PROTEST GEGEN PUTIN: Darum kann der wachsende Widerstand dem Kremlchef nichts anhaben | WELT News
Im Rahmen der weltweiten Aktion Russland ohne Putin gibt es auch in Deutschland heute Nachmittag in mehreren Städten Kundgebungen gegen die Wiederwahl des russischen Präsidenten darunter in Berlin Hamburg München und Köln der 71-Jährige kandidiert bei der Präsidentschaftswahl im März zum fünften Mal für den Einzug in den Kremmel seine
Wiederwahl gilt als sicher doch auch in Russland formiert sich Widerstand bei dem Besuch einer Wahlkampfzentrale in Moskau forderten Frauen vehement die Heimkehr ihrer Männer aus dem Krieg in der Ukraine und dazu jetzt eine Einschätzung von unserem Korrespondenten Christoph Wanner aus Moskau ich denke nicht dass sich Vladimir Putin große Sorgen machen muss
Dass der Unmut vieler Russen die im Ausland leben und dort gegen ihn protestieren demonstrieren auf die Russische Föderation überspringt also dass es hier in Moskau oder in anderen Städten zu wirklich großen antiputin Protest en kommen könnte denn die Opposition in Russland ist in meinen Augen tot die wirklich wichtigen
Anführer sitzen im Gefängnis wie Alexei navalni wie Vladimir karamosa wie Ilia yaschin und von daher keine Gefahr für Vladimir Putin Russlands Kommunisten erinnern heute mit Blumen und Kranzniederlegungen an den 100 Todestag Lenins er gilt als Anführer der russischen Oktoberrevolution von 1917 die die Herrschaft der russischen zahrenfamilie
Beendet hat in der Folge gründete Lenin die sjetunion als ersten kommunistischen Staat der Erde sein Leichnam liegt bis heute aufgebahrt in einem Mausoleum vor dem Kremmel in Moskau Lenins Nachfolger Stalin baute den unterlenin aufgebauten Terrorapparat aus Massenerschießungen und Straflagern dann noch weiter aus und darüber wollen wir sprechen bei
Mir im Studio ist mein Kollege sen Felix Kellerhoff hisoriker der Redaktion schön dass du bei mir bist hallo hallo ja jetzt schauen wir mal auf die Tragweite des ganzen er war ja nur Revolutionsführer er war Gründervater er war auch Wegbereiter für Stalin und auch für seine Greultaten wie wird er denn
Heute in Russland gesehen da muss man schon unterscheiden zwischen dem was sozusagen die offizielle Seite sagt also der Kremmel und die entsprechenden Medien und dem was wir vermuten können was normale Russen sagen also ichprech gucke jetzt nur auf das was man V Ausland sozusagen beachten kann die
Offizielle Seite da hat es zwar auch immer wieder mal Ansätze gegeben z.B den Leichnamen aus dem Mausoleum herauszunehmen und zu bestatten aber das hat Putin verschiedentlich abgelehnt hat dann eben auch gesagt dass das ungünstig sei und vor diesem Hintergrund W schon sagen die offizielle Seite und des heutigen
Russlands bekennt sich ziemlich stark zu dem was Lenin gemacht hat mhm wie manifestiert sich das äh sagt Putin da auch teilweise mal etwas zu hat er sich auch aktiv dazu geäußert Putin hat sich aktiv dazu geäußert es ist oft wie bei ihm er äußert sich unterschiedlich wenn
Man nur auf einzelne Zitate guckt mag man da einen falschen Eindruck bekommen aber er hat z.B schon im Juli 2001 also das war gerade mal anderthalb Jahre nach der Übernahme der Macht im Kremmel in Moskau gesagt wenn Lenins Leichnamen bestattet würde würde das für ganze Generationen bedeuten dass sie
Ihr Leben umsonst geführt hätten das muss man sich mal vorstellen das ist ein ziemlich klares Bekenntnis zum Erbe von Lenin was sagt das auch ein bisschen über das geschichtsverhältnis der Russen aus auch über das was ja Putin sozusagen seinem Volk ja auch mitgibt also wir können natürlich auch
Da wieder nur sprechen über das Geschichtsbild das Putin verbreitet Geschichte ist für ihn sehr wichtig Geschichte ist ja nicht die reale Vergangenheit sondern Geschichte ist das Bild dass man sich von der realen Vergangenheit macht und in diesem Sinne ist Putin ein sehr sehr aktiver geschichtspolitiker er hat ja z.B gesagt
Die größte Katastrophe des 20 Jahrhunderts sei die Auflösung der Sowjetunion und das ist wieder ein ganz klarer Bezug zu Lenin dem Gründer der Sowjetunion also da sieht Putin offenbar die Notwendigkeit etwas zu revidieren ich habe davor ein bisschen Angst wie viel Lenin steckt quasi in Putin wenn
Man es mal so formulieren möchte also angesichts solcher Äußerungen und auch der Bemühungen das mausoem und damit eben auch den einbalsamierten leichenam in der Öffentlichkeit wieder in den Vordergrund zu stellen scheint mir schon relativ viel nun bin ich kein osteuropaexerte sondern nur Historiker äh aber es ist etwas man stelle sich vor
Man würde in Deutschland irgendwie einen Vorkämpfer des Nationalsozialismus in ähnlicher Form Ehren da würden glaube ich bei uns allen die roten Warnleuchten angehen das ist in Russland offenbar nicht der Fall oder die Menschen dürfen es nicht sagen auch das müssen wir immer wieder äh in die Überlegung einbeziehen putin ist ja nun
Alles andere als ein Kommunist muss man sagen woher kommt dieses enge Verhältnis zu leen in diese Bewunderung die er offensichtlich für ihn hat die Sowjetunion ist ja nicht eine kompletter Bruch mit dem zarischen Russland sondern hat nur den zarischen Imperialismus in eine andere Form übersetzt und das hat Putin hat auch
Jelsin schon ansatzweise aber hat Putin umgedreht aber im Grunde genommen ist weiterhin das ziel dieses regims ähm die Stellung des die Machtstellung des Kremmel in Ostmitteleuropa in Osteuropa und in Asien und in der Welt wieder so zu machen wie sie zu zarischen Zeiten und zu den besten Zeiten deretunion
Unter Stalin und einigen seiner Nachfolger war ist das Verhältnis zu Stalin ähnlich oder ist man da dann doch ein bisschen vorsichtiger man scheint ein wenig vorsichtiger zu sein dafür sind die offensichtlichen Verbrechen Stalins gar zu groß aber natürlich auch das Bekenntnis von Putin zur Sowjetunion die ja im Wesentlichen in dieser Form
Das stische Imperium ein Werk Stalins war und eine Folge des Zweiten Weltkriegs ist da auch ziemlich eindeutig also auch wieder ambivalent aber immer austesten an die Grenzen dessen was möglicherweise geht und das zeigt für mich dass Putin da ganz bewusst unterwegs ist Felix danke schön für deine Einschätzung dazu
Seh der slowakische Regierungschef Fico hat sich erneut gegen einen natobeitritt der Ukraine ausgesprochen und will notfalls auch ein Veto dagegen einlegen vor einem Treffen mit dem ukrainischen Ministerpräsidenten sagte Fico dass ein natobeitritt der Ukraine die Grundlage für einen dritten Weltkrieg sei währenddessen erwartet der ukrainische Präsident selenski weitere Waffenlieferungen sowie neue bilaterale
Sicherheitsabkommen mit verbündeten Staaten zuletzt hatte die Ukraine mit Großbritannien als erstem Staat ein solches Abkommen geschlossen und wir schauen direkt live nach Kiev zu Paul ronshheimer Paul also der ukrainische Präsident selenski erwartet jetzt nach seinen Angaben neue bilaterale Sicherheitsabkommen mit verbündeten Staaten und auch weitere Waffenlieferungen so richtig ins Detail
Gehen wollte er allerdings nicht was glaubst du was bezweckt er mit dieser Ankündigung ich denke dass selenski die Bevölkerung beruhigen will denn es gab hier berichte in den vergangenen Tagen und Wochen darüber dass durch die Tatsache dass aus den USA ist zumindest momentan noch keine weiteren Hilfen gibt es auch
Probleme bei der Flugabwehr geben könnte ganz konkret beim Patriot Abwehrsystem das ja Kiev und andere Großstädte vor Schrecklichem bewahrt hat denn die ballistischen Raketen wurden mehrfach abgeschossen durch das Patriot System und zelenski will damit zeigen dass diese Hilfe kommt aber du hast es gerade angesprochen was dort Fico gesagt hat der Ministerpräsident
Der Slowakei und das sind negative Nachrichten für die Ukraine denn das bedeutet dass innerhalb Europas nemen Ungarn jetzt die Slowakei auch ähnliche oder fast noch schärfere Töne anschlägt als Viktor Orban und das muss der Ukraine Sorgen machen denn wenn die USA tatsächlich nicht liefern und wenn dann möglicherweise auch noch Donald Trump
Der US-Präsident gewählt als US-Präsident gewählt werden könnte dann müsste Europa übernehmen und jetzt sehen wir auch hier gibt’s Streit ja hier gibt’s Streit und er wird sich auch nicht so schnell beilegen lassen so wie es aussieht Paul schauen wir noch mal auf die aktuelle militärische Situation wie sieht’s gerade aus an der
Front im Donbass insbesondere nadivk der umkämpften Stadt sind ist wirklich sehr sehr schwierige Kämpfe die Soldaten mit denen wir dort gesprochen haben berichten davon dass die Russen immer wieder versuchen ihre Stellung zu stürmen russland versucht dort tausende 10 tausende Soldaten reinzubringen um eine weitere Stadt erobern zu können und
Druck gibt es auch in bachmut das ist die Stadt die Russland in der im vergangenen Jahr erobert hatte und von dort versucht man weiterzukommen also die Ukraine ist an mehreren Stellen an der Front massiv unter Druck und auch das sagen die Soldaten unds sie brauchen dringend mehr Munition sie sagen sie
Können sich nicht so wären wie es Russland tut denn russland hat Munition russland hat Waffen vielleicht einige veraltet aber Sie bekommen Lieferung z.B aus Nordkorea aus China aus dem Iran und Vladimir Putin hat angekündigt wahrscheinlich auch als Dank für diese munitionslieferung jetzt in der nahen Zukunft pionyang in Nordkorea besuchen
Zu wollen Paul danke schön für deine ganz aktuelle Einschätzung aus Kiev beim Beschuss eines Marktes in der von russischen Truppen besetzten ostukrainischen Stadt donjelsk sind nach örtlichen Behördenangaben mindestens 13 Menschen getötet worden es gebe auch zehn verletzte teilte der Chef der von Russland annektierten Region mit die ukrainischen Streitkräfte hatten immer
Wieder erklärt das von russischen Truppen besetzte Gebiet zurückerobern zu wollen donjk wird teils von russischen teils von ukrainischen Truppen kontrolliert seit der Berichterstattung über ein Treffen von Rechtsextremen AFD und werteunionpolitikern erfasst nun eine beispiellose Protestwelle das Land den dritten Tag hintereinander gehen hunderttausende in ganz Deutschland auf die Straßen in München Ulm Kemnitz
Dresden oder auch Neubrandenburg starten in diesen Stunden wieder Demos und Kundgebungen gleichzeitig bleibt die AFD in den Umfragen allerdings stark würde heute gewählt wäre sie sogar bundesweit zweitstärkste Kraft wir sind wir sind Gesicht und Flagge zeigen gegen Rechts gegen das zunehmende erstärken der AFD es war ein beispielloser Protesttag in der
Geschichte der Bundesrepublik der größte seit langem dichtes Gedränge in über 50 Städten in Dortmund gingen rund 30.000 auf die Straße in Stuttgart sind es 20.000 und durch die Erfurter Innenstadt ziehen etwa 10.000 Menschen die wohl größte Kundgebung war in Frankfurt 35 000 Menschen auf dem Römer sehr viel
Mehr als erwartet alle ein ein Motto Nein zur AFD bin wirklich das erste Mal seit über 40 Jahren in meinem Leben auf einer Demonstration und hab jetzt in letzten Tagen immer das Gefühl gehabt es reicht jetzt langsam ich finde es einfach wichtig ein Zeichen zu setzen dass wir alle zusamm gehören dass die
Würde des Menschen unantastbar ist und dass das nicht geht für so viel Engagement gibt’s großes Lob vom Präsidenten des Zentralrats der Juden ich denke aber gerade dass das auch ein Bild ist das wieder Vertrauen in die demokratischen Verhältnisse in der Bundesrepublik schaffen kann das potdammer Treffen von AFD Mitgliedern zu völkischen deportationsplänen scheint
Deutschland im Kampf gegen Rechtsextremismus zu vereinen und doch verlieren die alten Parteien zunehmend oder stagnieren bestenfalls die AFD ist nach wie vor im Aufwind sie würde fast jeder vierte in Deutschland nach einer neuesten Umfrage wählen und auch das gerade gegründete Bündnis von Sarah Wagenknecht käme schon auf 7% höchste
Eisenbahn zu reagieren mnt der sächsische Ministerpräsident wir müssen dafür sorgen dass Vertrauen in die Demokratie entsteht und Vertrauen entsteht dadurch dass die die den Menschen wichtig sind die Kritik die sie haben aufgenommen wird und verändert wird immerhin es regt sich Selbstkritik in der Ampel fernsehansprachen reichen nicht sagt SPD fraktionsvze Matthias
Mirsch die Menschen Verlangen nach einem Plan in der Politik der Kanzler sei jetzt in der Verantwortung dass die SPD bessere Politik machen muss dass der Kanzler auch jetzt von sich aus angekündigt hat dass er mehr erklären will dass er da präsenter sein will dass weniger Streit in der Regierung sein
Muss das sind alles Punkte da dränge ich seit langem da hör werde ich auch nicht müde darauf zu drängen den Druck von der Straße hätte Olaf Scholz auch für heute sind rund 30 Demonstrationen gegen Rechts angekündigt unter anderem eine große Demo in Köln und vielleicht die größte in
Berlin zurück ins Hier und Jetzt spdchef klingweil hat die Pläne von Bundesfinanzminister Lindner kritisiert den steuerlichen Kinderfreibetrag anzuheben nicht aber das Kindergeld nur Familien mit sehr hohen Einkommen zu entlasten halte er für ungerecht sagte klingbal derbild am Sonntag will rückwirken zum 1 Januar den Kinderfreibetrag anheben ohne gleichzeitig das Kindergeld zu erhöhen
Auch die Grünen kritisieren die Pläne Eltern bekommen entweder Kindergeld oder die Freibeträge für Kinder bei der Einkommenssteuer das Finanzamt prüft was für sie vorteilhafter ist 42% der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland haben ein Nettoeinkommen von weniger als 1250 € im Monat jeder vierte Rentenempfänger muss mit weniger als
1000 € auskommen das geht aus einer Berechnung des Statistischen Bundesamtes hervor besonders betroffen sind demnach Frauen 33% also mehr als die Hälfte von ihnen bezehen weniger als 1250 € Rente der linkenpitiker Bart spricht angesichts dieser Zahlen von einem Armutszeugnis für unser Land die Rentenempfänger seien die hauptverlierer der Inflation 2024 drohe ihnen das
Vierte Jahr infolge realer Kaufkraftverlust das Bahnhofsviertel in Frankfurt ist seit Jahrzehnten ein problemhotspot die Behörden bekommen das Drogen und Gewaltproblem irgendwie nicht richtig in den Griff nach jahrelanger Planung wurde nun eine neue Videoüberwachung vorgestellt die rund um die Uhr für Sicherheit sorgen soll Ereignisse könnten live verfolgt fortlaufend
Bewertet und Einsatzkräfte schon auf der Anfahrt entsprechend gesteuert werden heißt es von Seiten der Polizei wir haben uns das neue Konzept mal genauer angesehen mit 360° Rundblick rund um die Uhr wird dieser Platz im Frankfurter Bahnhofsviertel Video überwacht die Stadt rüstet auf mit videoschutzanlagen im Kampf gegen die hohe Kriminalität
Hier im Zentrum der Stadt der Oberbürgermeister froh darüber dass die Polizei das Problem im Blick hat wenn Vorfälle passieren messerdelikte Tötungsdelikte wenn Menschen auf die Straßenbahngleise oder auf die Straße chubst werden dann erwarte ich schon auch dass der Staat die Polizei Aufklärung betreibt und die Straftäter denkwst macht und genau dabei kann die
Modernisierte Videoüberwachung die Arbeit der Beamten unterstützen wir machen dieses Videobild dass uns die Kameras übertragen an die vielfältigsten verschiedensten Dienststellen dienstorte und die Kolleginnen und Kollegen die dieses Bild sehen haben dann die Chance unmittelbar Kräfte polizeiliche Einsatzkräfte die ohnehin in der Stadt im Einsatzraum unterwegs sind so zu
Steuern dass wir auf den dort beobachteten videografierten Sachverhalt polizeilich reagieren können ein Pluspunkt auch bei der Aufklärung von Straftaten zeichnen die Kameras doch anders als Zeugen Objektiv auf was auf der Straße passiert ein hoher Beweiswert der Aufnahmen also auch zur Unterstützung von tatrekonstruktionen den geschäftsbetreibern rund um den Bahnhof
Reicht das vor allem zur Prävention jedoch nicht aus sie v neben Kameras mehr Polizisten die im viertelstreife gehen um Straftaten von Dealern und anderen Kriminellen aufzuhalten
PROTEST GEGEN PUTIN: Darum kann der wachsende Widerstand dem Kremlchef nichts anhaben | WELT News
Im Rahmen der weltweiten Aktion “Russland ohne Putin” gibt es auch in Deutschland heute Nachmittag in mehreren Städten Kundgebungen gegen die Wiederwahl des russischen Präsidenten, darunter in Berlin, Hamburg, München und Köln.
Der 71-Jährige kandidiert bei der Präsidentschaftswahl im März zum fünften Mal für den Einzug in den Kreml. Seine Wiederwahl gilt als sicher. Doch auch in Russland formiert sich Widerstand. Bei dem Besuch einer Wahlkampfzentrale in Moskau forderten Frauen vehement die Heimkehr ihrer Männer aus dem Krieg in der Ukraine.
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Das Video wurde 2023 erstellt