Meine Frau und ich hatten letzte Woche einen Kurztrip nach Prag gemacht – wir lieben die Stadt einfach und fahren absolut auf das tschechische Essen ab.

Auf dem Rückweg haben wir noch einmal eingekauft, weil ich Zuhause ein paar Sachen ausprobieren wollte.

War sehr lecker.

by Chrischi91

5 comments
  1. Das Rezept war mehr oder weniger frei Schnauze.

    Die Klobasa ist das einfachste: ein paar Rillen in die Wurst schneiden und ab auf den Grill oder in die Pfanne. Dazu schmeckt super Gewürzgurken, Senf und Sahne-Meerrettich (in Prag hatten die ein spezielles Rezept für einen Apfel-Meerrettich, das ich aber noch nicht nachmachen konnte.

    Prager Schinken: auch ganz easy. Am besten nehmt ihr euch einen Schinkenbraten und pökelt den – wenn ihr dafür nix kriegt, tut es geschmacklich in der Tat auch Kasseler Lachs. Ofen auf 130° vorheizen, Braten auf ein Rost legen und ab in den Ofen. Unter das Rost eine Auflaufform oder Fettwanne mit Wasser stellen. Nach 3 Stunden ist der Schinken fertig. Auch hier Gewürzgurken, Senf und Sahne-Meerrettich sehr zu empfehlen.

    Bei der Wurst in Dunkelbiersauce habe ich mir eine weitere spezielle Wurst aus Tschechien mitgenommen: Špekáček heißt die.
    Hier bin ich wie folgt vorgegangen: In einer Pfanne Schweineschmalz heiß werden lassen – eine Zwiebel und 4 Knoblauchzehen (in dünne Streifen geschnitten) anbraten, bis sie bräunlich werden. Dann 2 Lorbeerblätter und etwas Thymian dazu geben und mit etwas Ketchup und Tomatenmark vermischen und für ein paar Sekunden weiter anbraten. Dann dunkelbier dazu geben (ich hab eine Flasche Kozel genommen – gibt es teilweise auch in Deutschland zu kaufen) – das ganze mit Honig, Salz und Pfeffer würzen und abschmecken.
    Die Würste vorher halbieren und abpellen und in die Sauce geben. Die Pfanne nun bei 200° für 20 Minuten in den Ofen stellen.
    am Ende noch mit roten Zwiebeln garnieren.

    Guten Appetit

  2. Ich war letztes Wochenende erst in Prag – die böhmische Küche ist einfach göttlich.

    Klar wird alles in Fett und Butterschmalz ausgebraten, aber man lebt immerhin nur einmal!

    Und zum Ausgleich kann man ja einen ausgedehnten Spaziergang durch die Altstadt und entlang der Moldau machen, absolut zu empfehlen.

  3. Das Essen sieht super lecker aus. Aber schmeckt das Kozel mittlerweile? Als ich das vor 10+ Jahren mal probiert habe, schmeckte es mir wie Knüppel auf Kopp.

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