Kiel-Gaarden: Barbershop, Boxring, Brennpunkt | Die Nordreportage | NDR Doku



Kiel-Gaarden: Barbershop, Boxring, Brennpunkt | Die Nordreportage | NDR Doku

Für die einen ist der Kieler Stadtteil Gaarden ein sozialer Brennpunkt, für die anderen der schönste Ort zum Leben und Arbeiten. Einig sind sich alle: In Gaarden leben besonders viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, die den Ort und das Miteinander prägen. Gaarden ist Multikulti.

Diese und weitere Dokus findet ihr auch in der ARD Mediathek: https://www.ardmediathek.de/dokus

Die Brüder Yusuf und Abdulhalim Burulday sind vor etwa 20 Jahren aus der Türkei nach Kiel-Gaarden gekommen und haben dort den ersten Barbershop der Stadt eröffnet.

Die Polizisten Jennifer Könnecke und Kristof Ehlers vom 4. Revier sind unterwegs auf Streife in Gaarden, müssen in ihrem Berufsalltag mit Obdachlosen und Drogenabhängigen umgehen, Nachbarschaftsstreitigkeiten schlichten und Verkehrsunfälle aufnehmen.

Yvonne Beutler hat es sich zur Aufgabe gemacht, Gaardener Kids von der Straße wegzuholen und ihnen durch Boxen und Fußballspielen konzentriertes Arbeiten und Disziplin beizubringen. Yvonne kommt selbst aus einem Brennpunktviertel in Kiel, kennt die Sorgen und Nöte ihrer Schützlinge. Das Training macht sie ehrenamtlich, hauptberuflich ist sie Küsterin in einer Kirchengemeinde mitten in Kiel-Gaarden.

Sie alle stehen für das Mit- und Nebeneinander in einem besonderen Stadtteil: Multikulti in Gaarden.

Mehr dazu: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordreportage/Barbershop-Boxring-Brennpunkt,sendung1459264.html

Erstausstrahlung: 25. Juli 2024

#ndr #doku #kiel

48 comments
  1. Also meine Kritik als Gaardener (seit 24 Jahren, vorher Blücherplatz und aufgewachsen am Schrevenpark):
    * gefühlte 30% der Läden sind Friseure/Barbiere
    * Kirche/TuS/Barbershop/Junkies ist nur sehr kleiner Ausschnitt. Es gibt 1000 verschiedene Gaardens. Ich wohne hier bewusst und gerne, weil 99% der Menschen voll nett sind. 1% sind halt krank oder kriminell. Die Doku macht den Eindruck, als wenn es hier kein normales Leben gibt (außer im Barbershop)
    Interessanter wären u.a..:
    * Stadtteilbücherei
    * Türkische Gemeinde

  2. Ok,krass Kommentare. Ich fahre am Mittwoch zum 1. Mal für 1 Woche nach Kiel,meine beste Freundin zum 1. Mal besuchen. Die ist vor 2 Monaten spontan da ohne Job und Wohnung hin gezogen, weil sie im März für 1 Wochenende in Kiel war und schock- verliebt in diese Stadt. Mittlerweile hat sie einen guten Hoteljob und eine WG. Da bin ich mal sehr gespannt was ich dann sehe. Sie erzählt fast immer nur positiv und hat nur einmal was von vielen Obdachlosen erwähnt.
    Schreckliche Orte hatte ich in Deutschland schon zuletzt im Dezember in Kreuzberg und vor kurzem in Rastatt (kleines Kreuzberg) gesehen.
    Ich liebe eure Reportagen! Bitte weiter so!!!

  3. Hoffentlich zieht die Dame dann auch neue Handschuhe an bevor sie wieder an die ganzen Lebensmittel geht !!!! Nach dem sie ja denn Hund damit angefasst hat !!!!

  4. Warum meckern die Leute das hier nur die positive seite gezeigt wird? Sie folgen auch der polizei und zeigen die drogenprobleme des Viertels.
    Ich glaube die Leute stellen sich dokus vor wie vom Frankfurter Bahnhofsviertel.
    Ja gaarden hat Probleme, aber viele davon liegen auch daran wie die stadt selber das viertel behandelt und vernachlässigt hat. Das Städte solche "ghettos" entwickeln liegt ja nicht an den Menschen die gezwungener Maßen dorthin ziehen sondern an denen die sie zwingen.

  5. Für die Doku habt ihr ganz tolle Protagonisten gefunden, lieber NDR! Diesen engagierten Menschen gebühren Respekt und Anerkennung: Allen, die beruflich oder ehrenamtlich daran mitwirken, das Zusammenleben auch in schwierigen Umständen gelingen zu lassen, ein tief empfundenes DANKE! Ihr macht die Welt ein bisschen besser <3

  6. Früher war gaarden ein Arbeiterviertel , heute arbeitet dort kaum noch einer. Vorwiegend Migranten die vom Bürgergeld leben. Traurig die Entwicklung.
    Ich wundere mich auch immer , warum es nur Deutsche sind , die ehrenamtlich armen Menschen helfen.
    Aber es gibt auch tolle Menschen , was der Bericht zeigt und nicht nur Kriminelle.

  7. Diese Schnitte sind die Hölle .. die fahren Elisabethstraße Richtung Kaiserstraße, sind dann Schulstraße Ecke Norddeutsche und dann auf einmal Werftstraße? Wieso schneidet man so wild? 😂 Zumal so schön, wie es hier beschrieben wird, isses nicht mehr. Bisschen mehr Realität hatte ich mir schon erwartet. Auch wenn ich hier gerne wohne, isses nicht so wie im Video hier!

  8. Zeigt leider nicht annähernd wie die Realität hier aussieht sehr schön dargestellt.
    Ich der seit über 20 Jahren hier wohnt(hier aufgewachsen und später wieder hingezogen wegen damaligen günstigen Miete)kann euch einiges mehr dazu erzählen was der Realität 1000 mal näher kommt als diese Reportage.

  9. Ich habe bis vor einigen Wochen im Herzen Gaardens in der Elisabethstraße gewohnt und habe sehr gemischte Gefühle gegenüber dem Stadtteil. Einerseits habe ich die Nähe zur technischen Fakultät der Universität geliebt und viele tolle Menschen kennengelernt, andererseits hatte ich auch oft Angst, wenn ich alleine auf der Straße unterwegs war, besonders sobald es dunkel wurde. Ich wurde immer wieder beim Einkaufen bedrängt, habe Prügellein, Drogenkonsum etc. beobachtet. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass der Stadtteil vergessen bzw. es einfach hingenommen wird, dass es halt so ist. Es gibt wenige Cafés und Restaurants abgesehen von Döner-Läden und nur wenige Shoppingmöglichkeiten. Auch fehlen Orte, wo man sich einfach draußen aufhalten möchte, abgesehen vom Werftpark. Läuft man durch die Straßen, fällt einem schnell überall der Müll auf, besonders Sperrmüll, der teils monatelang den Bürgersteig blockiert. Bei uns wurde der Müll immer wieder nicht abgeholt, da er nicht ordnungsgemäß getrennt wurde und zusätzlich durch die Möwen im gesamten Hinterhof verteilt. Die Geschäfte sind oft alt und renovierungsbedürftig. Auch wenn die Förde nur einige hundert Meter Luftlinie entfernt liegt, so besteht kein Zugang zum Wasser, da die gesamte Fläche durch HDW, ThyssenKrupp etc. blockiert ist.
    Für mich ist Gaarden definitiv ein Zeichen von gescheiterter Integration und ein Verdrängen von Problemen. Ich wünsche mir von Herzen, dass dem Stadtteil und besonders den Menschen, die in ihm leben mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, so wie es z.B. die Menschen hier im Video tun. Kiel zeichnet sich für mich durch die Weltoffenheit und die Vielfalt an Kulturen und Persönlichkeiten aus. Diese sollten gestärkt und an einer gemeinsamen Lösung für Gaarden gearbeitet werden.

  10. Ich lebe jetzt seit 7 jahren in Gaarden und will auch nicht mehr weg. Gut es ist dreckig, aber die Menschen sind einfach toll und das miteinander ist besser als anderswo ❤ ein Hoch auf die 143 🎉

  11. In den 1970er habe ich in Gaarden gelebt!
    Ein tolles ruhiges Viertel! Heute würde ich nicht mehr dort Leben wollen! Einmal habe ich mir das Viertel angesehen….wir waren entsetzt! Was ist aus dem schönen Stadtteil geworden….

  12. Ich, die in Gaarden lebt aus finanziellen Gründen (Freund ist noch Student und ich Azubi) HASSE diese Gegend, Morddrohungen vor der Tür, im Park nebenan wurde mal eine vergewaltigt…Ich will hier raus sobald wir ausgelernt sind.

  13. Tut mir leid, aber ihr stellt da etwas dar, was nicht der Wahrheit entspricht. Kiel gaarden sind Drogen, dealen, Gewalt und mehr. Kriminalität, Drogenkonsum und Gewalt, darüber wird nicht gesprochen.

  14. Ich selbst lebe hier im loch noch, hier im gaarden und sage euch wer schlau ist wirdts hier raus schaffen und wer hier bleiben will ist nichtmehr normal das behaupte ich mal sozial schwache leute , physische gestörte , alkohlikers drogenabhängige junkies und ehrenlose drogen dealer jeglicher art ist hier zu finden . Psychisch stark zu sein wäre der erste schritt aus dieser gegend rauszukommen für ein neues leben alles hat vor und nachteile hier.

  15. Schade, dass mein Portemonnaie nicht dabei war. 😅 Trotzdem, ich mag Gaarden. Trotz vieler Probleme finet man eine einzigartige kulturelle und auch künstlerische Vielfalt vor.

  16. Ich kenn Gaarden seit fast 60 Jahren. Früher viele Geschäfte, Markt, Kino etc ..ich selber wohn im Stadtteil nebenan Ellerbek.
    Es hat sich viel verändert in den Jahren. Die damaligen Gastarbeiter wurden fast alle gen Gaarden "gepackt" und so enstand eine Subkulur. Mittlerweile sind fast alle Geschäfte dort türkisch und der Platz wo früher Wochenmarkt viele Leute anlockte ein Drogenumschlagplatz.
    Wenn die Drogies nicht wären wärs echt cool dort aber so ..ne da bleib ich allemal lieber in Ellerbek ^^

  17. wusste gar nicht, dass jack reachers kleiner bruder in gaarden streife geht O_O
    geiler typ, massiges auftreten und n erhliches mundwerk!
    merh davon!

    und nächstes mal besser anschnallen aufm e scooter…

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