WINDOWS-AUSFALL: “Blauer Todesbildschirm”! – Software-Update von Crowdstrike legt Microsoft-PCs lahm



WINDOWS-AUSFALL: “Blauer Todesbildschirm”! – Software-Update von Crowdstrike legt Microsoft-PCs lahm

WINDOWS-AUSFALL: “Blauer Todesbildschirm”! – Software-Update von Crowdstrike legt Microsoft-PCs lahm

Eine Software-Panne hat am Freitag in weiten Teilen der Welt für Chaos gesorgt. Flugzeuge mussten am Boden bleiben, Fernsehsender konnten ihre Programme stundenlang nicht mehr ausstrahlen, in Banken und Krankenhäusern konnten die Computer nicht mehr verwendet werden, Bezahlterminals fielen aus. Verantwortlich dafür war vermutlich ein fehlerhaftes Update der Cybersicherheitsfirma CrowdStrike für Windows-Systeme, wie Unternehmenschef George Kurtz auf der Plattform X mit. Es habe sich nicht um einen Hackerangriff gehandelt, betonte er. «Das Problem ist identifiziert und isoliert worden und ein Fix wurde bereitgestellt.»

Das Chaos machte deutlich, wie sehr Unternehmen, Dienstleister und öffentliche Stellen von einer Handvoll Softwareanbietern abhängig sind. Konkret betroffen war offenbar ein Dienst von CrowdStrike namens «Falcon Sensor», der Online-Attacken abwehren soll. Die Aktien des Unternehmens mit Sitz im US-Bundesstaat Texas stürzten vor der Öffnung der US-Börsen am Freitag ab.

Nutzer von Microsoft 365 konnten wegen der Panne nicht mehr wie gewohnt auf ihre Programme zugreifen. Internet-Sicherheitsexperte James Bore sagte, wenn es gerade in zeitkritischen Bereichen zu solchen Ausfällen komme, sei das besonders gefährlich. «Es wird deshalb Tote geben. Das ist unvermeidbar. Es gibt so viele Systeme, die daran hängen.»

Für Reisende war die Panne vor allem ein Ärgernis. Die US-Luftfahrtbehörde FAA mit, dass die Fluggesellschaften United, American, Delta und Allegiant ihre Maschinen am Boden ließen.
In Großbritannien waren unter anderem der Billigflieger Ryanair, die Bahngesellschaften TransPennine Express und Govia Thameslink Railway sowie der Fernsehsender Sky News betroffen. «Aufgrund eines weltweiten IT-Ausfalls eines Drittanbieters, der sich unserer Kontrolle entzieht, kommt es derzeit zu Störungen im gesamten Streckennetz», hieß es von Ryanair. «Wir raten allen Passagieren, mindestens drei Stunden vor der geplanten Abflugzeit am Flughafen einzutreffen.»

Auch an australischen Flughäfen wurden die Warteschlangen immer länger. Einige Fluggäste saßen fest, weil der Online-Check-in und Selbstbedienungsschalter deaktiviert waren.

Der Amsterdamer Flughafen Schiphol teilte auf seiner Website mit, dass der Ausfall «erhebliche Auswirkungen auf die Flüge» in und aus der niederländischen Metropole habe – und das just zum Beginn der Sommerferien.

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Das Video wurde 2023 erstellt

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