Unterwegs mit den Wunscherfüllern | Die Nordreportage | NDR Doku

Unterwegs mit den Wunscherfüllern | Die Nordreportage | NDR Doku

hallo hallo kremchen na wenn man erst so Hospiz hört zuckt man innerlich so ein bisschen zusammen [Musik] [Musik] sie begleiten heute einen sterbenskranken Menschen bei der Erfüllung eines letzten großen Wunsches wollen wir aufsitzen jawohl morgens kurz vor 8 Uhr in Elmshorn einsatzbegn für Belinda Hüsemann und Helmut Holstein vom Arbeiter samaritbund wir checken jetzt einmal ob wir so das Nötigste Verbrauchsmaterial haben wir gucken einmal ob unsere Absaugeinrichtung funktioniert ja der Kühlschrank natürlich für die Fahrgäste aufgefüllt ist das ist ja mit so das Wichtigste und auch für uns die Sicherheit ob der Sauerstoff voll ist ob die ersatzflasche da ist ja eine große Besonderheit ist auch noch das schöne Kissen was jeder bekommt bei uns jeder Fahrgast voll gut Krankenwagen hat keine Fenster dass man rein oder raus gucken kann und wir haben hier Bettwäsche ich sag mal sowohl für Bettwäsche also aus Stoff das ist schon eine feine Sache als wenn wir jetzt hier den Patienten auf Papier liegen hätten ne Belinda ist notfallsanitäterin und pflegefachkrafti ist da wunderbar Helmut war 33 Jahre lang für die Hamburger Feuerwehr im Rettungsdienst unterwegs medizinisches Vorwissen ist Grundvoraussetzung für Wunscherfüller die Gäste sollen auch im Notfall sicher sein nicht mehr schief geht Geld verdienen die beiden bei einer wünschewagentour keines sie arbeiten im Ehrenamt so und Süßigkeiten sind da die Spendendose ja die ist auch da Beer und Herzkissen sind auch da in der Mappe stehen Infos zum Fahrgast Sabine 52 unheilbar an krebserkrankt will noch einmal nach Büsum mit ihrer Schwester gehen möchte ja K hin oder das kriegen hin bin ich dabei seit 2015 ist der wünschewagen in Schleswig Holstein unterwegs finanziert allein durchspenden in der letzten Zeit habe ich Eurolotto gemacht als 120 Millionen im Jackpot war und da habe ich mir so überlegt wenn du das Ding nach Hause holst dann kaufst du dem ASB nagel neuen wünschewagen mit allem drum und dran mit Automatik man hat ja so Ideen dann was was mache ich damit aber hat leider nicht geklappt das ist zwar nach schleswig-holste gegangen der Brocken 12 Millionen aber nicht zu mir8er Frequenz bei jeder Fahrt erwarten die Wunscherfüller neue Menschen andere Schicksale da ist bei mir immer so ein bisschen kribbel der erste Moment so dies sich vorstellen und genau was erzählen so die Pflegekräfte was kriegt man für eine Übergabe wenn man dann den FG das erste was sieht vielleicht ist das die Schwester GU sie packen schon aus guten Morgen und das ist Helmut hallo wir dürfen sie heute begleiten schön wenn wir jetzt nach Büsum fahren ist eine ganze Strecke ne ja dass wir sie in unser Bett legen auf die Trage ist nicht schlimm nein meine Frisur sind passiert das wäre das schonenste für sie glauben Sie es mir und selbst wenn sie einschlaf ist auch nicht schlimm dann sind sie schön ausgeruht wenn sie in büsam aus schne aber das macht nich ich auch das stört überup erstmal sind sie immer aufgeregt vorher und sprechen auch vorher drüber das ist immer ganz schön das Strahlen auch zu sehen diese ganze Aufregung und danach erzählen sie dann also die erzählen und erzählen und dann die Strahlen also das sieht man in den Augen einfach ist toll das ist herrlich also die genießen das total ja ihr Können auch mitfahren hinterheren ich mach Feierabend das allerbeste an diesem Auto ja ist nicht unsere Musikanlage auch nicht das Licht das Beste ist unsere Minibar oh nein 160 km bis zum Meer ohne den wünschewagen und seine Begleiter hätten sich die beiden Schwestern diese lange Tour nicht zugetraut nach einem schweren Jahr mit vielen Operationen ist Sabines Körper geschwächt also vor geraumer Zeit hätte ich da nicht mehr mit gerechnet weil ihr sehr schlecht ging also da haben wir schon gedacht das war’s und da hätte ich nicht mehr mit gerechnet Katja Stand ihrer Schwester immer zur Seite und Sabine hat sich tatsächlich erholt doch der Krebs hat gestreut die Ärzte schließen eine Heilung aus schwer aber wir gehen ser offen D ich bin ja noch nicht dran ne noch nicht ganz also auf was mich jetzt am meisten V kann ich gar nicht sagen ich freue mich wie Wolle es bringtlich GZ ganzellich holt einen oft so auch auf den Boden der Tatsachen zurück man regt sich ja im Alltag doch häufig über Kleinigkeiten auf und wenn man dann so eine wunschfahrt erlebt und erlebt ja dass Menschen wirklich am Lebensende stehen und und sich über die kleinsten Dinge freuen können dann macht ein das einfach glücklich Büsum an der Westküste Schleswig-Holsteins gehört zu den meist gewünschten Zielen sabine hat hier den ersten Urlaub mit ihrem Mann verbracht jetzt sind wir auf dem Marktplatz hier geh Essen das hört sich gut an ungeschriebenes Gesetz für den wünschewagen gilt kein Parkverbot so steife Brise hier ne jo so da bringt der wesse drei wettertaft nichts mehr nee herrlich nicht dass du mir noch wegflieg oh Eisenbahn so die ist ja cool wie war jetzt der Plan krabenbrötchen mit allem allein der Fahrgast entscheidet was und mit wem er es erleben will wenn die möchten dass wir uns mal zurückziehen und alleine durch die Meile jetzt gehen würden dann ziehen wir uns auch zurück wenn wir meinen dass es medizinisch nicht unbedingt geht dann bleiben wir aber lieber beim Fahrgast strckptienten ne das ist so wahlweise wie sie drauf sind und Sabine ist ja sehr gut drauf he ne ja immer die Wünsche von mehr als 360 Menschen konnten in Schleswig-Holstein bisher erfüllt werden Nordseeküste am plattdeutschen Strand sind die Fische im Wasser und selten an Land herrlich ich habe mir das so vorgestellt ich bin super glücklich das Wasser alles also wirklich ganz ehrlich seit Sabine im Hospiz lebt telefonieren die Schwestern täglich davor haben sie nah beieinander gewohnt jedes Glück und Unglück miteinander geteilt Mäuschen ich habe es vor allem so bei längeren Fahrten gehabt wenn da die über zwei Tage gingen wo das auch sehr euphorisch anfing und dann aber auch diese stillen und traurigen Momente kamen ist wirklich jetzt das letzte Mal ich bin das letzte Mal in Dänemark und das war wirklich mein letztes Softis und dann kann es auch schon mal traurige Momente geben wo auch viele Tränen fließen aber dann vergeht das auch meistens recht schnell wieder weil einfach diese Freude um dieses was jetzt im Moment ist meistens echt überwiegt mittlerweile auch für die Wunscherfüller ist die emotionale Herausforderung groß ich glaub das ist aber auch wichtig dass man genau weiß das kann ich und das kann ich nicht ne und wenn mir eine Fahrt zu nah gehen würde oder wenn ich irgendwie schon in der Vorstellung lesen würde das könte kritisch W wür ich auch ganz klar sagen die Fahrt ma ich nicht immerr einschalten [Gelächter] und mit euch sein dürfen ja schön mit euch [Musik] werden letzte Wünsche erfüllt und dabei spielen nicht nur Alpacas eine [Musik] Rolle Musiktherapeutin Julia Stegmann kommt ist die Wunschliste an Liedern lang jedes Stück weckt ganz persönliche [Musik] Erinnerungen [Musik] R wenn ich Gäste hier ganz lange begleite ist es auch ein ganz inniger Kontakt dann ist schon lange her bestimmt zwei Jahre hat ich eine Frau die sich bei mir anlehnte und ich sange ihr so Schlaflieder vor und das war so berührend [Musik] dass ich ja das sind ganz eindrucksvolle Momente die ich immer hier mitnehme aus dem aus dem Hospiz zwlf Gästezimmer gibt es im oldesloh Hospiz Lebensweg und zwei Apartments in denen Angehörige übernachten können und das alles kostenlos die Krankenkassen übernehmen 95%. um den Rest muss das Hospiz sich selbst kümmern machen ich glaub das wä ganz gut schauen hier ist der Raum der Stille ja kann man da so eine geteilte Darstellung dass man einmal so in den Raum und einmal mit Klavier macht ja genau das könnten wir ja auch machen nehmen wir halt zwei Bilder davon mit einer neuen Broschüre und aktuellen Fotos wollen Geschäftsführer Carsten wentend und Gründerin Sabine Tietke um Spenden werden unterzuingen wir möchten einen Raum schaffen in dem Menschen nicht auf ihre Krankheit reduziert sind und wenn uns das gelingt dass der Mensch sich wieder als Mensch fühlt kommt ganz viel Lebensfreude eigentlich automatisch dann dazu Menschen in dieser Lebensphase da fallen alle Höllen es ist völlig egal ob hier jetzt jemand Millionär liegt oder jemand der hin und kunstverkäufer es geht um den Menschen hier und wir haben hier so häufig sehen wir einfach wie schnell das Leben auch zu Ende sein kann deswegen versuchen wir hier auch im Haus alle Wünsche die wir irgendwie möglich machen können auch den Menschen zu erfüllen und manchmal passen die Wünsche der Hospizgäste sogar in eine Pfanne immer wenn sie irgendwas auf dem Speiseplan sehen was sie nicht so gerne essen oder wenn sie Wunsch haben das möchten Sie doch gerne noch mal unbedingt essen dann versuchen wir das auch möglich zu machen besorgen dann die Zutaten auch eventuell extra V einiger Zeit im Winter hatten wir jemanden der gerne auch eine grüwurst mal haben wollte was wir sonst nicht für alle trocken es wird zwar möglichst gesund gekocht doch viel wichtiger den Gästen schmeckt hier werden keine Kalorien mehr gezählt die meisten haben ja wirklich eine schlimme Zeit hinter sich mit viel Krankenhaus ausenthalten und Arzt besuchen oder dass sie zu Hause auch nicht mehr adäquat versorgt werden konnten und die sind zum Teil sehr dankbar was es dann hier alles noch an Möglichkeiten gibt also was sich unsere Gäste immer mal ganz viel wünschen ist dass sie gerne Eis essen und vor allem nachmittags so alle verschiedenen Sorten Eis haben wir dann und dann gibt’s eben mal ein eierlikörchen drauf oder mal schöne Streusel oder noch mal ein Tupfer Sahne das rutscht eigentlich dann immer noch so am besten ne so tja und dann kommt bei uns immer mittags noch was oben drauf wir nennen das liebe ihr nennt das sicher Petersilie aber wir sagen immer es kommt doch ein bisschen Liebe obend drauf hallo Herr jurchck hab das Mittagessen für Sie bereit ich h sie haben Appetit ja machen bitte davon ein schönes Bild und nachher von da auch hier rüber die Getränke nehmen wir auch mit drauf ja ich glaube so sieht das ganz gut aus her josek wunderbar wie immer guten Appetit danke schön der P mit dem Studenten Wunscherfüller Helmut heute mit Jonas predemann in Schleswig unterwegs mit 23 ist Jonas derzeit der jüngste Kollege im wünschewagenteam soll das glaube ich sein un vielleicht mal nicht manchmal müssen Fahrten kurzfristig abgesagt werden weil es dem wünschenden zu schlecht geht doch heute kam kein Anruf in letzter Sekunde Anja Janson und ihre Tochter Nadja sind bereit für die Reise mit dem Einpacken auch ganz schön ja genau hab noch eine vollecke dabei die ist auch super kuschig gib gleich noch dazu z oder 3 lit oder wie viel kriegst du so zwei ja ich ma das jetzt mal in die Nase die sononderers kennen Sie ja ne ja dann schließe ich das jetzt an wenn irgendwas sein sollte das Fenster ist auf hier M M wir sind da die 50-Jährige anja war als Kind mit ihrer Mutter am liebsten im Tierpark in Hamburg heute begleitet ihre eigene Tochter sie ein letztes Mal dorthin Anja freut sich auf spezielle parkbewohner ganz besonders auf meine Pinguin sie war waren schon schon immer mein Lieblingstier Sonne wird nicht Schein he das ist sicher vielleicht haben wir Glück W der regenfreie Zeit oder so aber sag das nicht das wünschewagenwund hat schon oft zugeschlagen und dann hatten wir plötzlich Sonne an stell wo wir das nicht erwartet hätten das stimmt Stress im Job oder in der Liebe Ärger in der Familie auch Wunscherfüller sind nur Menschen und nicht immer gut gelaunt wenn es jetzt aber trotzdem mal irgendwie ganz doch sein sollte od irendwas ist dabei dann versucht man das echt von dem Tag eigentlich abzukapseln so dann sagt man ich denke morgens vielleicht noch einmal dran und dann abends meine weeggen wieder oder am nächsten Tag aber tagsüber hat das kein Platz also da stehen wirklich Fahrgast und Begleitperson dann im Mittelpunkt ja die wünschenden könnten sich jetzt noch spontan für ein ganz anderes Ziel entscheiden doch für Mutter und Tochter gibt es keine Alternative eigentlich klar dass ich da noch mal mit n machen über je näher Hamburg rückt desto weniger regnet es auf das wünschewagen Wunder ist Verlass Herz schlägt von klein auf für Tiere schon als Mädchen hat sie Kranke und Verletzte Katzen und Vögel mit nach Hause gebracht und dort aufgepeppelt ihrer Tochter möchte sie noch solange es geht die Liebe zu Tieren näherbringen schicker ist das wenn wir können mein die Blüte von den Ding vne sehen die fast aus maulwur ich habe noch nie ein Maulwurf gesehen so si Maul aus von vorne alle Kuschel nicht runterfallen nee er geht auch schlafen guck mal wie er hat sich da echt eingerollt ja keiner Kutch mit ich bin allein [Gelächter] jetzt wir hier von un schwimmt wie sieht das bei euch aus mit Stück en oder so sonst könnten wir auch erst zu den Pinguin wenn ihr sagt wir hab nicht so Lust was zu essen wir kommen danach noch mal her und essen dann noch mal was zuerst die Lieblingstiere weil sie die die Frackträger in einer naturour sind die sind immer immer Sch zogen nicht schwimmen vi gran ist so [Musik] schön zwei Stunden später so lang am Stück war Anja schon seit Monaten nicht mehr außerhalb ihres Bettes sehr schön aber an strenguen tue ich es nicht nein ist schon richtig bei einem Notfall könnten die geschulten Wunscherfüller sofort eingreifen der wünschewagen mit notwendiger Erstversorgung steht immer in unmittelbarer Nähe bisher mussten Helmut und Jonas bei keinem ihrer Einsätze medizinische Hilfe leisten doch das Risiko ist immer da Pensionär Helmut war als Feuerwehrmann im Rettungsdienst oft mit schweren Situationen konfrontiert schon damals konnte er sich davon am besten zu Hause bei seiner Familie erholen hallo hallo na und wie war dein Tag heute ist das nach besonders gefühlsintensiven wunschfahrten noch immer so W schö Tour SP gach du wohl das schön auf dem Resthof nah züchtet heemutsfrau isse Haflinger der Job als wunscherfüllerin käme für sie nicht in frage ich glaube dass ich da auch viel zu emotional bin das könnte ich nicht so wegstecken nach so einem Tag ich lerne da jemanden kennen und den gibt du den ins Hospiz und mit dem Wissen der hat vielleicht noch zwei Wochen zu leben da könnte ich nicht so gut mit umgehen das wäre wirklich nichts für mich Helmuts Ritual nach jedem Einsatz damals wie heute eine heiße Dusche und ein langes Gespräch mit Ilse also das braucht schon jeder die erste Aufarbeitung begann bei der Feuerwehr damals im Rettungswagen schon dass wir untereinander uns kommuniziert haben und miteinander gesprochen haben und so ja ich kann eigentlich nur dazu sagen auch Feuerwehrzeit der beste Therapeut war immer meine Frau es ist ist nicht leider so ist so ne das ist so im badoldes Loh Hospiz beginnt jetzt eine Therapiestunde der anderen Art die Alpacas kommen ins Spiel sie gehören zum festen Mitarbeiterstamm bevor wir die Alpacas hier auf unserem Grundstück hatten da war eine Dame in Zimmer 1 die hatte immer gesagt oh ich möchte unbedingt wann kommen die Alpakas die hat richtig auf die Alpakas gewartet und da habe ich gesagt Bo das dauert noch und dann hatte ich gehört von der von dem Pflegepersonal dass es ihr schlechter ging dann hatte ich bei dem da angerufen und da habe ich gesagt Karl du musst was machen die Dame möchte unbedingt diese Alpakas noch mal erleben und dann sind die beiden wirklich auf die Terrasse gegangen und ja und bei der Dame war es so dass sie wirklich den nächsten Tag dann verstorben ist mit der Wolle von den Alpacas in den Händen mal reingucken zu deinem Freund hallo ihr beiden hallo wollte dir doch mal h hallo krächen guck malom seit einem halben Jahr im Hospiz na und die Freund das auch mitgebracht ja die fre Thomas Frau kann hier Tag und Nacht bei ihm sein beide erleben die Wirkung der Tiere hautnah das ist eine ganz beruhigende sanfte Art die so wohltund ist wenn man dann so in seine Augen schaut und ja es ist einfach ein Wohlgefühl ich noch nie gehabt war das erste Mal überhaupt Berührung mit Alpacas und das erste Mal habe ich wirklich geweint das stimmt ich hätte niemals gedacht dass es ein Ort gibt wie diesen überhaupt weil wenn man erst so Hospiz hört ist man ja doch erstmal zckt man innerlich so ein bisschen zusammen aber dann muss ich sagen Bilder die man also wirklich hier mitnimmt und Erinnerung die man nie vergessen wird und so viele Menschen und geht einfach nur ins Herz auch alles drum rum guckt do immer hier rein ne bei der in ins Zimmer ne das ist schon eine besondere Beziehung mit Euch beiden hier ist er guckt auch wenn ich rufe und steht da dann es sind halt traurige Momente dabei aber dann sind wir traurig und Weinen zusammen und verarbeiten und reden ganz viel dann kommt schon wieder jemand um die Ecke entweder mit bys auf Eis oder mit der Gitarre und wir singen zusammen und schon ist das alles wieder das ja das kann man das kann einem zu Hause sagen wie auch immer keiner hätte einem wieder die Kinder noch sonst jemand uns geben können noch sch du Thomas tschüss mein Freund bis zum nächsten Mal B zum nächsten stellen sie einum herum die Dame aus Zimmer 6 hat sich Ihre Gartenmöbel von zu Hause gewünscht ein Auftrag für hospizmitarbeiterin Birte telen und Tomy krisit der ist frisch ausgebildeter ehrenamtlicher Begleiter im Hospiz wer weiß denn wie so ein Hospiz funktioniert kann ich das mache ich Fehler merke ich dass ich irgendwie ungeeignet bin kann ich mich mit solchen Themen überhaupt beschäftigen und das haben die mir eigentlich bei der Schulung ganz gut genommen wichtig ist nur dass man halt Mensch ist und wenn man einigermaßen empathisch ist und und ehrlich ist dann hat man da überhaupt kein Problem in der Schulung zum sogenannten lebenswegbegleiter lernt man vieles über das Sterben und eine Menge über sich selbst fr ng dass sie doch gut aus oder aber ich habe schon geguckt also morgen soll ein bisschen Sonne kommen wie sagt man so schön in allem die Hoffung stimmt münschewagen steht derweil schon wieder in Büsum diesmal direkt am fairanleger das eigentliche Ziel von Fahrgast Ingo schuld ist nämlich Helgoland dort war der Kieler zuletzt als Jugendlicher mit Freunden die Erinnerung daran gehört zu seinen schönsten heute begleiten ihn ein ehrenamtlicher Mitarbeiter eines ambulanten Hospizdienstes sowie Helmut und Jonas was mir jetzt ganz bewusst geworden ist dass es nicht nur hundtjährige wir auf solchen grunschfarten begleiten wir haben 50-Jährige wir haben auch diese Mitte 20 und wir haben auch schon Kinder oder Jugendliche gefahren und das zeigt mir eben D dass man auch Sachen nicht aufschieben sollte sondern wirklich Sachen die man erleben möchte dann erleben soll wenn man es kann wir befinden uns gleich in den Ben mit die Dinger wurde man noch früher rüber gesetzt ne wer so eh nicht kenen da drüben die BDE genau ohne das wünschewagenprojekt hätte Ingo monatelang auf diese Reise sparen müssen doch niemand weiß wie viel Zeit ihm noch bleibt dann könen wir hinterher dann vielleicht noch was essen gehen essen gehen lange Anna jetzt dann gehen wir zur lang Anna die Wunscherfüller respektieren Ingos Wunsch sich ohne Rollstuhl und Rollator auf den Weg zu Helgolands Wahrzeichen zu machen zur Sicherheit bleiben sie aber immer in seiner Nähe in zwei Tagen zieht der 59-Jährige in ein Hospiz um die Erinnerungen an die Fahrt nach Helgoland wird er mitnehmen ein Spruch den ich auf jeden Fall von Helmut gelernt habe ist geht nicht gibt’s nicht egal vor welcher Herausforderung man irgendwie steht sei es jetzt eine geschlossende Schranke oder man findet keinen Parkplatz oder man findet kein Restaurant und einfach diese ja so Ruhe und Gelassenheit also gerade wenn man schon viele Jahre Erfahrung im Einsatzdienst hat feuerwehrrettungsdienst und so dann kommt einfach so eine gewisse Ruhe und Gelassenheit mit zu zumindest nach außen und das sehe ich sehr als Vorbild dass man eben Aufregung und Nervosität auch wenn sie mal da ist nicht nach außen zeigt weil sowas überträgt sich eben auch auf den Fahrgast oder kann sich übertragen ja schön das zu hören am Lebensende sind oft ganz klein sie von jemandem erfüllt zu bekommen kann aber das Größte sein [Musik] [Musik] [Musik]

Belinda Hüsemann, Helmut Hollstein und Jonas Priedemann sind Wunscherfüller. Sie arbeiten ehrenamtlich beim Arbeiter- Samariter-Bund in Elmshorn und begleiten mit dem dort stationierten Wünschewagen sterbenskranke Menschen, die noch eine letzte Reise an einen Ort ihrer Wahl machen möchten.

Diese und viele weitere Dokus findet ihr auch in der ARD Mediathek: https://www.ardmediathek.de/dokus

Sabine, 52, will zum Beispiel unbedingt nochmal nach Büsum. Dort hat sie als 16-Jährige den ersten Urlaub mit ihrem jetzigen Mann verbracht. Begleitet wird sie von ihrer Schwester Katja. Die beiden Frauen lachen und weinen, schwelgen in Erinnerungen, genießen Krabbenbrötchen und kosten die stillen, besonderen Momente am Wasser aus.

Auch für die Wunscherfüller ist jede Fahrt einzigartig. Sie sind häufig mit starken Emotionen konfrontiert, die den Blick aufs eigene Leben prägen. “Das bringt einem menschlich ganz viel”, sagt Wunscherfüllerin Belinda. “Man ärgert sich im Alltag so oft über Kleinigkeiten. Und wenn man dann jemanden begleiten darf, der am Lebensende steht und sieht, was dem Menschen wirklich wichtig ist, verändert das die Perspektive enorm.”

Der gefühlvolle Einblick in das Bad Oldesloer Hospiz Lebensweg zeigt, dass letzte Wünsche nicht riesengroß sein müssen. Auch hier werden Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleitet. Viele haupt- und noch mehr ehrenamtliche Mitarbeitende schaffen für ihre Gäste, wie sie die Hospizbewohner nennen, ein Umfeld voller Herzlichkeit. Und selbst der scheinbar kleinste Wunsch wird respektiert: noch ein Mal Leberkäse mit Spiegelei und Bratkartoffeln essen, noch ein Mal das Lieblingslied vorgespielt bekommen, noch ein Mal auf den eigenen Gartenmöbeln auf der Terrasse sitzen: Den Hospizmitarbeitenden ist dafür kein Aufwand zu groß.

Mehr dazu: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordreportage/Noch-ein-letztes-Mal-ans-Meer,sendung1456702.html

Erstausstrahlung: 12. Juni 2024

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