Das können Immobilienkonzerne für Städte tun – von Platzbedarf bis Energieversorgung | WELT Podcast



Das können Immobilienkonzerne für Städte tun – von Platzbedarf bis Energieversorgung | WELT Podcast

zwei Zimmer Küche Bad wie wohnen wir und was ist es uns wert der Podcast über Immobilien und Wohntrends zwischen Stadt und Land mit wissenschaftsredakteurin Celine Lauer und Wirtschaftsjournalist Michael Fabrizius hallo und herzlich Willkommen liebes Publikum Liebe Zuschauerinnen und liebe Hörer ich begrüße Sie und Euch ganz herzlich zu einer Folge von zweizimmerküchebart und zwar zu einer ganz besonderen Folge denn heute ist tatsächlich fast alles anders wir haben unser kuscheliges Aufnahmestudio gegen die große Bühne hier getauscht und wir sind zu Gast bei der better future Konferenz von WELT am SONNTAG und als wären das noch nicht genug Premieren Michael haben wir uns auch noch Besuch mitgebracht ja richtig wir haben das erste Mal einen Gast und was für einen würde ich mal sagen bei uns ist heute Rolf Buch Vorstandsvorsitzender der vonovia SE herzlich willkommen noch mal Danke dass Sie da sind bonovia weiterhin Deutschlands und auch Europas größter wohnungskonzern mit 576 000 Wohnungen im eigenen Bestand noch kommen noch welche dazu etliche 10.000 die verwaltet werden und ja entsprechend groß sind die Aufgaben sowohl was bestand als auch Neubau angeht beim Thema Nachhaltigkeit ist da viel zu tun wir reden deshalb zunächst über ja die platzfragen die sich aktuell Stellen im Grunde genommen über die Verteilungsfragen beim Wohnraum wir reden über Stadt- und Wohnquartiere der Zukunft wie die so aussehen was Sie vielleicht auch gerade so bauen über die Energiewende im Gebäudesektor reden wir auch kurz Celine mag immer nicht so gerne wenn ich Gebäudesektor sage ja das ist fürchterlich technischer Begriff aber jetzt habe ich trotzdem gesagt Gebäudesektor und so und vielleicht bleibt noch Zeit ganz kurz über den vnovia Konzern zu sprechen sie haben gerade die Bilanz vorgelegt vor drei Wochen die auch ganz interessant war mal gucken so cel jetzt kommen wir aber erstmal zu deinemup mein Disclaimer erstmal also bevor wir anfangen noch ein Hinweis für unseren publikumssektor hier vor Ort wenn sie etwas von rolfbch wissen möchten dann freuen wir uns natürlich sehr über Ihren Beitrag bitte merken Sie sich Ihre Frage bis zum Schluss unseres Gesprächs dann reichen wir ein paar Mikrofone rum Herr Buch auch von mir schön dass Sie da sind vielen Dank für Ihre Zeit ich würde als erstes gerne mit Ihnen über das Platzproblem reden also wir kennen das viele Städte platzen aus allen Nähten junge Familien finden kein größeres zu Hause mehr und auf der anderen Seite haben wir gerade ältere Menschen die in Wohnung oder auch in Familienhäusern leben die eigentlich längst zu groß für sie geworden sind was macht dieses dieses Verteilungsproblem mit dem Wohnungsmarkt und wie geht bonovia damit um ja ich glaube also erstmal wenn ich hier aus dem Fenster rausschaue Berlin hat noch viel Platz man könnte noch einiges bauen aber das zur Seite das Problem ist dass der Markt halt im Moment nicht richtig gut funktioniert und diesen Austausch nicht hat das ist relativ simpel die Wohnungen wo die ältere Dame hauptsächlich sind ja ältere Damen manchmal auch ältere Herren die alleine in einer zu groß gewordenen Wohnung leben die Wohnung ist halt eben weil sie alt alt Mietvertrag hat noch sehr günstig und deswegen ist es halt eben nicht so leicht die Wohnung zu wechseln wir erleben das hier auch in einem Quartier in Berlin natürlich auch das erleben wir überall dass natürlich auch ein älterer Mensch nicht unbedingt wechselt aus seinem Kids also das heißt da kann ich m sagen ich gehe jetzt in Nachbar Kids ne das ist ist auch nicht gut ne und deswegen ist es dann auch im ein bisschen mühsam dass man Hal eine kleinere Wohnung im gleichen Kids braucht idealer typisch im gleichen Gebäude das ist nahzu unmöglich aber im gleichen gehit’s und wir haben hier in in Berlin eine Tonne Anwendung da haben wir historisch zwei Hochhäuser in diesen normalen viergeschossigen Spendern und da gibt’s zwei Hochhäuser und diese Hochhäuser waren ursprünglich mal gebaut als relativ viel Einzimmerwohnungen mhm und die hatte man dann vorübergehend mal Z mehrzimmerwohnung gebaut und wir bauen die jetzt gerade zurück zu Einzimmerwohnung allerdings so dass sie sozusagen bewusst gebaut sind auf ältere Leute also Barriere frei aber halt im auch so und der Vorteil ist diese Häuser haben logischerweise ein Aufzug und unten drin sind die johannita und das funktioniert gut also die johanit gehen im Endeffekt zu den in der Siedlung zu den älteren Leuten und sagen es gibt eine neue Lösung für mich bisschen kleiner aber viel besser und das Argument z.B zu sagen wenn irgendwann mal schlecht geht dann sitzt da unten einer der kommt dann sofort hoch und hilft dir das ist ein wirklicher Nutzwert sind die Wohnung denn teurer nee die sind natürlich dann in Summe Tendenz billiger pro Quadratmeter sind sie teurer okay aber insgesamt sind die ist die Belastung der Haushalte nicht höher ich glaube nicht dass es tatsächlich dieses dieses preisbelastungsproblem bei den großen Wohnungen gibt sondern mehr die Gewohnheit weil die alten Mietverträge sind ja auch alle günstig es geht um die Gewohnheit und letzt sich um das sich ändern und wechseln wollen haben Sie noch andere Modelle sowas wie eine Tauschbörse tausche groß gegen klein für gleiches Geld auch das versuchen wir sind wir nicht die einzigen versuchen ja alle auch die kommunalen Wohnungsunternehmen sogar in ist verbunden hier in Berlin so vorgesehen es ist halt eben schwierig zu organisieren also genau aus dem Grund heraus ich kann nicht tauschen mit einem geht’s mit dem nächsten die Leute wollen Vorort ja was ich gut verstehen kann ne also ich habe meine Freundinen habe meine Freunde um mich herum hab mit denen vielleicht zusammen Kinder aufgezogen Familien aufgezogen nach 30 Jahren wollen sie dann nicht auf einmal die hausgschaft verlassen das ist um die Ecke ja aber es geht einfach darum ich habe ja Freunde man baut ja Freunde auf in den 30 Jahren ind dem man so einer Siedlung wohnt und die deutschen wohnen ja sehr lange in den Wohnungen und insofern ist es glaube ich auch verständlich dass man da nicht wegziehen möchte Problem ist natürlich auch trotzdem der Preisanstieg ne also meistens würde ich ja wenn ich wechsle bei der nächsten Wohnung mehr Geld bezahlen müssen als bei der bisherigen also das ist einfach ökonomisch vielleicht auch nicht so attraktiv aus mietersicht ne ja das Problem ist halt eben dass die hohe Differenzierung zwischen Neuvertragsmieten und Bestandsmieten dazu führen dass die Märkte nicht mehr ihre Funktion erfüllen was passiert also das ist jetzt im Bestand da bauen sie um da wo es geht da machen sie die Dienstleistungen da wo es geht was sehen sie da was im Neubau passiert also werden da die Wohnungen eigentlich tendenziell auch irgendwie kleiner also wenn jetzt früher eine Standard ein Zimmer oder Zweizimmerwohnung gebaut wurde zweizimmer Küche badwohnung ist die jetzt früher ist sie jetzt früher 60 Quadratmeter groß gewähen und jetzt wird die wenn die neu gebaut wird nur noch 45 ja das ist heute ist es so dass man ja sehr viel mehr z.B mit bodentiefen Fenstern baut und dann kann man ein paar Quadratmeter bauen wohl der Eindruck in dem Raum das gleiche ist also durch sehr intelligente Architektur schaffe ich so ein paar Quadratmeter zu sparen selbst wenn ich dann noch die gleiche Anzahl Zimmer habe ich mache die Zimmer ein bisschen kleiner ich glaube wir wir alle wenden heute sehr viel mehr Zeit auf um die grundrüsse sauber hinzukriegen damit sie sehr funktional sind und natürlich es gibt viele ein Einzimmerwohnungen auch das gibt es die haben allerdings eine deutlich höhere Fluktuation das ist ein bisschen andere Anforderung sind dann oft für die Leute die be in einer Stadt wohnen als Zweitwohnung aber wir brauchen noch Wohnung für große Familien also ich glaube daser misch an Wohnung ist ist gut und was wichtig ist ist dass sie diesen misch auch in einem Hausflur haben also wir kommen ja über das Thema Hausflur sind ja nicht so ein so ein Block s es geht ja um den einen Flur und da der muss gut durchmischt sein weil er eine stabile soziale Komposition braucht ich habe noch eine Frage sie dir noch zu dem Thema um da zu bleiben brauchen wir jetzt eigentlich den stat als Regulator um irgendwie den fächenverbrauch pro Kopf und um die Diskussion geht’s ja hier um den irgendwie zu optimieren weil wir hatten jetzt ja Anfang des Jahres gab’s ja noch mal den Vorwurf an die elterin die wohnen alle in den großen Einfamilienhäusern und verbrauchen so viel Platz und dann kam eine Idee auf der Staat müsste eine alleinwohnsteuer einführen um diesen schrecklichen fächenverbrauch ja per Zwang zu reduzieren ja gut das ist ja eine fast eine Frage von von genereller Haltung ne will ich dass der Staat mir alles vorschreibt oder will ich halt eben ein gewisses freiheitsniveau ich würde das für mich be wor ich würde ungerne vom Staat vorgeschrieben bekommen wie ich zu wohnen habe dass es Licher eine Steuerungswirkung über Preise und Abgaben und alles mögliche gibt das ist richtig aber das ist ein Gesellschaftsmodell das hat nicht so sehr viel mit Wohnungen zu tun der Hinweis se mir erlaubt das in Teilen dieses dieser Stadt wir sitzen hier an der Grenze an der ehemaligen Grenze in einen Teilen der Stadt die Zwangsbewirtschaftung von Wohnraum nicht so gut funktioniert hat ja das kann apropos Zwangsbewirtschaftung da würde mich noch interessieren wie stehen sie dannn zu in Wohnformen es ist ja momentan sehr wur so über Micro Apartments zu sprechen und dann haben die Bewohner mehr gemein Gemeinschaftsflächen diese sich teilen also die Küche die Dachterrasse sehen Sie das als Modell der Zukunft das ist sicher auch Modell der Zukunft übrigens in anderen Ländern Z in Amerika deutlich häufiger der Fall das ist sicher ein Modell aber es ist nicht das allumfassende Modell ich glaube wir werden unterschiedlich anbieten müssen also kleine Wohnungen dann mit mehr Gemeinschaftsflächen sicher auch ein Produkt wo die wo Quadratmeter sehr sehr teuer sind da ist das letztlich dann noch ein ökonomisches Thema aber wir sehen im riesenbedarf den ganz normalen traditionellen zwe und dre Zimmerwohnung ein weiterer großer aufgabenberg jetzt auch im Bestand liegt ja vor uns was die Energieversorgung angeht Strom vom Dach Wärme außer Leitung wir haben schon oft Herr Buch gesprochen über die berühmte Wärmepumpe wir haben viel darüber geschrieben wie gehen sie mit der Energiewende im Gebäudesektor um was machen sie bei vonovia damit die Bestände möglichst grün versorgt werden also das ist ja so dass sie de facto bevor sie über die Heizungstechnik in Gebäude sprechen müssen Sie einmal das Gebäude auf irgendwie auf so ein C standandard also die Energieklasse C bringen weil wenn Sie in dieses schlechten Gebäude nur einfach eine Wärmepumpe reinknallen dann wird das sehr sehr teuer weil die Wärmepumpe dann sehr groß ausgelegt werden muss wenn sie das gemacht haben gibt’s im Endeffekt aus unserer Sicht nur noch zwei Alternativen Fernwärme und wärmepumpem und das ergibt sich daraus also wir hatten früher mal das Thema dass wir für jede unsere siung selber individuell entscheiden den Faktor haben wir jetzt entschieden überall da wo Fernwärme liegt äh gehen wir an die Fernwärme weil ist einfach das vernünftigere Verfahren mhm ähm und da wo keine Fernwärme liegt und wo auch keine Fernwärme hingebaut wird müssen man Wärmepumpen verbauen und das war jetzt interessant sie sagen bisschen als Ziel Marke oder klassische Marke ist gebäudetür also die energieffizienzklasse C sag geh ungefähr also wenn Sie jetzt ein fgebäude mit einer Wärmepumpe ausstatten wird das sehr sehr teuer und auch sehr ineffizient und in mehr Familienhäusern haben sie das ja auch schon gemacht ich glaube in Dortmund beispielsweise da haben sie Wärmepumpen ja bereits eingebaut angemeldet eine der Ängste besteht den ja auch auf bieterseite mit unter darin dass denn der Strompreis exorbitant wird aber es gibt ja auch noch andere Dinge die so semigut funktionieren also sie haben sie haben Recht also erstmal ist das Thema Wärmepumpe in mehrfilienhäusern noch relativ unerforscht also die Wärmepumpe ist gut erforscht fürs Einfamilienhaus fürs Mehrfamilienhaus ist einfach die Kapazität mehr wir haben jetzt angefangen mehrere Wärme Pumpen hintereinander zu stellen damit dann die Leistung kommt äh auch teilweise haben sie die Thematik dass sie wenn sie z.B Häuser aufgestockt haben dass sie in andere Energieklassen in der obersten Etage haben als in den Etagen da drunter das lösen sie dann so dass sie noch mal kleine Wärmepumpen vor die Wohnung stellen die dann sozusagen aus dem niedrigtemperaturbereich 40° für die Wohnung dann irgendwie Vorlauftemperatur 60en dann so vor sich hin hör man ja nicht die sieht man also die hört man und sieht man nicht die sind ja klein nur die sind halt im löst man das also ist relativ vi Technik da ja und dann ist es glaube ich so dass man ihr das von Ihnen angesprochene Thema nach dem Strompreis kann man dadurch lösen indem man Fotovoltaik auf die Dächer macht also wir bauen so oder so auf jedes Dach auf jeden Parkplatz den wir zur Verfügung haben in den nächsten Jahren Photovoltaik weil das ist einfach das Vernünftigste nur die das Problem ist ja und auch das ist ja bei uns gerne diskutiert die Wärmepumpe muss dann die Wärme machen und die Heizung spielen wenn die Sonne nicht scheint ne im Winterhalbjahr die berühmt saisonale Asynchronität das stimmt deswegen müssen sie über Speicher nachdenken wir haben dann die normalen Speicher also diese eher saisonspeicher Eisspeicher Wasser große Wasser wo sie bisschen was wegmachen können sie haben aber auch noch gleichzeitig im Tag die tagncht Thematik ne Strom wird im Tag produziert und oft dann in der Nacht oder am Abend gebraucht da ist viel Technologie und deswegen forschen wir als vonov ist ja ganz komisch dass ein Wohnungsunternehmen Forschung macht wir weien das auch aus wir machen also wirklich größere Millionenbeträge im Jahr für Forschung um halt eben daavoranzukommen weil wir müssen eine Lösung haben letzte Frage zu dem Thema ja wie ist da die die staatliche Infrastruktur von der anderen Seite der sie da begegnen also ist genug Strom im Netz und ist genugend Verwaltungskapazität da um die Wärmepumpen ja in Empfang zu nehmen die sie einauen ja das also das ist in der Tat ein riesenprem wir haben seit heute habe ich erfahren dass man in Berlin nur pro Tag zwei Wärmepumpen anmelden darf werden Sie sich überlegen dass dass wir 1000 Gebäude oder 1000 Gebäudekörper hier haben da kann man ausrechnen wie lange wir brauchen bis wir die Wärmepumpen haben dasche Ziel mit den 6ind Gesetz sich verpflichtet ich weiß noch gar nicht was ich passiert wenn ich dann verklagt werde weil ich nicht mehr als zwei wärmepumen also das sind so die Sachen wir haben wirklich noch eine ganze Reihe von Themen zu lösen und auch klar der Strom ist nicht da die Leitungen sind nicht da sie haben auch so Fälle wie und das haben wir in Dortmund gelernt der der erste Hausflur kostet das Anschließen einer Wärmepumpen 2000 € und im Hausflur daneben also dem Haus daneben 100.000 okay ja weil dann kommt natürlich logischerweise er wird dem nächsten neues trfehäuschen noch mal Leitung aufmachen dann wird der drafo alles auf diesen einen Hausflur geschüsselt jetzt erklären sie das mal den Mieter weil der muss das ja umbelag Zahlen der Nachbar kriegt irgendwie ganz wenig Umlage und der andere kriegt dann irgendwie eine Umlage wo wo jeder aus dem f da ist noch viel zu tun mm ich würde gerne noch mal auf die soziale Nachhaltigkeit zurückkommen sie haben gerade gesagt Nachbarschaft ist wichtig dass es durchmich ist dass die Leute sich auch vielleicht irgendwie kennen begegnen wie sieht denn das auch aus wenn wir das hochskaliieren auf neue Nachbarschaften neue Quartiere also oft wird diesen ja retortenvierteln vorgeworfen dass die so anonym sein dass da die Lebendigkeit fehlt kann man denn solche Quartiere so anlegen dass die Menschen dort zueinander finden kann man das Bauen und wenn ja wie ja also wir haben ja die Erfahrung aus den Quartieren der 70er Jahre die nicht das nicht gut gemacht haben daraus muss man lernen ich glaube aber bevor ich anfange am ans Bauen zu denken die wesentliche Aufgabe eines vermeters ist sicherzustellen dass die hausflore ordentlich und richtig gemischt sind das ist unabhängig vom bauen sondern das ist liegt einfach daran das ist die soziale Gesellschaft also so ein Haus mit a Parteien Z Parteien im Hausflur die Leben halt eben irgendwie zusammen auch wenn jeder se eigene Wohnung hat ne und ich mache immer so ein bisschen spaßig es ist ganz gut wenn man unten rechts oder links eine ältere Dame hat dann ist das brettenhaus auf jeden Fall schon mal sauber geputzt dann können Sie auch damit leben dass in paar Studenten oben im im Spitzbogen wohnen und dazwischen würde man dann ideal typisch ein paar Familie mit Kindern unterbringen weil das würde der älteren Dame oder auch dem älteren Herrn dann auch noch mal helfen weil die freuen sich dass noch mal ein paar Kinder vor dem Haus spielen und damit bekomme ich eine stabile kulturelle intetion und gerade in so und das ist unsere Erfahrung gerade in solche stabilen Verhältnisse können Sie dann auch Menschen sehr gut integrieren die gerade aus anderen Teilen dieser Welt kommen und halt eben erstmal die deutsche Mülltrennung lernen müssen und das kriegen wir als Vermieter nicht hin und das das das ist halt eben in einer gesunden Gesellschaft in einer gesunden durchmischten Gesellschaft im Hausflur wir reden ja oft über gmischte Gesellschaften in Quartieren aber wir brauchen die durchmischte Gesellschaft in Hausfluren und dann das ist tausend mal einfacher für uns als W wir das alles mit unseren Hausmeistern versuchen zu organisieren aber glauben Sie wirklich dass ist im Alltag so praktikabel und lebbar ich habe ne mit einer architekturpsychologin gesprochen die meinte man sollte es eher entferren weil gerade ältere Menschen und junge Familien z.B auch ganz unterschiedliche Rhythmen haben ganz unterschiedliche Lautstärke Level das kennen wir glaube ich alle also abends will das Kind schlafen die Seniorin hat den Fernseher voll aufgedreht morgens ist es genau andersrum die Kinder lärmen wenn sie zur Kita gehen während die Seniorin noch schlafen will also wäre es nicht vielleicht besser das tatsächlich eher ein bisschen zu fen aber das war glaube ich ja teilweise mal der Ansatz und und ich glaube der Ansatz ist krachen gescheitert diese homogenen Themen funktionieren nicht also ein hausfloh nur mit Studenten dann können Sie das Haus gleich abschreiben und höre ich da eine leichte Aversion gegen Student nein ich bin ja selber Student gewesen das ist einfach eine Frage sie haben also diese die Ordnung in einer Gesellschaft die ja auch in größeren Städten funktioniert muss halt im kleinsten auch funktionieren ich bin fest davon überzeugt dass eine durchmischte Gesellschaft besser ist auch im hausflor dürfen sie das einfach so bestimmen ja hier kommt hier kommen die jungen und da kommt die alte Oma rein und hier kommt die Gehaltsklasse irgendwie bis 5000 € und da bis 10000 € also wir haben Jaus wir haben ja die Historie in unserer alten Historie mein mein Vorgänger bei der deutschen eniken hatte mal entschieden alles outgesourc zu Sourcen unbesondere auch das Vermietungsgeschäft an Makler wir leiden heute noch unter den zusammengesetzten Hausfluren weil wir natürlich einer der nur schnell Umsatz machen will auf diese Komposition nicht Rücksicht nimmt deswegen haben wir bei aller Digitalisierung die Vergabe der Wohnung am Ende ist Aufgabe einer Person und auch zu entscheiden wer die Wohnung bekommt und natürlich dürfen wir jetzt nicht diskriminieren aber wir haben schon eine Pflicht in dieser in diese Komposition auch sauber zu gucken es gibt auch bestimmte Kombinationen die machen sie halt eben eher nicht also manchmal gibt’s ja so Nationen die sich einfach nicht so gut verstehen weil die Nationen selber im Krieg gerade miteinander sind dann kann man das auch ganz gut vermeiden also man ich glaube schon dass man sehr viel Gespür braucht um diese sozialen Zusammenhänge zusammen richtig zusammen zusetzen eine uraufgabe eines Vermieters und auch sehr eigennützig weil stabile Situationen sind deutlich wertbeständiger als nicht stabile wir hatten anfangs über das Platzproblem gesprochen das stellt sich natürlich auch wenn wir über Neubau nachdenken wie halten Sie es denn also wo machen wo schaffen wir diesen dringend benötigten Wohnraum geht’s eher in Richtung Nachverdichtung um jeden Preis oder sagen Sie wir brauchen auch die großbausiedlung auf der grünen Wiese also ich glaube erstmal ist es natürlich das Aufstocken von Gebäuden und die nach Verdichtung das ist glaube ich ein mussen wenn man jetzt gerade hier in Berlin sich das anschaut ich war letzte Woche bei Kevin küert in willly Brandhaus und wenn sie da aus dem rausgucken sehen sie ein verrotchetes Parkdeck so ähm und das ist ein riesen Parkdeck und ich sag mal daneben stehen Hochhäuser und dass man da mal ein Hochhaus hinbaut auf wo das verrottte parkwck steht das wäre glaube ich einfach eine wirklich gute Idee und da klar da sind mittlerweile auch ein paar Büsche die Ranken so aus dem Parkdeck raus aber ich glaube ökologischer Mehrwert bringt diese Betonwüste nicht wirklich und ich glaube das ist also wirklich wichtig dass wir die gestädte zielgerichtet und vernünftig nachverdichten das gehört auch zu noch mal ein bisschen aufzustocken wenn das dann geht aber in bestäten bestimmten Städten wird es nicht vermeidbar sein auch noch mal Siedlungen vor die Städte zu machen und wichtig ist dass wir halt eben aus den Erfahrungen der 70er Jahre lernen wo wir das ja auch schon mal gemacht haben die müssen wir halt eben heute anders bauen anders gestalten und und auch nicht so homogen also haben die Siedlung war wir haben dann sozusagen eine westplatte und ostplatte gehabt die wir schön hinander gestellt haben ich glaube das kann man heute besser auch dieses Thema ist ja ein heiß diskutiertes nachhaltigkeitsthema ne die Stadterweiterung also mehr Versiegelung am Stadtrand da gibt es ja Leute also etliche NGOs mittlerweile sogar Architekten die sagen Neubau ist erstmal per se böse wir sollten eigentlich gar nicht mehr neubauen und wenn am Stadtrand dann ist die Versiegelung böse wir müssen für Ausgleich sorgen kommen wir da irgendwo in so ein äh ja in eine unerfüllbaren Anspruch was das angeht ja am Ende des Tages ist es ja eine Frage was ist jetzt wichtiger ne äh sollen die Menschen wollen leben in Wohnungen und jetzt können wir sagen das wollen wir nicht ihr müsst irgendwie außerhalb der W sollen halt die leeren Wohnungen auf dem Land ir Anhalt ist lestand wir kom wir kommen vor die gleiche Frage die sie vor schon mal gestellt haben wollen wir jetzt den Leuten vorschreiben dass man wenn man in Berlin arbeitet in der Eifel wohnt ist auch nicht wirklich so richtig eine gute Lösung und wir sehen ja in den großen Städten mittlerweile dass das Umland genauso voll ist wie die Stadt Selmer es gibt eine schöne Grafik wo sie die wo eingefärbt ist Deutschland in unterschiedlichen Farben wohnungsnotwsus wohnungsüberangebot und ich habe mir die extra bei mir ins Büro auf auf als Bild machen lassen weil von 21 auf 23 ist Deutschland großflächig rot geworden es gibt nur noch ein paar Felder die es war rotes Wohnungsnot das heißt das ist dramatisch in welcher kurzen Zeit das ist und wenn man in dieser Zeit diskutiert wir wollen jetzt keine Wohnungen bauen wo Menschen zu uns kommen wo wo sollen die denn leben und äh insofern glaube ich gibt es dazu eigentlich keine Alternative und wir müssen uns nur eher Gedanken machen ich glaube Sie haben ja schon mal Podcast gemacht über tiny Häuser also natürlich die Frage stellen wie können wir kleiner bauen wie können wir kompakter bauen brauchen die Menschen immer diese großen Flächen also Flächenverbrauch einsparen ist sicher eine vernünftige Maßnahme nicht nur aus Umwelt sonder auch aus Kostengründen aber irgendwie den Menschen das Recht auf eine Wohnung abzusprechen halte ich für verwegen jetzt dann kommen wir wieder zu der Zwangsbewirtschaftung von Wohnraum ja hat ja also wie gesagt die Diskussion ist ist da und sie ist groß und ja es ist vielleicht auch ein bisschen so eine Glaubensfrage fast schon Neubau ist jetzt noch ein Stichwort meine vonovia Frage baut vonovia oder werden sie bald wieder neue Wohnungen Planen Bauen machen sie ja sie haben ja Fertigstellungen noch aus der alten projektpplan letztes Jahr 00 dieses Jahr gibt’s noch ein paar Fertigstellung was muss passieren dass vonovia wieder neue Projekte in Angriff nimmt also wir planen ja weiter wir schaffen weiter Baurecht also wir sind sozusagen in den Bauanträgen da sind wir immer mit dabei also die Zahl im Moment ist es ganz einfach die Rechnung hab wir schon auf besesprochen 5000 € Baukosten führen zu round about 20 € Miete wenn man nur seine Fremdkapitalkosten nur die fremdkapitalverzinsung nimmt und ich glaube nicht dass es in Berlin sinnvoll ist Wohnungen zu bauen die 20 € Miete brauchen dann lassen wir das Grundstück so lange liegen bis es wieder geht also entweder die Baukosten runterkommen oder aber die Mieten entsprechend 20 nicht mehr so schlimm ist weil die Inflation das Thema weggefressen hat oder wir halt eben entsprechende andere Lösungen haben lassen mich nur noch vielleicht eins sagen ich wohne in Bochum selber in einer Wohnung die ist relativ neu die ist vor 10 Jahren gebaut worden und ich lebe da gut drin das ist echt eine tolle Wohnung aber dieses Haus würde heute nicht mehr baubar sein also dieses Haus heute bauen würde würde gegen alle Regeln verstoßen Lärmschutz äh Umweltschutz alles das ist echt ein tolles Haus und ich glaube wir sollten uns noch mal Gedanken machen dazu dass wir vielleicht noch mal uns überlegen ob die Forderungen die wir so alle haben notwendig sind denn die machen das den Spruch von 3000 von Sprung von 3000 5000 € aus einfacher bauen ist auch ein Stichwort ne man kann auch nachhaltiger bauen im man einfacher baut und weniger Material verwend also wir haben bauen ja mittlerweile wohnmaschinen wenn sie anschauen was wir an Technik in so eine Wohnung reinbauen dann ist das ja nicht mehr viel unterschiedlich als der verbrennungsmotorm wir denn das erste wo novia tiny Haus besichtigen ähm die tiny Häuser sind glaube ich zum Vermieten nicht unbedingt unser wesentliches Thema aber ich glaube es ist trotzdem nettes Konzept lassen Sie uns doch zum Schluss noch einen Blick in ihre Glaskugel werfen wie sieht denn so wenn sie in Gedanken durch das vonovia Stadtquartier in 50 Jahren laufen wie sieht das denn so aus ich werde in 50 Jahren leider nicht mehr da durchlaufen wahrscheinlich aber Sie müssen dafür planen ja dafür die Strategie die Vision ist so dass wir de facto ja heute schon eigentlich der Energieversorger sind also sozusagen wir vermieten dann nicht nur Wohnraum sondern vermieten setz sich komplette Lebenswelten also Energie Wärme Fernseh gibt’s ja heute auch schon von uns und ich glaube dass wir so Themen wie wir haben neudig gesehen Supermärkte die wo keine Menschen mehr sitzen also wo man dann einkauft ich glaube wir fährden uns verstehen als Organisator und Manager eines Leben eines Quartiers mit allen Themen und dann wird vielleicht noch die Hälfte unseres Umsatzes mietumsatz sein und der andere Rest wird Umsatz sein den die Mieter halt eben bei uns in anderen neben aus wir machen z.B im Moment gerade Fahrradverleih das ist ein cooles Produkt weil dann brauchen die Leute vielleicht weniger Autos wir haben in bestimmten Siedlungen Elektroautos das sind aber er erst die Anfänge also wir kommen eigentlich gedanklich müssen uns überlegen was brauchen die Menschen was können wir bedienen was können wir liefern wir hatten auch mal die Idee dass wir sagen z.B für die älteren Leute auch gleich den ganzen Pflegebetrieb zu betreiben das hat nicht so gut geklappt man muss immer auch schauen wo ist dann die Grenze der Leistbarkeit also was können wir und was können wir nicht Elektroautos vermieten können wir Fahrräder vermieten können wir auch und STR produzieren können wir auch im Moment sind wir noch nicht soweit dass wir Pflege machen da haben wir die johanita eher als Partner aber die facto organisiert werden muss es auch ich würde sagen bis hierhin erstmal vielen Dank wir versuchen so ein bisschen in der Zeit zu bleiben deswegen so ein so ein kleiner Abbruch und mir ist auch wichtig wirklich mal hier das Versprechen einzulösen wenn jetzt hier im Laufe dieses Gesprächs Fragen aufgekommen sein sollten und sie sich die gemerkt haben dann bitte einmal kurz die Hand heben hier ist ein ziemlich kompetenter Ansprechpartner was Vermietung angeht und Nachhaltigkeit im Gebäudebestand da hinten ist eine Frage die kommt sogar mit in den Podcast gastaftritt greich vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland es gibt ja auch noch weit Möglichkeiten neuen Wohnraum zu schaffen außer neue neue Flächen zu versiegeln bauen sie dann auch über Supermärkten die nur ein Etage sind oder bauen sie Dachgeschosse aus was tun Sie da um den Flächenverbrauch zu reduzieren ja ich hat das den vorhin gesagt ich glaube auch die präferierte Version ist tatsächlich das Aufstocken von Gebäuden also das Dachgeschoss oft macht man dann das Dach weg und setzt eine ganze Etage drauf weil das dann es gibt ja noch drauf höhenverordnung in Deutschland wo man dann halt eben einfach nicht höher darf aber so ein Spitzdach in ein Flachdach umzu Handeln ist ganz vernünftig D kann man auch besser noch eine Fotovoltaikanlage drauf machen das ist sicher auch die präferierte Version also bitte mich nicht falsch verstehen die Siedlung ist mehr eine Notlösung wenn man mit den anderen Themen nicht zurechtkmt und es gibt natürlich auch noch das Thema und das ist leider ein bisschen schwieriger das muss man auch differenzierter sehen man kann natürlich die ganzen Shoppingcenter die nicht mehr gebraucht werden weil der Versandhandel ist tatsächlich umbauen nur de facto es ist leider so dass man das dann allgemein abreißen muss und neubauen muss weil man Hal eben die strenge in den Shop abwasserstränge in den Shoppingcentern nicht hat und auch die Höhen in den Shoppingcentern anders sind insofern die Idee Shoppingcenter abzureißen ist richtig Shoppingcenter umzubauen ist einfach schwierig und nicht ökonomisch und nicht ökologisch auch nicht weil wenn ich zu hohe Raumhöhen habe verbrauche ich zu viel Wohnraum Frage beantwortet hoffe ich sieht so ein bisschen so aus gibt es ähit Zusammenhang ist es wichtig das machen wir übrigens relativ viel dass wir in den Siedlungen auch äh wir aber in da sehr mit dem NABU zusammen also sozusagen auch Ökosysteme denken Sie haben auch tierhabitate ja das ist auch wichtig weil erstens mal ist die Lebensqualität für die Menschen besser und für die Welt ist es auch besser aber es ist auch wirklich die Mieter finden das viel besser also ich brauche Hal nicht mehr diesen grünen englischen Rasen der todgemäht ist sondern so eine schöne Blumenwiese wenn sie ordentlich gepflegt ist da kommen wir jetzt in die nächste große kulturdiskussion der grüne Rasen da können wir noch noch extra podc Folge raus machen Glaube ichel oder über die nachhaltige Gartenbewirtschaftung und Grünfeld Bewirtschaftung um die Wohnung drum herum ich würde sagen das war unser erster live Podcast von der better future Konferenz wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Zuschauern bei unseren Zuhörern hier vor Ort draußen an den Geräten natürlich auch und ein ganz besonderer Dank geht an Rolf Buch und herzlichen Dank dass ich bei der Premiere dabei sein durfte ja dann noch der wichtige Regie Hinweis ja unseren Podcast den kann man immer dienstags hören mit einer neuen fol FGE und auf Welt Plus und Apple podcasts gibt’s immer eine Woche früher also Rolf Buch hört man jetzt sofort und free erst in zwei Wochen also lohnt sich und ja wir nehmen auch gerne Feedback und Fragen entgegen wie immer unter der E-Mailadresse 2zkb@welt.de und ja da kann man sich auch gerne mal selbst als Gast jetzt vorschlagen wo wir uns so gut eingegrt haben bitte schön alsoau wir losen wir verlosen einen Gastauftritt den er Einsendung herzlich Dank noch mal auch ihnen vielen Dank [Musik]

Das können Immobilienkonzerne für Städte tun – von Platzbedarf bis Energieversorgung – Immobilien und Wohnen

Wie kann man Wohnsiedlungen so bauen, dass Menschen dort zueinanderfinden? Und welche Strategien hat ein Immobilienunternehmen für den extremen Bedarf an Wohnungen? Darüber sprechen Céline Lauer und Michael Fabricius mit Vonovia-Chef Rolf Buch live auf der Better-Future-Konferenz in Berlin.

Wir freuen uns über Feedback an 2zkb@welt.de.

Produktion: Sebastian Pankau

Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html
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