UKRAINE-KRIEG: Kiew schlägt im russischen Kernland hart zurück – Angriffe auf Infrastruktur | WELT
UKRAINE-KRIEG: Angriffe auf Infrastruktur – Kiew schlägt im russischen Kernland hart zurück
WELT Korrespondent Christoph Wanner in Moskau ordnet für Euch die aktuellen Meldungen und Berichte aus Russland und dem Kriegsgebiet in der Ukraine ein.
Trotz der schwierigen Lage im Donbass zeigt die ukrainische Armee an anderen Frontabschnitten Offensivkraft. Insbesondere im Norden, bei Charkiw und Kupjansk, gelingen immer wieder erfolgreiche Gegenoffensiven, die den russischen Truppen empfindliche Verluste zufügen. Darüber hinaus hat die Ukraine ihre Strategie erweitert und greift nun fast täglich Ziele im russischen Kernland an, vor allem in der Provinz Kursk. Der ukrainische Generalstab berichtet von erfolgreichen Angriffen auf die Energieinfrastruktur, einschließlich Elektrizitätswerke. Die Rechtfertigung für diese Angriffe ähnelt der russischen Argumentation: Alles, was den Militärs und Soldaten nützt, wird als legitimes Ziel betrachtet. Diese Taktik scheint Wirkung zu zeigen, da von wiederholten Stromausfällen in den betroffenen Gebieten berichtet wird. Diese Entwicklung markiert eine neue Phase im Konflikt, in der die Ukraine zunehmend offensive Aktionen auch jenseits ihrer Grenzen durchführt.
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