Hallo vielleicht kann mir ja Jemand hier weiter helfen. Unsere schöne Esche vieliert schon seit Jahren meine Empfinden nach sehr viele Äste. Also ich seh das bei keinem anderen Baum so. Über den Winter kommen da gern mal 3 Schubkarren an Ästen zusammen aber im Sommer ist dir immer voll und grün. Ist das Normal? Kann man das verhindern?
by Maraskan
6 comments
Es gibt das Eschentriebsterben. Und was du beschreibst klingt sehr danach. Vielleicht ist sie noch vital genug um die Verluste auszugleichen aber über kurz oder lang muss sie vermutlich weg. Baumgutachter schauen sich sowas meist recht günstig an und wenn man eine eventuelle Fällung beim selben Fachmann beauftragt, dann ist die Einschätzung sicher auch gratis.
Schade um den Baum, aber es gibt zum Glück viele heimische Arten, die aktuell relativ zukunftssicher sind und stattdessen gepflanzt werden können
Eschentriebsterbnen.
Der Baum sollte dringend gefällt werden.
Eschenrriebsterben geht mit einer orangen Farbe an der Rinde einher. Vielleicht darauf mal gucken. Da der Baum offensichtlich mal geschnitten wurde würde meines erachtens nach das eine Erklärung sein: da die Äste gekappt wurden und nicht auf sogenannte Zugäste umgeleitet wurden kommen viele Äste aus einer Schnittstelle. Nach ein paar Jahren wird es dicht. Da so austreibende Äste nicht sehr stabil sind und sich gegenseitig das Licht nehmen fallensie ab. Würde mich interessieren ob das von einer Fachfirma gemacht wurde, oder habt ihr den geschnitten?
Das hat nichts mit dem Eschentriebsterben zu tun. Eschen lassen im Laufe der Zeit ihre Äste immer mehr hängen. Die Knospen wachsen trotzdem nach oben. Dadurch kannst du Eschen auf große Entfernung erkennen, ohne den Baum auf schwarze Endetriebknospen kontrollieren zu müssen.
Die untersten Äste und solche, die zu stark beschattet werden sterben ab. Sie trocknen am Baum durch und sind dadurch ideal dafür geeignet auf dem Grill zu landen oder im Kamin als Anzündholz zu fungieren.
Um das zu verhindern, musst du diese äste vorher von Hand rausschneiden. Ja, das ist sehr viel Arbeit. Nein, ich kennen auch niemanden, der das tatsächlich macht.
Wie die meisten hier würde ich Eschentriebsterben erstmal ausschließen. Eschen verlieren immer viele Äste auch als vitaler Baum. Habe noch wenige Eschen erlebt bei denen ich kein Todholz entfernen musste. Wie es scheint wurde mal eine Kroneneinkürzung vorgenommen und wie gesagt schlecht bis gar nicht abgeleitet. Somit entsteht ein Versorgungsschatten und es kommt zu Wasserreißern in der Nähe des Schnittes. Einige dieser Äste sterben nach einiger Zeit ab und die stärkeren setzen sich durch.
Grundsätzlich wirkt der Baum Recht vital, keine Wasserreißer wo nicht geschnitten wurde und eine für Eschen gute feinverästelung. Nur anhand dieses Bildes und ohne den Baum selbst begutachtet zu haben würde ich sagen da muss man sich keine Sorgen machen. Einen Baumpfleger kann man aber immer Mal drüber schauen lassen.
Also wir haben etliche Eschen und ich hab noch nie so viele Äste auf den Kopf bekommen, wie bei denen 😂😂 also kleinere Äste, sonst wär ich schon tot lol. Daher, keine Ahnung, aber das wollte ich schreiben 😊