DIE EIGENE LOKOMOTIVE: Eine Million Euro für den Lebenstraum Lokomotivführer | WELT Magazin

DIE EIGENE LOKOMOTIVE: Eine Million Euro für den Lebenstraum Lokomotivführer | WELT Magazin

[Musik] diese Lokomotive ist für Roland Sandkuhl ein Kindheitstraum die Handgriffe kennt der erfahrene Lockführer seit über 30 Jahren doch erst seit einem Jahr schmeißt er nicht irgendeine Lock an sondern seine eigene mit diesem roten Schmuckstück hat er sich selbstständig gemacht doch wie muss man drauf sein um sich seine eigene Lokomotive zu kaufen auf jeden Fall ja nicht ganz D gehört dazu risikobereit natürlich aber wer man ich hätte es nicht gemacht wenn ich nicht genau wüsste dass ich das kann da war gerade Mitarbeiter im Gleis die habe ich gewarnt dass sie das Gleis verlassen die haben da rumgebaut die Fahrbahn ist freigehubt weiter geht’s Roland sandcool ist eine Art Joker im deutschen Schienennetz einer von nur fünf selbstständigen lockführern hier zu Lande wann immer die Deutsche Bahn oder andere Unternehmen eine extra Kraft brauchen sind er und seine Lock zur Stelle heute hat der Schwellen ins niedersächsische leer gebracht die werden nun entladen dann folgt der nächste Auftrag er soll leere Wagen nach Bremen transportieren beim Andocken legt Roland Sandkuhl auch selbsthand an denn die Spielwiese eisenbahnalltag eine die ihn schon immer fasziniert hat ach natürlich hat ich wie jedes Kind eine modellbn früher wie jeder Junge und wir haben dann auch zweimal an Eisenbahn gewohnt meine Eltern und das war schon immer erstaunlich wie die großen Lokomotiven da lang forren dann bin ich mit meinem besten Kumpel Ralf früher auf dem Bahnhof getigert und haben ja jahrelang die Lokomotiven auf dem Bahnhof angeguckt und wurden auch von den lockfüren eingeladen zur Mitfahrt und das hat dann den Impuls gegeben ab der fünften Klasse wollte ich nur noch Lockführer werden und nichts anderes für ihn und seine Lock geht es nun Richtung Bremen die Strecke eigentlich routineprogramm doch heute gibt es auf dem Weg ein Problem im intensiven Austausch mit dem Fahrdienstleiter J danke tschüss so wir haben jetzt einen besonderen Auftrag bekommen bei uns heißt im noch Befehl wir haben im vorliegenden Streckenabschnitt ein Bahnübergang der auf Störung gegangen ist rein technisch und um sicher zu gehen dass auch wirklich zu bleibt während ich rüberfahre bin ich per Befehl aufgefordert worden vor diesem bgang zu halten und mit meinem Spezial den jeder Lokomotiv fürat noch mal drauf zu Schlüsseln W sagen das heißt wir gehen noch mal sicher dass der wadgang wirklich zu bleibt um diesen Übergang geht es nun muss Roland Sandkuhl besonders wachsam sein denn nicht nur er nähert sich sondern auch ein Auto Schranken gibt es hier nicht und durch die Störung ist unklar wie lange die Ampel für das Auto rot bleibt seine Aufgabe deswegen einige Meter vorher anhalten und mit seinem Spezialschlüssel dafür sorgen dass der Übergang so lange gesperrt bleibt bis er sicher durch ist im Schrittempo passiert er die Stelle erst danach dürfen die Autos weiterfahren doch als logführer ist nicht immer Action oft heißt es auch einfach warten Zeit für eine kleine Führung so jetzt geht’s auf den anderen Führerstand durch maschinenraumgang das ist der fahrdieselmotor mit 69 Hubraum und 2800 PS hier habe ich mir einen kleinen Werkbank eingerichtet damit ich während der Fahrt auch mal Sachen reparieren kann während der Fahrt heißt wann immer die Lock steht dann findet er für vieles unkonventionelle Lösungen ja wenn der normale Lockführer einmal muss muss er sich rechts rausnehmen lassen in einem Bahnhof und mal kurz in die Büsche ich habe doch mal was vorbereitet für mich eine Campingtoilette bis er seine Log so voll ausgestattet hatte war es ein langer beschwerlicher Weg um sie überhaupt kaufen zu können musste er den vorherigen Besitzer jahrelang bequatschen dann nahm er mit Mitte 50 ein hohen Kredit auf volles Risiko um seinen Traum wahr werden zu lassen und dann habe ich ja letztendlich bis nah zu eine Million Euro hier reingesteckt mit Kauf Aufarbeitung Transport und FAP nicht dazu gerechnet meine Eigenleistung ich habe ein Jahr nicht gearbeitet als Lockführer sondern war ein Jahr nur vor Ort habe wir das gebaut was ich machen durfte und ja so jetzt muss ich erstmal arbeiten und Geld verdienen dass sich das alles wieder amortisiert auch weil es natürlich laufende Kosten gibt fürs Tanken z.B Roland Sandkuhl nimmt uns mit zu einem Ort den Normalsterbliche sonst nicht zu sehen bekommen eine extra Tankstelle für diesellocks wie seine einmal scannen hier ist hinterlegt meine Daten dann weiß die Bahn wer hier tankt der Preis in etwa der gleiche wie für PKWs nur dass Roland Sandkuhl mal eben 600 l nachtankt frisch gestärkt geht’s zu Rolands letzter Station dem Bahnhof in Bremen hier werden die leeren Wagen abgekoppelt und für morgen bereits neue mit schwellenbadene ranmontiert das Tageswerk damit getan das ist die letzte Aktion für heute jetzt ist gleich Feierabend wir fahren nur noch ein Stück vor dass wir nicht so weit laufen müssen gleich dann war’s das für heute geht’s morgen früh um 7R geht’s wieder weiter was freust du dich am meisten am Feierabend ich freue mich schon wieder auf morgen wenn es weitergt roland sandkuh hat sein Glück gefunden mehr noch er hat es sich mit viel Aufwand und Mut zum Risiko selbst erarbeitet mit Mitte 50 kann er nun seinen Traum Leben Tag für Tag mit seiner eigenen Lokomotive durch Deutschland zu fahren

DIE EIGENE LOKOMOTIVE: Mit einer Million Euro erfüllt sich der Lokführer seinen Lebenstraum | WELT Magazin

Roland Sandkuhl: Ein Lokführer lebt seinen Kindheitstraum
Roland Sandkuhl ist seit über 30 Jahren Lokführer, doch erst seit einem Jahr hat er sich seinen Traum erfüllt und fährt seine eigene Lokomotive. Diese rote Schönheit ist nicht nur sein ganzer Stolz, sondern auch das Symbol für seinen Mut und seine Risikobereitschaft. Er gehört zu den wenigen selbstständigen Lokführern in Deutschland und ist immer zur Stelle, wenn zusätzliche Kräfte gebraucht werden.

Selbstständig mit der eigenen Lokomotive
Roland Sandkuhl ist einer von nur fünf selbstständigen Lokführern in Deutschland. Mit seiner eigenen Lokomotive übernimmt er Aufträge, die ihn durch das gesamte Land führen. Egal ob Transport von Schwellen nach Niedersachsen oder leere Waggons nach Bremen – Sandkuhl ist immer im Einsatz.

Eine Leidenschaft seit der Kindheit
Seine Liebe zur Eisenbahn begann in der Kindheit. Als Junge beobachtete er stundenlang die großen Lokomotiven und wurde oft von Lokführern eingeladen mitzufahren. Diese Erlebnisse prägten seinen Berufswunsch und machten ihn zu dem, was er heute ist – ein begeisterter und erfahrener Lokführer.

Herausforderungen auf der Strecke
Auch wenn der Alltag als Lokführer manchmal routiniert erscheint, gibt es immer wieder besondere Herausforderungen. So musste Sandkuhl kürzlich an einem Bahnübergang halten und mit einem Spezialschlüssel sicherstellen, dass der Übergang geschlossen bleibt, bis er ihn passiert hat.

Technik und praktische Lösungen
Roland Sandkuhl hat seine Lokomotive nicht nur gekauft, sondern auch selbst ausgestattet. Dazu gehört eine Werkbank im Maschinenraum und eine Campingtoilette für lange Fahrten. Um seinen Traum zu finanzieren, nahm er einen hohen Kredit auf und investierte fast eine Million Euro.

Ein Blick hinter die Kulissen
Ein besonderer Einblick in seinen Alltag bietet der Besuch einer speziellen Dieseltankstelle für Lokomotiven. Hier tankt Sandkuhl bis zu 600 Liter Diesel, bevor er seinen nächsten Auftrag antritt. Der Tag endet für ihn oft am Bahnhof in Bremen, wo neue Wagen für den nächsten Tag vorbereitet werden.

Ein erfülltes Leben
Trotz der Herausforderungen und des Risikos bereut Roland Sandkuhl keinen Moment. Er freut sich jeden Tag aufs Neue auf seine Arbeit und hat sein Glück darin gefunden, seinen Traum zu leben – Tag für Tag mit seiner eigenen Lokomotive durch Deutschland zu fahren.

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