Corona: „Eine Zeit, an der es aus intensivmedizinischer Sicht nichts zu verharmlosen gibt“ (Interview mit den Intensivmedizinern Christian Karagiannidis und Steffen Weber-Carstens über Hendrik Streecks Behauptungen)



Corona: „Eine Zeit, an der es aus intensivmedizinischer Sicht nichts zu verharmlosen gibt“ (Interview mit den Intensivmedizinern Christian Karagiannidis und Steffen Weber-Carstens über Hendrik Streecks Behauptungen)

by GirasoleDE

1 comment
  1. Die Idee, man hätte eine unnötige Kapazität an Intensivbetten geschaffen und das sei etwas Schlechtes, ist schon was ganz Wildes. Wenn man bedenkt, dass die ganze Pandemie über und auch lange danach noch geplante Operationen abgesagt oder verschoben wurden, weil die Krankenhäuser überfordert waren, ist die Grundannahme schon mal fraglich. Und dann hab ich doch lieber tausend Betten zu viel als eines zu wenig. Immerhin heißt das am Ende, ob ein Mensch vielleicht stirbt oder nicht.

    Es gibt super viele Punkte, die man aufarbeiten muss. Beispielsweise dass jedes Mal zu lange mit dem Lockdown gewartet wurde und er deswegen länger sein musste. Oder dass einem Luftfilter für Schulen zu teuer waren, aber für Parlamente nicht. Oder dass Jugendliche bei frischer Luft in Parks verfolgt wurden, während nicht ein mal kontrolliert wurde, ob die Maskenpflicht in Großraumbüros eingehalten wurde. Oder dass man kaum Forschung zu den Folgen von wiederholten Infektionen macht. Oder kaum Forschung zu Long Covid. Oder dass 400 Mrd für die Wirtschaft und nicht mal 2 Mrd für die Bildung ausgegeben wurden. Oder alles was Jens Spahn an Deals verzapft hat.

    Stattdessen gehts nur darum, was alles übertrieben war. Wie wäre es mal anders herum anzufangen: Was war alles untertrieben? Und wenn wir das safe haben, kann man gucken, wo man hätte lockerer sein können.

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