Baum retten

2 comments

1. Das Problem bei solchen regelmäßig fürchterlich geschnittenen Bäumen ist, dass diese riesigen Schnittverletzungen nie gescheit vom Baum überwallt werden können. Sie sind dann Eintrittspforte für Krankheiten und Fäulnis. Wenn man den Baum jetzt starkes Stammholz oberhalb der alten Schnitte aufbauen lässt, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass der irgendwann mal relativ unvermittelt ausbricht. Ist ein Bergahorn, oder? Die sind so starkwüchsig, dass man mit regelmäßigen vernünftigen Pflegeschnitten kaum hinterherkommt. Falls der Baum in eine natürlichere Form gebracht werden soll, mit o.g. Risiken, dann sollte für jeden dicken Stamm unter den Schnittstellen nur ein Trieb mit Dominanz nach oben stehen gelassen werden. Die verbleibenden Triebe dann von außen nach innen in zunehmender Höhe nach außen ableiten, bis nur noch eine „Spitze“ übrig
   bleibt.

   Würde mir an der Stelle aber eher überlegen ob man den Baum jetzt nicht konsequent als Kopfbaum hält oder sogar über eine Neuanpflanzung nachdenkt. Feldahorn ist auch einheimisch aber aufgrund einer deutlich kleineren Endhöhe (10-15m selten mehr, vs bis 30m vom Bergahorn) vielleicht der bessere Hausbaum

2. Ich hätt zuerst gesagt eine Esche.

   Aber will auch Berg- oder SpitzAhorn nicht ausschließen.

   Aber egal ob so oder so, das gibt riiiieeesige Bäume.

   Ihn als Kopfbaum zu pflegen scheint mit das Mindeste um ihn zu begrenzen.

   Ich persönlich würd die Krone absägen, und den Stamm nutzen für AusternPilze.

   Und stattdessen einen Obstbaum pflanzen.

   Oder einen Baum mit schöner Blüte….

   Man kann ihn natürlich auch einfach genauso lassen wie er jetzt ist,
   wenn man Freude an heimischen WaldBäumen hat.

   Dem Baum wieder eine natürliche Form zu geben ist schwierig.

   Aber vielleicht auch nicht notwendig.

   Im Sommer sieht man das eh nicht,
   da ist er einfach grün