Bundestagswahl: Mehrheit der Deutschen würde FDP bei Bundestags-Aus nicht hinterhertrauern



Bundestagswahl: Mehrheit der Deutschen würde FDP bei Bundestags-Aus nicht hinterhertrauern

by donmonron

31 comments
  1. Idk. Die FDP mag nicht gut sein, aber immer noch besser als Koalitionen in der Zukunft mit der CDU, aktuell ja vermutlich CDU+SPD. Das wird wieder Stillstand.

    Ich werde die FDP als teilweise fortschrittliche Stimme vermissen, auch bei der Opposition von Rentengeschenken.

  2. Joa, gut. Dagingestellt, wie repräsentativ das ist etc. pp. Einerseits wäre es eine demokratische Partei im Bundestag weniger, die z.T. auch wichtige Positionen vertritt und mit Buschmann z.B. gute Arbeit abliefert. Andererseits hat die FDP irgendwie auch nicht gerallt, dass sie nicht trotz sondern weniger ihrer mehrjährigen Blockadehaltung abgestraft wird und sie inhaltlich ausgehöhlt ist. Und ganz ehrlich – so viel Arroganz gehört halt auch bestraft. Hoffentlich nehmen sie den Kubicki mit, wenn sie gehen.

  3. Ich muss ja gestehen, dass ich 2013 gewisse Sympathien (nicht inhaltlich) für die FDP gehegt habe, als sie drohte (ist dann wahr geworden…), aus dem Bundestag zu fliegen. Ich fand einfach, dass eine liberale Stimme im Parlament wichtig und unverzichtbar ist.

    Heute, nachdem die FDP versagt hat, sich von dem absolut starrsinnigen Festhalten an neoliberale Dogmen zu lösen und sozialliberales Gedankengut (Menschen auch dazu zu befähigen, Leistung zu bringen, indem man in Bildung und Infrastruktur investiert) quasi nicht mehr vorhanden ist, würde ich mich der Mehrheit der Befragten wohl anschließen.

    Ist einfach Schade, wozu die FDP verkommen ist…

  4. Was für ein nichtssagender Titel. Wenn man den Wähleranteil, und dann davon die Verteilung anschaut, dann würde die Mehrheit seit Jahrzehnten keiner einzigen Partei nachtrauern. Nicht mal die NSDAP hat damals einen Anteil geschafft, bei den man von einer traurigen Mehrheit hätte reden können…

  5. Wenn sie einfach ihren Quatschscheiß gelassen hätten und sich auf Digitalisierung, keine Steuererhöhungen (ja, leider auch nicht für Superreiche, obwohl ich dafür bin.) und ihre liberalen Themen in der Familienpolitik konzentriert hätten, lägen sie locker bei 8 % würde ich behaupten.

  6. Ich bin kein Fan der FDP und alles was aus dem Verkehrsministerium oder Bildungsministerium kam ist eine Frechheit.

    Aber sie sind in dieser Legislaturperiode die einzige Partei, die sich zumindest minimal für die finanziellen Interessen der arbeitenden (oberen) Mittelschicht gemeldet haben (nie ohne Hintergedanken versteht sich).

    Ich würde sie nicht wählen, aber sie werden mir fehlen.

  7. Die FDP hatte nie 50%, wieso sollten dann ja 51% ihr nachtrauern?

    Null Nachrichtenwert, aber Hauptsache mal wieder ein bisschen FDP bashing. Spiegel halt.

  8. Dafür ist allein die FDP selbst verantwortlich. Meiner Meinung nach sind die der Stock in den Speichen der Ampel. Da fällt mir immer der Song der Ärzte ein “Ich bin dagegen, egal worum es geht, ich bin dagegen…..”. Das schlimmste war als sich der Lindner den Bauern bei deren Protesten so ekelhaft angebiedert hat. Einfach nur peinlich.

  9. Solange bis die nächste Generation, die die FDP nicht kennt, ins wahlfähige Alter kommt und sich von den Gelben verarschen lässt.

  10. Naja, sie konnte/können ihre Austeritätsideologie für vier Jahre verteidigen. Das ist schonmal was. Das alles im Leben einen Preis hat, sollte die FDP ja am Besten wissen.

  11. FDP macht progressive Dinge: 15%
    FDP macht konservativen Dinge: >4%

    Lindner: “wir müssen weiter nach rechts..”

  12. Die FDP wählen als Teil einer CDU Regierung, kann man durchaus machen (Freunde der SPD werden sich vielleicht dunkel erinnern, dass das mit der FDP am Ende auch nicht mehr funktioniert hat). Nur heute funktioniert das eben nicht mehr. FDP wählen, für eine CDU/FDP Regierung, der Zug ist schon vor langem abgefahren.

    Warum wurde es mit der Ampel nichts?

    Das man sich irgendwie in Szene setzen wollte, okay, auch wenn da einiges an Unsinn rauskam. Liberal und Umweltschutz, dass würde, meiner Meinung nach, durchaus gehen. Spontan fallen mir da z.B. Balkonkraftwerke ein, Windräder die einem Dorf gehören usw. also Umwelt und Klimaschutz durch den Einzelnen.

    Nur Wirtschafts- bzw. Neo-Liberal, das passt eben kaum bis gar nicht, weder mit Sozial- noch Umwelt-Politik wirklich zusammen.

  13. 1. Based.

    2. To be fair: Da keine der im Bundestag vertretenen Parteien über eine Mehrheit verfügt gibt es wohl immer eine Mehrheit, die ihr nicht hinterhertrauern würde.

  14. naja ist halt der FDP zyklus. nächstes Jahr fliegen die raus und in 8 Jahren sind sie wieder im Bundestag oder vielleicht sogar in der Regierung.

  15. Die einzige Stärke, mit welcher die FDP zur Zeit wuchern könnte, wäre Kompetenz in der Finanz- und Wirtschaftspolitik. Nur: Es ist absolutes Grundwissen, dass für eine Volkswirtschaft antizyklische Fiskalpolitik betrieben werden muss. Das heißt, wenn man – wie jetzt – an einer Rezession vorbeischrammt, muss man notfalls auf Pump die Wirtschaft ankurbeln und wenn sie wieder brummt, die Steuern erhöhen, um das Defizit auszugleichen. Lindner kennt den Begriff sicherlich, aber offensichtlich versteht er ihn nicht.

    Die FDP führt das Finanzministerium wie eine GmbH. Das ist Kreisklassenniveau in der Nationalmannschaft.

  16. Von der alten F. D. P. ist schon lange nichts mehr übrig; das, was da im Bundestag herumlungert, ist das BCL, um in der aktuellen Terminologie zu bleiben.

    Und Wolfgang Kubicki, Freidrehender Alkoholiker.

  17. Leider ist der Wähler in Deutschland sehr vergesslich.
    Sobald eine Koalition mit der Union im Raum steht, werden die wieder gewählt, da bin ich mir sicher. Da kommen dann so Argumente wie: “die FDP wurde in der Ampel nur blockiert und konnte ihre Politik nicht entfalten. Das wird mit der Union anders laufen” und die Leute werden das “fressen” 🙁

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