Ukraine-News: Nato warnt Russland vor Einsatz nordkoreanischer Soldaten

09:28 Uhr | Ukraine: Hälfte der Drohnen abgefangen

Die ukrainische Armee hat eigenen Angaben zufolge in der vergangenen Nacht 59 von 116 russischen Drohnen zerstört. Von 45 Geschossen habe sie die Spur verloren, wahrscheinlich wegen gezielter elektronischer Störungen. Sie seien wohl auf ukrainischem Gebiet eingeschlagen, teilte die Luftwaffe auf Telegram mit: “Es gab mehrere Drohnentreffer auf die zivile Infrastruktur.” Auch in Kiew waren in der Nacht wieder Explosionen zu hören.

08:30 Uhr | Pro-EU-Stimmen in Moldau jetzt vorn

Die Menschen in der Republik Moldau haben bei einem Referendum nach Auszählung fast aller Stimmen anscheinend doch mit knapper Mehrheit für die Verankerung des EU-Beitritts als Ziel in der Verfassung gestimmt. Nach Auszählung von 98,3 Prozent der Stimmen waren laut Wahlkommission 50,08 Prozent dafür und 49,92 dagegen. Wegen seiner Knappheit ist das Ergebnis aber noch unsicher. Zuvor sah es so aus, als lägen die Gegner vorn. Moldaus Präsidentin Maia Sandu hatte in der Nacht erneut Wahlfälschungen mit Hilfe aus Russland beklagt und offengelassen, ob sie das Ergebnis anerkennt.

07:44 Uhr | Südkorea bestellt Botschafter ein

Südkorea hat wegen des mutmaßlichen Einsatzes von nordkoreanischen Soldaten im Ukraine-Krieg den russischen Botschafter einbestellt. Er habe ein Gespräch mit Vize-Außenminister Kim Hong Kyun gehabt, sagt der russische Chefdiplomat in Seoul, Georgi Sinowiew, der Nachrichtenagentur Yonhap. Der südkoreanische Geheimdienst hatte vergangene Woche berichtet, Nordkorea habe etwa 1.500 Sondertruppen zu einem Training nach Russland entsandt, die wahrscheinlich in der Ukraine eingesetzt werden sollen.

07:35 Uhr | US-Verteidigungsminister in Kiew

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ist Augenzeugen zufolge zu einem Besuch in Kiew eingetroffen.

07:30 Uhr | Neues Nato-Quartier für die Ostsee

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius eröffnete heute in Rostock ein neues Nato-Quartier. Von dort aus sollen künftig Einsätze aller Nato-Mitglieder im Ostsee-Raum koordiniert werden. Die deutsche Marine übernimmt die Führung, unterstützt von elf weiteren Ländern. Sie sollen die Lage auf See beobachten, insbesondere mit Blick auf Russland.

Leave a Reply