HOCHWASSER IN EUROPA: Dammbruch-Drama! Evakuierungen! Österreich versinkt in Wassermassen! | STREAM



HOCHWASSER IN EUROPA: Dammbruch-Drama! Evakuierungen! Österreich versinkt in Wassermassen! | STREAM

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In mehreren Ländern Mittel- und Osteuropas traten zu Wochenbeginn nach starken Regenfällen Flüsse über die Ufer und es kam zu weiteren Überschwemmungen. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich auf mindestens 14 und erreichte damit das höchste Niveau seit zwei Jahrzehnten. Besonders stark betroffen sind Österreich, Tschechien und Polen sowie Rumänien. Im österreichischen Bundesland Niederösterreich kamen nach Angaben der Polizei zwei weitere Männer ums Leben, nachdem sie in ihren Häusern von den Wassermassen eingeschlossen wurden. Bereits am Wochenende war ein Feuerwehrmann bei einem Einsatz verstorben.

An der Donau wird ein 30-jähriges Hochwasser erwartet. In der Nacht auf Montag waren die Pegel der Flüsse und Stauseen in Österreich zwar gesunken. Entwarnung konnten die Behörden aber noch nicht geben, da in den kommenden Stunden mit erneut starken Regenfällen gerechnet wird. Erst gegen Wochenmitte sei mit einer Entspannung der Lage zu rechnen.

“In vielen Regionen mussten die Menschen in den letzten Tagen ihr Hab und Gut zurücklassen und in dramatischen Situationen um ihr Leben fürchten”, sagte Kanzler Karl Nehammer. Für die Beseitigung der Schäden stünden im Katastrophenfonds des Bundes 300 Millionen Euro zur Verfügung stehen, die laut Nehammer aufgestockt werden könnten. Abgesagt wurden sämtliche Wahlkampf-Termine. “Der Wahlkampf hat jetzt Pause! All unsere Energie und Aufmerksamkeit gehören dem Katastrophenmanagement und der Hilfe für die Betroffenen der Unwetter”, teilte Nehammer auf der Plattform X mit. Österreich wählt am 29. September ein neues Parlament.

Am stärksten betroffen war das Bundesland Niederösterreich. Das bevölkerungsreichste Bundesland im Norden des Landes wurde am Sonntag zum Katastrophengebiet erklärt. Über 25.000 Feuerwehrleute und mehr als 1000 Soldaten waren nach Angaben der Behörden im Einsatz. Zahlreiche Haushalte seien ohne Anschluss an die Kanalisation, in manchen Orten sei die Trinkwasserversorgung unterbrochen und der öffentliche Verkehr sei fast zur Gänze zum Erliegen gekommen. Über 200 Straßen seien gesperrt und das wirtschaftliche Leben laufe nur eingeschränkt. Schüler, die vom Hochwasser betroffen sind, konnten entschuldigt zu Hause bleiben.

HOCHWASSER AUCH IN POLEN, TSCHECHIEN UND RUMÄNIEN

In Polen, wo es laut der Nachrichtenagentur PAP fünf Tote gab, wurden am Montag Bewohner in mehreren Gebieten evakuiert. Vor allem das Grenzgebiet zwischen Tschechien und Polen wurde vom Hochwasser schwer getroffen. Der steigende Pegel bei Flüssen hatte einige Brücken zum Einsturz gebracht, Autos und Häuser wurden beschädigt. Im Süden des Landes lief der Stausee Topola über und strömte in Richtung des Dorfes Kozielno. Laut örtlichen Behörden mussten Bewohner mehrerer Dörfer evakuiert werden.

Die polnische Regierung rief in den betroffenen Gebieten den Notstand aus. Regierungschef Donald Tusk sprach von einer “dramatischen Herausforderung” und kündigte Soforthilfen in Höhe von einer Milliarde Zloty (230 Millionen Euro) an.

In Tschechien starb nach Angaben der Polizei eine Person. Mehr als 12.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die Stadt Litovel, etwa 230 Kilometer östlich der Hauptstadt Prag, wurde großteils unter Wasser gesetzt, nachdem der Fluss Morava nach einem Dammbruch über die Ufer getreten war. Hunderte Menschen mussten evakuiert werden. Schulen und Gesundheitseinrichtungen wurden geschlossen. Zwei Chemiefabriken sowie eine Fabrik, die die Stadt Ostrava mit Wärme und Warmwasser versorgt, mussten geschlossen werden.

In Rumänien, wo am Wochenende Dörfer und Städte überflutet wurden, kamen sechs Menschen ums Leben. Der Bürgermeister der Stadt Slobozia Conachi, Emil Dragomir, sagte zum Fernsehsender Digi24: “Wenn Sie hier wären, würden Sie sofort weinen. Die Menschen sind verzweifelt, ihr gesamtes Lebenswerk ist zerstört. Manche haben nur noch die Kleidung, die sie am Leib tragen”.

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