POLITIKERGRILLEN: Ostdeutscher Blick – Wie Michael Kretschmer auf den Ukraine Krieg schaut



POLITIKERGRILLEN: Ostdeutscher Blick – Wie Michael Kretschmer auf den Ukraine Krieg schaut

bei ihrer Analyse haben sie jetzt gerade ein Thema interessanterweise nicht aufgezählt und das ist der ukrainekrieg Bundeskanzler Scholz hat gestern folgende Erklärung für die Schwäche der etablierten Parteien geliefert ich zitiere mal wörtlich es ist schon so dass es viele Bürgerinnen und Bürger gibt die nicht einverstanden damit sind dass wir die Ukraine unterstützen die auch nicht einverstanden damit sind dass wir Sanktionen gegen Russland verhängt haben teilen sie die Analyse von Olaf Schut also erstens glaube ich ja dass dass sie alle hier ein bisschen bei Springer befangen sind und wenn man hier hoch kommt läuft man an riesigen Bildern vorbei die ukrainische Menschen zeigen und sich für die Unterstützung der Ukraine einsetzen das ist etwas was ich im Kern auch tue erst heute geht wieder ein hilfs Transport in die Ukraine weil wir auch eine Partnerregion da haben wir machen ganz ganz viel aber wenn man sich mit diesem Thema beschäftigen muss muss man ein Stück zurücktreten das glaube ich ist weder bei der Welt noch bei der Bild richtig gelungen aber auch das gehört zu einem demokratischen Kontext dazu und das müssen wir auch aushalten auch das ist Journalismus wer jetzt darüber urteilt und sagt das dürfte alles nicht sein der liegt daneben der verkennt die die Rolle der Medien in einer offenen Gesellschaft aber das wollte ich gerne mal dazu sagen weil auch ich bei Ihnen ja schon der putin versteher war dafür n gesagt Kritiker nein neinagen sie be als ja alles gut also die Frage ist jetzt um sie zu beantworten der der erste große Fehler ist wenn man weiß dass ein Teil der Bevölkerung bei dem Thema Krieg und Frieden etwas s mehr Sorgen hat das andere Landesteil vielleicht eine andere Expertise weil er diese Rote Armee erlebt hat und die Brachialität und die Brutalität dann ist es zumindest richtig mit den Leuten vernünftig zu reden und diesen diskursraum gibt es seit zwei Jahren nicht und deswegen gibt es diese verherzung die die leisen die nachdenklichen Stimmen von habermß oder von Michael Müller oder auch von mir ist das richtig braucht man diese Sanktion geht es wirklich mit Waffen muss man nicht Diplomatie machen die sind über die letzten zwei Jahre beiseite geschen langsam und wir waren alles Putin versteher so jetzt gibt es Stimmen die sind überhaupt nicht mehr leise die sind radikal die verdrehen die Tatsachen wie bei der AFD da hat man ja den Eindruck die Ukraine ist mittlerweile der Aggressor das haben wir uns aber selber zuzuschreiben weil wir diesen diskursraum nicht offen gehalten haben dann machen wir es mal konkret weil sie sagten drüber nachdenken und reden und so weiter Putin hat ja jetzt während des G7 Gipfels in Italien ein Waffenstillstandsangebot gemacht und gesagt wenn die Ukraine auf den natobeitritt verzichtet und Territorien ab gibt dann würde es zum Waffenstillstand kommen werden sie als Kanzler darauf eingegangen hätten sie gesagt das ist eine gute Idee machen wir so das ist jetzt nicht der der Punkt an dem man auf irgendetwas eingehen kann aber was man machen muss ist mit China mit Indien mit Südafrika mit den brickstaaten dafür sorgen dass man ein gemeinsames Verständnis hat dass dieser Krieg ein Ende haben muss und wenn man das mit diesen hat und da gibt’s auch eigene Interessen von diesen Partnern jetzt nicht von Russland sondern von den Partnern W man ein gemeinsames Verständnis hat man gemeinsam weiß was man will dann wird man auch die russische Seite dazu kriegen dass sie einem Waffenstillstand zustimmt und dann ist die große Frage wie man dieses Land absichert und ich würde sehr viel mehr mich darum kümmern dass Deutschland das Europa verteidigungsbereit ist dass wir in unsere Sicherheit investieren dass wir einen Sicherheits Schirm spannen können über die baltischen Staaten auch über die Ukraine dass ein Angriff nicht mehr möglich ist und das aber weil weil sie gerade über diese Sicherheitsgarantien sprechen die hat man ja schon mal gegeben damals in diesem Budapester Memorandum da hat man gesagt wenn die Ukraine die die Atomwaffen abgibt dann kriegen sie westlichen Schutz hat nicht geklappt die Russen haben die die Russen haben diese Garantie gegeben weil sie gesagt haben ihr nimmt die Atomkraft Weg Atomwaffen weg und wir Russland werden euch beschützen also sie der das Land das Land was den Schutz garantiert hat hat angegriffen ja nein natürlich nicht weil jetzt aber das daraus muss ja etwas folgen nur was was jetzt passiert ist doch alles was man diskutiert ist alternativlos es geht dann immer Russland wird dann weiter marschieren man tun damit endet jede Diskussion die Menschen die die ich treffe in den neuen Ländern die haben die Rote Armee erlebt s erleben die äh Rücksichtslosigkeit sie wissen dass dieser Krieg von Russland nicht verloren wird und dass man sich strategische Zeit kaufen muss sie haben Putin ja erlebt selbst sie haben ihn mehrfach getroffen glaube ich ne ich habe ihn zweimal gesprochen ich weiß nicht ob man daraus ein ein Urteil sich geben kann aber wir haben haben sie ihn erlebt ist ja interessant weil es gibt ja nicht so viele Leute die Putin schon persönlich begegnet sind na ja es ging ja damals darum einmal um die äh medizinische Versorgung von äh Alexi navalne das habe ich im Auftrag der Bundesregierung ihm in einer sehr großen Deutlichkeit gesagt und wir waren alle danach sehr erstaunt dass auf dem offiziellen Kanal des Präsidenten über dieses Gespräch und die Zusage zur medizinischen Versorgung zum damaligen zeitprunk auch das bestätigt wurde also das hat eine Wirkung gehabt ansonsten kann man sich tot ja genau das war gab eine Zeit da war äh der Westen als Schutzmacht und das westliche Interesse hatte noch eine Bedeutung so wie das damals in der DDR war Leute die aus dem Westen kam und sich mit Menschen der Opposition getroffen haben aus Kirchenkreisen das hat Dir noch geholfen das ist auch weg ja hätten Sie damals als ihm daagegenüber saßen gedacht dass er einen blutigen Angriffskrieg gegen die Ukraine beginnen würde und dass er auch zum Kriegsverbrecher werden würde GL ich glaube zu dieser Zeit hat niemand an so ein Angriff gedacht aber ich meine musste sagen die Krim war ja schon war ja schon besetzt ne sie haben ja auch dafür pläiert Gaslieferung relativ schnell wieder aufzunehmen aus Russland und die Sanktion zuck ich bin noch mal um es mal klar zu machen ich bin sehr klar russland ist der Aggressor und Russland darf diesen Krieg nicht gewinnen die Ukraine darf ihn nicht verlieren so was darf die Ukraine den Krieg gewinnen ist ja der die Antwort um die der Bundeskanzler sich immer ist ein absolut legitimeses Ziel gewesen am Anfang dieses Angriffs zu sagen wir müssen ihn insofern gewinnen als dass wir das gesamte ter wieder befreien würde ja jeder machen wenn er angegriffen wird wenn du nach einer gewissen Zeit merkst und auch sie wiederholen ja diese Glaubenssätze die alle alle verständlich sind nur man muss ja irgendwann mal zu einem gewissen Punkt kommen sagen ja habe ich mir so gedacht ist moralisch absolut richtig alles was sie sagen ist ABS moralisch richtig nur ich komme zu dem Punkt nicht was sind die Kollateralschäden jetzt seit zwei Jahren wie lange WE was sind die kollateral kollateralschäen wenn es noch Z D Jahre weitergeht wie viel Menschen sterben da wie sehr rätt diese ganze Welt ins Chaos wie sehr wird Russland ä in die Arme von Chinas und Nordkorea getrieben was passiert da sonst noch ringsrum muss man ja zu dem Punkt kommen sagen ja ich es kann das was ich als absolut richtig und als richtiges Ziel sehe kann ich nicht erreichen also muss ich einen Zwischenschritt machen und diesen Zwischenschritt der ist dringend notwendig

In einem brisanten Interview mir WELT TV Chefredakteur Jan Philipp Burgard äußert sich ein Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer zum Ukraine-Konflikt und zur deutschen Unterstützungspolitik. Er kritisiert den mangelnden Diskursraum in der Debatte und warnt vor einer Verhärtung der Fronten. Der Politiker plädiert für einen differenzierteren Umgang mit dem Thema und betont die Notwendigkeit, auch kritische Stimmen zu hören. Er hinterfragt die Wirksamkeit von Sanktionen und Waffenlieferungen und fordert mehr diplomatische Bemühungen. Dabei verweist er auf die Erfahrungen der Menschen in Ostdeutschland mit der Sowjetarmee. Kretschmer, der Putin persönlich getroffen hat, sieht die Notwendigkeit einer starken europäischen Verteidigung und eines Sicherheitsschirms für die Ukraine und die baltischen Staaten. Er warnt vor den langfristigen Folgen des Konflikts und fordert einen Zwischenschritt zur Deeskalation. Trotz klarer Verurteilung Russlands als Aggressor mahnt er zur Besonnenheit und zur Berücksichtigung möglicher Kollateralschäden einer fortgesetzten Konfrontation.

#UkraineKrieg #Diplomatie #MichaelKretschmer

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