Rostock: An der Hochschule für Musik und Theater | Die Nordreportage | NDR Doku



Rostock: An der Hochschule für Musik und Theater | Die Nordreportage | NDR Doku

Die Hochschule für Musik und Theater Rostock, kurz HMT, hat etwas Magisches. Doch es ist keine Zauberei im Spiel. Es sind Begabung und jahrelanges Üben, was die jungen Menschen hier vereint. Auch im 30. Jahr des Bestehens der Hochschule.

Diese und weitere Dokus findet ihr auch in der ARD Mediathek: https://www.ardmediathek.de/dokus

Da ist Philipp Thönes. Der Pianist will in die Konzertsäle der Welt. Am liebsten mit seinen Eigenkompositionen. Dafür sitzt er viele Stunden am Tag am Flügel. Manchmal bis Finger und Arme schmerzen. Gemeinsam mit Elias Projahn nimmt er bei Prof. Dr. Uwe Walter an einer Studie der Universitätsmedizin Rostock teil. Der Arzt der Studierenden erforscht mit seinem Team Musikergehirne.

Tilla Danaylow lernt gerade prügeln, ohne zu verprügeln. Die Schauspielstudierende aus Leipzig hat in Rostock eines der begehrten WG-Zimmer ergattert. Gerade probt sie für das Sommertheater im Innenhof der Hochschule. Mit dem Stück “Sommergäste” von Maxim Gorki wollen sie und ihre Mitstudierenden dann auf Tour gehen. Aber einige Auftrittsorte sind noch wacklig. Schlecht für das Budget im kommenden Studienjahr.

Auf der Baustelle drehen sich die Kräne. So langsam wächst der Anbau an der Nordseite des Franziskanerklosters in die Höhe. Für Frank Ivemeyer, Kanzler der HMT, höchste Zeit. So bekommt die Pop- und Weltmusik endlich Unterrichtsräume am Standort, so müssen die Studierenden nicht mehr quer durch die Hansestadt fahren.

Mehr dazu: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordreportage/Der-harte-Weg-zum-Ruhm,sendung1460546.html

Erstausstrahlung: 31. Juli 2024

#ndr #doku #rostock

20 comments
  1. Vielen Dank für diese Doku und vielen Dank auch den Studentinnen und Studenten sowie den Lehrenden für den eindrucksvollen Einblick in ihre Arbeit. Beeindruckend fand ich die Aussage des Klavierprofessors, der sagte, der Erfolg seiner Studenten sei nicht sein Verdienst, er könne das immense Talent nur ein wenig begleiten. Er hat offenbar nicht wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen diesen Gottkomplex, dass er der beste Lehrer der Welt ist und nur seine Methodik die richtige. Seine Studentinnen und Studenten können sich glücklich schätzen. Mein Fazit ist: Die Luft ganz oben ist sehr dünn. Ich wünsche den jungen Menschen sehr, dass sie für sie ausreicht.

  2. Meine alte Hochschule…fünf Jahre hab ich hier studiert; wie schön, das bekannte Gemäuer wiederzusehen 🙂 Wie ich die Zeit, die Leute und die schönste Hochschule Deutschlands vermisse ❤

  3. Er sollte mal zum Ifamt Manualtherapeuten gehen (Weiterbildung eines Physiotherapeuten) die Weiterbildung mach ich gerade und das hilft wirklich super!

  4. Ich verstehe es bis heute nicht, warum in Deutschen Theatern immer so übertrieben und laut geschauspielert wird. Sehe ich nirgends wo anders in der Welt. Interessanter macht es die Stücke auch nicht. Es wundert mich nicht, warum die Filmindustrie in Deutschland so schlecht ist.

  5. naja also Rostock ist jetzt vielleicht nicht die erste Adresse für ein Musikstudium und auch nicht dafür bekannt Musiker auf internationaler Ebene auszubilden. Wenn es denn wirklich auf die Konzertbühne gehen soll, geht man eher nach Hannover, Köln, Freiburg, Detmold etc. (oder ins Ausland Moskau, Paris, London oder Nordamerika)

  6. da wundert man sich auch nicht wieso deutsche filme und serien so unausstehlich sind. viele schauspieler kommen eben vom theater und das merkt man an der sprache

  7. Die HMT Rostock ist cool, weil sie verhältnismäßig klein ist, und das Gebäude ist wirklich wunderschön.
    Es sagt mal wieder alles, dass sich der freundliche Professor Bernd Zack für diese Doku zur Verfügung gestellt hat. Prof. Zack hat nämlich keine Standesdünkel und ein echtes Interesse daran, dass seine Studenten weiterkommen. Er unterstützt alle, die sich anstrengen und fleißig sind. Dozenten wie der "berühmte" Prof. Pflaumereit sind sich zu fein für so etwas – die unterrichten nur Studenten, die ohnehin auf dem Weg an die Spitze sind. Unterstützung für Studenten, die z.B. Schulmusik studieren, ist für den "berühmten Künstler" unter seiner Würde – und das überträgt sich auch auf die Studenten. Ich habe es mehrmals miterlebt, wie Studenten der Schulmusik von ihm abgekanzelt oder ganz ignoriert wurden, danach war mein Respekt für solcherlei Berühmtheiten verschwunden. Leider überträgt sich diese arrogante Haltung der Dozenten auch auf viele Studenten. Die innere Hierarchie einer Hchschule könnte man in einer nächsten Doku vielleicht auch einmal thematisieren.
    Verschärfend kommt hinzu, dass in Rostock (wie an allen anderen Hochschulen Deutschlands) gilt: Star-Studenten kommen zum Star-Professor, normale Studenten zum normalen Professor, Nebenfächler zum schlecht bezahlten Dozenten – und Schulmusiker bekommen meistens Unterricht bei einem überarbeiteten Musikschullehrer, der das ganze als Nebenjob macht. Das man dadurch in seiner Bubble bleibt, ist klar. In anderen Ländern gibt es zum Beispiel für jeden eingeschriebenen Studenten das Anrecht, bei einem Professor studieren zu können, auch für Nebenfächler – das motiviert und dann übt man auch!
    Am Ende des Studiums zeigt sich ironischerweise oft, dass die Schulmusiker, die doch am unteren Ende der Rangskala waren, sichere Jobs haben und gutes Geld verdienen, während viele hochgejubelte Musikstudenten ihr Geld letztendlich doch als schlechtbezahlte Musikschullehrer verdienen müssen oder gleich einen anderen Job lernen müssen.
    Thematisieren könnte man auch den brutalen Konkurrenzkampf, der durch Asiaten und Osteuropäer noch intensiviert wird.

  8. An die Redaktion: Checkt mal die Untertitel bitte – da wurde wohl eine falsche Datei ausgewählt, weil keine Untertitel, sondern Bilddateinamen(?).

    Schade, dass Barrierefreiheit hier keine Priorität hatte.

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