IRAN: Wie es nach dem Tod des Präsidenten weitergeht! Regimegegner jubeln über Raisis Tod!
[Musik] herzlich willkommen hier im weltnesroom der Chefankläger am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag hat internationale Haftbefehle gegen israels Ministerpräsident Netanyahu und den Anführer der Terrororganisation Hamas sinv beantragt Netanyahu muss sich wegen mutmaßicher Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit beim Militäreinsatz im Gazastreifen verantworten Hamas Chef sinw wegen der grueltaten beim Überfall der Terrororganisation auf Israel am 7 Oktober der iranische Präsident raisi ist Tod der 63-Jährige hartleiner starb gestern bei einem Hubschrauberabsturz dabei kam auch Außenminister amirab dollerjan ums Leben und die übrigen sechs Menschen an Bord die nachtüber hatten Rettungskräfte mitten in einem Schneesturm nach der Absturzstelle gesucht sie entdeckten das verkohlte Wrack erst am frühen Morgen zum Übergangspräsidenten wurde raisis Stellvertreter Mohammed mochber ernannt innerhalb von 50 Tagen muss nun ein neuer Präsident gewählt werden Überreste des Hubschraubers in dem der iranische Präsident verunglückt sein soll vollständig zerstört und ausgebrannt dies sind die offenbar letzten Bilder die den iranischen Staatschef Ibrahim raisi an Bord des Helikopters vor dem Unglück zeigen sollen raizi und der iranische Außenminister hatten sich mit dem Präsidenten des Nachbarlandes Aserbaidschan Ilham aliev getroffen die Männer waren auf dem Rückflug raisi und sein Außenminister sein Tod hieß es schließlicher mor Staatsmedien veröffentlichen nun diese Bilder die zeigen sollen wie die Leichen der Toten abtransportiert werden noch am Abend dankte der oberste Führer Irans vor Anhängern den Rettungsteams natürlich sollten wir für die Gesundheit dieser Gruppe von Soldaten beten an deren Spitze der geachtete und ehrenwerte Präsident steht denn ihr Dienst und ihre Bemühungen für diese Sache sind ein großer Segen wir hoffen dass Gott der Allmächtige dem Land diesen Segen nicht vorenthalten wird der Helikopter verunglückte ersten Erkenntnissen zufolge in ostaserbaidschan einer Provinz im Nordwesten Irans als er bei dichtem Nebel ein Berggelände überflogen habe ob die Sichtverhältnisse zum Absturz geführt haben oder etwas anderes ist noch unklar 65 Rettungsteams versuchten auch über Nacht zur Unglücksstelle zu gelangen doch Nebel und ein Gelände aus Felsen machten es den Rettern schwer Irans Luftwaffe gilt als stark veraltet ihre Modernisierung kommt angesichts internationaler Sanktionen kaum voran immer wie wieder kam es zuletzt zu folgen schweren unfäh der Tod raisis dürfte nun zum Kampf um die Nachfolge führen das ist eine schwierige Lage es gibt auch Berichte wonach der oberste nationale Sicherheitsrat mit der Partizipation sogar des obersten Führers schon getagt hat also es wird kurzfristig eine innenpolitische Krise hinsichtlich einer Nachfolgefrage des iranischen Präsidenten geben aber iranische Präsident ist innerhalb der islamischen Republik sicherlich nicht der wichtigste Akteur den todraisis Feiern einige Iraner wie diese Videos zeigen sollen mit Feuerwerk denn für viele bleibt er der schlechter von teiran Marion sendg berichtet für uns aus Istanbul aus der Region Marion wie sind denn die Reaktionen in der Türkei und den Nachbarstaaten des Iran ausgefallen ja es gibt hier überall in der ganzen Region Beileid von allen Seiten im Libanon z.B Staatstrauer in Pakistan Eintag Staatstrauer auch aus der Türkei Präsident Erdogan sprach über raisi als sein ernannte ihn seinen Bruder da gab es große Trauer und Beileid ebenso eben die anderen Länder im also Saudi-Arabien Irak Jordanien Aserbaidschan aber auch Indien sogar mit ein Land mit dem Iran viele Konflikte hat von dort aus hieß es dass man eben in Zeiten der Trauer jetzt an der Seite Irans stehen werde die Reaktionen sind also sehr diplomatisch mitfühlen würde ich sagen im Hintergrund wird dagegen der weil sehr stark diskutiert also ich konnte in der Zwischenzeit mit Mitgliedern aus Militärkreisen für diese Region sprechen und da heißt es dass es aktuell vor allem um drei Fragen geht die erste Frage ist wer hat den Piloten der den Hubschrauber geflogen ist wer hat ihm den Befehl gegeben abzufliegen denn die Wetterbedingungen waren denkbar schlecht also warum dieses Risiko eingehen die zweite Frage die danach kommt ist warum war der Außenminister mit an Bord normalerweise so heißt es um eben ja das Risiko zu schmälern dass etwas passieren kann sobald zwei hochrangige Personen vor Ort sind geht gibt es zwei Maschinen warum war das dieses mal nicht so ist die zweite Frage und die dritte Frage ist was ist mit den Escor Hubschraubern es gab ja noch zwei weitere Hubschrauber das ist ganz normal dass die eben mitfliegen quasi wie Bodyguards dabei wo waren die zur Zeit des Absturzes wieso konnten die die Koordinaten nicht durchgeben denn die Koordinaten das wissen wir auch aus iranischen Quellen die kam aus der Türkei die Türkei hat ja eine Drohne geschickt und konnte Stunden nach dem äh nach dem Vorfall konnten eben die kutanten durchgeben aber von den beiden anderen Hubschraubern heißt es nur dass sie sicher landen konnten aber auch jetzt ja weiß keiner genau was Sie wissen was Sie gesagt haben und darüber spricht man hier man schließt nicht komplett aus dass es ein Unfall gewesen sein könnte vermutet aber eher dass ja dass es kein Unfall war und fragt sich jetzt dann em als vierte Frage noch zum Schluss ist die Ursache im Iran selber zu finden oder waren ausländische Akteure beteiligt sendg ganz herzlichen Dank für diese Informationen und Einschätzungen und weitere internationale Reaktionen auf den todraisis hat Isabel Finzel zusammengefasst es sind vor allem befreundete und Verbündete Länder die sich nach dem Tod des iranischen Präsidenten schnell zu Wort melden von einer riesigen Tragödie spricht etwa Wladimir Putin nennt raizi einen wahren Freund Russlands der türkische Präsident Erdogan würdigt auf der Plattform exraisis Bemühungen für den Frieden des iranischen Volkes und Indiens Premierminister Modi teilt mit Indien stehe in dieser Zeit des Schmerzes an der Seite des Irans Bilder in sozialen Medien sollen hingegen zeigen wie einige Menschen im Iran mit Feuerwerk den todraisis feiern das ist aber jetzt eine große Bewegung gegen die Repressionen im Land gibt halten Experten eher für unwahrscheinlich auch wenn raizi ein Gesicht der Repression gewesen sei glaube sogar jetzt in dieser Situation wären Proteste extrem gefährlich weil das Regime sagen kann das ist eine Frage der nationalen Sicherheit eine sehr gefährliche Übergangsphase da sind alle auf also H8 und wenn irgendjemand diese Situation jetzt nutzt um politisch Unruhe zu stiften dann werden wir viel härter durchgreifen als wir das vor zwei Jahren am Anfang getan haben damals gingen etliche Menschen auf die Straße auslöser war der Tod der Iranerin Amini die starb nachdem sie von der Sittenpolizei festgenommen worden war auch die Politik nach außen wird der Iran nach dem Tod raisis wohl nicht ändern glauben Experten aus Wirkungen auf den Krieg in nost werde der Tod kaum haben wir haben wir nicht nur den Iran sondern über die Hisbollah und die Hamas zu den hutis haben wir einen ganzen mit den Iran Alliierten Gruppen einen ganzen Bogen der ja auch für hinter dem Massaker vom 7 oktober steht und der hinter dem Gazakrieg steht und der hinter der kompletten Destabilisierung der Region steht und der Tod raisis wird daran erstmal nichts ändern die Frage nun wer folgt auf raisi als Präsident kommissarisch übernimmt Mohammed mukba innerhalb von zwei Monaten müssen Neuwahlen stattfinden noch entscheidender aber ist wer wird Nachfolger des 85-jährigen angeblich Krebskranken religionsführers Carmen er ist der mächtigste Mann im Land und der harliner ey galt als einer der wenigen möglichen Nachfolgekandidaten bei mir im Studio jetzt der Julian Röpke Militärexperte bei Bild und du bist selber auch Pilot für Flugzeuge muss man sagen kannst du uns einmal erklären was da schief gelaufen sein könnte bei diesem Hubschrauber zwe sind ja sicher angekommen aber der dritte eben nicht genau das ganze war offenbar ein sehr gewagtes Spiel überhaupt diese Route zu fliegen die Hubschrauber hatten ja von diesem staudam der da eingeweiht wurde ungefähr 130 km vor sich und davon aber die ersten 50 km über bis zu 3000 m hohe Berge und wir wissen dass zumindest da wo der Hubschrauber abgestürzt ist waren die Sichtverhältnisse extrem schlecht du hattest gerade gesagt zwei der drei sind angekommen das wahnsinnige ist ja die anderen zwei haben nicht gemerkt dass einer fehlt so schlecht waren die Sichtverhältnisse dass obwohl drei Hubschrauber hintereinander Fliegen die sich gegenseitig nicht gesehen haben und es schon sozusagen Glück war dass sie nicht miteinander kollidiert sind aber tatsächlich dieser eine Hubschrauber muss äh ein wenig die Orientierung verloren haben und man sieht das so ein bisschen an der flugrute wenn man sich das genau anguckt gegen welchen Berg der denn gegenprallt ist auf 2250 m dass der Pilot vielleicht dachte hier geht’s jetzt ins Tal aber es wären noch 5 km gewesen eh man tatsächlich 1000 m tiefer hätte fliegen können die Frage bleibt ja dennch warum ist man überhaupt losgeflogen gab es da Druck weil raisi wieder zurück wollte oder haben da die sicherheitsexerten versagt ich würde sagen die flugwetterexperten haben versagt weil wir haben ja gesehen den Start der sei ja noch ganz gut aus da konnte man noch die Berge sehen und so weiter aber es sind halt 50 km Unterschied 50 km dazu noch ein Gebirge das ist als ob man quasi ja was weiß ich in den Deutschland startet und in österreichwo landen möchte und dabei über über den Brenner muss oder über die Alpen muss od ähnliches das ist sehr schwierig und man weiß nicht was 50 km weiter weg noch ist also sagen mal so ein Pilot der nach Sichtflugregeln geflogen wäre und so sind die geflogen denn die hatten keine Instrumente am Bord in diesem 30 Jahre alten Hubschrauber um nach Instrumenten zu fliegen der hätte irgendwann sagen müssen das geht nicht weiter ich muss zurückfliegen das ist so schlecht hier ich fliege dahin wo das Wetter besser ist um da wieder zu landen jetzt wissen wir natürlich nicht unter welchem Druck die standen nach tebrriis rechtzeitig zu kommen vielleicht gab’s ein Anschlussflug vielleicht gab’s da irgendwelche Abendessen oder ähnliches wir wissen das nicht aber wenn man Präsidenten an Bord hat dann kann es seid dass man als Pilot nicht mehr das beste macht sondern das was einem gesagt wird aber es es ernsthaft so dass die so alte Hubschrauber haben dass sie keine modernen Instrumente haben nach denen sie fliegen können bei schlechter Sicht also der Witz ist dieser Hubschrauber war nicht mehr alt für iranische Verhältnis war der relativ neu der wurde wohl 1994 gebaut angeblich im Iran in einer Fabrik die vor der Revolution das vor 78 dort schon gebaut wurde das heißt die Iraner waren in der Lage alte amerikanische Hubschrauber noch bis in die 90er Jahre hineinzubauen sie hatten aber und da kommt’s eben dann auch tatsächlich auf die Sanktionen und so weiter an kaum moderne Möglichkeiten die abzugraden also man konnte nicht sagen so mal gucken was sie im Westen jetzt in die Hubschrauber reinbauen das bauen wir auch rein sondern man hat quasi noch nach den Standards von 1978 gebaut und da war es eben so dass noch die größte Verantwortung der Pilot hatte der musste einfach gucken was ist um mich rum was passiert dort und wenn das eben nicht der Fall ist der hatte kein Leitstrahl oder ähnliches worauf er sich verlassen konnte es gibt auch Spekulationen darüber dass es ein lag sein könnte gerade weil zwei der drei Hubschrauber unversehrt angekommen sind was sind deine Informationen oder auch Vermutungen darüber also ich denke ausschließen kann man Anschlag nie man kann sich aber die Flugroute ansehen und der absturßort war tatsächlich genau auf einer Linie da wo der Hubschrauber hätte langfliegen müssen also der kürzeste Weg von diesem staudam nach tebris war genau da wo man hätte langfliegen müssen es war auch so eine Art Tal wo der versucht hat nicht ganz über die Berge rüber zu fliegen insofern sieht es tatsächlich so aus das hätten die Piloten bis zum letzten Moment nicht geahnt dass sie eben auf einem Bergkamp zufliegen und dann frontal in ihn hineinstürzen Julian Röpke war das Bild Militärexperte danke schön für dein Besuch hier im Studio und diese Information Wikileaks Gründer Julian S darf Berufung gegen seine drohende Auslieferung an die USA einlegen das entschiedt das Oberste Gericht Großbritanniens Assange droht in den USA wegen geheimnisverrads möglicherweise die Todesstrafe er sitzt se Beiner 5 Jahren in London in Haft ohne jede Verurteilung und das waren die Nachrichten für den Moment noch mehr News die gibt’s bei unserem nachrichtensenderwelt einfach den Senders Suchlauf bei eurem Fernseher starten die Anleitung dazu die findet ihr hier und wenn ihr spannende dukus sehen wollt packende Reportagen dann müsst ihr einmal hier klicken
IRAN: Wie es nach dem Tod des Präsidenten weitergeht! Regimegegner jubeln über Raisis Tod!
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi und seines Außenministers Hossein Amir-Abdollahian bei einem Hubschrauberabsturz erwarten Politiker in Deutschland keinen außenpolitischen Kurswechsel Teherans. Entsprechende Einschätzungen kamen am Montag sowohl von SPD und Grünen als auch aus der FDP. Möglich seien aber interne Machtkämpfe um die Nachfolge Raisis. In der CDU wurden allerdings Hoffnungen auf eine kleine Chance für einen Wandel laut.
Raisi sowie der iranische Außenminister Amir-Abdollahian und sieben weitere Menschen waren bei einem Hubschrauberabsturz am Sonntag im Nordwesten des Landes ums Leben gekommen. Der iranischstämmige Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour sagte dem “Spiegel” zu Raisi, “ohne diesen einen Hardliner wird das Regime dennoch ein aggressives bleiben”. Es sei aber denkbar, dass hinter den Kulissen “heftige Diadochenkriege um die Nachfolge des Revolutionsführers ausbrechen”.
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai warnte vor einer Illusion, dass der Iran nun seine geopolitische Agenda ändern werde. “Der Tod Raisis wird die Politik der Islamischen Republik nach außen nicht ändern”, sagte er dem “Spiegel”. Die zentralen Entscheidungen im politischen System Irans würden von Revolutionsführer Ayatollah Ali Chamenei getroffen und nicht vom Präsidenten. Der iranischstämmige FDP-Politiker sagte weiter, der Tod Raisis sei aber für die innenpolitische Frage relevant, wer die möglichen Nachfolger Chameneis sein könnten.
Der SPD-Außenpolitiker Nils Schmid stimmte zu, das “Grundproblem der fehlenden Legitimation und Reformunfähigkeit der Mullah-Herrschaft” bleibe auch mit dem Tod des Präsidenten “unverändert”. Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, “dass Veränderungen innerhalb des bestehenden Systems, etwa durch Wahlen, nicht möglich sind”, sagte er der “Rheinischen Post”. Gleichwohl zeigte sich Schmid überzeugt, dass der Freiheitsdrang und der Wunsch nach fundamentaler Veränderung hin zu Demokratie im Iran “sich am Ende durchsetzen wird”.
Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt sieht ebenfalls eine kleine Chance auf Wandel. “Viele Menschen, nicht nur in Iran, hoffen nun auf Veränderung”, sagte Hardt dem “Spiegel”. Das überalterte Mullah-Regine werde Probleme haben, den Präsidenten kurzfristig durch eine Person mit gleicher Autorität zu ersetzen. “Die Machtkämpfe an der Spitze werden nun neu entfacht.”
Linken-Chefin Janine Wissler sagte der “Rheinischen Post”, der Tod des “Hardliners Raisi wird von vielen Menschen zu Recht mit Erleichterung aufgenommen”. Die Demokratiebewegung im Iran benötige nun internationale Solidarität und Aufmerksamkeit. “Von der Bundesregierung erwarte ich, dass sie endlich ein dauerhaftes Abschiebeverbot für den Iran beschließt, anstatt Trauerkränze nach Teheran zu schicken.”
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Das Video wurde 2023 erstellt