Hallo zusammen,
zwei Pflanzen, gleiches Problem, daher nur ein Thema:
Wir sind letzten Sommer umgezogen und der Vormieter hat viele Jahre null Gartenpflege betrieben. Ein Apfelbaum hatte 15 Jahre Wildwuchs nach Lust und Laune und eine Hecke vom Nachbarn, wahrscheinlich eine Zypressenart, wucherte über Jahre immer weiter aufs Grundstück.
Der Vermieter hat dann letztes Jahr zum Mietwechsel die rabiate Methode angewandt und hat einmal mit der Säge rigoros am Apfelbaum die komplette Krone abgesäbelt und an der Hecke einfach konsequent alles überstehende weggeschnitten, bis tief ins alte Holz. Der Apfelbaum hat durch den Wachstumsdruck natürlich ohne Ende Wasserschosse gebildet, die Hecke ist ziemlich blank, immerhin einzelne neue Triebe hatten sich noch gebildet.
Wir haben den Pflanzen letztes Jahr nach dem Schock und dieser Verunstaltung erstmal etwas Zeit zur Erholung geben, aber jetzt steht der Frühjahrsschnitt an.
1. Zum Apfelbaum:
Was meint Ihr? Noch vernünftig zu retten und in Form zu bringen?
Nochmal rigoros Hand anlegen, gerade weil jetzt 4 konkurrierende Stämme vorhanden sind und kaum Blatt-/Zweigwerk? Also zB 1-2 Stämme nochmal rausnehmen?
Oder lieber nur einen Erhaltungsschnitt, sprich: Wasserschosse raus, nach innen wachsende Triebe raus, mit Gitter/Stab eine Hilfe basteln und daraus Spalierobst machen, sprich die Zweige möglichst in die Waagerechte ziehen? Oben aus den Schnittpunkten könnte eine neue Krone werden…?
2. Zur Hecke:
Hier kann man natürlich in Sachen Schnitt wenig machen. Ich frage mich eher, ob die Pflanze (ist es eine Zypresse?) nochmal aus dem alten Holz austreibt, oder ob wir uns hier eher einen Sichtschutz überlegen müssen?
Danke euch!!
by Hirschkuh1337