MANILA: Betrug, Prostitution & Drogen – Der größte Frauenknast der Philippinen: CIW | WELT HD DOKU



MANILA: Betrug, Prostitution & Drogen – Der größte Frauenknast der Philippinen: CIW | WELT HD DOKU

eine andere Welt mit eigenen Regeln es wird sehr schwer wenn das Baby da ist und sie es mir wegnehmen daran denke ich fast jede Nacht über ihr Leben bestimmen [Musik] andere wer nicht auf sein Wasser Acht gibt bekommt den ganzen Tag lang keins ein Leben hinter Gittern Gangs Gewalt Drogen [Musik] Schikanen ein täglicher Kampf ums Überleben in den härtesten Gefängnissen der Welt [Musik] mandaluyong City im Großraum der philippinischen Hauptstadt Manila etwa ein Viertel der Menschen des Inselstaats Leben in Armut die Ärmsten von ihnen landen in den Slams Männer Frauen und Kinder viele Schicksale enden in der Kriminalität die häufigsten Straftaten betrug Prostitution und Drogenhandel Frauen die dabei erwischt werden landen meistens am selben Ort [Musik] correal instition for women kurz CW dem ältesten und größten Frauengefängnis der Philippinen eröffnet im Jahr 1931 ausgelegt für 1000 Insassinnen sogenannte pdls persons deprived of Liberty sind es heute rund dreimal so viele die Frauen die hier einsitzen sind Kleinkriminelle und drogendealerinnen aber auch lieder und Mörderinnen die Wachen sind in der Unterzahl ihre beste Chance die Gefangenen zu kontrollieren strenge Regeln an die sich hier jede halten muss morgens müssen wir alle um 5:30 Uhr aufstehen niemand darf länger liegen bleiben dann haben wir unser Morgengebet danach dürfen wir duschen 10 Minuten lang und immer wieder überprüfen die insinnen vollständig anwesend sind fünfm am Tag hertprozentige Sicherheit unmöglich das ist ein scharfes Objekt und mit diesem Hammer kann man jemandem im Streit den Schädel einschlagen dieseerkzeuge müssen wir also konfiserenerkzeuge Messer alles potentiell tödliche Waffen und täglich kommen neue Straftäterinnen hinzu wie Rowena okat die wegen Kindesmisshandlung verurteilt wurde um sicherzustellen dass Neuankömmlinge keine Probleme verursachen setzen die Wärterinnen von Beginn an auf maximale Deeskalation gehen Sie nicht auf Klatsch und Tratsch ein und halten Sie sich von Streitereien fern wir sind alle Menschen deshalb werden sie vielen Frauen mit anderen Ansichten und Werten begegnen es gibt hier gemeine Leute manche sind okay aber das beste für Sie ist sich aus allem rauszuhalten und ganz wichtig sie dürfen sich kein Geld leihen denn das ist die Wurzel aller Probleme bei der Aufnahme der Frauen werden neben persönlichen Daten auch nben und Tätowierungen tiert ebenso das Gewicht und der Gesundheitszustand der Neuankömmlinge ab jetzt liegt Renas Schicksal in den Händen des gefängnispersonals ich fühle nichts gar nichts ja das ist mein erstes Mal ihr Strafmaß 6 Jahre 8 Monate und ein Tag schließlich reduzieren die werterinnen rowenas persönlichen Besitz auf das absolute Minimum das ist drin nicht erlaubt dort bekommen sie eigene Bettwäsche dieses Bettzeug ist überall bedruckt das ist [Musik] verboten von uns bekommen Sie alles was erlaubt ist so wissen wir genau was der Anstalt gehört das hilft uns Sachen von draußen zu vermeiden hier mus ein komplettes Leben in eine 50 l Box passen wenn sie ankommen kriegen sie ein Handtuch einfache Shorts dazu Slipper und ein T-Shirt eine Grundausstattung mit Dingen wie Seife Zahnpasta [Musik] und das hier sind die Schuhe die wir ihnen stellen sie dürfen keine Dinge benutzen die nicht von der Anstalt stammen dann geht es rein in das älteste und größte Frauengefängnis der Philippinen Rena wird eingesperrt mit über 3000 anderen die Zahl der Wärter die hier im Notfall eingreifen könnten ist auf ein Minimum reduziert jetzt ist sie offiziell hinter Gittern [Musik] der letzte Check nicht etwa in einem separaten Raum allein mit den werterinnen sondern unter den aufmerksamen Blicken der anderen Häftlinge in der gefängnisschneiderei Rowena wird sich von nun an mit allem hier drin arrangieren müssen mit Mörderinnen Gangmitgliedern und den ständigen Kontrollen das Gefängnis besteht aus drei Sicherheitsbereichen das Minimum Security Camp beherbergt Kleinkriminelle das Medium Security Camp mittelschwere Straftäterinnen und im größten Block dem maximum security Camp sind die schwerverbrecherinnen dort wird Rowena ihre Strafe absitzen die Schlaf und Wohnquartiere die sogenannten verteilen sich auf mehrere Gebäude darunter auch solche für bessergestellte Häftlinge es ist ein riesiges Gelände voll mit schwerkriminellen es ist soweit noch einmal wird kontrolliert dass Rowena nichts hineinschmuggelt dann betritt sie ihren Trakt ein Bereich in dem nur einige wenige Dutzend Vollzugsbeamte auf mehrere tausend Gefangene aufpassen die sich hier tagsüber frei bewegen [Musik] können die bestmögliche Kontrollmaßnahme ein gründlich durchgeführter Kontrollgang pro Stunde bevor Neulinge wie Rowena zu den anderen Gefangenen dürfen erhalten Sie jedoch zunächst eine Sonderbehandlung und das bedeutet [Applaus] Quarantäne so stellt das Gefängnis sicher dass keine Krankheiten eingeschleppt werden [Musik] ab jetzt übernimmt pro Dorm eine sogenannte Dorm in charge kurz dic die Kontrolle diese sind selbsthäftlinge verfügen aber über Sonderrechte und dürfen wenn es drauf ankommt mit in sassinen bei Regelverstößen bestrafen Rowena erlebt ald das zum ersten Mal in ihrem Leben sie weiß nicht wem sie trauen kann die Ausstattung der quarantänezelle Sperlich bei Temperaturen von bis zu 35° Celsus helfen die Ventilatoren kaum auf schlichten Feldbetten gilt es die Nacht zu überstehen doch vor allem denkt Rowena gerade an ihr Kind ich habe ein Kind das auf mich wartet dass jetzt niemand in die Schule schickt deshalb habe ich als Haushaltshilfe gearbeitet damit mein Kind in die Schule gehen kann wir sind arme Leute mein Mann ist arbeitslos tut weh was mir passiert ist tut wirklich weh ich habe nichts getan was sie mir vorwerfen ich habe nicht damit gerechnet dass mir SAS passieren kann ich bin eine gute Mutter eine gute Haushälterin ich habe vier Jahre lang für eine Familie gearbeitet mich um ihre Kinder gekümmert aber jemand anderes hat sich über mich beschwert unsere es geht um einen lange zurückliegenden Streit zwischen der Nachbarfamilie und meinem Mann deshalb bin ich [Musik] hier schuldig oder unschuldig eine Frage über die sich die Wärterinnen keine Gedanken machen müssen ihre Unschuld beteuern dass sie emotional werden aber sie sind nicht ohne Grund hier sie müssen sich den Konsequenzen ihrer Straftaten Stellen vor dem Gesetz sind alle gleich egal wo auf der Welt sie einsitzen oder welche Regeln dort [Musik] gelten nach der Quarantäne erwartet Rowena eine andere Welt die Neuankömmlinge im ciw betreten nun das eigentliche Gefängnis und das hat seine ganz eigenen Gesetze und viele potenielle Straftäterinnen tagsüber darf sich selbst im Hochsicherheitstrakt jede von ihnen frei bewegen für welche Straftaten sie verurteilt wurden weiß von den anderen hier drin niemand egal welcher Trakt welches Gebäude welche versteckten Winkel alles ist prinzipiell frei zugänglich die einzige Möglichkeit jeden Tag zu kontrollieren dass alle noch da sind permanentes zellenin [Applaus] [Musik] fünfmal am Tag zählen die Wärterinnen sämtliche Gefangenen durch nur so behalten Sie den Überblick [Applaus] [Musik] neun in der Küche eine in der dzelle Küche und eine dzelle dann zwei im putzteam disziplinierungszelle ja die anderen in der Küche und im [Musik] putzteam fehlt auch nur eine einzige FGen die werterinnen einem klaren Protokoll wir schreiben einen Rapport und geben ihn an die diensthabende Beamtin diese berichtet dann an unsere Vorgesetzten außerdem zählen wir neu bis wir wissen wo die Insassin geblieben ist meistens sind sie irgendwo auf dem Gelände werden Sie innerhalb von 24 Stunden nicht gefunden erklären wir sie als vermisst aber nicht nur das Verschwinden einer PDL einer Person die ihrer Freiheit beraubt ist wäre ein Disaster für das Gefängnis auch ein Aufstand wäre hier drin verheerend zwar wirkt alles friedlich aber im gesamten Gefängnis befinden sichüber 3 nen unter der Kontrolle von gerade mal 20 werterinnen pro Schicht den Frieden in diesem Pulverfass zu bewahren ist eine tägliche Herausforderung die wichtigste Orientierungshilfe wer sich wo befindet sind die sogenannten locator Charts sie hängen vor jedem Dorm jede Insassin muss daran einen eigens gefertigten Anhänger Anbringen der zeigt wo sie sich angeblich befindet doch ob das auch wirklich stimmt weiß letztlich niemand denn eine ständige Kontrolle der zahlreichen Gebäude ist schlicht unmöglich allein der Hochsicherheitstrakt umfasst ca 10 000 [Musik] quadr er ähnelt einer selbstverwalteten Stadt das Areal ist riesig und wie in der Außenwelt reagiert auch hier Geld neben anderen Dingen es gibt unzählige Shops zu kaufen ist nahezu alles von Bananen über Fisch bis hin zu [Musik] Snacks das Gefängnis erlaubt jeder Insassin den persönlichen Besitz von 2000 philippinischen Pesos Bargeld rund 35 € alles darüber hinaus verwaltet das Gefängnis wie eine Bank die Preise sind etwa die gleichen wie draußen manchmal etwas höher und die Auswahl ist überraschend groß [Musik] neben frischem Gemüse und Süßigkeiten sind auch Konserven Eiscreme und Hygieneartikel erhältlich sogar frische Backwaren gibt es all das in einem der härtesten frauengefängnisse der Welt indem jede Insassin täglich darum kämpfen muss ihr Stück vom zu bekommen egal ob sie auf den Philippinen geboren wurde oder im Ausland wie die 32jährige Debbi die Südafrikanerin sitzt seit 9 Jahren wegen Drogenschmuggels genauer gesagt wegen Kokain und sie tut vor allem eins sich an die Regeln halten morgens müssen wir alle um 5:30 Uhr aufstehen niemand darf länger liegen bleiben dann haben wir unser Morgengebet danach dürfen wir duschen 10 Minuten lang dann gibt es ein Meeting eine Art therapierunde wo wir über Probleme im Dorm reden dann berichten Leute über neue Nachrichten und dann kommt das zählen selbst nachts hat debi keine ruhige Minute sie muss sich ihr Bett mit einer Fremden teilen wir müssen uns langsam bewegen aus Rücksicht fürinander besonders ich ich bin Ausländerin und größer als die Frauen neben mir ich nehme wohl mehr Platz ein das ist schwierig denn das Bett ist sehr schmal am Anfang war es sehr schwer für mich ich bin an meine Schlafposition gewöhnt will mich frei bewegen aber jetzt muss ich mich mit dem begrenzten Platz und einer zweiten Person in meinem Bett [Musik] arrangieren das Gefängnis ist schon seit langem überfüllt obwohl das Gelände riesig ist in den zahlreichen Trakten leben mehr als dreimal so viele Frauen wie ursprünglich geplant wer kein Bett abbekommt muss auf dem Boden schlafen allerdings gibt es auch privilegierte pdls die ein Einzelbett bekommen alte kranke und Gefangene mit Leitungsaufgaben oft ist nicht mal für persönlichen Besitz genug Platz der stapelt sich in Boxen auf dem Flur und unter den Betten darin kostbare Erinnerungen an die Familie und alles was man sonst zum Überleben [Musik] braucht in meiner Box habe ich eine extra Decke dann meine T-Shirts ein paar Sandalen und Handtücher außer der Box dürfen wir noch einen duschkorb haben der ist immer unter meinem Bett alles muss da reinpassen es ist hart denn was nicht reinpasst muss man irgendwie reinquetschen oder weggeben draußen war ich an ein sehr komfortables Leben gewöhnt ich hatte mein eigenes Zimmer genug Stauraum einen eigenen großen Schrank hier ist alles begrenzt die Kiste ist klein 50 Liter sind das Maximum für jede von uns pdls allein in diesem Dorm sind wir ungefähr 124 Frauen all das gehört zum täglichen Leben im größten Frauengefängnis der Philippinen und es gibt keine Ausnahmen das gilt auch für andere Gefängnisse auf den Philippinen egal ob noch in Untersuchungshaft oder schon verurteilt die Bedingungen sind im Wesentlichen für alle gleich wer Geld hat macht sich sein Leben hier damit so erträglich wie möglich wer keins hat kämpft manchmal sogar um sauberes Trinkwasser oft unterstützen ausgewählte Insassen die Wachen bei ihrer Arbeit für sie gelten eigene Regeln teils von den Gefangenen selbst definiert Grund für die Situation der im Jahr 2016 von der Regierung duterte ausgerufene Krieg gegen [Musik] [Musik] Drogen die Anzahl der Häftlinge wächst unaufhörlich und ihre Situation verschlechtert sich die Südafrikanerin Deby hat seit vielen Jahren keinerlei Privatsphäre noch nicht mal im sogenannten CR dem Comfort room das hier nennen wir unseren CR wie Sie sehen ist der sehr offen meine erste Erfahrung hier war es zu akzeptieren dass man beim Gang auf die Toilette beobachtet wird das Beste was wirun könen diesen Bereich mit einem Handtuch abzuhängen man muss auch sein eigenes Wasser fürs spülen mitbringen ja das ist nicht schön ich bin es nicht gewohnt vor anderen Menschen aufs Klo zu gehen das war für mich das schwierigste hier sie erlauben auch kein Toilettenpapier man muss stattdessen Wasser und Seife benutzen es ist wirklich schwierig ich brauche eigentlich Toilettenpapier aber hier heißt es kein Papier es wird Wasser benutzt ich fragte ich soll also meine Hand benutzen die benutze ich beim Duschen es fühlt sich schmutzig an aber so ist das hier im Comfort room im Gefängnis ist Wasser streng limitiert ob trinken waschen spülen oder Duschen das Wasser dafür fließt nur Stunden am Tag bei Spitzentemperaturen von oft 35° Cels die einzige Möglichkeit das zu überstehen genug Wasser abfüllen man muss immer eine Wasserflasche haben morgens füllt man sich eine ab denn das nächste Wasser gibt es erst am Nachmittag es ist hart wer nicht auf sein Wasser Acht gibt bekommt den ganzen Tag lang keins limitierter Zugang zu Wasser das ist auch für die Neuankömmlinge in der quarantänezelle eine der ersten und wichtigsten [Musik] Lektionen am Morgen kommt das Wasser um 5 Uhr da ihr so viele seid könnt ihr z.B nach der Reihenfolge eurer häftlingsnummern Duschen duscht früh denn um 10 uh wird das Wasser abgestellt wir müssen sauber machen schmutzig sein ist verboten die Frauen helfeneinander beim saubermachchen das kommt allen zugute auf der Mülltonne muss immer ein Decke liegen und in den Eimern sollte immer Wasser sein damit die Toiletten gespült werden können ach darauf dass die Toiletten sauber sind und nicht [Musik] verstopfen spülen sorgen die fäekalien in den Toiletten für einen kaum erträglichen Gestank gerade in der Quarantäne eine extreme Situation selbst wenn Wasser verfügbar ist brauchen die Insassen noch etwas einen zusammengesteckten Schlauch über den kann allein die Dorm and charge verfügen nur mit ihrer Hilfe ist es überhaupt möglich die Toiletten zu spülen und Trinkwasser abzufüllen und auch das funktioniert nicht immer [Musik] [Musik] reibungslos der Wasserdruck ist zu schwach deshalb müssen wir herausfinden wo das Problem ist dieser Schlauch hat viele Löcher einil von muss irgendwo draußen Löcher bekommen haben deshalb habe ich sie gebeten das Wasser abzudrehen und die Löcher zu flicken bevor sie weitermachen können Wasser für viele selbstverständlich für die Frauen hier drin ein Luxusgut ich hab wir hier sehr viele sein werden die Zahl der Gefangenen steigt immer weiter ums wichtiger ist es dass wir alle Wasser sparen und abfüllen weil ich das wusste habe ich einen Eimer [Musik] mitgebracht fast ebenso wichtig die Essensversorgung egal ob in der Quarantäne für die neuen Ankömmlinge oder draußen in der Küche bereiten pdls dreimal täglich Mahlzeiten für alle zu für einige die Chance sich ein paar Cent extra zu [Musik] verdienen aber das heißt auch Schwitzen in der tropischen Hitze gehört der Job an den heißen WX und Reiskochern zu den anstrengendsten im Gefängnis in zwei separaten Küchen kochen sie vor allem Fisch Gemüse und Reis die wichtigste Basis preiswert und lange sättigend [Musik] eine Kantine oder einen Speisesaal gibt es nicht gegessen wird vor oder in den [Musik] dorms nur diejenigen die etwas Geld haben verzichten auf die eintönige Grundversorgung sie kaufen sich andere Lebensmittel in den zahlreichen Shops und Kochen wo gerade Platz ist skoril bei alldem das ermöglicht den Frauen im Gefängnis gleichzeitig Zugang zu jeder Menge potenziell gefährlichen Gegenständen wie Streich kölzern Gaskochern und in den offiziellen Küchen [Musik] [Musik] Messern nur im Quarantänebereich ist das nicht möglich dort heißt es essen was die zellenchefin [Musik] serviert in Plastiktüten abgepackte Mahlzeiten dreimal am Tag und genau portioniert das muss reichen bis es schließlich Abend [Musik] wird dann beginnt die gefährlichste Zeit im Gefängnis zunächst fordern die Wachen alle auf sich zu gruppieren anschließend heißt es rein in die überfüllten Schlafsäle eine Situation die jeden Tag aufs Neue heikel ist ob Angriffe auf die werterinnen oder Kämpfe unter den Gefangenen jeder rechnet mit allem auch deshalb sind zu diesem Zeitpunkt männliche werter innerhalb der Mauern erlaubt noch einmal heißt es [Musik] durchzählen zum letzten Mal für heute denn danach bleiben alle Insassinnen bis zum Morgengrauen hinter Schloss und Riegel [Musik] chts kann es schon mal vorkommen dass sie versuchen sich in dunklen Ecken zu verstecken um zu fliehen ich weiß nicht genau in welchem Jahr das passiert ist ich bin selbst nämlich noch neu hier damals war ich noch nicht da aber ich habe gehört so einen Vorfall schon mal gab aber die PDL wurde gefunden und zurückgebracht die pdls persons depriv of Liberty eingepfercht auf engstem Raum am nächsten morgen heißt es erneut durchzähen und sicherstellen alle die naeschadet be jahrelangen Insassen oder Neulingen ich vermisse meine Familie schrecklich ich kann mir nicht vorstellen hier 6 Jahre zu bleiben aber ich habe jemanden aus meiner heimatregionas getroffen seitdem habe ich schon etwas weniger Angst wartet sie ist erst seit einem Tag im Hauptbereich des Gefängnisses doch schon in zwei Wochen ist dies ihre nächste Station hier durchläuft sie psychologische Tests dafür wird sie erneut vom Alltag im Gefängnis separiert für 60 Tage nach dem Abschluss der psychologischen Evaluierung entscheidet die Gefängnisleitung wo sie künftig schläft [Musik] gleichzeitig lernen die Frauen hier die Verhaltensregeln die im Gefängnis von mandaluyong City gelten nach über zwe Monaten Abschottung beginnt erst das richtige Leben in der gefängnisstadt mit zahlreichen Freiheiten und häufigen strengen Kontrollen [Musik] alle zwei bis vier Wochen findet eine unangekündigte Durchsuchung der dorms statt die Beamten suchen vor allem nach Alkohol und potenziellen Waffen jeglichen scharfen oder spitzen Gegenständen die eine Gefahr darstellen könnten dafür sind erneut Männer im Frauengefängnis [Musik] erlaubt um im Notfall hart durchzugreifen das ist ein scharfes Objekt und mit diesem Hammer kann man jemandem im Streit den Schädel einschlagen diese Werkzeuge müssen wir also konfiszieren soang Hammer das Probleme sie helfen dabei die Gebäude instand zu halten die Lage ist dadurch oft unübersichtlich sie dürfen es im Dorm benutzen für Wartungsarbeiten die sie selbst [Musik] durchführen sieürfen es also haben aber über nachtm ihn ab und schließt es weg damit niemand verletzt wird auch wegen der geringen Anzahl an Wachpersonal lautet das Gebot lieber erstmal konfiszieren was verdächtig sein könnte den Besitzern von unerlaubten Waffen drohen zahlreiche Strafen denn auch wenn das philippinische frauängnis Freiheiten bietet wer sich nicht an die Regeln hält dem droh unter anderem zellenarrest Strafarbeiten wie Putzdienst oder im schlimmsten Fall komplette Isolation und das nicht nur für ein paar Stunden sondern nicht selten bis zu einem Monat ohne Ventilator und ohne Bett wer das einmal erlebt hat landet in der Regel kein zweites Mal hier in meinahen in diesem Gefängnis habe ich niemals jemanden [Musik] verletzt manchmal greifen die Frauen einander an weil sie müde oder hungrig sind dann können wir uns nicht immer behrchen wenn ich schlechte Laune habe versuche ich deshalb Situationen zu vermeiden in denen es zu Streit und handgrefflichkeiten kommen kann sie können sich nicht vorstellen was wir hier fühlen wie sehr wir unsere Familien vermissen Isolationshaft ist sehr schwer zu ertragen aber es gibt noch härtere Schicksale insbesondere die von inhaftierten Frauen die schwanger sind sie verlieren nicht nur ihre Freiheit sondern ihr eigenes Fleisch und Blut wie Christine die im schlimmsten Fall bis zu 12 Jahren hier bleiben muss lange Jahre in denen Ihr Kind ohne sie aufwachsen muss es wird sehr schwer wenn das Baby da ist und sie es mir wegnehmen daran denke ich fast jede Nacht zuerst werden die Familien gefragt ob sie sich um die Kinder kümmern wollen doch häufig lehnen diese das ab weil sie selbst zu arm sind in diesem Fall glücklicherweise nicht meine jüngste Schwester nimmt mein Baby ich habe sie darum gebeten eigentlich würde sie es lieber nicht tun sie ist selbstarm aber iche sie gefallen gebeten und sie hat zugestimmt eine Erleichterung andernfalls käme das Baby in die Obhut der Behörden bis es soweit ist kümmern sich mit ins sassinen um die schwangeren Frauen und unterstützen sie wo sie können es wäre nicht gut für das Baby hier aufzuwachsen in dieser Umgebung und unter den Umständen in denen wir leben das Baby würde nichts sehen außer den orangenen Kleidern die wir alle tragen es ist besser für das Kind bei der Familie aufzuwachsen wenn Sie Ihr Kind gleich nach der Geburt abgeben ist es das Beste aber wenn die Familie sich nicht sofort kümmern kann lassen wir die Babys hier bis zu se Monate lang bei ihren Müttern bleiben Monate aber nur W die Mutter ihr Kind stillen kann denn das Gefängnis stellt keine Babynahrung zur Verfügung und je länger das Baby bleibt desto schwieriger wird die [Musik] Trennung wenn das Baby schon anfängt zu laufen und zu reden dann ist es sehr schwer für die [Musik] Mutter ganzonders wenn das kindon mamaagt und diee den beidenon stark Christine wünscht sich vor allem eins dass es Ihrem Kind gut geht und ihre Familie es irgendwie schafft durchzukommen die Familie sie ist das was viele hier drin am meisten vermissen wie hier ist sie R entfernt von Südafrika ihrer Heimat das schwerste hier für Ausländerin wie mich ist sich mit dem Leben ohne die Familie abzufinden man ist so weit weg von seiner Familie und wegen des Zeitunterschieds ist die Kommunikation nicht so einfach wir Ausländerin müssen zu denselben Zeiten telefonieren wie alle hier die Zeitdifferenz zu Südafrika beträgt 6 Stunden und wenn ich meine Familie nicht erreiche habe ich keine Chance ich glaube meine Mutter weint seit unserem letzten Telefonat immer noch kommenden Oktober werde ich 9 Jahre hier sein sie fragen mich immer warum es so lange dauert sie wollen dass ich nach Hause komme aber ich kann Ihnen nicht sagen wann ich komme und wie sehr ich bereue was ich getan habe büst in mandaluyong city eine Strafe für den Schmuggel von 8,3 kg Kokain ihr Strafmaß lebenslälich das heißt auf den Philippinen zwischen 20 und 40 Jahren wann genau sie rauskommt weiß sie nicht mein Fehler war dass ich mich in den falschen Mann verlibt habe durch ihn bin ich mit Drogen in Berührung gekommen unser Plan war mit dem Geld D ich bekommen hätte ich war Model und sollte die Drogen von Peru hierher in die Philippinen [Musik] schmuggeln als ich noch in Afrika war haben sie mir garantiert dass es zu 100% sicher sei alle zuständigen Leute sein besten ich g es keine Garantie sofort festgenommen Deby hofft dass die Behörden ihrem Antrag auf ein vorzeitiges haftende stattgeben und sie so schnell wie möglich wieder nach Hause darf ich würde alles tun wenn ich es ungeschehen machen könnte bis dahin kann sie nur Tag für Tag waschen essen schlafen und durchhalten sowie tausende andere Häftlinge im ältesten und größten Frauengefängnis der Philippinen wer hier landet muss ich damit abfinden dass für viele Jahre nichts mehr so sein wird wie es war ich bin an ein Leben wie dieses einfach nicht gewöhnt immer im Gefängnis ich kann meine Familie nicht mehr sehen 6 Jahre eine so lange Zeit ich kann nicht bei Ihnen sein ich vermisse sie alle so [Musik] sehr doch wie alle hier muss Rowena sich an das Leben im Gefängnis [Musik] gewöhnen ich weiß dass ich hier sehr lange sein werde aber wenn ich eines Tages wieder frei bin will ich bei meinen Kindern sein unter den harten Bedingungen ist die Hoffnung das einzige was die Frauen im CW durchhalten lässt da meine Strafe lebenslänglich ist kann ich nur dafür beten dass Gott Gnade mit mir hat und meinem Antrag stattgegeben wird damit ich nach Hause kann nach Hause und raus aus einem der härtesten frauengefängnisse der Welt eingepfercht mit über 3000 persons deprived of Liberty Personen die ihrer Freiheit beraubt [Applaus] sind sie alle hoffen darauf eines Tages endlich wieder das zu spüren was ihnen genommen wurde Freiheit

MANILA: Betrug, Prostitution & Drogen – Der größte Frauenknast der Philippinen: CIW | WELT HD DOKU

Mandaluyong City liegt im Großraum Manila. Rund fünfundzwanzig Prozent der Einwohner der Philippinen leben in Armut. Viele Schicksale führen in die Kriminalität. Die häufigsten Straftaten sind Betrug, Prostitution und Drogen. Weibliche Straftäterinnen, die erwischt werden, landen oft in der Correctional Institution for Women, dem ältesten und größten Frauengefängnis der Philippinen. Die Bandbreite der Häftlinge reicht von Kleinkriminellen bis hin zu Mörderinnen und Gangmitgliedern.

Hier ist das größte Frauengefängnis der Philippinen.
In Manila, in der Hauptstadt von Philippinen, ist das Correctional Institution for Women (CIW). Dieser Ort ist weit weg von den vielen Straßen und dem hektischen Treiben in der Stadt. Hier herrschen strenge Regeln und der Kampf ums Überleben. Das Frauengefängnis beherbergt heute mehr Insassinnen als ursprünglich geplant. In einem Land, in dem etwa ein Viertel der Bevölkerung in Armut lebt, spiegelt das CIW die Herausforderungen des Lebens wider.

Die Zellen sind überfüllt und streng geregelt.
Das CIW wurde ursprünglich für 1.000 Insassinnen gebaut, heute leben hier über 3.000 Frauen. Die Frauen, die im Gefängnis sitzen, sind Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten. Sie haben viele Verbrechen begangen. Die häufigsten Verbrechen sind Betrug, Prostitution und Drogenhandel. Obwohl die Zellen voll sind und es nur wenige Frauen gibt, versuchen wir, Ordnung zu halten. Jeden Tag um 5:30 Uhr beginnt der Tag mit einem Gebet. Danach gibt es strenge Regeln für den Tag.

Überlebenskampf
Im CIW sind die Lebensbedingungen hart. Die Frauen müssen einen kleinen Besitz haben. Dieser muss in eine 50-Liter-Box passen. Persönliche Dinge sind auf das Nötigste beschränkt. Selbst das Wasser ist streng rationiert. Jeden Tag gibt es nur wenige Stunden, an denen man Wasser zum Trinken, Waschen und Spülen hat. Die Frauen müssen ihre Wasserflaschen auffüllen, um den Tag unbeschadet zu überstehen. Viele wichtige Dinge wie Hygieneartikel und Lebensmittel müssen in kleinen Shops im Gefängnis gekauft werden.

Einsamkeit und Hoffnung.
Eine große Herausforderung für die Insassinnen ist die Isolation ihrer Familien. Viele Menschen vermissen ihre Angehörigen und haben nur selten Kontakt zu ihnen. Frauen wie Christine haben oft Angst, ihr Baby abgeben zu müssen. Denn das Gefängnis hat keine Babynahrung für Babys. Die Familien der Insassinnen sind oft selbst arm und können ihre Kinder nicht aufnehmen.

Hier ist der Alltag.
Im CIW gibt es strenge Kontrollen und Disziplin. Jeder Insasse muss sich an die Regeln halten, sonst drohen Strafen wie Gefängnisarrest oder Isolation. Viele Frauen kämpfen jeden Tag um ihre Hoffnung. Einige Frauen können in den Gefängnisküchen oder Werkstätten arbeiten und Geld verdienen. Diese Tätigkeiten sind interessant und nützlich.

Ein Leben im Gefängnis
Das Correctional Institution for Women verdeutlicht die extremen Unterschiede innerhalb der philippinischen Gesellschaft. Frauen kämpfen hier draußen um ihre Würde. Viele Insassinnen hoffen, eines Tages wieder frei sein zu können.

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11 comments
  1. Gerade in solchen Regionen wie den Philippinen wird meist vorschnell verurteilt ohne Chance für die Beschuldigten ob es denn überhaupt stimmt was angeklagt wird… Traurig 😢

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