Unterwegs in Mariupol: Sinnbild russischer Brutalität im Krieg | ZDFheute live



Unterwegs in Mariupol: Sinnbild russischer Brutalität im Krieg | ZDFheute live

Hallo und willkommen zu ZDF heute live schön dass ihr bei uns seid Leben unter russischer Besatzung für die Menschen in mariopol in der Ukraine ist das seit mehr als eineinhalb Jahren Alltag ihr erinnert euch um die Hafenstadt wurde zu Beginn des russischen Angriffskrieges erbittert gekämpft die Ukraine musste sie dann schließlich aufgeben mariopol

Verkörpert die Zerstörung dieses Krieges und das Leid der Menschen in der Ukraine sie gilt als Symbol für den ukrainischen Widerstand unser Korrespondent in Moskau Armin Körper ist nach mariopol gereist und was er dort erlebt hat was die Menschen ihm sagen über seine Eindrücke werden wir gleich mit ihm sprechen

Außerdem reden wir mit unserer reporterin Anne Brühl in Odessa sie wird uns schildern was ihr Menschen erzählt haben die aus den besetzten Gebieten geflohen sind außerdem berichtet sie über das Schicksal der aus der Ukraine verschleppten Kinder also Amin und Anne beantworten gerne eure Fragen schickt uns einfach eine E-Mail oder schreibt

Sie in die Chats wir gehen gleich nach marioopol Feer fassen uns an Katrin Maubach und Antoine kurchilgen den dramatischen Kampf um die Stadt noch mal zusammen im Frühjahr 2022 verkörpert eine Stadt das furchtbare Leiden und die katastrophale Zerstörung des Krieges wie keine andere die Hafenstadt mariopol weite Teile der Stadt am asofschen Meer

Wurden während der dreimonatigen Belagerung dem Erdboden gleich gemacht auch eine Geburtsklinik wird zerstört im März wird ein Theater im Zentrum bombardiert in dem hunderte Menschen vor allem Frauen und Kinder Zuflucht gefunden hatten die örtlichen Behörden sprechen von 300 Toten Amnesty International von einem Kriegsverbrechen russland lehnt die Verantwortung dafür

Ab das Stahlwerk wird zum Symbol des ukrainischen Widerstands wochenlang verschanzen sich ukrainische Einheiten in dem Stahlwerk und verteidigen es die Russen bombardieren das Gelände fast täglich am 20 Mai ist der Widerstand gebrochen tausende ukrainische Soldaten ergeben sich die russischen Truppen besetzen das Stahlwerk und die gesamte Hafenstadt mariopol Amin Körper in mariopol schönen

Guten Abend hallo meins amen wir haben das gerade in den Beitrag gesehen in den ersten Kriegsmonaten hieß es dass die Stadt fast vollständig zerstört wurde wie ist dein Eindruck heute also ich sehe hier sehr viel Zerstörung man kann das vielleicht sehen wir stehen hier mitten im Zentrum von

Mariupol hinter mir das ist sind die zerschossenen Trümmer eines Einkaufszentrums und sowas sieht man hier sehr viel in der Stadt Schätzungen reden da von es sei etwa zwei Drittel zerstört worden wir sehen aber auch sehr viel Wiederaufbau es werden Straßen Schulen Wohnblöcke ganze Wohnviertel wieder aufgebaut das geht sehr schnell

Ich möchte mal vorne weggeben m es ist Mariupol ist ein Ort kein Ort für für einfache und klare Antworten auch ich kann jetzt hier nur meine Eindrücke sammeln und schildern ich kann jetzt in den wenigen Tagen wir sind seit vergangener Woche Mittwoch hier auch für mich selbst kein vollständiges Bild hier

Finden und geschweige den kann ich das vollständig vermitteln das möchte ich irgendwie vorne weggeben das sind irgendwie nur Momentaufnahmen und Eindrücke was ich hier schildern kann absolut aber diese Eindrücke sind wahnsinnig wichtig denn das ist ja eigentlich mal das Mindeste was man aus der Stadt hören kann in Ansätzen hast du

Die Frage von Gamer 96 schon beantwortet eben in wie weit mariopol wieder aufgebaut ist du bist ja unser ZDF korresponent in Moskau war das denn kompliziert nach mariopol zu reisen und daran schließ sich noch eine Frage von Mark an er möchte gerne wissen konnte sich das Team frei bewegen und mit den

Menschen sprechen oder war das alles nur in Anführungszeichen unter russischer Führung also wir sind völlig unabhängig alleine unser zdfteam mit dem Auto aus Moskau über rastof am Don haben wir die Grenze zur Ukraine überquert und sind nach Mariupol Gefahren dafür brauchten wir Einreisepapiere die haben wir von russischer Seite erhalten ich möchte

Ganz deutlich machen dass das nicht heißt dass wir diese Besatzung von Russland anerkennen ich denke aber dass es wichtig ist sich ein Bild vor Ort zu machen und wenn wir die Gelegenheit haben dann sollten wir das tun ich halte das persönlich für wichtig dass man von dem Krieg von beiden Seiten berichtet

Wenn das denn geht und gerade wie wir das hier heute abend machen das Anne aus der Ukraine berichtet und ich aus dem von Russland besetzten Teil der Ukraine dann haben wir die Zuschauer und Zuschauer die Chance sich ihr Bild zu machen und ich denke das ist unsere

Aufgabe auf die Frage aus dem Chat ja wir können uns hier frei bewegen wir haben die Einreisepapiere wir werden aber nicht überwacht zumindest bekomme ich das nicht mit wir können uns in der Stadt bewegen können auch Menschen ansprechen also wir haben da eigentlich keine Einschränkungen du sagst du kannst die Menschen

Ansprechen wer lebt denn noch in mariopol und waren die Menschen bereit dafür waren die offen dafür mit zu sprechen also diese Stadt hatte bei Kriegsbeginn ich glaube etwa 450.000 Einwohner man kann das ganz schwer sagen es gibt keine offiziellen Zahlen offizielle Zahlen sprechen von 20 bis 80.000 Todesopfern in dieser Stadt man

Sagt dass etwa ein Drittel noch hier ist die die hier sind die sprechen mit denen können wir problemlos sprechen Mariupol ist keine Geisterstadt das möchte ich ganz klar sagen sieht hier Leute auf der Straße die führen hier ihr Leben und die sind offen ich habe jetzt eigentlich da keine Vorbehalte gespürt diejenigen die

Wir angesprochen haben die haben auch mit uns gesprochen es gibt eine Frage von kremschnitzel aus dem Chat ich weiß nicht ob du sie beantworten kannst ich möchte sie dir trotzdem gerne stellen er fragt wie stehen die jungen Leute zur Besatzung sind die eher proorussisch oder eher proowestlich wie gesagt ich kann nur

Mein Eindrücke wiedergeben ich kann nicht mit jedem Bürger in dieser Stadt sprechen und wahrscheinlich ist es so dass die die offen mit uns sprechen eher die sind die proorussisch sind wenn es noch Menschen in dieser Stadt gibt die proowestlich sind dann sind die wahrscheinlich sehr viel zurückhaltender und fürchten möglicherweise auch

Repressalien mit uns zu sprechen also mein Eindruck ist dass die die hier geblieben sind die jetzt noch da sind die sind wahrscheinlich mehrheitlich proussisch wir haben es ja vorhin gesagt die Stadt wurde weitgehend zerstört man stellt sich natürlich die Frage die Wirtschaft lag ja dann auch brach natürlich wo schlafen diese Menschen wo

Arbeiten sie wie leben sie icke fragt auf Youtube wie ist die humanitäre Krise dort mittlerweile zu bewerten wie müssen wir uns das vorstellen also wie schon gesagt es ist keine Geisterstadt diese Stadt funktioniert es gibt Elektrizität es gibt Heizung es gibt fließendes warmes Wasser es gibt Internet WLAN das ist

Alles da die Menschen führen hier ihr Leben es sind Geschäfte geöffnet Restaurants und so weiter große Fabriken gibt es nicht am Hafen passiert auch nicht viel insgesamt ist mein Eindruck oder Zahlen sagen das auch 80 bis 90% der der Budgets der besetzten dieser vier besetzten Regionen in der Ukraine also

Durch Russland besetzte Regionen das sind donjz luuchans und zaporia da sind etwa 80 bis 90% des Budgets kommen von Russland also Russland pumpt hier sehr viel Geld hinein man sagt im vergangenen Jahr waren das etwa 6 Milliarden Dollar und wie russisch ist Mario Pol mittlerweile also ich denke an an

Schulen an Kulturbetriebe wie ist das also in Mariupol war und ist die vorherrschende Sprache russisch das war auch vor dem Krieg so uns erzählen Menschen wir haben z.B am Theater gedreht dieses Theater wurde ja komplett zerstört wir haben damit schauspielernn gesprochen und so die erzählen uns dass sie eben in den

Letzten Jahren gar nicht russisch spielen durften jetzt spielen sie wieder russisch das sind natürlich auch Gründe für Menschen hier zu bleiben wenn sie ihre Sprache weiter sprechen können und in ihrer Sprache arbeiten weil die Mehrheit der Menschen war hier muttersprachlich Russisch und ist es immer noch ich denke das ist schwer zu

Sagen wie russisch ist Mariupol in den Schulen gibt es neue Bücher gibt es neue Lehrpläne der Geschichtsunterricht all das folgt jetzt natürlich der russischen narration das ist ganz klar aber es sind die Menschen hier also ich spreche mit wenigen die sich gegen Russland äußern ist natürlich auch möglichweise irgendwie eine schwierige Situation für

Die Menschen vor Ort sich dann irgendwie in irgendeiner in andere Richtung zu äußern ich würde gerne noch ein paar Fragen aus dem Chat abarbeiten Daniel fragt sieht man viel Militär und militärische Checkpoints in der Stadt ja es ist sehr viel Militär in der Stadt es sind überall Checkpoints an den

Zugangsstraßen zur Stadt also überhaupt in den besetzten Gebieten ist sehr viel russisches Militär Thomas möchte wissen gibt es ein Partisan was ich noch ergänzen könnte es ist hier auch eine Ausgangssperre z.B ab 20 Uhr deutscher Zeit 22 Uhr hier und dann übernimmt das mit Militär die Kontrolle über die Stadt

Und Thomas möchte wissen gibt es ein partisanennetz in der Stadt gibt es Widerstand davon sehe ich nichts also ich weiß es nicht ich das tritt mir gegenüber nicht in Erscheinung ich sehe davon nichts Jonathan möchte wissen was haben die russischen Besatzer aus dem Theaterplatz gemacht bzw was ist dort

Geplant genau das theater ensemble mit den Leuten haben wir gesprochen die spielen zurzeit in der Philharmonie das Theater wird wieder aufgebaut das eine große Baustelle soll glaube ich bis Ende des Jahres wieder aufgebaut werden Ronald fragt was ist aus den Massengräbern vor der Stadt geworden die damals auf den Satellitenbildern zu

Erkennen waren kannst du was dazu sagen genau ich kenne die Bilder auch von den Massengräbern aus Mariupol ich sehe hier am Stadtrand sehr viele sehr große Friedhöfe mit sehr vielen neuen Gräbern bekommen die Leute in den besetzten Gebieten z.B Rente oder besser gesagt welche Leistungen bekommen sie von den Russen fragt

Wolfgang also sie bekommen russische Renten ich vermute mal dass die auch ein bisschen höher sind als sie das in der Ukraine sind aber das weiß ich jetzt nicht genau aber Sie bekommen Rente mir sprach jetzt ich habe mit einer Rentnerin vor ein paar Tagen gesprochen die sprag von 100 150 € im Monat

M was sie jetzt vom russischen Staat als Rente bekommt insgesamt ist halt sehr auffällig wie viel aufgebaut wird es werden neue Schulen gebaut es wurde uns ein topmodernes Krankenhaus vorgeführt und das ist natürlich alles folgend der russischen narration natürlich ist für die Menschen die hier geblieben sind ist

Das wichtig dass es Schulen gibt wenn es moderne Krankenhäuser gibt eine Gesundheitsversorgung gibt und damit gewinnt Russland natürlich hier auch Menschen Russland soll ja die Umsiedlung von mehreren hunderttaus Menschen nach mariopol planen siehst du da irgendwelche Anzeichen für das sehe ich hier nicht aber das macht natürlich aus russischer Sicht

Sinn diese Stadt ist es ist etwa schätzungen zufolge noch ein Drittel der Bevölkerung hier wenn die Wirtschaft hier wieder anlaufen soll der Hafen und so weiter dann braucht es Menschen und Russland hat natürlich ein Interesse russische Menschen hier anzusiedeln und die Russifizierung von Landstrichen durch das Ansiedeln von

Russischen Menschen das ist ja was was in der Sowjetunion immer wieder passiert ist und was natürlich Geschichte hier hat Amin letzte Frage an dich du sagst es Leben nicht mehr viele Menschen in mariopol wer baut denn diese Stadt überhaupt auf das sind ganz viele Menschen aus Russland also auf den Baustellen sehen

Wir viele Menschen aus Zentralasien aber auch wenn wir jetzt ins Krankenhaus gehen Ärzte Lehrer die Bauleiter auf den Baustellen das sind fast alles Menschen aus Russland die zum Arbeiten hierherkmen Amin ich danke dir sehr für deine Schilderungen aus mariopol ich möchte noch von ulysis auf Youtube einen Kommentar

Vorlesen für dich er schreibt nämlich danke für den Einsatz unfassbar mutig danke schön mach’s gut amen bis bald alles Gute tschüss ja und damit gehen wir direkt weiter zu unserer Reporterin in Odessa im Süden in der Ukraine hallo Anne hallo Anne du hast jetzt wiederum mit Menschen gesprochen die aus russisch

Besetzten Gebieten fliehen konnten oder deren Heimat von ukrainischen Soldaten zurückerobert wurde was berichten diese Menschen von ihrer Zeit unter russisch Besatzung ja wir haben vor ein paar Wochen vor zwei Wochen in lewif getret mit Binnenflüchtlingen es gibt ja hier in der Ukraine genauso viele Flüchtlinge wie die die die Ukraine verlassen haben

Also das sind Millionen Menschen sozusagen displaced persons in levv habe ich gesprochen mit Menschen die tatsächlich auch aus mariopol kommen aus beridansk am asofschen Meer in der Nähe von mariopol und die geschich die klingen ähnlich eine Flucht unter großer Gefahr wir haben es ja gehört mariopol war einige Zeit belagert wurde

Dann von den Russen erobert und die Frau mit der ich gesprochen habe die sagte wir sind zu FT im Auto geflohen wir haben geguckt dass wir genügend Benzin haben jeder von uns hatte nur einen kleinen Koffer ein Rucksack dabei wir haben alles zurückgelassen die Checkpoints der russischen Soldaten

Waren schrecklich ihr Mann musste sich nackt ausziehen an diesen Checkpoints gibt’s auch manchmal Schießereien das nannte sich damals humanitäre Korridore aber im Grunde genommen waren das sehr gefährliche Fluchtwege diese Frau war sehr erleichtert es dann nach lewiv geschafft zu haben aber bei all diesen Geschichten schwingt auch immer so eine Wehmut mit

Auch die Hoffnung wieder in die Heimat zurückzukehren ähm die stehen auch in Kontakt mit Menschen die dort noch geblieben sind manchmal über Handy manchmal über soziale Medien es gibt Kontakt und ich habe natürlich auch gefragt wer ist denn noch geblieben und und warum sind die geblieben weil sie sich die Flucht nicht

Zugetraut haben ist oft die Antwort und dass da bleiben eben keineswegs heißt mit den Russen gemeinsame Sache zu machen sondern die Geschichten die nach außen tringen weil ja 18% des ukrainischen Territoriums noch besetzt sind das sind immer ähnlich nämlich dass die Russen versuchen diesen Menschen russische Pässe aufzuzwingen dass die

Ukrainischen Männer teilweise zum Militär eingezogen werden gezwungen werden gegen ihr eigenes Land zu kämpfen von Mord von Vergewaltigungen Kinder die auch nur mit einem russischen Pass dann eben in die Schule dürfen Patienten die nicht behandelt werden in Krankenhäusern auch nicht bei Notfällen wenn sie russische Pässe haben das sind diese Geschicht die diese

Geflohenen aus diesen Gebieten erzählen und das ist ganz wichtig dass wir dies jetzt auch noch mal schildern können denn das sind die Menschen die dann eben etwas freier vielleicht über ihre Erlebnisse sprechen können Stefan schreibt die Bilder die er eben aus mariopol gesehen hat die erinnern ihn

Sehr zum Teil auch an butscha er schreibt das hat für ihn überhaupt nichts mehr mit Menschlichkeit zu tun du hast auch viel über russische Propaganda in deinen Gesprächen erfahren wie sieht die aus na ja eine Frau die aus militopol geflohen war auch das ist nach wie vor

Russisch besetzt die hat mir gesagt die lokalen Medien die berichten über Sachen von denen sie weiß dass sie einfach nicht stimmen sie sagte das ist reine Propaganda da wird ein russisches narrativ verbreitet dass die Ukraine nicht mehr existiert dass die Städte jetzt russisch sein und sie sagte wir

Leben hier oder haben da gelebt und wir haben ja die Wahrheit gesehen und weil der Begriff butscha gefallen ist ähm es gibt ja hier in der Ukraine auch Gebiete die eben zu Anfang des Kriegs russisch besetzt waren teilweise einige Wochen hier rund um Kiev im Norden teilweise

Auch länger einige Monate in der Region hakiv oder hier im Süden um die Großstadt rasson und es gibt eben viele dieser Orte wie butscha ja da gibt es z.B jahitner ein Dorf bei chiev wo die Russen die komplette Dorfbevölkerung hunderte von Menschen in den Schulkeller eingesperrt haben

Über eine sehr lange Zeit da sind alte Menschen gestorben an Sauerstoffmangel die Leichen durften nicht da rausbewegt werden isum die Stadt in der Region hakil die berühmt wurde wegen der wegen der Massengräber im Kiefernwald da liegen 449 Leichen die teilweise Folterspuren aufweisen ich habe in host das ist der

Nachbarort von Butscher eine Frau getroffen die von den Russen entführt wurde gefoltert wurde mit einer Plastiktüte über dem Kopf mit Klebeband umbunden die danach auf der Straße rausgeschmissen wurde sie hat gesagt das war das amageddon sie hatte Angst dass man sie einfach erschießt sie selbst ist

Ärztin dort in diesem Ort ihr Job ist es auch die Leichen schau zu machen und sie sagte sie hat Zivilisten gesehen wo die Hände auf den Rücken gefesselt waren und die in den Hinterkopf geschossen wurden und das sind die Berichte die die Menschen hier in der Ukraine kennen und das sind

Wirklich ganz viele Fälle 110 000 sagen die Ukrainer weil die dabei sind diese Fälle zu dokumentieren und eben den Russen diese Kriegsverbrechen auch nachweisen wollen absolut grausame Schilderungen ein User schreibt mariool eigentlich eine multikulturelle Stadt wohl mal gewesen ist sei ein Beispiel dafür wie hässlich Krieg ist wie ähm

Anne wie betrachtet die Ukraine die Besatzung von mariopol wird die Stadt als verloren angesehen nein überhaupt nicht für die Ukraine ist das ein russischer Angriffskrieg die Territorien sagt die Ukraine sind Völker rechtswidrig annektiert und mariopol und auch die anderen Gebiete der Donbass und die anderen besetzten Gebiete die werden als Teil der Ukraine

Wahrgenommen Präsident selenski sagt immer der Krieg der hat auf der Krim begonnen 2014 muss man ja sagen und der wird auch auf der Krim Enden zum letzten Unabhängigkeitstag im August war ich hier und da wurde immer sehr stark betont dass die Ukraine eben die gesamte Ukraine ist und dazu zählen diese

Gebiete eben auch dazu im Zuge der russischen Invasion sind ja auch tausende ukrainische Kinder verschleppt worden die ukrainischen Behörden sagen es sind rund 19 000 du hast mit einem jungen gesprochen der verschleppt wurde und mittlerweile wieder zurück ist in der Ukraine wir schauen uns seinen Beitrag gerne mal

Zusammen an alle sollen wissen was die Russen gemacht haben sagt uns rostislav als wir ihn in Kiev treffen er lebt jetzt in einer Einrichtung für verschleppte Kinder und Jugendliche rostislav ist halbweise war 16 als die Russen sein Dorf bei Cherson besetzten seine Mutter in die Psychiatrie steckten und ihn einfach mitnahmen auf die

Krim das Lager hatte den Namen drusba Freundschaft dort sollten wir jeden Tag mit der russischen Hymne Aufstehen die russische Flagge hen und russische Lieder singen weil er nicht mitmachen wollte musste er immer wieder in die Arrestzelle viermal sie haben mich beschimpft sie haben gesagt dass es die Ukraine nicht

Mehr gibt dass und Odessa zu Russland der Weg in die Freiheit gelingt nur wenigen und soll geheim bleiben denn noch immer werden rund 19 000 Kinder von den Russen festgehalten Anne du h es eindrucksvoll geschildert tausende Kinder werden noch immer vermisst was weiß man über deren Schicksal also welche Bemühungen gibt es

Die Kinder zurückzuholen also vieles was wir ja gerade gesehen haben passiert ja auch im Verborgenen ja von einigen kennt man das Schicksal äh weil die Russen auch Bilder veröffentlichen wie z.B Kinder in Sibirien von russischen Eltern adoptiert werden das sind zum Teil ganz kleine Kinder von denen man ja auch davon

Ausgehen muss dass sie sich irgendwann eben vielleicht gar nicht mehr an Ihre richtigen Eltern erinnern können und das ist ein Verbrechen das in großer Zahl stattfindet du hast die Zahl auch genanntch 19500 Fälle ungefähr 500 Kinder konnten auf verschlungenen Wegen jetzt wieder in die Ukraine zurückkehren es gibt also offenbar

Auch Menschen eben in diesen besetzten Gebieten die hinter verschlossenen Türen da eben doch so etwas organisieren wie Hilfe und von denen man ja ausgehen kann dass sie eben weiter die Ukraine unterstützen und dann ist es ja auch ganz wichtig zu sagen ähm für dieses Verbrechen gibt es ja auch einen Haftbefehl des Internationalen

Strafgerichtshofs in denhag nämlich für Vladimir Putin es gibt noch eine Frage von cersus dazu er fragt weiß man denn generell ungefähr wo die Kinder sind das weiß man eben nicht ich glaube vor allen Dingen problematisch ist es wenn die Kinder dann eben äh in Familien adoptiert werden besonders wenn die auch

Eben so klein sind dass sie sich nicht selbst bei irgendjemand melden können ähm das ist ein großes Problem ich glaube was man aber auch weiß und das war im Fall von rostislav so es gibt diese Umerziehungslager also das Lager in dem rostislav war auf der Krim da waren insgesamt 600 Kinder und

Jugendliche aus der Ukraine interniert Anne ich danke dir sehr für deine Schilderung vielen Dank und alles Gute bis bald tschüss ja und damit machen wir dann auch Schluss für heute vielen Dank fürs zuschauen für die Fragen und die Kommentare das war ZDF heute live und wir sehen uns bald wieder bis dann tschüss

ZDF-Korrespondent Armin Coerper reist in die von Russland besetzten Gebiete in der Ukraine: Im Süden liegt Mariupol – die Stadt wurde zu Beginn des russischen Angriffskrieges zum Sinnbild der Brutalität Russlands.

Mehrere Zehntausend Menschen sind dort gestorben. “Wer nicht unter den Russen leben will, ist wahrscheinlich nicht mehr hier”, sagt ZDF-Korrespondent Armin Coerper. Vor knapp zwei Jahren gingen die Fotos des Theaters von Mariupol um die Welt: Mehrere hundert Menschen suchten damals Zuflucht im Theater – die russischen Raketen fielen trotzdem.

Mitte 2022 erklärten die russischen Angreifer die völlig zerstörte Stadt dann für erobert. Laut ukrainischen Armeeangaben plant Russland eine Umsiedlung von mehreren hunderttausenden Russen nach Mariupol.

ZDF-Korrespondent Armin Coerper berichtet von seinen Eindrücken von vor Ort. Was sagen die Menschen in den besetzten Gebieten? Zudem schildert ZDF-Reporterin Anne Brühl in der Ukraine, was sie aus Gesprächen mit verschleppten Kindern und Geflüchteten aus den nun besetzten Gebieten erfahren hat. Seid dabei, diskutiert mit und stellt eure Fragen!

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00:00 Intro und Begrüßung
01:20 Rückblick: Der Kampf um Mariupol
02:22 Gespräch mit ZDF-Korrespondent Armin Coerper in Mariupol
13:32 ZDF-Reporterin Anne Brühl berichtet aus Odessa
20:42 Von Russland verschleppte ukrainische Kinder berichten
21:42 ZDF-Reporterin Anne Brühl zum Schicksal verschleppter ukrainischer Kinder

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#Ukraine #Russland #Mariupol

38 comments
  1. Das ZDF nimmt die Kritik an der Berichterstattung aus Mariupol ernst. Der Moskauer Studioleiter Armin Coerper ist nach Mariupol gereist, um sich dort als Journalist ein unabhängiges Bild der Lage in den völkerrechtswidrig besetzten Gebieten zu machen. Dabei berichtet er über die durch den russischen Angriffskrieg völlig zerstörte Stadt und ihre erzwungene Russifizierung. Armin Coerper macht dabei transparent, dass Gegner der russischen Besatzung Repressalien zu fürchten haben, wenn sie mit einem westlichen Journalisten sprechen.

    Im Gespräch mit "ZDFheute live" am 29. Januar 2024 hat Armin Coerper die missverständliche Formulierung "die Stadt funktioniert" gewählt. Dieses Zitat allein herauszugreifen, gibt seinen Eindruck allerdings nur verkürzt wieder. Armin Coerper schildert vielmehr, wie Russland versucht, mit erheblichen Finanzmitteln den Eindruck von Normalität und Wiederaufbau zu erzeugen.

    In der gleichen Sendung hat ZDF-Reporterin Anne Brühl aus Odessa über die Sichtweise der Ukraine auf die von Russland besetzten Gebiete und die Lage ukrainischer Binnenflüchtlinge berichtet.

    Das ZDF hat in seiner Berichterstattung aus der Ukraine zu keinem Zeitpunkt Zweifel daran gelassen, dass es sich bei Mariupol um von Russland widerrechtlich besetztes Territorium handelt und wer in diesem Krieg Angreifer und Opfer ist.

  2. Wenn sie die Warheit hoeren und sehen wollen, dann bestimmt nicht das sehen. Es gibt auch Blogger, die auf englisch berichten. Und auf russisch gibt es schon tausende videos aus Mariupol.

  3. Дети все находятся в комфортных условиях. В санаториях и детских оздоровительных лагерях пока идут военные действия. Усыновляют только сирот. А вот украинские дети на Западе попадают в руки педофилов, их отбирают у матерей социальные службы. И т.д.. Какими же лживыми историями вы кормите своих граждан!!!! Позор!!!!

  4. Что не хочется показывать, как русские отстроили город?? Всё что было разрушено, разрушено по вине украинских нацистов, которые прятались в школах и детских садах, ставили артиллерийские установки в жилых кварталах. Немцы, очнитесь, вам снова промывают мозги, как 1939м!

  5. Mariupol wird eventuell genauso fesch aufgebaut wie Grozny. Aus den Asow Stahlwerk wird ein großer HighTec Park mit Uni. Generell werden die Städte in den neuen Gebieten wohl hübscher und schöner ausschauen als vorher! Und eventuell werden auch wieder Deutsche hin siedeln, die vorher von den Ukrainer verjagt wurden.
    Respekt an den Herrn Armin Coerper das er, auch wenn es die ZDF Tante nicht wahr haben wollte, doch einigermaßen objektiv und neutral aus Mariupol berichtet.
    Nicht ukr.Streitkräfte haben Mariupol “verteidigt“ sondern ASOW. Und das ASOW Bataillon ist nur eins von mehrern rechtsradikalen Bataillonen.

  6. Граждане Германии смотрите реальные видео от жителей Мариуполя . Их много. Например Videos from Mariupol

  7. Бердянск, Мелитополь украинские войска оставили без боя. Поэтому города не пострадали. Сейчас там идет нормальная мирная жизнь. Но украинские войска
    и периодически пытаются обстреливать их, устраивать там теракты, убивать людей. А там живут в основном русскоязычные люди и многие счастливы стать россиянами.
    Не немцам врать о зверствах русских. Ваши дедушки – нацисты убили многие миллионы советских людей, устроили блокаду Ленинграда, убивали людей в концлагерях. А теперь немецкие танки с крестами опять ездят по исторически русским землям Донбасса!

  8. это репортаж журналиста из ДЕМОКРАТИЧЕСКОЙ И СВОБОДНОЙ СТРАНЫ .
    он снимает ночью и нашел где то колючую проволоку …
    и эти люди нас учат демократии и свободе слова ….

  9. So ein Patzer, ZDF! Uuuiiii… BILD reißt sich schon das Maul über euch auf. Das geht nicht gut aus – IHR RUSSISCHEN PROPAGANDISTEN! PUTINVERSTEHER SEID IHR!

    WIE KONNTET IHR NUR FREI UND UNABHÄNGIG DIE WAHRHEIT BERICHTEN? Dafür werdet ihr nicht bezahlt!
    Dort, wo Russen sind, kann es den Menschen nicht gut gehen! ES GEHT PHYSIKALISCH GAR NICHT!

    Im Ernst: ich konnte es gar nicht glauben, dass ihr wirklich sowas berichtet habt. Das hat alle meine Erwartungen übertroffen. Dass man plötzlich wie aus heiterem Himmel objektiv berichtet, das ist man von euch so gar nicht gewohnt. Also allerhöchster Respekt meinerseits, Chapeau.

    Herr Coerper, Sie haben alles richtig gemacht. Journalismus muss ehrlich und unbeeinflusst sein. Sie haben das berichtet, was sie vor Ort gesehen haben. Von ihrer Sorte braucht man mehr beim ZDF.
    Ich befürchte nur negative Konsequenzen für Sie, denn Ihrem Arbeitgeber wird es so nicht gefallen. Nächstes Mal sollten Sie besser von Gewalt, Unterdrückung, Folterräumen und Gaskammern in Mariupol erzählen.

    Herzliche Grüße
    Euer Albert

  10. Es gibt viel Wahrheit in diesem Bericht (aber nicht alles): Mariupol wird wiederhergestellt, die Menschen kehren immer wieder in die Stadt zurück. Dieses Video passt nicht in die allgemeine Ausrichtung der westlichen Propaganda. Die Behörden versuchen, alle Informationen aus Russland in einer negativen Weise zu präsentieren. Warum? Ja, weil die Vorfahren der europäischen Eliten dem Reich dienten und am Völkermord des 2. Weltkriegs teilnahmen.

  11. 20'000 – 80'000 Tote allein in Mariupol. Jedes Opfer ein Kriegsverbrechen ruSSlands, sie würden noch leben wenn die Terroristen aus ruSSland nicht angegriffen hätten.

  12. Danke an Armin Kerper für die Wahrheit , die er in seiner Reportage gezeigt hat.Ich hoffe, dass mehr deutsche, internationale Journalisten nach Mariupol, Donezk , Lugansk und anderen russischen Städten kommen werden, die zeigen, was wirklich passiert, wie sich das Land entwickelt und die Städte der neuen Gebiete nach der barbarischen Zerstörung durch die Armee der Ukraine wiederhergestellt werden, die Deutschen sollten die Wahrheit über die Kriegsverbrechen der Nazi-ukrainischen Macht kennen.
    Mit freundlichen Grüßen aus St. Petersburg-Russland!

  13. Спасибо Армину Кёрперу за правду ,которую он показал в своем в репортаже.Надеюсь больше немецких,мировых журналистов будут приезжать в Мариуполь,Донецк ,Луганск и другие города России показывая то что происходит на самом деле, как развивается страна,восстанавливаются города новых территорий после варварского разрушения армией Украины Немцы должны знатьправда о военных преступлениях нацистской украинской власти .
    С уважением из Санкт-Петербурга-Россия!

  14. Was können wir froh sein das die ÖRR keine Propaganda betreiben und immer der Wahrheit verpflichtet sind 😂😂🤣🤣😂😂❗ Dieses Knebeln mit Tüten und Klebeband oder auch an Laternen kleben ist eine Ukrainische Lieblingsbeschäftigung .
    Butscha ist blöd gelaufen denn die Russen wahren gar nicht mehr dort als man die Leichen dort zur Schau gelegt hat 🤷‍♂,das ist aber doof jetzt . Und die fehlenden Kinder sucht man heute noch so wie die 85000 Kinder in den USA ,muss wohl irgendwo ein Loch sein 😮🧐

  15. Мариуполь, как и всю Украину, разрушила украинская власть. Которая в 2014 году решила стать ударной силой НАТО против России, нарушив свои обязательства о нейтралитете перед Россией.

  16. How low journalist standards at ZDF felt down. Unbelievable… Could not you show Mariupol's streets at the day light? Ok, ok.. no need. We can find it here ourself. Just search — Mariupol Today, Mariupol Video and ct… HUGE rebuilding is on the run. Just as of today Putin opened (via zoom) new Hospital — huge facility…

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