Bidirektionale Elektroautos könnten heute 1,7 Millionen Haushalte zwölf Stunden lang mit Strom versorgen



Bidirektionale Elektroautos könnten heute 1,7 Millionen Haushalte zwölf Stunden lang mit Strom versorgen

by MeasurementDecent251

14 comments
  1. Ich predige das seit Jahren. Das ist ein riesiger dezentralisierter, netzentlastender Pufferakku, der nebenbei noch den Vorteil hat, dass man damit rumfahren kann.

    Leider in der Umsetzung oft nicht so einfach, sowohl rechtlich wie technisch oder kulturell (“Die Stadtwerke nutzen meinen Akku ab, und wenn ich morgen losfahren will, ist der leer!!!1”).

  2. Davon halte ich nichts. Die Akkus in Autos sind teurer als ihre stationären Brüder und auch viel schlechter austauschbar.
    Das führt mMn nur zu noch mehr Müll in Form kompletter Autos.
    Wenn sich das lohnen soll, warum dann nicht die günstigeren stationären Batterien aufbauen?

  3. Ich habe ein E-Auto mit dieser V2G Funktion und würde sie gern nutzen, aber wüsste gar nicht wie. Da müsste ja ein spezieller Vertrag für mit dem Versorger gemacht werden oder ähnliches. Ich wüsste nicht das es sowas schon gibt, wenn da jmd Infos zu hat gerne aufklären.

  4. Ohne diese Funktion würde ich gar kein E-Auto haben wollen. Sich für viel Geld einen 50kwh+ Akku zuzulegen und dann nicht zu nutzen außer damit durch die Stadt zu orgeln kommt mir nicht in den Sinn.

  5. V2G ist derzeit noch teuer, unausgereift und kompliziert. Das kann sich sicherlich in Zukunft noch ändern, aber da fehlt noch einiges. Die Autos, die Wallboxen, die Verträge, etc.

    Womit man heute schon anfangen könnte und sollte ist das koordinierte Laden von E-Autos. Wenn ich sowieso mein Auto über 80% der Zeit an die Wallbox stecke (oder stecken kann), dann sollte ich beim netzdienlichen Laden mitmachen. Dafür haben wir jetzt schon alles, was wir brauchen

  6. Ich lese Bidirektionale Elektroautos, ich denke hui die können jetzt auch rückwärts fahren

  7. In den USA erlischt bei Teslas die Garantie wenn man das auch dort als Marketingclaim angebotene bidirektionale Laden/Einspeisen wirklich nutzt.

  8. Es ist besser einen dedizierten Netzspeicher hinzustellen wo Defekte Zellen leicht getauscht und überwacht werden können als dafür ein Auto zu nutzen wo dann die Kosten für den Akkutausch sämtliche Einnahmen auffressen.

  9. Ich frag mich ab wann Akkus so billig geworden sind das sie das bidirektionale Laden schon wieder obsolet machen würden.

    Wenn ich mir die Größe von meinem Heizölkeller (4 Tanks insgesamt 6000l) ansehe würde da schon einiges an Akkus reinpassen.

  10. Was ich lese: 1,7Mio Leute kommen nicht zur Arbeit weil das Auto von der Waschmaschine leergezogen wurde…

  11. Ich erinnere mich an Berichte über eine Studie von VW, nach der Bidirektionales Laden die Haltbarkeit der Akkus sogar verlängern kann. Der Grund liegt darin, dass es den durchschnittlichen Ladezustand des Akkus und damit die Alterung verringert.

    Das Potential ist wirklich riesig. Wenn man nur 5 KWh des Akkus zur netzdienlichen Nutzung freigibt, stellt man die Kapazität eines durchschnittlichen Hausspeichers für Solarenergie bereit. Bei den meisten Haushalten wird das im Sommer dafür sorgen, dass sie die gesamte Nacht überbrücken können.

  12. Cool, die Akku Anschaffung und der Verschleiß wird einfach auf die Gesellschaft umgelegt, die Rendite ist sicher.

    /s aber nur ein bisschen. Im ernst, der Akku ist teuer und hat begrenzte Zyklen. Ohne finanziellen Anreiz finde ich es unattraktiv.

  13. Die Frage ist: Werden die Besitzer der Autos das zulassen?

    Zudem meiner Kenntnis nach ein Elektroauto nur zum Laden an der Säule steht, dann fährt es weg und die Batterie ist nicht mal mehr theoretisch mit dem Energienetz verbunden.
    Wenn ich mir vorstelle, dass ich mein Auto brauche, dann wäre ich auch nicht begeistert, wenn trotz Laden “Fahrzeit” weggeht.

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