Einsatz an der Front: Ein deutscher Scharfschütze und sein Kampf für die Ukraine | SPIEGEL TV

Einsatz an der Front: Ein deutscher Scharfschütze und sein Kampf für die Ukraine | SPIEGEL TV

unterwegs in der Ostukraine an der vordersten Frontlinie Feuer ein Krieg gegen Putins Truppen der nur mit westlichen Waffen gewonnen werden kann ich habe mein Dank an Deutschland zum Ausdruck gebracht indem ich in deutscher Sprache Dank an Deutschland geschrieben habe auch Autor aus Bayern kämpft mit in ständiger Lebensgefahr ich töte Menschen ja aber sie töten uns auch die Ressource Mensch wird langsam knapp verzweifelt suchen Kriegsveteranen nach Verstärkung da wir ständig kämpfen müssen wir unsere Reihen wieder auffüllen während der Tod im Osten alltäglich ist geht das Leben in der Hauptstadt Kiev weiter doch der Druck auf Männer im wehfähigen Alter wächst SpiegelTV darf exklusiv eine Streife der rekrutierungsbehörde begleiten mit Unterstützung der Polizei suchen Sie kriegsverweigerer wir sind vom Rekrutierungszentrum zeigen Sie uns bitte Ihren militärausweis den habe ich nicht aber ich habe eine andere militärbescheinigung das kann auch ein Ersatz sein beruhigen sie sich kein Stress die ist nicht mehr gültig sie müssen in das Rekrutierungszentrum gehen und das aktualisieren lassen der Mann wurde zuletzt 2005 vom Militär registriert lange vor dem Krieg entsprechend alt sind seine Papiere er bekommt eine Vorladung ins Rekrutierungszentrum den Empfang musstieren sie hab die Vorladung abzulehnen aber dann werden sie auf die fahnungsliste gesetzt geben sie ihren Pass dem Polizisten ist das schon die Mobilisierung nein das ist nur die Vorladung in das Rekrutierungszentrum wie lange ist die Frist drei Tage morgen übermorgen und den Tag drauf anschließend wird er fotografiert und seine Daten gespeichert falls er sich nicht bei der Behörde meldet kann er festgenommen werden oft warten die Leute so lange bis sich jemand meldet aber es gibt ein Gesetz das besagt dass sich die Leute selbst melden müssen viele wissen das nicht deshalb hatte jetzt eine Vorladung bekommen um sich zu registrieren noch gibt es in der Ukraine keine Generalmobilmachung aber alle Männer im Alter zwischen 25 und 60 Jahren können theoretisch für den Dienst an der Front herangezogen werden guten Tag wie alt sind sie 52 wir sind vom Rekrutierungszentrum zeigen Sie uns bitte Ihren militärausweis in Kriegszeiten muss jeder männlicheürger Dokument bei sich führen das Auskunft über seinen militärischen Status gibt sie waren 2005 das letzte Mal bei uns Sie werden von uns eine Vorladung ins Rekrutierungszentrum bekommen damit sie sich registrieren können ich möchte nicht vorgeladen werden dann nimmt die Polizei sie fest und bringt sie ins rekrutierentrum dann das der Mann bleibt renitent den Polizisten will er seine Papiere zeigen den Mitarbeitern vom Rekrutierungszentrum aber nicht wollen sie meine Daten abschreiben sehen Sie was sie da tun ich gebe den Polizisten meine Daten und die schreiben das einfach haben die das Recht einemef mit seinem Anwalt überlegte sich der Mann anders er gehört nach eigenen Angaben den Zeugen Jehovas an verweigert aus religiösen Gründen den Dienst an der Waffe nun wie Jesus Christus sagte wer zu den Waffen greift wird durch sie stben aber wie kann ich gegen meine Brüder in den Krieg ziehen die vielleicht auch Zeugen Jehovas sind am Ende entscheidet nicht Gott sondern die Behörde ob er freigestellt oder eingezogen wird ja es ist sehr ungerecht es ist schwierig aber leider gibt es Verluste in der ukrainischen Armee alle haben Angst nicht zu ihren Familien zurückzukehren jeder hat Angst seine Kinder als weisen oder seine Mutter oder seinen Vater allein zurückzulassen aber es muss sein das ist einfach Arbeit die getan werden muss denn die Lage ist ernst im Frühjahr starteten die Russen an der gesamten Ostfront eine Offensive und eroberten wichtige Frontabschnitte wie sieht es dort jetzt aus wir fahren in die Nähe von Liman hier werden aktuell starke Kampfhandlung gemeldet aber dank neuer munitionslieferungen aus dem Westen sind die Ukrainer abwehrbereit Feuer Besuch einer Artilleriestellung Feuer die Einheit der dritten grenzschutzbrigade liegt nur 10 km hinter der Hauptkampflinie der sogenannten zeroine Sergei UK ist Oberst hat unter anderem in Deutschland studiert und später als Diplomat gearbeitet die Kämpfer seiner Truppe müssen sich mit immer neuen Angriffstechniken der Gegner auseinandersetzen die Russen gehen in kleineren Gruppen in Ansturm unsere Positionen sie verwenden keine gepanzerte Mannschaftswagen hier weil sie sofort als erstes Ziel eliminiert werden somit gehen Sie weitere 5 8 km zu Fuß soeben haben wir auch diese Zielführung bekommen dass größere Gruppen von feindlichen Soldaten sich angesammelt haben und gegen diese wurde abgeschossen das Geschütz ist Baujahr 1944 einst von den Sowjets zum Kampf gegen Nazi Deutschland konstruiert Ironie der Geschichte jetzt ist Russland der Agressor und Deutschland einer der wichtigsten Unterstützer der Ukraine ich habe meinen Dank an Deutschland zum Ausdruck gebracht indem ich vor abfeuer dieser artilleri Munition dieser Granate auch in deutscher Sprache Dank an Deutschland geschrieben habe und drunter Slava Ukraine und das Datum der 22 juni 2024 denn heute auf den Tag genau vor 83 Jahren überfiel Nazi Deutschland die Sowjetunion jetzt nach 80 Jahren derjenige der selbst gelitten hat so viele Millionen Dutzend Millionen Opfern aufgebracht hat jetzt kommt in ein freies Land und versucht uns zu veren so jetzt wird ab der Gefechtsstand meldet ein neues Ziel feindliche Soldaten in einem Unterstand [Musik] Feuer nach dem Einsatz taren die Männer ihr antiquiertes Geschütz denn der Feind reagiert sofort mit aufklärungsdrohnen die nach der abschussstelle suchen seit Kriegsbeginn kämpfen auch Ausländer in der Ukraine in der sogenannten internationalen Legion einer von ihnen ist Otto aus Bayern der 49-Jährige Abbruchunternehmer wurde bei der Bundeswehr zum Scharfschützen ausgebildet nach den Berichten über die russischen Kriegsverbrechen in butscha und irpin meldete er sich freiwillig ich war vorm Krieg schon öfters in der Ukraine im Urlaub dann im ersten Kriegsjahr bin ich drei Monate als volunte nach Kirf oblon gekommen und habe mich dazu bewogen zu kämpfen Land braucht je kan Otto filmt seine Einsätze mit einer bodycam er und seine Einheit kämpften zuletzt südlich von CH als Scharfschütze muss er seine Kameraden vor der feindlichen Infanterie schützen ja fin ich töte Menschen ja aber sie töten uns auch es gibt ein altes Gesetz dem Feuerkampf gewinnt der der was schneller und besser schießt immer wieder geraten die Kämpfer unter schweres Feuer klar wir haben alle Angst wenn die Granaten kommen wir gehen alle in Deckung und beten BL dass sie nicht gerade bei uns kommt man hört es auch ungefähr am Pfeifen wo die Granate ungefähr kommt ob sie ganz nah kommt oder ob sie weit weg ist wenn sie langsam Pfeifen dann ist sie weiter weg und wenn sie dann ist extrem nah vor einem Monat hat es Otto dann erwischt eine Kugel trifft seinen Rücken verletzt die Lunge doch er hat Glück das Geschoss kann entfernt werden jetzt trägt er es bei sich als mahnende Erinnerung ich war ungefähr 10 Minuten im Feuergefecht wir hatten gefeuert es war ein sehr brutales Gefecht auf engsten Raum ca 50 m 60 m Distanz ich habe es gleich erwischt ich habe den Schlag gespürt und ich habe auch gleich gespürt wie es beim Atmen hinten bluppert ich WUs gleich die Lunge sch wisst in der Ukraine gilt Otto als Held am Krankenbett bekam er prominenten Besuch von kievs Bürgermeister vital Klitschko [Musik] Fahrt in ein feldhospital hinter der Front der Ort muss geheim bleiben da die Russen inzwischen auch gezielt Krankenhäuser bombardieren vor allem nachts werden verwundete von der nahen Front gebracht mit harter Technomusik halten sich die Ärzte und Pfleger die hier rund um die Uhr Leben retten wach Chefarzt andreitet die Zahl seiner Patienten ist auch mit der russischen Sommeroffensive konstant geblieben konstant hoch die meisten Verletzungen werden durch Angriffsdrohnen oder Granatsplitter verursacht dieser Soldat erlitt auf dem Schlachtfeld eine schabnellverletzung mit Schäden an den Gefäßen der unteren liedmaßen und einem Bruch der Hüfte und des Beckens die Ärzte Versen die Blutzirkulation in wiederhzustellen sie verwenden spezielle Metallgestänge um die Knochenfragmente zu fixieren bei vielen Verwundeten stecken die munitionssplitter verteilt im ganzen Körper so wie bei diesem Soldaten er hat Verletzungen im Gesicht in der linken Wange und der linken Schulter wir machen jetzt eine Untersuchung um herauszufinden wie viel Splitter da sind wie tief sie sitzen und ob die Knochenstruktur beschädigt wurde eigentlich stellt die Genfer Konvention verletzte Kämpfer und ihren Rettung unter besonderen Schutz doch Putins Truppen ist das offenbar egal russische kamikze Drohnen haben auch medizinisches Personal im Visier es ist die takk desessere kransp am einfachsten geht das natürlich tagsüber dementsprechend ist es zunächst einmal schwierig die Verwundeten direkt vom Schlachtfeld zu bergen nachts ist es einfacher wir sind auf dem Weg nach chassia dem derzeit wohl gefährlichsten Abschnitt an der Front die Stadt westlich von bachmut ist eines der Hauptziele der Angreifer [Musik] im Laufschritt erreichen wir eine ukrainische Artilleriestellung sie liegt versteckt nur etwa 10 km hinter der Hauptkampflinie und damit auch in Reichweite russischer drohen der Gefechtsstand meldet die Koordinaten für ein Ziel 320 3483 Feuer die 12 mmitze S 4 Jahre alt feuert aber präzise zwar hat auch diese Einheit neue Munition doch lange reichen wird sie nicht es wäre besser wenn wir mehr davon hätten dann könnten wir auf mehr Ziele und auf größere Entfernungen schießen so wie es ist schießen wir nur auf die Ziele die uns bei einem Angriff am ehesten bedrohen könnten im feuerleitstand mehrere hunder me von der Stellung entfernt sitzt der Kommandeur der Einheit von hier erfol viel es war eine Gruppe von Infanteristen ja es gab einen Treffer chassif ja um das hier erbittert gekämpft wird ist inzwischen nicht mehr als eine Ruinenlandschaft vor einem Jahr war sie noch die letzte bewohnte Stadt vor der Front bis der Ort von der russischen Kriegsmaschinerie als neues Ziel auserkoren wurde die Ukrainer versuchen den Feind zu vertreiben es gibt wieder einen Schießbefehl Feuer nicht schon wieder offenbar hat die older haitze lehemmung ein Problem das regelmäßig auftritt weil die Ausrüstung wirklich alt ist über bis50 Jahre geht sie sehr of kaputt und es gib nur nochh sie das heißt es gibt ein großes Problem bei der Versorgung mit Ersatzteilen für diese Geräte weil sie nicht mehr in der Ukraine hergestellt werden nur einmal können die Männer noch schießen dann versagt die Kanone endgültig ihren Dienst jetzt kann nur noch die instandsetzungseinheit helfen aber das kann dauern Einschlag einer russischen gleitbombe im Zentrum von harkev bei der Attacke am 22 juni sterben drei Menschen 39 werden verletzt die zweitgrößte Stadt des Landes ist seit langem Ziel der Angreifer so starten russische Einheiten hier am 10 Mai erneut eine offensive Rücken zu den Orten lipzi und forchanz vor die Ukrainer sind anfangs von der Heftigkeit der russischen Attacke überrascht in aller Eile und unter feindlichem Beschuss evakuieren Polizisten und freiwillige Helfer die Orte niemand weiß zu diesem Zeitpunkt wie weit der Feind noch entfernt ist wir fahren hier entlang dort stehen zwei Busse geradeaus geht die Hauptstraße nach links irgendwo dort ist eine Bombe eingeschlagen in die Richtung ist die Brücke zerstört seit begin derchen wurden rund 20000 Zivilisten aus der Kampfzone gebracht und es werden immer mehr täglich treffen neue Flüchtlinge in Hark ein weil gerade Sommerferien sind wird eine Schule für die Registrierung genutzt manche mussten schon zum zweiten Mal fliehen denn bereits zu Beginn des Krieges waren russische Einheiten fast ganz bis nach H [Musik] vorgerückt beim ersten Mal gereten wir unter beschussen sie mir hier ein Stück schnell herausgenommen eins steckt noch in meiner Schulter und es hat zwei Stunden gedauert Splitter aus meinen Augen zu operieren aber ich lebe und danke Gott Psychologen kümmern sich um die traumatisierten die meisten hier haben alles verloren wieso wieso haben die Russen uns plötzlich angegriffen es ist so ein Schock ich kann es einfach nicht begreifen es ist sehr schwer seit der jüngsten Offensive im Raum hakif kamen allein im Mai 104 Zivilisten ums Leben 526 wurden verletzt im städtischen Krankenhaus werden noch immer rund 200 Opfer versorgt können Sie wieder gut atmen ja dann erholen sie sich sie haben einen Splitter aus meiner Lunge entfernt aber alles ist gut verheilt die Infusionen wurden abgesetzt nur mit meinem Bein ist es immer noch ernst sie sagen aber dass alles in Ordnung kommt viele Verletzungen hier wurden von Bomben oder Granatsplittern verursacht bei Angriffen bleibt kaum Zeit sich in Sicherheit zu bringen hakev und die Region hakev liegen an der Grenze zur Russischen Föderation eine Rakete braucht von dort zwischen 42 Sekunden und einer Minute und dann trifft sie unschuldige einen Mann ein Mädchen ein Kind die Zivilisten haben keine Zeit sich irgendwo zu verstecken die 65-Jährige Ludmilla boldera aus lizi hatte Glück als die Russen angreifen sitzt sie gerade mit ihrer Schwester im Auto eine gegnerische Drohne verfehlt den Wagen der beiden nur knapp einen Volltreffer hätten sie wohl nicht überlebt seitsche fuhren bemerkten wir eine Drohne also ich habe sie nicht gesehen aber meiner Schwester war sie irgendwie aufgefallen sie riss das Lenkrad nach links und die Drohne schlug neben uns ein zum Glück war meine Schwester so aufmerksam die Russen setzen in der Region vermehrt auf sogenannte gleitbomben sie werden von Kampfjets noch im russischen Luftraum ausgeklingt und gleiten dann über die Grenze außer Reichweite der ukrainischen Flugabwehr eine solche Bombe zerstörte auch das Krankenhaus in lipzi für Reporter ist eine Fahrt dorthin lebensgefährlich die russische Aufklärung kontrolliert jede Bewegung unser Ziel eine drohenstellung an der Front kurz vor Ankunft müssen wir die Kamera ausschalten im Keller einer Ruine dürfen wir wieder Filmen das Quartier eine Aufklärungseinheit der 13 Brigade ihre Aufgabe ist es den Feind aufzuspüren der sich außerhalb des Ortes in verlassenen Häusern oder Waldstücken versteckt es ist im Moment sehr schwierig weil es vor allem an Personal und Ausrüstung mangelt außerdem fehlt die Zeit für die Ausbildung neuer Piloten und generell für die Ausbildung von Spezialisten die aufnahmeig eineellung der Russen die bereits beschossen wurde noch immer könnten sich einzelne Soldaten dort verschanzen im Grunde genommen ist alles was da grün ist also der ganze Wald dort der Bereich wo sich unser Feind aufhält alle 15 bis 20 Minuten muss die Drohne zum Akkuwechsel zurückgeholt werden das ist jedesmal riskant denn der Feind setzt selbst Drohnen zur Aufklärung ein entdecken die Russen den Start und Landeplatz könnten sie angreifen alle hier sind sehr sehr müde das heißt jetzt können wir nicht mehr durch die bloße Masse gewinnen sondern müssen intelligenter sein als die anderen gerissener denn der Feind hat viel mehr Soldaten und Ausrüstung zur Verfügung als wir die beiden jungen Männer der Aufklärungstruppe wissen dass sie für den Gegner ein hochkareesel sind denn spezialisierte drohenpiloten wie sie entscheiden inzwischen mit über Erfolg oder Misserfolg in diesem Krieg Fahrt in ein Dorf südlich von wofchansk auch der nächste Standort muss geheim bleiben denn er wäre ein lohnendes Ziel für die Russen die drohneneinheit der 57 Brigade montiert und repariert hier rund um die Uhr ihre unbemannten Fluggeräte von der kleinen Aufklärung bis hin zu größeren Modellen den schweren Bombern der Chef der Einheit nennt sich hon im zivilen Leben war er ittechniker bei einer Bank in Kiev es ist ein technologisches wetrennen wir erfinden etwas Neues und wenden es erfolgreich an nach einer gewissen Zeit passt sich der Feind an und entwickelt Gegenmaßnahmen in ähnlicherise erfindet auch der Gegner etwas Neues und wir am umgehen K ginge es nach ihm könnten Drohnen schon heute kämpfende Einheiten ersetzen hoch auflösende Kameras und ferngesteuerte Hightech Ware statt Soldaten mit Sturmgewehr es ist der Krieg der Zukunft der hier erprobt wird ich persönlich glaube dass es besser ist mit diesem Zeug zu kämpfen als mit der Infanterie heute sind es z.B Teams die jeweils 20 drohen pro Tag starten Ken wenn es mehr sind einach F Teams wir werden dann alle 100 m die Frontlinie komplett blockieren und die Russen effektiv mit Drohnen töten eine sehr effektive Waffe sind die sogenannten vampirdrohnen sie wurden ursprünglich in der Landwirtschaft eingesetzt und können bis zu 20 Kil Last tragen jetzt werden sie als Bomber oder zur Versorgung der Truppen genutzt wir einen Mangel ananaten ten als wir überhaupt keine Munition für die Artillerie hatten kamen uns diese Dinger sehr gelegen und haben uns geholfen sie glichen den Mangel weitgehend aus die Frontlinie veränderte sich praktisch nicht hätte es keine solchen Bomber gegeben hätte das katastrophale Folgen haben kann Fahrt mit oberstat zu den neuen Verteidigungslinien im donbas die Region die sich Russland am liebsten schon 2014 komplett einverleibt hätte wir bewegen uns jetzt im Großraum von der Stadt Kramatorsk das ist natürlich das größte Ziel der Russen putin will unbedingt auch komplett das Gebiet erobern und Kramatorsk ist sein größtes und wichtigstes Ziel das ist eigentlich die größte stad im ukrainischen donb nach das wollen die Ukrainer unbedingt verhindern her Oberst keine Zwischenfälle am zweiten Standort diese Verteidigungslinie existiert erst seit kurzem sie wurde gebaut weil die Russen in diesem Bereich trotz hoher Verluste Geländegewinne erzielen und eine Reihe von Ortschaften einnehmen konnten wir haben große Lehr gezogen aus dem Vorjahr und wissen dass die gut vorbereiteten Verteidigungslinien überlebenswichtig sind desweggen entlang der gesamten Frontlinie bereiten wir uns grundsätzlich und grundlegend vor und endlich ist auch hier bei den grenzschutztruppen westliches Militärgerät eingetroffen in einem Unterstand versteckt vor feindlichen drohen steht ein amerikanischer Truppentransporter M113 wir können damit Mannschaft näher an die Frontlinie bringen oder auch verwundete von der Front l aus dem Schlachtfeld evakuieren also davon haben wir wirklich nur träumen können Sergei osatchuk ist studierter Historiker er macht sich keine Illusionen über den Fortgang des Krieges dem Kremmel war es schon immer egal wie viele Russen in seinen Kriegen sterben zurück nach Kiev wo der Krieg nur auf den ersten Blick weit entfernt scheint doch im Rekrutierungsbüro der dritten sturmbrigade ist er schnell ganz nah hier melden sich täglich etwa 30 Freiwillige unsere Brigade ist ständig in Kampfhandlungen verwickelt und das bedeutet unsere Leute werden verwundet verstümmelt oder sterben deshalb müssen wir unsere rein immer wieder auffüllen die Soldaten die hier die Freiwilligen registrieren gehören selbst dazu im Kampf haben sie Arme oder Beine verloren jetzt helfen sie am PC die Brigade hat einen legendären Ruf daher kommen hier mehr Interessenten hin als anderswo was würdest du gerne machen drohenpilot warum weil ich seit meiner Kindheit Computerspiele Spiele trotz aller Bedenken hat sich der junge Mann zu diesem Schritt entschlossen ich würde sagen dass es natürlich beängstigend ist aber noch beängstigender ist das Warten wenn man etwas tut wird es besser das ist es was ich jetzt fühle die Angst verschwindet das heißt in diesen zweieinhalb Jahren das Abwartens war die Angst viel größer als jetzt unter den Freiwilligen sind nicht nur Männer etwa 10 bis 15% sind Frauen eine von ihnen ist heute die 20jährige Irina ich habe einen Abschluss als Köchin und ich denke das ist eine gute Fähigkeit um zu helfen auf jeden Fall weiß ich wenn ich mich verletze habe ich genug Geld um wenigstens die Operationen oder diethesen zu bezahenterden sind Männer örde weiter auf der Suche nach denen die sich vor dem Dienst drücken ich habe keine Dokumente dabei alles ist zu Hause warten Sie bitte der Mann ist nicht wirklich kooperativ eine Überprüfung vor Ort ergibt dass er bei der Polizei bereits aktenkundig ist ich möchte Ihnen die Vorladung jetzt geben ich werde die Vorladung nicht annehmen mich auf die Polizeiwache können Sie sich bitte ordentlich Benehmen ich rede doch auch normal mit ihnen ich rede auch normal aber ich werde die Vorladung nicht annehmen am Ende unterschreibt der Mann dann doch vielleicht fürchtet er weitere Schererei das ist eine erzwungene Beteiligung am krieg ich habe nicht gedient ich habe keinen militärausweis außerdem bin ich vorbestraft es ist nicht die letzte Ausrede an diesem Tag vom Rekrutierungszentrum werden hartnäckig bleiben müssen damit die Ukraine diesen Krieg nicht verliert

Unterwegs in der Ost-Ukraine – an der vordersten Frontlinie. Ein Krieg gegen Putins Truppen, der nur mit westlichen Waffen gewonnen werden kann. Auch Otto aus Bayern kämpft mit – in ständiger Lebensgefahr.

► Wie es an der Front derzeit aussieht und wie verzweifelt die Lage der Ukrainer ist, darüber berichten unser Reporter Andreas Lünser und Kameramann Jochen Blum in einer exklusiven Reportage.

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