Wiederaufbau nach der Ostseesturmflut | Die Nordreportage | NDR Doku



Wiederaufbau nach der Ostseesturmflut | Die Nordreportage | NDR Doku

manchmal ist es schwer morgens hochz wieder Match reinzugehen aber ich sag trotzdem was soll’s KF nicht hängen lassen einfach los komm mal hier mit Links zu dem zeitpt konte ichen Schaden ist das ist Leben an der Abbruchkante laue Sommernächte an der flenzburger [Musik] Förde Grillabende mit [Musik] stellplatznachbarn Wohnwagen voller Erinnerungen [Musik] [Applaus] s vier Monate nach der ostseesturmflut verschwindet all das in den Containern eines Entsorgungsunternehmens in einen Container passen vier Wohnwagen auf der einen Seite ist schönes Gefühl dass der Müll endlich wegkt Endeffekt wenn man da den ganzen Winter drauf geguckt hat wenn man hier auf dem Platz war war schon irgendwie so war ein Schrotthaufen auf der anderen Seite sehe ich einfach nur den einfach die ganzen Wagen die man seit Jahren kennt im Endeffekt einfach nur auf Schrott gehen tut ein bisschen weh na auch vor all wenn ich an die Leute denke die das haben und wir auch viel verloren haben dadurch [Musik] natürlich 30 Wohnwagen müssen noch weg das sind noch mal knappe 400 bzw 450 € Pro Wohnwagen und das ist auch nur weil die Firma uns bisschen entgegenkommt das heißt die Wohnwagen müssen nicht leer geräumt werden oder sonst ist normalerweise müsste man die natürlich total entkernen dass nur noch die Grundausstattung drin ist und die ganzen persönlichen Sachen was auch immer es raus ist aber das machen die jetzt so mit rein den Container und dann für ein einigermaß vernünftigen Preis würde ich [Musik] sagen 20 Oktober 2023 der Strand von langweilig au an der flenzburger FDE bietet keinen Schutz der Campingplatz wird komplett überflutet da war no Wasser drin jetzt Anfang März ist viel zu tun auch die Elektrik ist komplett hinüber die hatte Campingplatzbetreiber Jan prben Arnold teilweise erst neu gemacht wie man sieht ist das Innenleben eigentlich völlig im Arsch im Endeffekt sind zum Teil abgerissen auch das können wir alles nicht gebrauchen muss ich neu machen und da das alte Kästen von der Telekom oder was auch immer sind wo wir die früher her hatten inzwischen sind die Schlösser kaputt gemacht worden und sonst jetzt habe ich gesagt dann gibt’s jetzt einmal ein paar neue Kästen habe ich gesagt machen wir gleich alles neu wenn wir eh ran müssen ne und vor allen wollte ich jetzt so umbauen dass sie einfach abnehmen kann im Winter wird die Saison nicht alles perfekt sein aber ja es wird vorangehen hauptsache die Menschen kommen wieder die Menschen also seine Gäste brauchen aber vor allem befahrbare [Musik] Wege ich habe kein wohnm ich habe ein Wohnmobil wir hab Wohnmobil und das wollte ich hierauf hier kann ich schön rückwärts rauf und dann kann ich wollte ich mir das schön machen neö ich bin hier mal 95 abgesoffen 95 waren wir hier mit dem Wohnwagen und da kam auch so eine Welle da sind wir abgesoffen abgesoffen waren auch die Sanitärgebäude so das ist unser neuer Teil das heißt neuer Teil neuester Teil den haben wir vor ungefähr 3 Jahren renovieren lassen hier war teuer man sieht hier haben wir die Wasserkanne wo das Wasser stand noch ist einigermaßen zu sehen das heißt alle wassertische hier und sonst standen komplett unter Wasser mit Schlamm Schichten drauf was entfernt werden musste C der Tiefbauer meint das wahrscheinlich Mitte März vielleicht Ende März kommen kann wenn das Wetter so beihält wenn wieder eine Regenperiode kriegen dauert das noch länger das ist ja das größte Problem für uns zur Zeit dass wir einfach nicht vorankommen durch den ganzen Matsch der überall liegt man läuft immer nur noch in Seer soer Schicht an Schlamm zum Teil die gegen und mehr und das hält auf zwei Wochen ohne Regen braucht der Tiefbauer um die Wege machen zu können Anfang Mai sollen schon die ersten Gäste kommen so chter habe ich nicht es ist man geht ran und fertig was manchmal ist es schwer morgens hochzustehen und wieder in Matsch reinzugehen aber ich sag trotzdem was soll’s Koff nicht hängen lassen einfach los knapp 30 km südöstlich Arnis an der Schlei der Deich der die kleinste Stadt Deutschlands schützt brach in der oktoberflutnacht von zwei Seiten strömte das Wasser in die [Musik] [Musik] Stadt auch ins Haus von Ralf Tim man kann es sehen das ist Salz Salz eines Salz quasi Schlei und ostse Salz das das Wasser kann man ganz genau sehen das ist ungefähr bis hier stand das ja das Haus steht an einer der tiefsten Stellen von Arnis das Wasser stand hier tagelang der erste Eindruck war das war’s wir konnten nicht hier runter und konnten es auch nicht unmittelbar direkt sehen das Haus aber für mich war schon zu dem Zeitpunkt konnte ich einschätzen dass das ein riesen schad und der bedeutet so gut wie alles neu machen die Platten kleben für die Leibung die waren schon mal dran aber die sind schief ich muss jetzt mal gucken was wod dran es liegt und ich sehe schon gerade meine Frau die guckt ganz skeptisch und sagt dass es immer noch schief das Haus ist aus den 1970er Jahren erbaut in betonständerbauweise alle Meter zwischen den Fenstern ist ein Beton Pfeiler gegossener Betonpfeiler der dann auch statisch komplett das Haus hält Mauern dazwischen die sind dazwischen gemauert haben statisch nicht viel keine große Aufgabe für uns eben das Glück dass wir die kompletten Mauern in den Fächern raus nehmen konnten und die nassen Steine gegen gegen trockene Steine auszutauschen Arnis hat knapp 300 Einwohner eine kleine Stadt mit einer großen Gemeinschaft absolut selbstverständlich dass man sich gegenseitig hilft das war schon immer so und es ist auch gut dass es in dieser Katastrophe noch enger geworden ist was die Hilsbereitschaft angeht aber es macht auch trotzdem komisch dass ich and auch Spaß ist gemeinsam zu tun jetzt zu helfen und zu arbeiten und das wird ja zugeordnet unter ich habe den ganzen Praktis die komplette Elektroinstallation im Erdgeschoss neu gemacht weil davon konnte man nichts mehr gebrauchen man hat das dann gesehen und Mensch ja die brauchen Hilfe die haben Kummer okay ja fertig der unverbaubare Blick auf die kielerförde ein Traum dass die Steilküste der Siedlung schilks Süd immer näher kommt ein Albtraum für die Anwohner schon wieder fehlen 3 m Steilküste als giseler pölke ihren bungalo vor gut 45 Jahren gebaut hat war die Steilküste fast doppelt so weit entfernt sie sehen das jetzt ist es kein Blattwerk wir sehen jetzt schon die Küste das war vorher nicht der Fall wir hatten hier große Büsche unser Finkenberg mit vielen Vogelstimmen und so das ist alles weg und insofern ist das mit dem Genießen immer auch ein Thema die Bilder vom vergangenen Oktober hat sie noch genau vor Augen tonnenweise Sand hat die Flut mitgerissen die Stadt Kel hat den Anwohnern schon lange Küstenschutzmaßnahmen für die Siedlung in kielchilksee versprochen ich persönlich kämpfe seit über 40 Jahren für den Küstenschutz so mittlerweile sind die nächsten Generationen schon mit aktiv der Ortsbeirat hat 2019 einen Antrag von uns mit aufgenommen hat einen Antrag an die Stadt gestellt es ist 2019 dann mit Nachdruck ist ist der im Bauausschuss gelandet da bin ich auch gewesen aber es ist nichts passiert bislang hat sich ihre Familie immer sicher in Schilksee gefühlt mit ihrem heute 90 Jahre alten Ehemann hat sie zwei Söhne in ihrem Haus großgezogen es kam dann die Situation dass diese Findlinge die aus Dänemark ja transportiert waren plötzlich nicht mehr zu haben waren und so hat man die diesen letzten Wellenbrecher da sind so Betonröhren und so verarbeitet worden und dann kam die Nacht und Nebelaktion von Heidemann der Umweltminister da wurde das plötzlich landschaftschutzgebiet wir hatten alle keine Ahnung also keine schützende Mole dass der Schutz von Küstenseeschwalben seitdem wichtiger ist als der Schutz ihrer Häuser macht die Eigentümer wütend seit dem Baubeginn 1978 sind bereits 44 m Land vor ihren Häusern verschwunden wir wohnen jetzt schon seit 30 Jahren hier und wir sehen eben dass diese Wege die hier versetzt werden immer weiter nach hinten das vierte Mal jetzt versetzt worden sind in dieser Zeit und wir sehen natürlich deutlich dort wo die steinbuden sind dass dort eben durchaus ein Schutz besteht und hier ist dann halt ein riesiger Knick wo die steinbuden dann eben nicht mehr eingesetzt worden sind und man sieht also dass der Abtrag hier schon massiv ist das ist Leben an der Abbruchkante das sind ungefähr noch 50 m 60 m vielleicht das Problem ist dass nicht erst die Gärten abrutschen und dann die ersten Häuser sondern vorher gehen schon Abwasserleitungen Flöten das heißt also die ganze Siedlung ist dann hier von betroffen und nicht nur vielleicht einzelne Häuser die jetzt in der ersten Reihe stehen die Anwohner sehen die Stadt Kiel in der Pflicht fordern ein neues küstenschutzkonzept die Dynamik hat sich natürlich deutlich verändert durch den Klimawandel und das hat aber im Moment in der Planung bis jetzt noch keine Berücksichtigung gefunden und die nächste Sturmflut kommt bestimmt es ist der Familiensitz und es ist überhaupt nicht denkbar dass wir das Aufgeben die Anwohner hoffen auf der kommenden ortsbeiratsitzung endlich Antworten zu bekommen sie ist der erste schutzwah zwischen Ostsee und der Schlei die lozeninsel Schleimünde was wie eine idyllische Klassenfahrt aussieht ist dringend benötigte Wiederaufbauhilfe die freiwilligen Helfer der privaten ostseeschule Flensburg kennen die Insel seit dem vergangenen Jahr ist ihre Schule Pächter des lzenhauses die L ist mir richtig ans Herz gewachsen ich war hier dre Wochen und ja ich habe mir dann eben der Schulleiter gefragt ob ich hier mithelfen wollte und ja habe ich das eben gemacht einfach die Insel ich mag die Insel ich habe eine Verbindung irgendwie zu der Insel ist schön diese Mauer kennt ihr alle die ist nicht mehr einige haben es schon oft gesehen und sich hier dran schon beteiligt das Ziel ist hier drei Etagen gabionkästen zu bauen die untere wird dreifach nebeneinander gesetzt die mittlere zweifach und die obere einfach die ostseesturmflut hat die Insel schwer getroffen die mehr als 2 m dicke Schutzmauer ist zu einem großen Teil eingebrochen Strom wasserle Inventar im küchencontainer alles zerstört also heißt es nun statt Unterricht 130 Tonnen Steine zu einer neuen Schutzmauer Aufschichten Schwerstarbeit für alle Beteiligten das Material zahlt die Stiftung der lighthous Foundation ihr gehört die Insel über das Talent von Junis im Radlader sind alle froh eine Riesenhilfe das echter grüfall radleraderfahren und bagerfahren sind noch zwei Sachen das haben wir festgestellt Baggerfahren ist schwierig und wie wir dann plötzlich gemerkt haben macht er das seitdem er drei ist was mal mehr nur mit der schaufelarbeiten dauert Jonis einfach zu lange mein Opa hat auch ein Bauunternehmen mein Onkel arbeitet auch bei ein anderen baufirmer und ja deswegen hat sich das ergeben jetzt fährt Junis hier Radlader und Bagger und das extrem und hoch konzentriert und er und auch andere Schüler können sich manchmal nicht so lange auf auf die fachlichen Themen konzentrieren und es ist irre zu sehen wie wie sehr sie sich hier eben doch konzentrieren können und wirklich merken dass Sie hier was leisten können dass sie hier wirken können das ist ist natürlich wertvoll bald wollen sie wieder im lozenhaus übernachten der Olympiahafen in Kiel See wurde wie so viele Ostseehäfen schwer [Musik] beschädigt sie ist eine der ersten Yachten die zum Saisonstart im Olympiahafen gekraht werden soll die zinhalb Meter lange Segeljacht Newcastle der Eigner muss zwar noch einen sturmflutschaden reparieren lassen aber endlich darf sein Boot Mitte März wieder ins Wasser zwischen Stütze und K geh durch also die haben wundervoll bra was schs angeht also hafenweisterer sagte eben auch also dass das jetzt betriebsbereit ist gut Wasserstrom fehlt noch aber ab heute ist der Hafen wieder offen das hätte ganz anders kommen können so pass mal mitm Kopf auf für die großen Boote braucht Hafenmeister Volker Karner die Traverse einige der Pötte sind 20 Tonnen schwer das ist bisschen mit Wissen und bei jedem Schiff ist der Schwerpunkt bisschen anders auch ein bisschen Erfahrung wo ist der Schwerpunkt kriegen wir den zu fassen das sehen wir gleich wenn wir anheben komm mal hier mit Links halt mal fest vorne der erste turn geht in die Werft ein anderes Segelboot hatte imang in oktober bei der Sturmflut die Seite der yach im Hafenbecken eingedrückt 22 000 € Schaden zahlt bei ihm seine cascooversicherung andere Eigner hatten keine werden auf den Kosten sitzen bleiben immerhin schwimmt die Newcastle wieder tolles Gefühl schönes Gefühl dass die Schläge wieder begehbar sind ne ist wirklich schön also im Herbst haben wir das nicht für möglich gehalten ne dann das war so zerbommt alles mehr als 40 Boote gesunken das Land hat für den Wiederaufbau von kommunalen Häfen nun 75% der Kosten zugesagt 5 Monate haben die Handwerker fast jeden Tag gearbeitet allein in Kiel Schilksee kommt bis heute schon einiges an Kosten zusammen ihn haben sie die Bauaufsicht getauft jeden Tag hat er sich im Sportboothafen ausgeruht an Ruhe war für sportbothafenchef Philip mühlenhart seit der Sturmflut nicht zu denken tatsächlich haben wir bis heute rund 1,35 Millionen Euro verbaut alles in Eigenleistung insofern haben wir natürlich schon die Hoffnung dass wir davon auch irgendwo ein kleinen Teil zumindest wieder zurückkriegen allerdings bei der Haushaltslage bleibt restskepsis und ich glaube es erst wenn es auf dem Konto ist bis zu 20 Boote werden am Tag gekrantt die Segelsaison kann im olympiahfen starten die keherwoche Ende Juni kann kommen Ende April Schritt für Schritt geht es bei Ralf Tim und seiner Frau Carmen voran heute bauen sie Elektrogerät in der Küche ein perfekt fertig aber weil sie so gut wie alles in Eigenleistung machen ist ihr Haus immer noch eine Baustelle das was uns wirklich gerettet hat das waren Spenden also wir haben weder vom Land weder von irgendeiner Versicherung was bekommen Eigenleistung wie gesagt wir sind jetzt hier se ein halben Jahr im Einsatz und ohne Spenden hätten wir da wären wir schon längst insolvent also das das ist definitiv so Zusammenhalt hier in anes hier die Straße die mit betetroffenen das ist schon eine Bank ne also hier in anes zu wohnen das muss ich schon sagen weiß gar nicht wie ich wie ich den allen danken soll dass es ja mit der sich immer weiter nähernden Abbruchkante soll in der Siedlung kielschilksee Süd endlich Schluss sein ein paar schützende Findlinge mehr in die Förde schmeißen kann doch nicht so schwer sein meinen die Anwohner sie wollen an diesem Abend endlich eine klare Auskunft warum ihre Häuser immer noch nicht geschützt werden Kels Oberbürgermeister hat sich zur beiratsitzung angekündigt unter den mehr als 100 Anwohnern sind auch geseler pölke und ihr Nachbar Frank Osterwald was ich erhoffe ist dass wir jetzt zumindest anfangen diese Maßnahmen zu beschließen zu erarbeiten und dann wirklich loszulegen das sollte möglichst bald geschehen dass er uns ein Zeitfenster sagt für Küstenschutzmaßnahmen und das erkannt ist dass jetzt hier Handlungsbedarf ist Oberbürgermeister Ulf Kämpfer hat vor der Sitzung mit dem küstenschutzminister über die Finanzierung gesprochen der hat ihm erklärt das Land will den steilküstenschutz vorerst nicht zahlen wir haben festgestellt bei der Sturmflut wie verletzlich gerade auch die osteküste ist und das Z gerade die regionaldeiche die gemeindedeiche die waren die besonders beschädigt waren das zeigt noch mal diese Aufgabe ist beim Land glaube ich besser aufgehoben als bei den kommun und das darf aus meiner Sicht nicht nur die Deiche gelten sondern auch dort wo wir den die stallküsten haben und wo wirklich auch Eigentum gefähdet ist jetzt soll erst einmal ein Gutachten kommen verspricht er den Anwohnern das Leben ist zurückgekehrt im lzenhaus an der Schleimündung inselzeit nennt sich der dreiwöchige Aufenthalt der Schüler der ostzeeschule flenzburg Koch des Tages ist an diesem Abend Niklas wir haben nur Joghurt da weil es wurde vergessen Quark zu kaufen für Dip und deswegen muss wir gucken wie wir das jetzt irgendwie hinkriegen was wir jetzt machen müssen keine Ahnung einfach rumprobieren ne während die drei im lzenhaus versuchen das Abendessen zu retten sind die anderen sieben Jungs weiterhin dabei die Flutschäden zu beseitigen einzige Frau im Team Lehrerin Johanna Benzin ich würde nicht sagen dass das eher was ist für die Jungs sicherlich hat es was mit der Altersklasse zu tun S bis ne Klasse die ein mehr PU and noeniger in der Pubertät und dass die Mädels früher starten und dementsprechend gerade durchaus mit anderen Dingen beschäftigt sind aber wir hatten letztes Mal auch Mädels dabei die Schutzmauer ist gewachsen soll in den kommenden Tagen fertig werden ohne die Hilfe der Schüler Wüste Jens Amsdorf von der lighth Foundation nicht er he stinh zufrieden man soll sich nicht täuschen es ist natürlich wahnsinnig viel zu tun noch das ist keine Frage aber wir sind besser im Zeitplan als ich gedacht habe gemeinsam arbeiten kochen lernen sich gegenseitig unterstützen so das Konzept der inselfreizeit der fehlende Quark fällt keinem auf nach dem Abendessen muss jeder Schüler mindestens eine Seite Tagebuch schreiben das ist Pflicht morgen stehen Mathe und Sport auf dem Programm und die letzten Steine setzen für die Mauer dann ist das lzenhaus wieder besser [Musik] [Musik] geschützt der Campingplatz langweilig auch Anfang die ersten dauerkäer sind wieder da und jben Arnold werkelt wie jeden Tag er hat immer noch viel zu tun zur Zeit muss ich einmal neue Kabel legen wir haben jetzt also mE das werde ich wahrscheinlich wieder verwenden hier ich war nicht sicher ob das reicht von Länge her ich dieosten alle versetze ich habe vor uns Zaun bisschen weiter reinzusetzen auch die Straße Biss we das wenn die beiden wenn die Wohnmobil aneinander vorbeifahren gibt’s meistens Probleme und der Zaun s vorher hier draußen und jetzt haben wir uns entschieden dass wir ein bisschen weiter reinsetzene platzproeme hab den Strom fertig kriegen bis zum Saisonstart und die Wege das war das wichtigste der Tiefbauer arbeitet immer noch wegen des Regens konnten noch nicht alle Wege gemacht werden schön dass der Match Weg ist ich mein ich ma das Wege muss ich alle paar Jahre normaler so oder so immer machen ne wobei dieses Jahr war natürlich ein bisschen mehr die mussten wirklich richtig runterfahren einfach weil sich der Schlamm so reingesetzt hat überall dies lebenschlamm und dafür muss sie ordentlich abkratzen na aber ist es schön wieder Z seehen dass weitergeht im Endeffekt dann haben wir hier stromkesten wir es jetzt gemacht haben ein bisschen Geld sparen bei allen Sachen habe ich alle einzelnen Leitung von den Dauergästen jetzt mit wagoklemmen verbunden hier unten S dass wir sie im Winter einfach abklemmen können und hier an den Seiten vom Kasten sieht man sind solche bettscharniere man kann die also einfach abheben und dann wegnehmen und nachher wieder ranhängen ne das eine ziemlich einfache kostengünstige Variante und fertig bin ich damit das heißt im Winter wird jetzt noch alles abgenommen und weggepackt oder wenn die Sturmflut angesagt ist auch diesem Monat war es eigentlich noch wirklich auf der Kippe ob sie kommen können oder nicht heißt so ich war auch ziemlich an der Grenze muss ich jetzt alles wieder absagen was wir hatten oder kann ich doch die Reservierung noch annehmen ich habe jetzt ein bisschen was abgesagt und Teil umgebucht we dann doch schneller vor als als wir erwartet hatten ich bin auch sehr glücklich was es angeht ja Samstag Samstag Donnerstag ich bin froh dass ihr nicht abgesagt habt dass wir hier waren angekommen sind mein Gott dann geht man mal zwei Tage mit Gummistiefeln hier lang und seitdem man ist ja trocken nagelneu der Wohnwagen von dauerkamper Michael Polke den alten hat die Flut geholt unsere Tochter stand hier morgens haben sie noch gesagt knöcheltief und eine Stunde später war 3 m hoch die war hier die noch Nudeln gekocht für die Kinder die haben sie den schnell noch abgeholt hier dass er noch rausgekommen ist mit dem Wohnwagen da habe ich so eine Versicherung aber so Inventar sonst müsste ich in meiner Hausratversicherung auch Sturmflut drin haben und das haben wir nicht das heißt sämtliche Fahrräder Fernseher fritusen ja alles für zwei Wagen immer doch Bild Mikrowelle Backofen na alles was so ist ja das ja ist ein Schaden ungefähr von 9000 10 000 aber dafür gab’s leider nichts es kommt wieder das Campingplatz Feeling selst vor ein paar Wochen als es so matschig waren hatte ich die ersten hier die am wühlen und machen und tun waren wirklich und einfach gesagt habe ich ma mein Platz fertig egal was ist ich stehe auch im Regen aber war schon schön und jetzt wo es weiterkommt und sie kommen wirklich alle aus ihren Löchern da freut sich dann doch die Saison kann jetzt mehr oder weniger normal anfangen ne man sieht das ist immer noch viel zu tun im Endeffekt viele Kleinigkeiten die natürlich auch viel Zeit fressen dann nachher aber die Wohnmobile können kommen die Wohnmobile die Camper die Urlauber an die flenszburger Förde und an die Ostsee Neustart an der Küste [Musik]

Im Oktober 2023 hat die Jahrhundertsturmflut an der Ostseeküste schwere Schäden angerichtet. “Die Nordreportage” begleitet Betroffene beim Wiederaufbau.

Diese und weitere Dokus findet ihr auch in der ARD Mediathek:
https://www.ardmediathek.de/dokus

Seine Urlauber sollen auf das Meer blicken, den Sonnenuntergang genießen und baden gehen können, das ist der Traum von Jan-Preben Arnold für seinem Campingplatz in Langballigau an der Flensburger Förde. Doch derzeit sieht er noch Trümmer, Schrott und Matsch. Die Sturmflut im Herbst hat den Campingplatz vollständig zerstört. Aufgeben kommt für Jan-Preben Arnold nicht infrage. Seit dem Winter ist er unermüdlich damit beschäftigt, zu reparieren, aufzuräumen und zum Himmel zu schauen. Er benötigt 14 Tage Regenpause, damit ein Tiefbauunternehmen die Wege instand setzen kann. Doch das Wetter spielt nicht mit. Trotz des nassen Winters zieht er durch und will Anfang Mai wieder Gäste auf seinem Campingplatz willkommen heißen.

Ralf Timm hatte sein Haus als Altersvorsorge gedacht. Es steht in einer Nebenstraße in Arnis, der kleinsten Stadt Deutschlands. Ralf Timm engagiert sich in der freiwilligen Feuerwehr. In der Sturmflutnacht war er im Einsatz und half beim Schleppen von Sandsäcken zum Deich. Als der Deich brach, ahnte er bereits, was mit seinem niedrig gelegenen Haus in der kleinen Stadt passieren würde. Das Wasser zerstörte das gesamte Erdgeschoss und drang in die Mauern ein. Das Haus schien verloren zu sein, aber Ralf Timm und seine Frau waren entschlossen, nicht wegzuziehen. Sie retteten, was zu retten war, legten das Haus trocken und sanierten es mit allen verfügbaren Mitteln. Wochenlang. Freunde und Nachbarn unterstützten sie dabei. Seit der Flut ist der Zusammenhalt in Arnis noch stärker geworden.

Die Sturmflut an der Ostsee im Oktober 2023 hat auf der Lotseninsel Schleimünde schwere Schäden verursacht. Der Schutzwall zur Ostsee konnte den Wassermassen nicht standhalten. Zahlreiche Freiwillige, darunter vor allem Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte der Ostseeschule in Flensburg, haben bei den Aufräumarbeiten geholfen. Die Schule ist neue Pächterin und nutzt das Gebäude für naturbezogenen Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler haben monatelang aufgeräumt und eine neue Schutzmauer errichtet. Sie haben insgesamt 130 Tonnen Steine transportiert und aufgeschichtet. Nun können sie ihr Lotsenhaus wieder nutzen.

In Kiel-Schilksee fehlen nach der Sturmflut an vielen Stellen bis zu drei Meter der Steilküste. Gisela Poelke und ihr Mann leben in der Siedlung Schilksee-Nord und genießen seit 45 Jahren den Blick auf die Kieler Förde. Doch dieses Vergnügen ist längst nicht mehr ungetrübt, da sich die Abbruchkante der Steilküste immer weiter der Siedlung nähert. Die Anwohner fordern seit Langem den Bau einer schützenden Mole, doch bisher blieb diese Forderung unbeantwortet. Nun hat die Stadt Kiel jedoch Hilfe zugesagt.

Auch die Betreiber des Olympiahafens in Schilksee benötigen dringend Hilfe. Die Wiederherstellung der zerstörten Anleger im Hafenbecken hat 1,3 Millionen Euro gekostet. Über 40 Boote sanken bei der Sturmflut im vergangenen Oktober und mussten geborgen werden. Das Land Schleswig-Holstein hat zugesagt, 75 Prozent der Kosten zu übernehmen. Der Leiter des Sportboothafens wartet jedoch immer noch auf das Geld.

Mehr dazu: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordreportage/Wiederaufbau-nach-der-Ostseesturmflut,sendung1445588.html

Erstausstrahlung: 27. Mai 2024

#ndr #doku #sturmflut

14 comments
  1. Kannst du dir nicht ausdenken:

    Es wird alles wieder genauso gemacht wie es vor der Flut war. Wird bestimmt gar keine Probleme machen bei der nächsten Sturmflut.

  2. Wenn das soweiter geht, ist YT bald voll von jeder Stadt und jedem Dorf, was mal ein bisschen die Natur zu spüren bekommen hat. Weiter so, dann brauch ich dahin wenigstens nicht in den Urlaub fahren. Sarkasmus aus

    Bei den Booten hab ich mir auch mit 100€ Scheinen die Augen getrocknet. Arme Bootsbesitzer.

  3. Danke mal wieder für die tolle Doku und damit verbundene Aufklärung über die Folgen einer solch kräftigen Sturmflut!
    Leider wird es wohl nicht die letzte sein und sicher auch nicht die stärkste in den kommenden Jahrzehnten 🙁 Das kann einen schon nachdenklich stimmen..

  4. Keiner hat den Mut den Leuten an der erodierenden Steilküste zu sagen, dass da nix kommt außer ein paar symbolischen Steinen oder so ein paar Schlauchdinger.

  5. Am Campingplatz Langballigau werde ich im Sommer mal schauen, ob mal da als vorbeikommender Radfahrer ein Eis bekommt… ist eine schöne Gegend zum Radfahren, Wandern oder einfach nur entschleunigen und genießen. Und das keine zwei Auto-Stunden von Hamburg entfernt, quasi vor der Haustür. Immer wenn wir Ostsee-Urlaub machen, denke ich mir "Was gab es eigentlich im letzten Urlaub, was es hier nicht gibt und ich brauche?"… da fehlt nichts. Alles gibt es irgendwo in "besser", aber das Gesamtpaket Ostsee passt einfach.

  6. 25:50 praktische Sache, doch warum baut er sie nicht höher? So kann man bei elektrischen Arbeiten es im Stehen machen, sowie er mehr Zeit hat für Dringenderes, da die Kästen noch nicht wassergefährdet sind.

  7. Viel Platz für Neues, Besseres 🙂 Zum Glück haben die meisten Menschen ein ordentliches (im übertragenen Sinn) Rückgrat! Das Einzige, das schade ist: die "Großen" in Deutschland, die sich auf unseren Schultern ausruhen, die interessiert es nicht. Für die lohnt es sich nicht, für Moral und Anstand zu kämpfen. Sie wollen Profit und sonst nichts. Deals mit menschenrechtsverachtenden Regimen sind einfach lukrativer und einfacher abzuwickeln.

Leave a Reply