Pläne der Rundfunkkommission: Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks



Pläne der Rundfunkkommission: Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

by hampelmann2022

8 comments
  1. Wait, what’s going on? Vor 2 Minuten war hier noch n Thread über Rundfunk-Reform der vom Poster gelöscht wurde und direkt danach kam dieser hier.

  2. Da geht es nur darum, dass Radiosender gestrichen werden sollen. Ich nehme mal an, wenn das mit einer Senkung der Zwangs-Demokratie-Abgabe verbunden wäre, hätte man das ausdrücklich betont.

  3. 60% der Beiträge gehen für Pensionen und managergehälter drauf. Was soll man da noch groß zu sagen. 

  4. Tom Buhrow wird Ende 2024 in Rente gehen. Seine Betriebsrente durch den WDR wird geschätzt rund >25.000€ pro Monat (!) betragen. (Schätzungen beruhen auf den in den Bilanzen einsehbaren Rückstellungen des WDR). Ganz genaue Zahlen veröffentlicht der Rundfunk – gewohnt bürgernah – natürlich nicht, warum auch, ist ja nicht so, als ob es um öffentliches Geld gehen würde.

    Der Rundfunk braucht dringend die Kopplung des Gehaltsniveaus an den öffentliche Dienst. Ein Intendant darf nicht mehr erhalten als ein Ministerpräsident. Derzeit ist das Lohn- (und Betriebsrentenniveau) beim Rundfunk laut KEF massiv überhöht. Es liegt laut KEF sogar höher als bei der privaten Medienbranche, um gleich auch diesen Mythos auszuräumen. Ein Vergleich wäre aber ohnehin nicht sinnvoll, weil die Führungskräfte beim öffentlichen Rundfunk keinerlei unternehmerische Verantwortung tragen. An Gehaltsbegrenzungen traut sich aber niemand ran und so bleibt der öffentliche Rundfunk bürgerferne Selbstbedienung.

    Ein Programmdirektor (also nicht mal erste Führungsetage) beim Radio Bremen verdient derzeit mehr als ein Richter am Bundesverfassungsgericht.

    Spätestens seit Schlesinger steht fest, dass die derzeitigen Kontrollmechanismen beim öffentlichen Rundfunk auch nicht funktionieren, sondern die Führungskräfte stattdessen fast schon einen Staat im Staate verwalten.

    Ruhegeldverträge (also Geld fürs Nichtstun) beim RBB waren so grotesk überzogen und gierig, dass sie von einem Arbeitsgericht als „sittenwidrig“ und daher für nichtig erklärt wurden. „Sittenwidrige“ Arbeitsregelungen schaffen für gewöhnlich sonst nicht mal die unseriösesten Unternehmen. Und ähnliche Ruhegeld-Regelungen gibt es bis heute zB beim ZDF, da klagt aber niemand, weshalb das weiterhin völlig dreist betrieben wird.

    Warum können beim öffentlichen Rundfunk überhaupt solche „sittenwidrige“ Verträge zustande kommen? (Und zwar sittenwidrig zulasten des Rundfunks)? Weil die Führungskräfte sich einfach selbst bedienen und die Kosten des Rundfunks ohnehin vom Beitragszahler finanziert werden. Der Beitragszahler hat aber faktisch keine Lobby oder Mitspracherecht und so werden halt sittenwidrige (weil so überzogen) Verträge aufgesetzt.

    Dass politisch vom Parlament beschlossene Gehaltsbegrenzungen hier bei dieser „Reform“ versäumt wurden, spricht Bände. Stattdessen nur leere Worte und Absichtsverkündungen.

  5. Basismode kostenlos: Ein Sender mit Nachrichten ubd Schulungsprogram
    Rest ab ins Abo für den der will

  6. Ganz ehrlich einfach GEZ einstampfen. Dann können die Intendanten mal schauen wie die ihre Pension bezahlen sollen wenn der Laden nicht mehr existiert.

  7. Die Unterschiede in den Gehältern ist auch absolut wild beim öffentlich Rechtlichen Rundfunk :,)

    Während die hohen Tiere ihre 5-stelligen Pensionen bekommen, sind die Mitarbeiter der Produktion teilweise richtig unterbezahlt. Freie Mitarbeiter haben es so oder so am Schwierigsten.

    Ich habe jetzt durch den Tarifvertrag endlich mal die 3000€ Brutto geknackt, yey. Noch 4 Jahre arbeiten, dann bekomm ich ganze 150€ Brutto mehr.

    Aber hauptsache es wird immer davon gesprochen, dass Geld eingespart werden muss und ratet mal, wo gespart wird…

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