UKRAINE-KRIEG: Russen erobern Festung von Wuhledar! Viele tote Ukrainer – Putin jubelt | STREAM



UKRAINE-KRIEG: Russen erobern Festung von Wuhledar! Viele tote Ukrainer – Putin jubelt | STREAM

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Mit dem Rückzug aus Wuhledar hat das ukrainische Militär eine wichtige Bastion an der Front in Donezk verloren. Kriegsentscheidend dürfte das nicht sein, aber es macht deutlich, dass die Regierung in Kiew vor dem nächsten Kriegswinter militärisch geschwächt dasteht. Experten und Beobachter machen dafür auch die westlichen Partner der Ukraine verantwortlich.

Über den Sommer musste die Ukraine an der östlichen Front bereits Tausende Quadratkilometer Territorium an Russland abgeben. Am Mittwoch bestätigte sie auch den Verlust von Wuhledar. Nach mehr als zwei Jahren erbitterteter Verteidigungsschlacht ist die Niederlage symbolisch, aber auch strategisch besonders bitter.

Aus der Luft hatten russische Kampfjets zuletzt immer wieder verheerende Gleitbomben auf die belagerte Stadt abgeworfen, ohne dass die ukrainischen Soldaten dem wirklich etwas entgegenzusetzen hatten. Zu gerne würde die Ukraine, um Moskau solche Angriffe zu erschweren, mit Raketen aus US-Produktion vom Typ ATACMS Luftwaffenstützpunkte tief im Inneren Russlands angreifen. Aber dafür bekommt Kiew kein grünes Licht aus Washington, das dann eine weitere Eskalation des Kremls befürchtet.

Die Russen hätten in den vergangenen sechs bis sieben Monaten Wuhledar vermehrt von Norden und Süden her in die Zange genommen und dabei gleichzeitig ohne Unterlass aus der Luft angegriffen, sagte Arsenij Prylipka, Pressesprecher der 72. Brigade, die seit August 2022 Wuhledar verteidigte. Nach Angriffen mit Hilfe elektronischer Kriegsführung, Artilleriegeschützen, Drohnen, den Gleitbomben und zahlreichen Soldaten seien den Verteidigern schlicht die Ressourcen ausgegangen. «Weil wir nicht so viel haben wie sie», sagte Prylipka.

Vor dem Krieg lebten in Wuhledar 14 000 Menschen. Kaum einer ist unter dem stetigen Beschuss der Russen geblieben. Prylipka hatte betont, seine Brigade würde die Stadt erst dann verlassen, wenn es nicht mehr anders möglich sei. Nun ist es soweit.

Nie waren er und seine Kameraden in den vergangenen Jahren abgelöst worden, weil die heftigen Kämpfe das einfach nicht zuließen. Viele ihrer Kampfgefährten liegen nun in Wuhledar begraben.

Von der auf einem Hügel gelegenen Verteidigungsbastion konnten sie die offenen Felder und vorbeiführenden Straßen gut überblicken und anrückende Russen schnell ausmachen. Doch auf Dauer reichte das nicht. «Die Russen suchten nach Schwachstellen in unserer Verteidigung, suchten ständig nach Wegen, um in die Stadt einzudringen, und als sie vorrückten, versuchten sie, die gesamte Stadt zu zerstören», sagte Prylipka.

Jetzt hat Russland die strategisch gute Position in Wuhledar an sich gerissen. Allerdings sei die Stadt kein entscheidender logistischer Knotenpunkt für die Ukraine gewesen, erklärte die US-Denkfabrik Institute for the Study of War. Der Zugang zu Nachschubrouten bleibe intakt.

Weit wichtiger wäre für Moskau in diesem Zusammenhang eine Eroberung von Pokrowsk, nur 30 Kilometer weiter nördlich. Der Verlust dieser Stadt würde Kiews Kriegslogistik und die Verteidigungspositionen an der Front im Osten tatsächlich empfindlich treffen.

Aber erst einmal müssten die Russen durch das nahe gelegene Kurachowe, sagte Ivan Tymotschko vom Reservistenverband der ukrainischen Armee. Nur wenn es ihnen gelänge, die ukrainischen Soldaten von dort zu vertreiben, könnten sie nach Pokrowsk weitermarschieren, ohne einen Angriff von den Seiten zu riskieren.

Auch dort dürften die Verteidiger den russischen Gleitbomben am Ende nicht mehr entgegenzusetzen zu haben als in Wuhledar – außer es fallen in der Zwischenzeit einige der roten Linien, die die US-Regierung für Angriffe auf Ziele in Russland gezogen hat.

Weitere Themen in der Sendung: Eskalation in Nahost – Bürger in Beirut flüchtig, in Sorge vor großem Krieg mit Israel. Das israelische Militär liefert sich Schlachten an den Grenzen mit der Hisbollah.
Außerdem: Rauchverbot der Ampel-Regierung – neue Verbote für den Glimmstängel, offener Israel-Hass auf deutschen Straßen. Scholz trifft Macron.
Und: US-Wahlkampf auf Hochtour – Waltz gegen JD Vance

#weltnachrichtensender #ukraine #russland #krieg

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