Nach jedem starken Regen steigt der Pegel vom Bach so stark an das es zu Erosion am Ufer kommt. Diesen Herbst/Winter sind etwa 40cm flöten gegangen. Was kann ich da machen? Steine? Stark Wurzelnde Pflanzen? Bin für jede Idee dankbar.
Du müsstest dich erstmal schlau machen in wie weit du überhaupt in den Bachlauf eingreifen darfst. Dort gibt es oft strenge Regeln. Ansonsten sieht man oft Steinpackungen um das Ufer zu stabiliserien, Weiden werden auch gerne gepflanzt.
mit der gemeinde bzw der unteren naturschutzbehörde klaren.
Erstmal auch was ganz natürliches. Am „Prallhang“ wird Material abgetragen, am gegenüberliegenden Ufer dafür welches angeschwemmt (Gleithang). Würde mich erkundigen wer bei euch für den Gewässerunterhalt zuständig ist (nicht die UNB) und mich dort erkundigen. Eventuell reicht schon die Uferbefestigung mit Weidenmatten
Landschaftsökologe hier: Es wundert mich nicht, dass die dänischen Behörden da weniger Vorgaben geben. Deutschland ist bei allen Sachen, aber vor allem bei Landschaftseingriffen bekanntermaßen “Passierschein-A38-mäßig” unterwegs.
Generell is das ein natürliches Phänomen, wie ja auch schon oben gesagt. Allerdings lässt sich das ganze, besonders bei Starkregenereignissen durchaus bremsen. Steine allein sind auf lange Sicht nicht nachhaltig. Sie werden früher oder später umspült. Beschaffung und Einsetzen bei großen Steinen auch sehr schwer. Gehölzpflanzen sind natürlich sehr gut, wachsen aber langsam. Mein Tipp wäre das Ufer abzuflachen und mit Ufertypischer Pflanzenvegetation zu Besetzen. Das hilft auch der heimischen Insektenfauna. Als erste Maßnahme kann man aber sicher etwas Holz (Äste, dünne Stämme) und ein paar Steine einsetzen. Schadet generell nicht, da der Bach sehr strukturarm aussieht. Wichtig ist, dass das Wasser nicht im 90° Winkel auf den Boden trifft.
Im ökologischen Gewässerbau würde man wahrscheinlich eine Sicherung durch Totholz und Auengewächsen wie Erle oder Weide durchführen. 1. Direkt Sicherung des Ufers durch Totholz. Z.B. Wurzelstubben diese werden an das Ufer gesetzt und mit Eichenspaltpfählen gesichert. Das ganze dann mit Erlen o.ä hinterpflanzen. Für den langfristigen Erhalt der Böschung durch die Wurzeln der Bäume.
Die umgebende Landschaft spiegelt irgendwie wider, wie der Bach mal aussah, und manchmal wieder aussehen will.
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Du müsstest dich erstmal schlau machen in wie weit du überhaupt in den Bachlauf eingreifen darfst. Dort gibt es oft strenge Regeln.
Ansonsten sieht man oft Steinpackungen um das Ufer zu stabiliserien, Weiden werden auch gerne gepflanzt.
mit der gemeinde bzw der unteren naturschutzbehörde klaren.
Erstmal auch was ganz natürliches. Am „Prallhang“ wird Material abgetragen, am gegenüberliegenden Ufer dafür welches angeschwemmt (Gleithang). Würde mich erkundigen wer bei euch für den Gewässerunterhalt zuständig ist (nicht die UNB) und mich dort erkundigen. Eventuell reicht schon die Uferbefestigung mit Weidenmatten
Landschaftsökologe hier: Es wundert mich nicht, dass die dänischen Behörden da weniger Vorgaben geben. Deutschland ist bei allen Sachen, aber vor allem bei Landschaftseingriffen bekanntermaßen “Passierschein-A38-mäßig” unterwegs.
Generell is das ein natürliches Phänomen, wie ja auch schon oben gesagt. Allerdings lässt sich das ganze, besonders bei Starkregenereignissen durchaus bremsen. Steine allein sind auf lange Sicht nicht nachhaltig. Sie werden früher oder später umspült. Beschaffung und Einsetzen bei großen Steinen auch sehr schwer. Gehölzpflanzen sind natürlich sehr gut, wachsen aber langsam.
Mein Tipp wäre das Ufer abzuflachen und mit Ufertypischer Pflanzenvegetation zu Besetzen. Das hilft auch der heimischen Insektenfauna. Als erste Maßnahme kann man aber sicher etwas Holz (Äste, dünne Stämme) und ein paar Steine einsetzen. Schadet generell nicht, da der Bach sehr strukturarm aussieht. Wichtig ist, dass das Wasser nicht im 90° Winkel auf den Boden trifft.
Im ökologischen Gewässerbau würde man wahrscheinlich eine Sicherung durch Totholz und Auengewächsen wie Erle oder Weide durchführen.
1. Direkt Sicherung des Ufers durch Totholz. Z.B. Wurzelstubben diese werden an das Ufer gesetzt und mit Eichenspaltpfählen gesichert. Das ganze dann mit Erlen o.ä hinterpflanzen. Für den langfristigen Erhalt der Böschung durch die Wurzeln der Bäume.
Die umgebende Landschaft spiegelt irgendwie wider, wie der Bach mal aussah, und manchmal wieder aussehen will.