"Suri… Was?!" denkt ihr euch sicherlich.

Suriname ist das kleinste Land Südamerikas, weshalb es leider kaum einer kennt. Es hat jedoch eine der vielfältigsten Küchen der Welt, da dort Einflüsse aus Asien, Afrika, Europa und Südamerika zusammen kommen. Durch die großen indischen und indonesischen Einflüsse entstand so das traditionelle surinamische Roti, welches aus dem Roti-Fladen, Kartoffeln, Hähnchen, Bohnen, Ei und leckerer exotischer Currygewürze besteht.

Zutaten:*

  • 8 Roti-Fladen (In gut sortierten asiatischen Lebensmittelläden erhältlich. Selber machen? Siehe dieses Video)
  • 8 Hähnchenkeulen
  • 16 mittelgroße Kartoffeln
  • 1,5 kg Schlangenbohnen (Kouseband, im asiatischen Supermarkt oder manchmal auch bei der Jumbo)
  • 8 hartgekochte Eier
  • 2 Zwiebeln
  • 5 Knoblauchzehen
  • Hindoestaansche Massala (heutzutage auch bei AH erhältlich)
  • 4 Maggi-Würfel
  • 1 kleine Dose Tomatenmark
  • 1 Madame Jeanette (oder einen Löffel Ihrer gewohnten Sambal)
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

  1. Zwiebeln schneiden und Knoblauch fein hacken. Kurz in etwas Sonnenblumenöl und ein wenig Massala anbraten. Die gebratenen Zwiebeln und den Knoblauch aus der Pfanne nehmen.
  2. Die Hähnchenkeulen vom Oberschenkelknochen trennen. Falls vorhanden, können Sie den Oberschenkelknochen in zwei Teile hacken.
  3. Das Hähnchen bei hoher Hitze in etwas Sonnenblumenöl und Massala anbraten. Eine großzügige Menge Salz und Pfeffer hinzufügen. Das Fleisch muss nicht durchgebraten werden, sondern nur knusprig angebraten.
  4. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und halbieren. (Malta-Kartoffeln können mit Schale verwendet werden).
  5. Nach etwa 5 Minuten Braten die Zwiebeln, Knoblauch, Madame Jeanette und das Tomatenmark zum Hähnchen geben. Gut umrühren. Die rohen Kartoffeln hinzufügen und erneut gut umrühren. Wasser hinzufügen, bis die oberste Schicht von Hähnchen und Kartoffeln gerade bedeckt ist.
  6. Maggi-Würfel hinzufügen und zum Kochen bringen.
  7. Das Madame Jeanette Pfeffer ganz lassen. Probieren Sie regelmäßig, und entfernen Sie das Pfeffer, sobald die Soße die gewünschte Schärfe erreicht hat.
  8. Das Ganze mindestens 90 Minuten auf niedriger Stufe köcheln lassen. Alle 15 Minuten umrühren und probieren. Wenn der Curry-Geschmack nicht stark genug ist, mehr Massala hinzufügen.
  9. Die Schlangenbohnen wie grüne Bohnen putzen und in Stücke schneiden. Kurz bissfest kochen und dann in einer Pfanne anbraten.
  10. In der Zwischenzeit die hartgekochten Eier schälen und in einer Pfanne mit etwas Butter bei mittlerer bis hoher Hitze etwa 5 Minuten knusprig braten.
  11. Prüfen, ob die Kartoffeln gar sind. Falls nötig, Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzufügen. Überschüssiges Öl von der Oberfläche der Soße mit einem Löffel entfernen. Falls die Soße zu dünn ist, kann sie angedickt werden.
  12. Die Roti-Fladen in der Mikrowelle erwärmen. Auf den Teller legen und das Hähnchen, Kartoffeln mit Soße, Schlangenbohnen und das Ei darauf anrichten.

Serviervorschlag:
Mit Surinam-Sambal, Madame Jeanette-Soße oder Surinam-Birambi genießen. Roti wird traditionell mit den Händen gegessen, ohne Besteck. Verwenden Sie eine Küchenrolle oder ein Schälchen mit heißem Wasser und einer Zitronenscheibe, um zwischendurch die Hände zu reinigen.

Guten Appetit!

by Xochuaxpich

1 comment
  1. *Zutaten:**

    – 8 Roti-Fladen (In gut sortierten asiatischen Lebensmittelläden erhältlich.)
    – 8 Hähnchenkeulen
    – 16 mittelgroße Kartoffeln
    – 1,5 kg Schlangenbohnen (Kouseband, im asiatischen Supermarkt oder manchmal auch bei der Jumbo)
    – 8 hartgekochte Eier
    – 2 Zwiebeln
    – 5 Knoblauchzehen
    – Hindoestaansche Massala (heutzutage auch bei AH erhältlich)
    – 4 Maggi-Würfel
    – 1 kleine Dose Tomatenmark
    – 1 Madame Jeanette (oder einen Löffel Ihrer gewohnten Sambal)
    – Salz & Pfeffer

    **Zubereitung:**

    1. Zwiebeln schneiden und Knoblauch fein hacken. Kurz in etwas Sonnenblumenöl und ein wenig Massala anbraten. Die gebratenen Zwiebeln und den Knoblauch aus der Pfanne nehmen.
    2. Die Hähnchenkeulen vom Oberschenkelknochen trennen. Falls vorhanden, können Sie den Oberschenkelknochen in zwei Teile hacken.
    3. Das Hähnchen bei hoher Hitze in etwas Sonnenblumenöl und Massala anbraten. Eine großzügige Menge Salz und Pfeffer hinzufügen. Das Fleisch muss nicht durchgebraten werden, sondern nur knusprig angebraten.
    4. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und halbieren. (Malta-Kartoffeln können mit Schale verwendet werden).
    5. Nach etwa 5 Minuten Braten die Zwiebeln, Knoblauch, Madame Jeanette und das Tomatenmark zum Hähnchen geben. Gut umrühren. Die rohen Kartoffeln hinzufügen und erneut gut umrühren. Wasser hinzufügen, bis die oberste Schicht von Hähnchen und Kartoffeln gerade bedeckt ist.
    6. Maggi-Würfel hinzufügen und zum Kochen bringen.
    7. Das Madame Jeanette Pfeffer ganz lassen. Probieren Sie regelmäßig, und entfernen Sie das Pfeffer, sobald die Soße die gewünschte Schärfe erreicht hat.
    8. Das Ganze mindestens 90 Minuten auf niedriger Stufe köcheln lassen. Alle 15 Minuten umrühren und probieren. Wenn der Curry-Geschmack nicht stark genug ist, mehr Massala hinzufügen.
    9. Die Schlangenbohnen wie grüne Bohnen putzen und in Stücke schneiden. Kurz bissfest kochen und dann in einer Pfanne anbraten.
    10. In der Zwischenzeit die hartgekochten Eier schälen und in einer Pfanne mit etwas Butter bei mittlerer bis hoher Hitze etwa 5 Minuten knusprig braten.
    11. Prüfen, ob die Kartoffeln gar sind. Falls nötig, Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzufügen. Überschüssiges Öl von der Oberfläche der Soße mit einem Löffel entfernen. Falls die Soße zu dünn ist, kann sie angedickt werden.
    12. Die Roti-Fladen in der Mikrowelle erwärmen. Auf den Teller legen und das Hähnchen, Kartoffeln mit Soße, Schlangenbohnen und das Ei darauf anrichten.

    **Serviervorschlag:**
    Mit Surinam-Sambal, Madame Jeanette-Soße oder Surinam-Birambi genießen. Roti wird traditionell mit den Händen gegessen, ohne Besteck. Verwenden Sie eine Küchenrolle oder ein Schälchen mit heißem Wasser und einer Zitronenscheibe, um zwischendurch die Hände zu reinigen.

    Guten Appetit!

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