DEUTSCHLAND: Maue Stimmung bei Unternehmen! “Zwei Drittel plant Investitionen zurückzufahren!”



DEUTSCHLAND: Maue Stimmung bei Unternehmen! “Zwei Drittel plant Investitionen zurückzufahren!”

[Musik] herzlich willkommen zur börse am Mittag die Durststrecke der deutschen Industrie setzt sich fort im Mai gab es das fünfte auftragsminus infolge die Bestellungen sanken im Mai überraschend um 1,6% zum Vormonat eigentlich war ein Plus erwartet worden vor allem mit dem Neugeschäft in Ländern außerhalb der Eurozone ging es mit – 4,6% spürbarberg ab die Lage der globalen Industrie in den USA und in China ist schwierig kurzfristig dürfte es daher keine deutliche Verbesserung geben gesunken ist im Mai auch der Umsatz im verarbeitenden Gewerbe erfiel um 0,7 % im Vergleich zum Vormonat darüber kann ich jetzt sprechen aus Stuttgart zugeschaltet ist Alexander Berger anlag Stratege bei daubbenaler und sie Herr Berger der ifoindex hat ja auch schon gezeigt dass in der deutschen Wirtschaft insgesamt die Stimmung nicht besonders gut ist welche Gründe sehen Sie dafür na gut die Gründe für den Rückgang der deutschen Produktion sind vor allem natürlich auch die Produktionskosten also sprich Energiekosten gefolgt von Bürokratie und zu viel regulatorik wir sehen zwar weltweiten Rückgang aber eben es trifft vor allem eben die deutsche Produktion welche im Ausland natlich deutlich weniger Energiekosten haben bei Produktion durch Atomstrom oder natürlich auch der CO2 Mix ist dann auch noch besser und es wird vor allem um deutsche Produktionsanlagen auch weltweit ja geworben und sowohl von Polen USA USA und China gibt es entsprechende Förderprogramme und das belastet natürlich grundsätzlich erstmal die Industrieproduktion in Deutschland dann auch rechnen sie denn mit einer massiven Abwanderung von Firmen aus Deutschland na gut sie fängt zumindest an und wir wissen Firmen zurückzuholen die jetzt gehen ist sehr sehr schwer wieder zurückzuholen in Teilen sicherlich von der Regierung auch akzeptiert wenn es um Firmen geht die ein sehr sehr hohen Energieverbrauch haben dass sie gehen sollen dürfen wie auch immer man es nennen will also BSF z.B 11 Produktionsanlagen am Standard Ludwigs werden geschlossen gehen komplett nach China BSF hat weltweit Gewinne gemacht in Deutschland eine Milliarde Verlust der Vorstand sagt selbst wegen hohen Energiekosten auch Regulierung Bürokratie China wird dementsprchend 10 Milliarden investiert und andere Beispiele natürlich wie Miele Verlage die Produktion von Gütersloh nach Polen HCH überlegt die Batterieproduktion ins Ausland zu nehmen kontinental investiert in Mexiko also wir können da fortführen ja Meer Burger geht von Deutschland in die USA aber die Abwanderung ist es eine wir lesen halt auch dass viele z.B US-Firmen sagen ja Investition in Deutschland lohnt sich eben nicht weil die Energiekosten zu hoch sind also wir hören immer wieder auch das gleiche dat da jetzt erwarten aber dennoch Experten also Wirtschaftsforschungsinstitute und auch die Bundesregierung ja selbst eine balige Erholung spätestens im kommenden Jahr soll es mehr um mehr als 1% mit dem Wirtschaftswachstum wieder hochgehen wie realistisch ist das denn ihrer Meinung nach na gut wenn wir uns die Stimmung in der Wirtschaft anschauen sehe ich die positive Einschätzung nicht bestätigt ja also Umfrage zu folgenend Plan z.B zwei Drittel der mittelständischen für die Investition in Deutschland zurückzufahren oder ganz ins Ausland zu verlagern und das ist natürlich besorgniserregend und 23% bewerten die Situation als sehr negativ und nur noch 28 bewerden überhaupt die Geschäftslage als positiv also so gesehen kann ich jetzt den Optimismus der Bundesregierung in den Zahlen nicht ganz wiederfinden und wie sollten sich Anleger jetzt positionieren also manche Anleger wundern sich ja dass der DAX so stark ist es liegt n nicht daran dass die inilen Firmen im DAX im Unterschied zu Mittelstand bereits hauptsächlich kostengünstig im Ausland produzieren das bedeutet für den Anleger er kann weiterhin mit gutem Gewissen im DAX investiert sein er ist sozusagen schon in gewisser Weise global ausgerichtet tendenziell sollte aber aus meiner Sicht auch industrieaktien USA dazu mischen da ist die Produktion in die Förderung natürlich sehr sehr positiv für die gewinnensituation der einzelnen Firmen und die Absatzmärkte halte ich dort eben auch für sehr sehr positiv das sagt der anlagestratege Alexander Berger von daubenaler und sie vielen Dank für das Gespräch gerne die Strafzölle der EU gegen Elektroautos aus China werden ab Mitternacht in Kraft treten zumindest vorläufig auch deutsche Unternehmen die ihre Produktion nach China verlagert haben müssen einen Aufschlag von durchschnittlich 21% bezahlen die EU hat die aufstläge nach heftiger Kritik unter anderem aus Deutschland noch leicht abgesenkt die endgültige Einführung kommt dann spätestens November wenn China nicht noch Zugeständnisse macht bis dahin müssen die Zölle nicht gezahlt werden werden sondern nur Sicherheitsleistungen werden hinterlegt auf Arbeitsebene laufen auch die Gespräche zwischen EU und China weiter das Institut für Weltwirtschaft in Kiel rechnet mit einem Rückgang von autoimporten aus China um 42%. in regelrechten Höhenrausch hat kontinental seine Anleger versetzt dabei hat der autoteiler Hersteller eigentlich nur Entlastungen im zweiten Halbjahr angekündigt Kostenkontrolle und Restrukturierungen würden sich in der zweiten Jahreshälfte deutlich auszahlen im Automobilgeschäft werde China das Wachstum vorantreiben im Europageschäft werde eher der untere Rand der prognosespanne erreicht und diese Kurve die diese Nachrichten dem autoteiler herersteller beschert haben die schauen wir uns jetzt mal an an ziemlich rasanter Höhenflug ist wohl sehr viel Erleichterung dabei den anlänger das nun alles doch nicht ganz so schlimm wie kommt wie befürchtet die Aktie war zwischenzeitig auch 12% im Plus aktuell immerhin noch ein Plus von 8,5% allerdings beträgt das Minus seit Jahresanfang für kontinentalanleger immer noch deutlich mehr als 20 %. wir schauen mal auf die übrigen Gewinner im DAX die werden natürlich angeführt von Continental aber auch saturius ist weit oben mit dabei mit einem Plus von mehr als 3 % momentan da hat die Investmentbank Ordo Bhf die Aktie von neutral auf outperform hochgestuft und immerhin auch wieder Hannover Rück unter den Gewinnern da haben wohl einige die Angst vor der Hurrican Saison verloren auch die Münchener Rück momentan wieder im Plus auch insgesamt ist der DAX im positiven Bereich unterwegs momentan sehen wir ein leichtes Plus von 0,3% trotz der negativen konjunturdaten heute wie eben vor Alexander Berger angesprochen aber die Worte von Jerome Paul und auch die Hoffnung auf die Zinswende in den USA wirken noch nach gestützt durch die eher mauenkonjunkturdaten die wir gestern aus den USA bekommen haben ansonsten wird es heute keine weiteren Impulse von dort geben denn die Börsen bleiben geschlossen wegen des Independence Day heute schauen wir noch kurz in den MDax da begeistert redc pharmacy die Anleger mit den Zahlen fürs zweite Quartal der Umsatz der Online Apotheke ist um ein Drittel gewachsen die Zahl der Kunden auf 11,6 Millionen da hat vor allem die Einführung des elektronischen Rezeptes geholfen und die Aktie derzeit 11,5% im Plus ein Rückschlag den gibt es dagegen für Rosch die Erfolgsaussichten für eine neuartige lungenkrebstherapie die schwinden ein Medikamentencocktail mit der Krebsimmuntherapie tiragoumap konnte die Erwartungen nicht erfüllen Rosch beendet diese Testreihe und überprüft auch weitere klinische Studien mit tirago lumap und das war eigentlich der Hoffnungsträger für den Schweizer Farmer Riesen und die hops Botschaft wird von den Anlegern entsprechend bewertet die Aktie heute tief im Minus fast 4% momentan so und das war die Wirtschaft am Mittag die börse am Mittag die Welt die wird börse am Abend fällt heute leider auf aus aber zwischenzeitlich schauen wir immer noch mal was ich tut am deutschen Aktienmarkt also bis gleich und hier geht’s jetzt weiter mit den Nachrichten und Nele britzbach

DEUTSCHLAND: Maue Stimmung bei Unternehmen! “Zwei Drittel plant Investitionen zurückzufahren!”

Die Durststrecke der deutschen Industrie setzt sich mit dem fünften Auftragsminus in Folge fort. Die Bestellungen sanken im Mai überraschend um 1,6 Prozent zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Ökonomen hatten hingegen mit einem Anstieg von 0,5 Prozent gerechnet. “Der Abwärtstrend ist noch immer in vollem Gang”, sagte Chefvolkswirt Alexander Krüger von der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank. Für das abgelaufene Quartal zeichne sich ein klares Auftragsminus ab. “Es bleibt zu hoffen, dass die Weltwirtschaft ein noch weiteres Abrutschen abmildert.” Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) erwartet jedoch vorerst kaum Besserung. “Trotz robuster Weltkonjunktur ist bei den Unternehmen noch kein Zuwachs von Auslandsbestellungen spürbar”, erklärte DIHK-Außenwirtschaftsexpertin Melanie Vogelbach.

Die Lage der globalen Industrie etwa in den USA und in China sei ebenfalls schwierig, sagte Chefökonom Thomas Gitzel von der VP Bank. Eine deutliche Verbesserung zeichne sich kurzfristig nicht ab. “Damit wird das deutsche Wachstum nicht auf Touren kommen.” Ähnlich sieht es die DIHK, die zudem auf eine maue Nachfrage aus dem Inland verweist. “Auch wegen handfester struktureller Probleme wie hohe Kosten für Energie oder Personal, bürokratische Lasten sowie Fachkräftemangel halten sich die heimischen Unternehmen mit Aufträgen zurück”, sagte Vogelbach. “Daher ist mit einem baldigen Aufschwung erst einmal nicht zu rechnen.”

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Das Video wurde 2023 erstellt

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