Hallo!

Wir sind gerade in eine WG gezogen, in der wir länger bleiben werden (Haus gehört der Familie), und der Garten ist leider ziemlich verwahrlost. Ich habe mit meinem Studium sehr viel zu tun, würde dem Vorgarten aber trotzdem gerne ein Makeover verpassen, vielleicht ein paar Büsche anpflanzen die jährlich wiederkommen und das Unkraut loswerden. Ich habe mich noch nie richtig um einen Garten gekümmert, was schätzt ihr wie groß ist der Zeitaufwand pro Woche den Garten in den Griff zu kriegen? Und bleibt es dann dabei, dass jede Woche Unkraut gejähtet werden muss etc. oder ist es nur im ersten Jahr so ein großer Zeitaufwand? Ich schätze es sind so circa 25 Quadratmeter. Er ist Richtung Osten ausgerichtet und eigentlich kriegen alle Teile gut Sonne.

Mich würden auch Empfehlungen zu hübschen, pfelegeleichten Büschen/ Sträucher/ Pflanzen interessieren, die jedes Jahr wiederkommen.

Ratschläge sind sehr willkommen!😅

by josisel

9 comments
  1. Du könntest dich in einem örtlichen Gartengeschäft (nicht Baumarktkette) beraten lassen, was mit dem örtlichen Boden und Mikroklima am robustesten wächst.

  2. Der erste Schritt wird der aufwändigste sein. Jetzt erstmal Unkraut raus und gucken, was noch brauchbar ist. Auf dem ersten Bild sehe ich zum Beispiel, glaube ich, einen Lavendel, sowas kann ja drin bleiben. Im ersten Jahr immer mal wieder das Rauszupfen, was ihr beim ersten make over nicht erwischt hat, aber per se ist Unkraut ja auch nichts schlechtes. Solange es nicht stört und/oder die anderen Pflanzen im Wachstum behindert, “muss” gar nichts raus.

  3. Wie groß ist denn das Beet? Man sollte sich nicht zuviel auf einmal vornehmen. 20 qm sind erstmal ideal und mit einer wöchentlichen Stunde gut zu pflegen. Jetzt müsstest du noch alle überflüssigen Sträucher roden zB. Lorbeerkirschen. Im Frühling beobachten welche Stauden (ausdauernde krautig wachsende Pflanzen) noch was taugen und dann für den Spätsommer einen Pflanzplan erstellen. Als richtiger Plan oder auch nur als Einkaufsliste. Vielleicht mit dem örtlichen Staudenhändler zusammen ausarbeiten.

  4. Ich würde mir auch nicht zu viel auf einmal vornehmen aber eine schöne Idee. Das tote Gestrüpp roden und ein paar weitere Lavendel setzen, die Zwischenräume würde ich mit Rindenmulch versehen. Das hält das Unkraut gut zurück. Alternativ wäre auch eine pflegeleichte Blumenstreuwiese (aber erst später im Jahr) toll. Die Insekten freuen sich drüber 😊

  5. Da ist ja schon was da, das ist besser als neu anlegen. Ich würde jetzt erst mal das ganze trockene Zeug entfernen, dann sieht das schon viel ordentlicher aus. Dann sehen, was noch wächst, da ist bestimmt noch einiges da. Herausfinden was da ist, wie mans pflegt und dann entscheiden, ob dus behalten willst oder nicht.

    Wenn du es als Staudenbeet behälst ist es auch nicht so aufwendig wie ein Gemüdegarten.

  6. Im Winter gerade für unerfahrene auch nicht einfach zu beurteilen was hier wirklich Gestrüpp bleibt und was sprießen und blühen wird. Würde ggf. erst mal beobachten und nur das nötigste tun.

  7. Ich würde im ersten Jahr einfach mal damit anfangen das vorhandene zu pflegen.

    Wer weiß was da die nächsten Wochen ggf alles noch zum Vorschein kommt an Stauden, Zwiebelblumen, usw.

    Vielleicht Kirschlorbeer zurückschneiden damit er nicht so sehr in die Breite geht und Raum einnimmt (für Bienen, Vögel und als Sichtschutz ist er prima).
    Evtl auch in der Höhe kürzen

    Verblühtes am Lavendel abschneiden,
    und künftig wenn er am Verblühen ist etwas runterschneiden, damit er schön bleibt. Dabei aber immer etwas grünes stehen lassen.
    Nicht in’s alte Holz schneiden.

    Den Rosmarin kann man so lassen.

    Der WollZiest ist super für WollBienen

    Und im Sommer, wenn Du den Garten besser kennst, dann noch schöne Pflanzen ergänzen.

    TopfPflanzen und ContainerPflanzen kann man im Prinzip immer setzen.

    So wäre meine Herangehensweise…

  8. Es ist noch Winter, daher sieht es noch so aus. Zunächst Kirschlorbeer absägen vor 1 März, besser früher. Sonst kann ein Nest drin sein.
    Der Rest sieht nett aus und kommst sicher bald. Lad dir eine app zur Pflanzenerkennung runter und schau mal was da alles wächst. Dann kannst die jeweilige Pflegeanleitung lesen. Es kommen sicher noch ein paar schöne Blumen durch. Stöcke, braune Blatter etc. sind alles Lebensräume und sollten über den Winter stehen/liegen bleiben.
    Zeitschrift Kraut und Rüben ist toll für naturnahes Gärtnern

  9. Ich würde mich tatsächlich Stück für Stück vorarbeiten. Ich habe mir letztes Jahr auch einen Garten zugelegt und bin durch Arbeit und Studium ebenfalls zeitlich stark eingeschränkt und habe mich dann auch immer mal wieder um eine Ecke gekümmert, dann die andere. Für Ideen war ich viel auch Pinterest oder habe bei Dehner im Onlineshop nach immergrünen und winterharten Pflanzen gesucht. Die können dann auch mehrere Jahre an dem Standort stehen bleiben. Ansonsten kannst du mit rindenmulch gut das Unkraut eindämmen und sieht hübsch aus. Vielleicht willst du neben normalen Pflanzen ja auch etwas essbares wie ein paar beerensträucher anpflanzen? Die sind hübsch und machen wirklich wenig Aufwand 🙂

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