USA: Wirtschaft kühlt stärker als gedacht ab – Das sind die Gründe | WELT Börse am Abend



USA: Wirtschaft kühlt stärker als gedacht ab – Das sind die Gründe | WELT Börse am Abend

herzlich willkommen zur Börse am Abend die US- wirrtschaft verliert deutlich an Schwung das Bruttoinlandsprodukt legte im ersten Quartal auf das Jahr hoch gerechnet nur noch um 1,3% zu das teilte das US-Handelsministerium auf Basis einer zweiten Schätzung mit dies ist das schwächste BIP Wachstum seit dem zweiten Quartal 2022 als die Wirtschaft sogar schrumpfte zunächst war für das erste Quartal ein Plus von 1,6% gemeldet worden Ende 2023 hat es noch zu einem Zuwachs von annualisiert 3,4% gereicht und der da reagiert darauf heute mit einem Minus von 1% und zu dies bipdaten aus den USA begrüße ich Carsten Mumm den Chef volkswird von Donner und Reuschel her Mum wie erklären Sie sich diese doch deutliche Abkühlung der US-Wirtschaft im ersten Quartal ja das was wir in den USA sehen ist das was wir eigentlich seit Quartalen schon erwartet haben und was bisher nicht so richtig eingetroffen ist nämlich eine vor allen Dingen zinsinduzierte durch stärkere Abkühlung der US-Konjunktur wenn man in die Zahlen ein bisschen genauer reinschaut dann kann man erkennen dass vor allen Dingen der private Konsum und das ist ja in den USA die wichtigste Komponente für das Wachstum dass dieser private Konsum noch deutlich schwächer ausgefallen ist und könnte der US wirrtschaft damit jetzt eine harte Landung bevorstehen ich glaube nicht das ist bisher nicht abzusehen was man feststellen muss ist sicherlich das ein Szenario dass wir aus volkswirtschaftlicher Sicht in den letzten Monaten immer mal angedacht haben ein mögliches no landing Szenario dass das also nicht eintritt es gibt ein gewisses landing eine Abkühlung in meinen Augen sieht es aber so aus als wenn es eher ein softlanding wird also eine leichtere konjunkturelle Abkühlung das Wachstum was wir jetzt im ersten Quartal gesehen haben ist zwar deutlich schwächer als erwartet und schwächer als im vierten Quartal aber immerhin noch rund doppelt so hoch wie in Deutschland und ähm die konjunkturellen Frühindikatoren die wir zuletzt gesehen haben vor allen Dingen die Einkaufsmanager Indizes die deuten nicht an dass wir eine starke Bremsung sehen in den nächsten Monaten sondern eher ein weiterhin Wachstum auf etwas schwächerem Niveau zuletzt war ja eine Zinswende in den USA in immer weitere Ferne gerückt wird sie nach diesen Daten vielleicht doch früher wieder wahrscheinlicher ich glaube das kann man noch nicht sagen da muss man sicherlich erstmal abwarten denn äh dass die wir jetzt schwächer läuft heißt noch nicht notwendigerweise dass auch der Preisdruck der in den USA immer noch zu hoch ist äh auch deutlich zurückgeht äh noch mal zurück zu den letzten Daten die Einkaufsmanager indics die haben zwar eine gewisse wirtschaftliche Abkühlung angezeigt aber sie zeigen nach wie vor auch einen sehr sehr hohen Preisdruck und das vor allen Dingen im Dienstleistungsbereich und das vor allen Dingen Lohn induziert also man wird jetzt erstmal sehen müssen inwi weit diese etwas kühlere US-Konjunktur tatsächlich dann auf den Arbeitsmarkt durchflägt damit vielleicht auf die Löhne und dann auf die Inflation ich denke vorerst wird die Erwartung die bleiben dass wir ein bis maximal zwei Zinssenkung durch die Fett sehen in diesem JR und was heißt das alles für die weiteren Aussichten an der Wall Street ja in meinen Augen ist ganz ganz viel Positives natürlich schon eingepreist vor allen Dingen sprechen wir ja seit diversen Monaten über mögliche Zinssenkung und wann sie dann endlich kommen und ich glaube dass die Zinsen und die zinssenkungserwartungen weiterhin die maßgeblichen fak sein werden an den Börsen was man heute gesehen hat als Reaktion auf diese schwachen Wachstumsdaten sind das zumindest die Zinsen am langen Ende also bei längeren Laufzeiten zehnjährige US treasuies beispielsweise Staatsanleihen da sind die Zinsen schon deutlich gesunken und das sollte in meinen Augen dazu führen dass die Aktienmärkte also zumindest kein großes Abwärtspotenzial haben ich glaube es fehlen im Moment auch aufwärtsimpulse die werden sicherlich erst dann kommen wenn tatsächlich konkrete leitzinsenkung absehbar sind sagt Karsten Mumm vielen Dank für Einschätzung sehr gern die chinesische Regierung hofft auf eine Verhandlungslösung im Streit mit der Europäischen Union über mögliche Strafzölle auf Elektroautos die EU-Kommission sollte Ihre laufende Untersuchung dazu beenden forderte das Außenministerium in Peking Strafzölle seien unvernünftig und entsprächen nicht den internationalen Regeln hieß es wirtschaftliche und handelspolitische Probleme sollten durch Konsultationen gelöst werden Beton ein Sprecher des Handelsministeriums bei der Entscheidung geht es um die Frage ob die EU-Kommission antidampingzölle auf chinesische Elektroautos verhängt und damit dem Vorbild der USA folgt dort sollen die Strafzölle ab August auf 100% steigen im Raum steht der Vorwurf dass China seinen Herstellern durch hohe Subventionen einen Wettbewerbsvorteil verschafft die Europäische Kommission verschiebt einem Insider zufolge ihre Entscheidung über antidumingzölle auf chinesische E-Autos bis auf den Tag nach der Europawahl die in gut zwei Wochen beginnende fußballuropameisterschaft in Deutschland wird der Bundesbank zufolge kein konjunkturfeuerwerk auslösen aber womöglich die noch mau Konsumstimmung heben eine eindeutige Evidenz für Effekte von Großveranstaltungen sei in der wissenschaftlichen Literatur schwer zu finden erklärte die deutsche Notenbank so seinen typischerweise positive Effekte auf den Konsum eher kurzfristiger Natur und gering etwa weil es beispielsweise im Gastgewerbe auch zu verdrängungseffekten kommen könne hieß es zu einem ähnlichen Ergebnis kommt hier das Institut der deutschen Wirtschaft dort heißt es Bratwurst statt Restaurant Fernsehabend statt Kinobesuch die Konsumausgaben steigen folglich nicht unbedingt sondern verschieben sich schreibt das der SAP Rivale Salesforce hat mit seinem Ausblick auf das zweite Quartal die Anleger enttäuscht der Umsatz werde im zweiten Vierteljahr zwischen 9,2 und 9,25 Milliarden Dollar liegen teilte der Konzern gestern abend nach Wall Street Handelsschluss mit analysten hatten mit 9,37 Milliarden gerechnet in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld mit steigender Inflation und anhaltend hohen Zinsen hielten sich die Kunden auf offenbar mit Investitionen zurück im ersten Quartal lag der Umsatz bei 9,13 Milliarden Dollar und damit ebenfalls unter den Markterwartungen und das wird an der Börse abgestraft und belastet auch den ja Konkurrenten in Deutschland SAP Salesforce mit einem Minus von fast 21% jetzt im Frankfurter Handel und die SAP Aktie heute unter Druck mit 4% und SAP ist im DAX ein Schwergewicht hat desweg gegen auch den DAX gebremst heute morgen morgen sogar ausgebremst da ging es bis auf – 0,4% hinab aber am Ende des Tages schließen wir doch mit einem kleinen Plus von 0,2% über der Marke von 18500 Punkten und das an Fron Leichnam einen Feiertag in weiten Teilen Deutschlands auch in Hessen und damit am Finanzplatz Frankfurt trotzdem wurde an der Börse fleißig gearbeitet

USA: Wirtschaft kühlt stärker als gedacht ab – Das sind die Gründe | WELT Börse am Abend

Gebremst von der Hochzinspolitik der Notenbank, verliert die US-Wirtschaft deutlich an Fahrt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im ersten Quartal auf das Jahr hochgerechnet nur noch um 1,3 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag auf Basis einer zweiten Schätzung mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten damit gerechnet. Zunächst war für das erste Quartal ein Plus von 1,6 Prozent gemeldet worden. Ende 2023 hatte es noch einen Zuwachs von annualisiert 3,4 Prozent gegeben.

Die Wirtschaft in den USA ist laut der Notenbank Federal Reserve (Fed) zuletzt zwar weiter gewachsen. Doch die US-Firmen schauten wegen der steigenden Inflation pessimistischer in die Zukunft, teilte die Fed in ihrem jüngst veröffentlichten Konjunkturbericht “Beige Book” mit. Die Unsicherheiten nähmen zu. Die Fed versucht mit einem straffen geldpolitischen Kurs den Preisauftrieb zu drücken. Angesichts der hartnäckigen Inflation rechnen die Finanzmärkte frühestens für September mit einer Zinssenkung. Die Zentralbank, deren nächster Zinsentscheid am 12. Juni ansteht, hält den geldpolitischen Schlüsselsatz aktuell in der Spanne von 5,25 Prozent bis 5,50 Prozent.

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Das Video wurde 2023 erstellt

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