Hallo,
ich hab diese Beete vor kurzem freigelegt und würde gerne dieses Jahr Gemüse anbauen. Hab mir das mit den Kompostbeeten angeschaut und würd das evtl ausprobieren.
Hat jemand eine Idee, wie ich die bestehenden Kantensteine nach oben verlängern könnte, um 10-15 cm Kompost aufschütten zu können? Super wäre günstig und optisch ansprechend 🥹. Und im Optimalfall wäre es gleichzeitig ein Schneckenzaun.
Dankeschön!

by zack0r

3 comments
  1. Habe leider keine Idee, aber du scheinst eine tolle Bodenstruktur zu haben. Reiner Kompost ist auch nichts für alle Kulturen. Ich würde bei den tollen Flächen damit arbeiten, was man bereits hat. Sorry, wenn das nicht die Antwort ist, die du haben wolltest

  2. Man könnte theoretisch schauen, wie tief die Kantensteine sind und ob man diese nach oben versetzen kann, bzw. durch höhre Kantsteine ersetzen kann. Da wäre mir persönlich der Aufwand aber zu groß.

    Man könnte [diese länglichen Pflanzkübel](https://www.bauhaus.info/pflanzsteine-pflanzringe/christoph-pflanzstein-multistein/p/13984408) als Randbegrenzung setzen. Dann könnte man in ein paar Jahren evtl. noch mehr Erde reinsetzen.

    Wenn du richtig Lust und Geld hast, kannst du daraus direkt Hochbeete bauen: [Hochbeet selber bauen](https://www.youtube.com/watch?v=HTT-GyVeGLo)

  3. Ich hab meine Beete etwa 30 cm erhöht, in dem ich einen Rand aus hochkant stehenden Dachpfannen ringsum eingesetzt habe. Ich musste vorher einen Holzrahmen bauen, aber du hast ja Rasenkantensteine, die sollten auch gehen. Einfach einen zehn Zentimeter tiefen Graben innen ringsum ausheben, die Dachpfannen rein stecken (dadurch dass die dafür die gemacht sind, miteinander zu verkeilen, halten sie sehr gut) und das Beet mit Erde füllen. Der Anpressdruck der Erde hält alles in Position. Alte Dachpfannen lassen sich bestimmt bei Kleinanzeigen oder auf dem nächsten Bauschuttrecyclinghof organisieren.

    Alte Maurerkübel geben auch gute Pflanzkästen ab, die nutze ich im Gewächshaus für Paprika, Tomaten, Gurken, Chilis, oder im Winter für Lauch, Rüben und Knoblauch. Von den großen Pflanzen passen 3 Stück im Zickzack in einen Kübel, stehen zwar etwas dicht, aber hat bei mir bisher immer funktioniert. Ich habe unten ringsum Löcher in den Dingern (Nach einem Gartenschlauchdesaster Anfang letzten Jahres) und fülle sie zur Hälfte mit unkompostiertem Grünschnitt, den ich mit meinem Körpergewicht verdichte, bevor ich Erde einfülle. Das verhindert Staunässe und ich bilde mir ein, dass durch die Verrottungswärme die Kübel etwas früher warm werden.

    Edit: Durch die Zickzackanordnung der Pflanzen entsteht in der Mitte eine freie Stelle, in die sich auch hervorragend ein Olla eingraben lässt. Wenn du dann noch mulchst, musst du nie wieder gießen. Das bedeutet 67% mehr Pflanze pro Pflanze. Trust me bro!

    Vielleicht kannst du damit ja ein Beet voll stellen, das du dann auch nur für bestimmte Pflanzen benutzt. Tiefwurzler hassen diesen Trick natürlich.

    Ich sehe da auch den Vorteil, auf kleinerer Fläche individuelle Bodenzusammensetzungen zu verwenden, außerdem kann man sie leicht ausleeren und die Erde tauschen, und man verbraucht generell weniger Dünger und Kompost.

    Ob man dafür neue Kübel nehmen will muss jeder selbst entscheiden – ökologisch ist das natürlich nicht so geil, aber wenn man an ein paar gebrauchte ran kommt relativiert sich das.

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