Sie wollen Russland in einen “systemischen Schock” versetzen – Seit vielen Jahren warnen die baltischen Staaten vor Russlands Expansionsdrang. Der Ukraine-Krieg bestätigte sie. Nun arbeiten sie intensiv an Maßnahmen zur Verteidigung ihrer Grenzen.

by senfgurke

9 comments
  1. > Andrzejczak sagte, die Antwort auf eine russische Aggression solle “nicht am ersten Tag, sondern in der ersten Minute erfolgen”. Alle strategischen Ziele in einer Reichweite von 300 Kilometern sollen getroffen werden. “Wir werden Sankt Petersburg direkt angreifen”, sagte der Ex-Militär laut “Bild”. Polen beschaffe zu diesem Zweck “800 Raketen mit 900 Kilometern Reichweite” – alles, um Russland von einem Angriff abzuschrecken.

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    > Auch der erst im Juli eingesetzte Oberbefehlshaber des litauischen Militärs, Raimundas Vaikšnoras, forderte eine schnelle Reaktion: “Wir müssen sofort allein zurückschlagen können, ohne auf die Entscheidung in gewissen Nato-Hauptstädten warten zu müssen, ob man Artikel fünf nun ausruft oder nicht”, sagte er dem Bericht zufolge.

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    > Bereits im vergangenen Januar hatten sich Estland, Lettland und Litauen auf die Errichtung einer gemeinsamen Verteidigungslinie geeinigt. Wahrscheinlich sind die litauischen Maßnahmen Teil dessen. Estland hatte in diesem Kontext die Errichtung von rund 600 Bunkern für rund 60 Millionen Euro zugesagt. Der Bau entlang der knapp 30 Kilometer langen Grenze soll im kommenden Jahr beginnen.

    > Illusionen, die Bunker könnten die russische Armee stoppen, macht man sich in Estland indes offenbar nicht. Martin Herem, ehemaliger General des estnischen Heeres, erklärte im Mai laut dem Fachportal “Breaking Defense”, dass die Idee dahinter vielmehr sei, eine russische Invasion “zu formen”. Dazu aber brauche es weitere Fähigkeiten für weitreichende Schläge auf russisches Territorium.

    > Zudem wollen die baltischen Staaten laut dem “Bild”-Bericht auch im Cyberraum zuschlagen. Ein nicht namentlich genannter Experte aus der Region erklärte im Gespräch mit der Zeitung, dass man Russland im Falle eines Angriffs in einen “systemischen Schock” versetzen wolle. “Die sollen nicht glauben, dass dann noch eine U-Bahn oder ein Aufzug in Moskau fährt.”

  2. Gleichzeitig viele Deutsche: las uns Putin in Ukraine Mall geben was er will, dan kriegen wir kein ärger und hört er auf..

    Unfassbare Dummheit.

  3. Solange es in Russland keine ernsthaften Reformen gibt, wird der Staat für seine Bürger und Nachbarländer ein Albtraum bleiben..

  4. Achso, ein imperialistischer Pisser fühlt sich nach Landgewinn bestätigt und plant weiter zu expandieren?
    Sachen gibt’s….

  5. Erschreckende Wortwahl hier .. Niveauvolles austauschen ist hier wohl nicht möglich.

  6. Gut so, Russland versteht leider nur eins: Stärke.

    Das ist wie mit dem Bully auf dem Schulhof, wenn der nicht direkt salopp gesagt in den ersten Sekunden eine aufs Maul bekommt, macht er immer so weiter – bis ihn jemand stoppt.

    Aber dann haben wir ja noch so intellektuell begnadete Menschen die meinen, die Opfer seien ja selbst Schuld und man müsse mit dem Bully verhandeln und einfach akzeptieren was er tut.

    Militärisch gesehen muss und wird jeder Angriff auf die NATO einen entschlossenen und massiven konventionellen Gegenschlag zur Folge haben, der die russische Aggression im Keim zerschlägt.

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