LOST PLACES – DOGPATCH USA: Verlassener Freizeitpark inspiriert von einem Comicstrip | WELT Doku



LOST PLACES – DOGPATCH USA: Verlassener Freizeitpark inspiriert von einem Comicstrip | WELT Doku

In Arkansas in den Ozarks befindet sich eine seltsame kleine Siedlung. Dies ist Dogpatch USA, einst einer der ungewöhnlichsten Freizeitparks des Landes. Heute stehen nur Überreste davon, die eine faszinierende Geschichte erzählen. Nahe der englischen Großstadt Birmingham liegt ein weiterer Ort versteckt in der Natur. Eine Tür mitten im Wald führt hinab in ein unterirdisches Labyrinth. Dies sind die Drakelow Tunnel, die zur Zeit des Nationalsozialismus als geheimes Flugzeugwerk genutzt wurden.

Themen der Sendung
0:00 Intro
1:47 Dogpatch USA, ein verlassener Freizeitpark Arkansas –
Zwischen den dicht bewaldeten Hügeln von Arkansas verbirgt sich ein vergessenes Juwel Amerikas: die Ozark Mountains, Heimat der ehemaligen Freizeitpark-Oase Dogpatch USA. Dieser einst lebendige Park, inspiriert vom beliebten Comicstrip “Li’l Abner”, erweckte die fiktive Welt von Dogpatch zum Leben und bot Besuchern eine einzigartige Mischung aus Vergnügen und kulturellem Einblick in das ländliche Amerika der Vergangenheit. Trotz seiner idyllischen Lage und der anfänglichen Begeisterung, die Hunderttausende anzog, erlag Dogpatch USA den wirtschaftlichen Herausforderungen der 1970er Jahre, einschließlich der Energiekrise und einer sich wandelnden Unterhaltungslandschaft.
Heute erzählen die Ruinen von Dogpatch USA, mit überwucherten Gebäuden und verlassenen Attraktionen, eine Geschichte des Verfalls, aber auch der Erinnerung.

12:38 Drakelow Tunnel bei Birmingham, England, die als geheimes Flugzeugwerk genutzt wurden –
In der Nähe von Birmingham, England, verbirgt sich ein geheimes Kapitel britischer Geschichte: Die Drake-Low-Tunnel. Einst als geheime Fabrik erbaut, spielten diese unterirdischen Tunnel eine entscheidende Rolle im Zweiten Weltkrieg und dem Kalten Krieg. Ursprünglich von der britischen Regierung konzipiert und später an Rover verkauft, diente diese Anlage der Produktion von Teilen für Rolls-Royce Merlin Motoren, essentiell für die britischen Kriegsanstrengungen. Mit dem Aufkommen des Kalten Krieges wandelte sich die Funktion der Tunnel zu einem potenziellen regionalen Regierungssitz, vorbereitet für den Fall eines Atomangriffs. Trotz umfangreicher Vorbereitungen und Renovierungen blieben Zweifel an der langfristigen Sicherheit dieser Bunkeranlage bestehen. Heute öffnet sich ein Teil dieser historisch bedeutsamen Tunnel für die Öffentlichkeit, gewährt Einblicke in eine Zeit, als die Zukunft Großbritanniens unter der Erde gesichert werden sollte.

23:14 Die Nimrodsburg, eine geheimnisvolle Befestigungsanlage hoch in den Bergen Israels –
In den israelisch besetzten Golanhöhen thront ein monumentales Bauwerk aus der Antike, das die Landschaft dominiert. Die Nimrodsburg, ein Zeugnis militärischer Architektur, bietet ein faszinierendes Panorama aus Tunneln und dicken Mauern. Die Anlage, die sich über einen halben Kilometer erstreckt, ist erstaunlich gut erhalten. Forscher wie Lior Schelev haben die Geheimnisse dieser Burg, die nach der biblischen Figur Nimrod benannt ist, jahrelang studiert. Nimrod, der den Turmbau zu Babel initiierte, soll laut Legende unter der Burg begraben sein.
Die Burg diente als strategischer Militärstützpunkt, der Angriffe von Kreuzfahrern und später von Mongolen abwehren sollte. Ihre Lage war entscheidend für die Kontrolle der Route vom Mittelmeer nach Damaskus. Erbaut wurde sie um 1229 von einem Neffen Saladins, um christliche Truppen zu blockieren. Besondere Merkmale wie ein ausgeklügeltes Wasserversorgungssystem und geheime Fluchtwege zeugen von der raffinierten Konstruktion.

34:34 Spaç, ein verlassenes Arbeitslager in den albanischen Bergen –
In den abgeschiedenen Bergen Nordalbaniens verbirgt sich eine düstere Vergangenheit hinter den Ruinen eines Bergbaukomplexes. Dieser abgelegene Ort, einst ein Arbeitslager unter der kommunistischen Herrschaft Albaniens, entpuppt sich als Zeugnis brutaler Geschichte. Senel Drangu, der 1972 als junger Mann hierherkam, entdeckte eine Welt, die eher einem Gefängnis als einer Mine glich. Die Arbeiter, gefangen hinter Stacheldraht und unter strenger Bewachung, schufteten in lebensgefährlichen Bedingungen, um wertvolle Erze wie Eisen, Kupfer, Zink und gelegentlich Gold zu fördern. Doch das wahre Erz, das hier abgebaut wurde, war menschliches Leid unter dem Deckmantel kommunistischer Ideologie.

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