Migrationsdebatte in Europa: Wie es Dänemark macht



Migrationsdebatte in Europa: Wie es Dänemark macht

by Hehenn

8 comments
  1. > Für Ausreisepflichtige oder Geduldete gibt es Abschiebegefängnisse, die weit abseits der urbanen Zentren liegen. Das Anti-Folter-Kommittee des Europarats erklärte, die Zustände etwa im Ausreisezentrum Ellebæk seien „nicht für Menschen“ geeignet – selbst in Russland finde man bessere Bedingungen. Der sozialdemokratische Integrationsminister antwortete darauf, es solle dort eben nicht „behaglich“ sein, die Menschen sollten ja ausreisen.

    Dänemark tritt die Menschenrechte mit Füßen und hier schreien die Leute danach es ihnen gleichzutun…

  2. Ach sind ja auch schöne Kommentare da.

    „Dänemark schmarotzt zu Deutschlands Lasten! Das ist die einzige Wahrheit in dieser angeblichen Strategie.“

  3. Guter Beitrag, der auch zeigt wieso Dänemark eben nicht als Vorbild für Deutschland dienen kann.

  4. > Außerdem gibt es ein sogenanntes Ghetto-Gesetz: In Brennpunktstadtteilen werden Straftaten härter bestraft, Menschen können sogar zwangsumgesiedelt werden. Eins der Kriterien dafür ist pauschal der Anteil „nichtwestlicher“ Migrant*innen.

    Zur Erinnerung, der Hauptgrund, warum mehrere Landesverbände der AfD als “gesichert rechtsextrem” eingestuft sind, ist deren Unterscheidung zwischen “echten Deutschen” und “Passdeutschen”. Und weil diese Unterscheidung so offensichtlich grundgesetzwidrig ist, betonen Vertreter der Partei offiziell auch immer wieder, dass sie selbstverständlich zu Artikel 116 stehen würden, denn offiziell was anderes zu verkünden, wäre das Eingeständnis, dass der Verfassungsschutz recht hat.

    Anders gesagt, die dänische Politik ist etwas, was sich nichtmal Nazis trauen, offen auszusprechen (aber es dafür unter sich umso mehr tun).

  5. Dass sowas von der TAZ kommt wundert mich nicht.

    Man hört immer nur was nicht gehe und macht weiter so, bis der nächste Terroranschlag passiert und bis die Rechtsextremen wieder mehr Stimmen bekommen so wie in vielen anderen EU Ländern auch. Dann sind es wieder in erster Linie TAZ Journalisten die mit großen Augen am Wahlabend Kommentare schreiben.

    Am Ende wird die EU wie wir sie heute kennen das erste Opfer sein, wenn wir das Problem nicht lösen.

  6. Dass sowas von der TAZ kommt wundert mich nicht.

    Man hört immer nur was nicht gehe und macht weiter so, bis der nächste Terroranschlag passiert und bis die Rechtsextremen wieder mehr Stimmen bekommen so wie in vielen anderen EU Ländern auch. Dann sind es wieder in erster Linie TAZ Journalisten die mit großen Augen am Wahlabend Kommentare schreiben.

    Am Ende wird die EU wie wir sie heute kennen das erste Opfer sein, wenn wir das Problem nicht lösen.

  7. Tjoa also Dänemark doof und in Deutschland nix tun auch doof aber zumindest nicht anstrengend. Dann tun wir mal besser nix.

  8. Teile dieses Artikels sind richtig und interessant (der Punkt mit den Grenzen ist natürlich ein Riesenthema).

    Andere Teile sind manipulativer Quatsch. Zum Beispiel dieser über das Eindämmen rechter Parteien im Land:

    > 2015 erzielte die Dänische Volkspartei (DF) mit 21 Prozent ein Rekordergebnis und wurde zweitstärkste Kraft, 2019 stürzte sie massiv ab und krebst inzwischen bei 2 Prozent herum. Seither haben sich allerdings gleich mehrere neue extrem rechte Akteure etabliert, zeigt eine Analyse der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) Inzwischen sitzen drei radikal rechte Parteien im dänischen Parlament, ihr Stimmenanteil lag bei der Wahl 2022 bei knapp 15 Prozent. **Lässt man das Rekordergebnis der DF im Jahr 2015 außen vor, ist die Bilanz deutlich: Die extreme Rechte in Dänemark war noch nie so stark wie heute.**

    Das ist so dumm, sogar das Dagegen-Argumentieren fühlt sich dumm an.

    In praktisch allen europäischen Ländern sind die rechtsextremen Kräfte seit 2015 massiv gewachsen – in vielen sind sie heute an der Mehrheit, teilweise an der absoluten.

    In Dänemark sind sie zwischen 2015 und 2022 um 7 Prozent geschrumpft – und dabei auch noch zersplittert. Das ist *offensichtlich* ein *gigantischer* Erfolg der demokratischen Parteien. Den zu ignorieren grenzt an Realitätsverleugnung.

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