Brexit Brainwash: Wie der Populismus Britannien besiegt | Global PolitiX

Kommt euch das bekannt vor man hat sich irgendwie verrannt in eine skorile Idee trifft eine Entscheidung auch wenn man noch nicht so genau weiß wie es gehen soll aber denkt Mensch komm das ziehen wir jetzt durch beim brexit ging das so um die meisten Briten davon zu überzeugen brauchte es

Populistische Strategien wie aus dem Lehrbuch erstens erfinde einen Gegner zweitens Lügen lohnt sich drittens werde immer radikaler mein Name ist Hilke Petersen ich leite seit einem Jahr das ZDF auslandsstudio in London und wundere mich wie sehr der brexit das Land und die Leute quält noch immer 7 Jahre nach der umkämpften

Abstimmung diese Fotos hier habe ich im Oktober gemacht auf dem Parteitag der konservativen Tories in Manchester am Rande hil brexit Initiator nigel Farage Hof umringt und bewundert von lauter jungen Tories der Mann ist eindeutig ihr Idol arbeitet inzwischen als Fernsehmoderator bei einem konservativen Privatsender er war da um vom Tor

Parteitag zu berichten über 20 Jahre hat er im Europaparlament gesessen bis 2020 da war anderen auch schon aufgefallen dass er mit fragwürdigen Argumenten den Ausstieg Großbritanniens aus der EU betrieb er hat mit seinen Verbündeten das Land so tief gespalten wie wohl kein Politiker vor ihm und nennt den brexit

Von heute gescheitert den hatte er sich nämlich anders vorgestellt machte Kampagne auf der Themse das war im Sommer 2016 kurz vor der Abstimmung über den euaustritt erfderte endlich die britische Kontrolle über britische Gewässer von der EU zurückzuholen neun von zehn Fischern glaubten das dann damals auch was Kontrolle über britische Gewässer genau

Bedeuten würde das haben sie seiner Zeit noch nicht verstanden kein Wunder kaum etwas ist so kompliziert wie Fischfangquoten hier greift populismusprinzip ein geh hart gegen deinen Gegner vor packe die Menschen bei dem was Ihnen lieb und teuer ist die Briten am besten am großen Nationalgefühl Farage also zielte nicht

Nur auf die britische Identität als Fischer und seefahrerernation er meinte auch Fischer und Chips ein kulinarisches britisches Nationalheiligtum der schelfisch lie FIS vonage den er später auch werbewirksam überbord in die temse kippte findet sich in der Panade des nationalgerichts Fisch und Chips im Vereinigten Königreich gibt es

Gut 10000 FIS und Chips Shops die Briten Essen 322 Millionen Portionen pro Jahr wie diese jeder und jeder also statistisch mindestens alle zwei Monate eine all das GT es zu retten aus den Fängen der EU was verage nicht sagte schon Jahrzehnte zuvor seit den 70er Jahren hatten britische Regierungen erlaubt dass etwa

Die Hälfte der Fangquoten an ausländische flotten verkauft wurden der Abstieg der britischen Fischindustrie hatte also begonnen längst bevor es europäische Regeln gab wer wo wie viel Fischen darf das hat die Vorbehalte der Fischer gegen ausländische Konkurrenz dann nur noch weiter befeuert die EU und die Sache mit dem Fisch also schien eine

Der wichtigsten brexit Angelegenheiten zu sein und ich muss es jetzt mal ein wenig ankündigen weil es so irwitzig ist was denkt ihr wie viel die Fischerei in der britischen Wirtschaft ausmacht Ganze 0,1%. anders ausgedrückt es ging hier um weniger als 1 Tausendstel der britischen Wirtschaftsleistung weniger

Als 1 tausendel und wie sieht es mit den Finanzprodukten der Londoner City aus dem Bankenviertel die machen rund 8% der britischen Wirtschaftsleistung aus also etwa 100 mal mehr ging es beim brexit also wirklich um den Fisch oder ging es nicht vor allem um das große Geld in London denn die brexiteers sprachen zwar

Viel und emotional über Fisch träumten aber auch davon strenge Finanzmarktregeln der EU loszu werden mehr Liberalisierung das nannten sie Singapur an der Themse Singapur ist der wichtigste Finanzplatz Südostasiens ein kleiner Stadtstaat und zugleich ein globales Steuerparadies doch aus dem superfinanzplatz London wurde nichts im Gegenteil mit dem brexit

Wanderten zeitweise bis zu 6 Milliarden Euro an Finanzvolumen von London nach Frankfurt Amsterdam Paris fast die Hälfte des Londoner Aktienhandels brach zwischenzeitlich weg und kürzlich liest sogar der traditionell brexit begeisterte Telegraph wissen dass der legendäre Londoner Finanzplatz weiter ins Hintertreffen gerät bereits seit 2017 schrumpft die Zahl der in London gelisteten Aktien

Weil Firmen übernommen wurden oder abgewandert sind oft nach Europa zu den brexit heartlinern die die wirtschaftliche Power von Singapur damals auch für Großbritannien beschworen gehört der konservative Abgeordnete Jacob reiesmock ein Mann mit einer Vergangenheit als Banker und Hedgefond Manager der verteidigte im britischen Parlament recht einsam den brexit gegen den Vorwurf zum Disaster

Für die Fischindustrie zu werden selbst der unterhaussprecher schien ihm den wahlkampfschlager mit den Fischen nicht so ganz abzukaufen populismusprinzip 1 das können wir hier festhalten erfinde einen Gegner der dir Böses will und wiederhole die Geschichte wieder und wieder auch wenn sie un Sinn ist bis die Leute sie glauben damit sind wir bei

Populismusprinzip 2 und dann war da noch die Sache mit dem Bus ein schöner roter rechtsgelenkter britischer Bus mit einer riesigen Aufschrift wir senden jede Woche 350 Millionen britische Pfund nach Brüssel lasst uns stattdessen damit den NHS ausstatten der NHS das ist der National Health Service also nationaler Gesundheitsdienst ein weiteres verehrtes

Nationalsymbol im vereinigten Königreich der Gesundheitsdienst garantiert jeder in Großbritannien gemeldeten Person medizinische Versorgung eine der großen Errungenschaften des Wohlfahrtsstaates für den sich die brexiteers ansonsten nicht so stark gemacht haben ganz im Gegenteil der Gesundheitsdienst NHS beklagt unterfinanziert zu sein und überfordert die brexit Verfechter also entdeckten die englische Krankenschwester die dringend mehr Hilfe

Und Unterstützung braucht damit sie anderen helfen kann leider kam bereits während der Kampagne raus dass nach Abzug des sogen Anten Briten Rabats und aller euubventionen nur rund 160 Millionen pro Woche an die EU überwiesen wurden man hatte sich um mehr als das Doppelte um gut 200 Millionen Pfund verrechnetge UPS und Premierminister

Boris Johnson fuhr mit einem Bus durch das Land der mit einer Lüge lackiert war no yes es war einfach eine Lüge später meinte Johnson das mit den 350 Millionen Pfund sei ja genauso gar nicht gemeint gewesen man habe die große Zahl einfach mal auf den Bus geschrieben um Aufsehen zu [Applaus]

Erregen und das ist ja Boris Johnsons Clown Kompetenz es nicht ganz so genau nehmen unvernünftig sein und bisschen Spaß dabei haben so richtig Boris Johnson neben was jedenfalls unumstritten ist wie schlecht der britische Gesundheitsdienst NHS heute da steht mit dem Rücken zur Wand das hat natürlich auch mit den Nachwirkungen der schmerzhaften Pandemie

Zu tun aber auch mit der Tatsache dass ich die ohnehin bestehende Personalnot seit dem brexit verschärft hat Krankenschwestern aus Europa kommen nicht mehr und seit bald zwei Jahren streigt immer wieder das Krankenhauspersonal und schiebt einen Berg von fast 8 Millionen Arztterminen und Operationen auf der NHS Warteliste vor sich her das zweite populistische

Prinzip noch mal Lügen lohnt sich falsche Fakten behaupten und wiederholen bis die ihren Zweck erfüllt haben dann kann man sie einfach wieder fallen lassen und die dritte populistische Strategie werde immer [Musik] radikaler und dabei funktioniert im Kampf um wa nichts besser als die Angst vor Migranten geschürt mit Plakaten wie

Diesem 2016 während der brexitkampagne die Botschaft massenhaft würden geflüchtete über die südgrenzen der EU bis nach Großbritannien vordringen und noch kürzlich warnte die frühere Innenministerin zellaa bravan selbst mit Migrationshintergrund dramatisch vor anschwellender Migration das war auf dem Parteitag der Tories im Herbst geflüchtete die in boten über den Ärmelkanal kommen wollte bravman nach

Ruanda abschieben ein Bizer den rishiunak der erste premier mit Migrationshintergrund weiter verfolgt obwohl die Gerichte das für menschenrechtswiedrig halten und Rwanda nicht für ein sicheres Land die Zuwanderung auf Rekordhoch seit dem brexit der das ja eigentlich eindämmen sollte aus der EU kommen allerdings 75% weniger als vorher die Einwanderung aus nicht EU-Staaten hat

Sich derweil um 300% erhöht dringend benötigte Arbeitskräfte etwa für die Pflege kommen jetzt nicht mehr aus Polen sondern aus Indien oder Nigeria das dritte Prinzip des Populismus noch mal Ideen immer weiter radikalisieren das scheint Politiker dazu zu zwingen bisher gültige Grenzen zu verschieben etwa bei demokratischen Werten und sogar die des

Britischen Rechtsstaats die sich im Fall der ab von Asylsuchenden nach Ruanda zeigt die obersten Richter hatten ja geurteilt das geht nicht weil es in Ruanda für geflüchtete nicht sicher ist das Gesetz der Tories heßt aber sogar safety of R Sicherheit von Gesetz die Regierung bleibt einfach dabei das

Sei schließlich der Wille der Leute verkündet Premierminister sunak so scheint die Logik des brexit bis heute zu funktionieren und zeigt wie ein Land durch populistische Parolen quasi in eine Falle Gerät der brexit geht nicht wieder weg aber so richtig glücklich macht der nicht mal seine Anhänger vergeben was man den Briten aber echt

Lassen muss sie kommen auch in mieser Lage irgendwie klar und können dabei über sich selbst lachen und ihr glaubt ihr dass europäische Länder irgendwelche Lehren aus der brexit Falle ziehen können und wir rechtzeitig merken wenn Populisten Fakten erfinden die dann auch an der Realität scheitern schreibt es uns in

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Der vierte Brexit-Jahrestag in Großbritannien: Mit dreisten Lügen, Feindbildern und immer radikaleren Forderungen haben die Populisten die Briten vom Austritt aus der EU überzeugt. Vier Jahre später ist die Bilanz in Großbritannien düster und das Volk gespalten.

Weder hat die Wirtschaft profitiert, noch ist die Migration deutlich gesunken. Boris Johnsons Versprechen sind verpufft, die Krise im Vereinigten Königreich ist größer als zuvor. Der Brexit ist ein Lehrstück über populistische Phrasen und die Konsequenzen, die daraus folgen, wenn zu viele Menschen ihnen Glauben schenken. Kurz vor den Europawahlen werden die Parolen der Populisten lauter und schriller. Ob die Europäer aus dem Brexit gelernt haben?

Kapitel:
00:00 – Intro
00:45 – Die Rückkehr von Nigel Farage
02:02 – Populismus-Prinzip #1: Erfinde einen Gegner
02:40 – Fisch oder Finanzen?
06:07 – Populismus-Prinzip #2: Lügen lohnt sich
07:01 – Die englische Krankenschwester
09:11 – Populismus-Prinzip #3: Werde immer radikaler
10:00 – Der Ruanda-Plan
12:07 – Fazit

Ein Film von: Hilke Petersen
Kamera: Pierre Blechschmidt
Ton: Jörg Ellmers
Producerin: Sarah Prietzsch
Grafik: Feedmee Design
Produktion ZDF: Ulrike Schork
Redaktion: Kersten Schüßler
Redaktion ZDF: Alexander Glodzinski
Leitung der Sendung: Stefanie Schoeneborn
Eine Produktion von: FilmFreunde
Im Auftrag des ZDF
© ZDF 2024

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#Brexit #Populismus #GlobalPolitiX

45 comments
  1. Ich habe 6 Jahre in UK gelebt, und ja solche Kampagnen haben dort schon immer gewirkt. Die Briten sind recht nationalistisch, selbst die reiche und / oder intellektuelle Oberschicht. Vor allem fehlte ihnen, speziell der working class oft auch der Blick über den Tellerrand, über das, was in Europa, in ihren Nachbarländern auch möglich ist. Bei den Leuten, wo der (politische) Horizont nicht so ausgeprägt war, endete er dann auch sehr schnell an der Aussengrenze der Britischen Insel. Die Briten selbst sind für mich ein sehr freundliches, warmherziges und sehr humorvolles Volk. Es wird dort sehr Vieles improvisiert, und in manchen Aspekten ist man dort ein bisschen zu naiv und gullible, wie der Bericht auch zeigt.l

  2. Evolution: Alles muss mal ausprobiert werden. Die Europäer sind doch insgeheim froh um diesen Test.
    „Was ist eigentlich dran an der EU???“
    DANKE GB!!! 👍👍👍👍

  3. Einmal mehr ein herzliches Dankeschön ans ZDF und ihren Mitarbeitenden! Die Brexit Narrative erinnern mich irgendwie an die Orban Narrative. Nur ist Orban gerissener, er verlässt die EU nicht, schimpft aber ständig über sie. Die Briten waren da konsequenter und spüren nun nach und nach die Folgen. Ich gehe davon aus, dass die Briten irgendwann wieder der EU beitreten werden, allerdings ohne den Nettozahler-Discount. Übrigens: Es gab ein paar besonnene Tories, die schon damals im Parlament gegen den Brexit warben.

  4. I am shocked as we Europeans seem unable or unwilling to learn. National Health is not an issue rooted in the Brexit:
    A friend of the family died from prostate cancer, as he was put onto a waiting list, the cancer would‘nt wait though. He died .
    At least we could get rid of Boris Johnson. He had been asked by a sister if his, which profession he found suitable for him. Like many five-year-olds, he had a brilliant idea ( no, not a fireworker, no) : KING of the World.
    I‘d like to see more reports like yours in the future. Thanks.

  5. warum kann man da noch in die Kamera lachen??? Auch in Deutschland haben wir 20% Idioten, die wir am besten nach Ruanda sollten anstatt wir sie hier rechtsradikal wählen lassen.

  6. Man muss den Briten zugute halten dass sie evtl. die Bedrohung durch Putin, der Nato und EU zerschlagen will, (gestützt durch Iran und China), nicht so wahrgenommen hat wie es heute offensichtlich ist. Und auch Politiker sind nur Menschen und wissen nicht alles. Aber der Populismus wirkt, warum? Weil Landwirte und einfache Arbeiter die keine Ahnung von der Weltpolitik haben darauf reinfallen und eine vollwertige Wählerstimme zur Urne tragen. Es gibt viele Dullis die pochen darauf dass die AFD die einzige Lösung ist und ausländische Einwanderer hier alles und jeden Messerstechen. Nochmal, die AFD will dass Deutschland in ähnliche schlechte Verhältnisse gerät wie es mit UK geschah. Ich schätze mal den britischen Politikern wurde der ganze Salat durch Rubel und satte Zahlungen schmackhaft gemacht, und jetzt fressen sie mit dem Volk trotzdem Dreck, wenn auch für kurze Zeit mit etwas mehr Geld in der Tasche. Ich weiß nicht viel über die britischen Verantwortlichen, vielleicht sind es auch Leute die das vorsätzlich gemacht haben, so wie die AFD in Deutschland.

  7. Kio Gib es auch nicht mehr. Dafür ist die deutsche Firma mehr als 140 Prozent gestiegen. So kann man auch ein Land gegen die Wand fahren. Gut für Deutschland

  8. In einem Punkt möchte ich jedoch widersprechen: das Thema Flüchtlingskrise ist aktuell noch ein laues Lüftchen, dass zum Orkan werden wird. Der Klimawandel und die damit verbundenen Herausforderungen werden in der Zukunft zig Millionen Flüchtlinge in Bewegung setzen… Ob die dann alle nach Großbritannien wollen, steht auf einem anderen Blatt.

  9. Ausgezeichnet gemacht! Nothing but the truth!
    Lebe seid 2006 größtenteils in England und kann nur bestätigen, was diese Sendung berichtet.
    Die ultranationalen Populisten haben es geschafft, eine großen Teils uninformierte, unpolitische – aber sehr frustrierte- Gesellschaft zu übertölpeln!
    Besonders empört hat mich während der Kampagne 2016 die angeblich „objektiv, neutrale“ BBC, die aus lauter Angst vor den Tory-Rechten die Fakten entstellt, zerredet usw. hat. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten in D habe ich richtig schätzen gelernt. Ich zahle auch in UK gerne die deutschen Rundfunkgebühren!

  10. Klar haben die populisten in der EU dazu gelernt. So richtig laut reden die jetzt meist nicht über den EU austritt…nur hinter verschlossenen Türen träumen sie weiter davon.

  11. Bye bye Germany. I would worry about your overpriced cars and old fashioned industries being eclipsed by China and India. The UK economy will be larger than Germany by 2050.

  12. Wie würde eine Abstimmung zum Dexit bei uns laufen, vor dem Hintergrund des Asylmissbrauchs?
    Vielleicht als Regierung einfach mal anhaltende Probleme der Bürger lösen, bevor es die falschen Leute in die Hand nehmen.

  13. Nachdem GB in die EU ging gab es ein Jahr später schon das erste Bestreben wieder aus der EU auszutreten.
    In dem Land ist es so das 50% (±5) für oder gegen die EU sind und je nachdem wer am lautesten schreit, fällt die Abstimmung mal so oder so aus.
    Ähnlich ist es ja in Amerika.
    Dann doch lieber eine Ampel Regierung. Lieber drei die sich nicht einig sind, als einer der meint er spielt im Sandkasten und macht die ganze Welt kaputt.

  14. Staaten, die beim Euro sind können ja gar nicht weg….die bekämen um Abschied ihren 'Anteil' an der EZB 'überwiesen', der sie SOFORT in den Ruin treibt, weil das alles nur Haftungen sind….

  15. Ob wir eine Lehre aus dem Populistmus des Brexis ziehen? Oder überhaupt aus der Geschichte? – so wie es zur Zeit aussieht, leider nein🙈🙉🙊

  16. It's funny how leftists label democracy "populism" when the electorate votes in a way they disapprove of.

    And by the way there is no regret amongst Brexiteers, that's a falsehood propagated by charlatans who want to railroad us back in and pretend they have some justification for doing so.

  17. Das kann und wird in ähnlicher Weise auch in allen anderen Ländern praktiziert – auch in Deutschland. Nötig dazu ist ein relativ ungebildetes Volk, welches nicht genug Vorstellungskraft hat, um differenziert die Hintergründe zu erfassen; eine gleichgeschaltete Medienlandschaft welche die Thesen propagiert und einen weisungsgebundenen Justizapparat, der die Rechtsverstösse nicht verfolgt. Genau das, was in Deutschland bereits existiert. Aber auch in Frankreich, Italien, Spanien., Russland usw. Ruhmreiche Ausnahmen sind hier die skandinavischen Länder, oder Kanada und einige wenige kleine Länder, die politisch und wirtschaftlich keinen Einfluss haben.

  18. Leider ist die Wortschöpfung der alternativen Fakten gar nicht so trivial, sondern sogar ein ziemlich cleverer Schachzug der Populisten weltweit.
    Denn wenn man nicht einmal mehr Fakten trauen kann, wem oder was kann es denn?
    Zusammen mit dem immer wieder wiederholen, bis es die Zuhörerschaft glaubt, eine echt gefährliche Waffe.
    Finde ich echt gut, dass ihr das hier aufzeigt

  19. der brexit war von anbeginn an ein fehler. aber in einem punkt kann ich verständnis für die brexitbefürworter aufbringen: die briten sind nun weniger fremdbestimmt. wer selbstbestimmung mag, bekommt in der eu bauchweh. mit demokratie hat die eu eher wenig zu tun. viele dinge, die in brüssel gemacht werden, würden bei direkter demokratie ausfallen. das könnten die eu staaten und die eu lernen! wer demokratie mag, muss die eu masssiv reformieren.

  20. Ich möchte mich bedanken, dafür dass ich hier das Gefühl bekomme verständlich, sympathisch und interessant gestaltet Aufklärung über populistische Methoden zu bekommen. Weiter so, kürzer, schneller und TikTok-Stil sind nötig um Populismus auch in der jungen Generation einzudämmen.

  21. Ja, das fällt unter "I told you so!" – denn die pro-Brexit-Briten waren auf der einen Seite enttäuschte alte Empire-Anhänger (d.h. welche die mit den Folgen ihre falschen Stolzes nicht lange leben müssen! Viele von denen die damals 75 und älter waren und für den Brexit gestimmt haben sind inzwischen unter der Erde!) und auf der anderen Seite Trottel die jedem Rattenfänger hinterher laufen! Und dann kommen noch größere Trottel dazu, die meinten "Ist so schönes Wetter, Brexit kommt eh nicht durch, lass in den Park gehen!" (also die nicht hingegangen sind, obwohl sie dagegen waren!)

  22. Ich finde wir sollten aufhören das Wort POPULISMUS zu missbrauchen! Denn ein richtiger Populist macht was der Bürger will, jemand der mit steilen Thesen, Lügen, einfachen Lösungen etc. durchs Land zieht, der ist ein RATTENFÄNGER! Kein Populist!

  23. Herr Sunak hat erkannt, dass das Problem der illegalen Migration unter der herrschenden Rechtsordnung nicht gelöst werden kann. Die Migranten werden im übrigen durch das Wohlstandsgefälle angezogen. Nur ein verschwindend geringer Teil verlässt die Heimat aus politischen Gründen. Man kann dann hinnehmen, dass die europäischen Sozialstaaten durch Migration in die Sozialsysteme kollabieren und das Wohlstandsgefälle sich egalisiert. Dann braucht man nichts zu tun. Die Migration endet dann von selbst. Das will die einheimische Bevölkerung aber nicht. Oder man ergreift wirksame Maßnahmen, die Migration so zu steuern, das Zahl und Person von Migranten durch die aufnehmenden Staaten selbst bestimmt werden. Zum Nutzen und nicht zum Schaden der aufnehmenden Länder. Dann müssen sich aber fundamentale Bedingungen so ändern, dass das möglich wird. Nichtstun mag für viele in staatlicher Verantwortung bequemer sein. Durchzuhalten ist es aber nicht.

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