgelegt demnach soll auch die akademische Ausbildung gestärkt werden wir wollen das Berufsbild der Advanced practice nurs nach internationalen Vorbildern etablieren und werden perspektivisch entsprechende

Befugnisse in der Versorgung einführen [Musik] noch in diesem Jahr soll das Gesetz in Kraft treten die Pflegewissenschaftlerin Gabriele Meer begrüßt die Initiative aber sie warnt vor zu hohen [Musik] Erwartungen also schnell damit ist sicherlich nicht zu rechnen selbst wenn das Gesetz in diesem Jahr noch verabschiedet wird was ja auch sehr

Sportlich wäre denn die Maßnahmen sind sehr umfassend und Zielen insbesondere auf Bildungsmaßnahmen und da müssen auch zu z.B erstmal die richtigen Infrastrukturen geschafft werden der hochschulische Bereich muss ausgebaut werden der Nachwuchs im wissenschaftlichen Bereich muss aufgebaut werden solange will Intensivpfleger Kamil Albrecht nicht warten bis sich endlich etwas ändert er

Hat eine Marketingfirma gegründet sein Ziel er möchte das Image der Pflege verbessern moin 12 Jahre war er im Krankenhaus im Schichtdienst diese Erfahrungen aus der Praxis möchte er jetzt jetzt nutzen auf der Intensivstation arbeitet Kamil Albrecht nur noch in Teilzeit zusammengefasst war für mich eigentlich relativ früh auch klar dass irgendwas an

Dem standing und an der Wertschätzung dieses Pflegeberufs nicht ganz stimmt und das war auch sehr zügig mein Grund warum ich von der frontarbeit in das Marketing und in meine Agentur reingewechselt bin Personalnotstand schlechte Bezahlung Pflege am Limit deswegen entwickelt er jetzt Kampagnen sowie Strategien für Pflegeunternehmen und ihre Angestellten organisiert Veranstaltungen gestaltet Broschüren

Kamil Albrecht möchte dass seine Kolleginnen und Kollegen ihre Interessen künftig selbstbewusster vertreten für mich ist also extrem wichtig dass der Alltag anders funktioniert dass die Expertise der Pflege auch wahrgenommen wird eingefefordert wird in jeder Visite in jedem Dienst damit die Pflege von sich aus auch merkt okay ich bin hier

Was wert und ich werde auch wirklich wahrgenommen auch in der Uniklinik Darmstadt kämpfen sie um ihr Pflegepersonal Ninja Welli ist 38 Jahre und noch begeistert sie ihr Beruf trotz Schichtarbeit auf der Intensivstation Schichtdienst ist schwer für uns das ist nicht gesund das ist allen glaube ich klar K ich würde mir

Wünschen jeden Tag von 8 bis 4 arbeiten zu können ohne Wochenenden und da immer frei zu haben und keine Nachtdienste das wäre natürlich toll aber das ist halt nicht realistisch die Patienten liegen ja trotzdem da in der Uniklinik versuchen Sie Hände ringend auf den Mangel zu reagieren um die Versorgung zu

Gewährleisten mit leasingkräften ausländischem Pflegepersonal flexiblen Arbeitszeiten die Klinik ist für 1,2 Millionen Menschen zuständig ein sogenannter Maximalversorger das funktioniere aber nur wenn die Belange der Pflege berücksichtigt werden mE Pflegedirektor Michele tinho pflegerische Handlung ist mehr als nur satt sauber und trocken halten sondern es ist eine hochkomplexe eigenständige Aufgabe die in dem

Gesundheitssystem heute noch gar nicht abgebildet ist mm und zusätzlich im politischen System auch überhaupt gar nicht an den entscheidungstischen verankert ist und das ist meiner Meinung nach ein weiterer Kardinalfehler das heißt Gesundheitsreformen ohne Beteiligung der Pflege sind eigentlich bei krafttreten zum schaln verurteilt wird das pflegekompetenzgesetz daran etwas ändern Skepsis bei der

Pflegeexpertin wir haben viele Gesetze gehabt und viele stimulie akademische Pflege zu fördern und erweiterte Kompetenzen zu befördern die wurden in den letzten Jahrzehnten nicht wahrgenommen das ist also nicht das Garant für die bahnbrechende Wende in der Stärkung der Pflege und der Stärkung der pflegekompetenz in Deutschland es muss ja auch umgesetzt werden das

Gesetz auch für den Intensivpfleger Kamil Albrecht ist klar Lauterbachs Gesetz kann nur ein erster Schritt sein der Pflegeberuf kann schlussendlich wenn man das alles mal zusammenfasst natürlich attraktiv werden das ist die gute Nachricht die Nachricht die dahinter kommt und die Wahrheit ist aber auch dass da noch ein schon noch ein Prozess

Stattfinden muss der teilzeitintensivpfleger würde sein marketingbüro wohl wieder schließen wenn sich die Verhältnisse im Krankenhaus grundsätzlich verbessert haben aber nur dann

Mit einem neuen Gesetz will der Bundesgesundheitsminister den Pflegeberuf attraktiver machen und stärken. Im Dezember 2023 hat er nun vorläufige Eckpunkte zum sogenannten Pflegekompetenzgesetz vorgestellt, die allerdings noch nicht ressortabgestimmt sind.

Besonders die studierten Pflegekräfte beklagen sich über fehlende Perspektiven. Wo also bleibt Lauterbachs Reform der Pflege?

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#Gesundheit #Pflege #Nachrichten

31 comments
  1. Ich bin jetzt 30 Jahre (davon mindestens 20 Jahre Personalnot) mit Ostgehalt in der Pflege , nach Covid (angesteckt auf Arbeit) werde ich gerade durch die BG kaputtgespielt und niemand da draußen klatscht noch für uns Opfer. Nun werde ich nach 30 Jahren arbeitslos und muss mich dort auf m Amt auch noch dumm kommen lassen. Mal im Ernst, werdet mal alle krank und erwartet dann eine nette motivierte Pflegekraft…. ha ha ha… ich war 30 Jahre motiviert und immer gern in der Pflege, nun wird aus mir ein Pflegfall ohne Zukunft… Danke ans Volk und die Politiker…..quatscht einfach weiter hole Blasen!

  2. Dasselbe Problem haben wir Physiotherapeuten auch. Bachelor und Master of Science kann man bereits seit 20 Jahren machen aber das Gesundheitssystem hinkt total hinterher! Folglich gibt es für die Studierten nicht genug Arbeitsfelder (und sie könnten viel mehr leisten, das Wissen ist da).

  3. Es braucht keine Akademiker in den Pflegeberufen. Es braucht Menschen die anpacken und bis 70 Jahre im Schichtdienst am Bett stehen können. Diese hochqaulifizierten suchen sich wie man auch hier sieht immer berufliche Inseln, wo sie alles mögliche machen. Nur nicht mehr die harte Arbeit.

    Diese Regelungen dass nur noch Menschen mit Ausbildung in den Heimen und Krankenhäusern arbeiten sollen, wird komplett nach hinten los gehen

  4. Wäre gut wenn man mehr für die Sicherheit nach der Ausbildung tun könnte und den späteren Einsatz in der Praxis flexibler gestalten könnte. Menschen wollen gestalten und wirken und nicht nur wie auf festen Schienen funktionieren.

  5. Warum sollte man Studierte Pflegekräfte beschäftigen? Ausgebildete haben deutlich mehr Praxiserfahrung und kosten auch weniger.

    Pflege Studium macht 0 Sinn… dann kannste gleich Medizin studieren und Arzt werden.

  6. Es sind die unmenschlichen neoliberalen Verhältnisse, die die Leute krank machen. In den Pflegeberufen nimmt man das noch viel intensiver wahr, weil man sich über den Patienten ständig selbst in einem Spiegel sieht. Soziale Fürsorge muß von der Gesellschaft getragen werden ohne Gewinnstreben , ohne Geschäftemacherei. Die großen Konzerne müssen zerschlagen und enteignet werden. Das ist der einzige Weg zu einem Neuanfang.

  7. Gerade diese Berufsgruppe muss gestärkt und gefördert werden.
    Weil ein jeder in diese Situation kommen wird.
    AUCH POLITIKER. Aber unsere steuergelder werden ja ins, Ausland verschenkt dank anal lena

  8. Ich habe bisher immer jeden meiner Freunde in der Pflege gesagt, sollen am besten raus und in Amiland rein, weil sie genau dort, genau das verdienen Gehaltstechnisch, was sie Wert sind. Hier kannst du es vergessen. Rate ich jeder Pflegekraft, die englisch kann. 🤷‍♂

  9. 1:35 Die Situation in der Pflege ist katastrophal, gar keine Frage aber…… Der genannte Studiengang von 1918 in den USA der bis heute noch genauso durchgeführt wird ist gleichzusetzen mit einer schulischen Ausbildung in Deutschland und steht mit den hiesigen Studienkursen in keinem Verhältnis. Leider sehr schlechte vermittelt

  10. Die Arbeitsbelastung ist für die studierten Pflegekräfte genauso hoch! Dadurch hat sich die Zahl der Fachkräfte nicht erhöht! Und was ist eigentlich mit der Altenpflege? In der Altenpflege arbeiten am wenigsten Fachkräfte mit den meisten Hilfskräften! Und das die Hilfskräfte den Examinierten zuarbeiten,ist leider nicht so! Sie müssen beaufsichtigt und angeleitet werden. Oft genug muss nachgearbeitet werden. In der Altenpflege wird leider das Wohl der Bewohner hinten an gestellt denn am Ende des Tages zählt die erbrachte Leistung, nicht wie es dem Bewohner geht. Das weiß ich deshalb so genau, weil ich examinierte Altenpflegerin bin. Ich war in verschiedenen Bereichen tätig und erlebe überall die gleichen Defizite! Das Ansehen des Pflegeberufs wird dadurch nicht besser!

  11. Deutschland bürokratịsiert sich zu Tode und überall bleiben Menschen auf der Strecke… In allen Bereichen geht's meistens nur um's Geld. Die oberen füllen sich die Taschen, die anderen haben die Arbeit und oft das Nachsehen. JEDER Mensch kann betroffen sein und dann mal Hilfe brauchen. Und dann? Gesetze, Gesetze, Gesetze, … Ja, ohne Regeln geht's nicht, aber es geht um MENSCHEN.

  12. Ich möchte mein ganzes Leben als Vollzeithelfer arbeiten 🫥 Bisher hatte ich immer nur Stellen in unteren Positionen und es lief alles glatt . Desto weniger Berufe es für Ungelernte gibt , desto weniger kommen in frage 🫥
    Fragt euch bitte nicht warum , aber ich hin mein ganzes Leben so gewesen 🫥

  13. Ich habe mich 2014 bei sämtlichen Krankenhäusern in und um Stuttgart als Krankenpfleger in Ausbildung beworben. Überall Absagen. Trotz Abschluss an einer Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege

  14. So ein sinnloser Beitrag, genauso sinnbefreit wie die Politik dieser Tage.
    Wieso sollte sich eine Akademisierng des Pflegeberufs lohnen? Es werden letztendlich deutlich mehr Ressourcen in die Ausbildung gebunden als ohnehin schon der Fall ist. Des weiteren dauert es länger bis Pfleger den Weg in den Beruf finden, falls sie nicht ohnehin die Entscheidung treffen in der "Lehre" zu bleiben.
    Auch ein besseres Gehalt ist grober Unfug, da sich eine allgemeine Besserstellung der finanziellen Aspekte im Gesundheitswesen nur durch massive Erhöhungen der Kassenbeiträge realisieren lassen würden, oder aber durch drastische Gehaltskürzungen anderer Berufsgruppen.
    Die befragten "Spezialisten" machen es im allgemeinen in diesem Beitrag doch vor. Wenn überhaupt noch auf ITS Arbeiten, dann bitte nur Teilzeit, ansonsten kann man doch am besten gleich habilitieren und sich die Finger lieber nicht mehr schmutzig machen.

  15. Was ist mit uns Pflegendeangehörigen ‼️🧐über uns spricht kaum jemand wir haben keine Lobby uns steht das Wasser bis zum Hals .Ich habe meinen Beruf aufgegeben um für die Liebe meines Lebens da zu sein er hat Pflegegrad 4 und wir wurden in der Corona Pandemie vergessen wir haben kein Inflationsausgleich bekommen das Pflegegeld ist 5 Prozent erhöht worden unfassbar wie wir abgefrühstückt werden schämen sollten sich unsere Volksvertreter. 😢Wir sind die tragende Säule in der Pflege.

  16. An der Basis fehlen schon so viele Pflegerinnen und Pfleger für die normale Grundpflege und einfach für die Basis. Tum Teil auch recht unqualifizierte und unselbständige Leute. Und wir wollen die Pflege akademisieren? Das sind Träume, denen wir noch weit entfernt sind. Vor allem…wer will mit einem akademischen Grad noch ständig einspringen , schichten und am Wochenende arbeiten? Das werden auch die wenigsten sein.

  17. Warum sollte da jemand einen medizinischen Beruf ergreifen? Da droht ja in der naechsten Pandemie wieder Berufsverbot. Höchstens hier lernen und dann in die Schweiz oder so.

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