Berlin: Bei Demo – Israel-Hasser brechen Berliner Polizist Rippe | Regional

Berlin – Ihr Hass scheint grenzenlos und ihr Protest wird immer brutaler. Polizisten wurden am Samstag von Teilnehmern einer Anti-Israel-Demo im Bezirk Charlottenburg mit massiver Gewalt attackiert.

Berlin, Kantstraße Ecke Joachimsthaler Straße, gegen 18 Uhr. Ein Mann wurde von der Polizei festgenommen. Plötzlich stürmte ein Unbekannter aus der Menge auf einen Polizisten zu, setzte zum Sprung an und trat einem Beamten von hinten in den Rücken. Ein weiterer Polizist versuchte, den Täter festzunehmen, wurde jedoch von der aufgebrachten Menschenmenge daran gehindert. „Der Kollege hat Prellungen und Stauchungen davongetragen, konnte aber im Dienst verbleiben“, sagte ein Polizeisprecher.

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►Nur Sekunden später geschah ein weiterer brutaler Angriff auf einen Polizisten an der gleichen Straßenkreuzung: Demo-Teilnehmer attackierten die Beamten mit Flaschen und Steinen, traten und schlugen zu. Ein Beamter wurde trotz Körperschutzanzug und ballistischer Weste so schwer verprügelt, dass ihn ein RTW ins Krankenhaus bringen musste.

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Der Polizist wurde stationär aufgenommen. Eine Rippe war gebrochen, er erlitt mehrere Prellungen. Ein Täter (37) wurde festgenommen. Die Polizei ermittelt in beiden Fällen wegen tätlichen Angriffs, Widerstand und versuchter Gefangenenbefreiung.

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Ein Polizeiführer erklärt gegenüber BILD: „Die Demo am Sonnabend zeigte eine neue Eskalation der Gewalt.“ Es gab immer wieder Tritte in den Unterleib von Beamten, gezielte Schläge auf das Jochbein. Ein Kameramann der Polizei, der Straftaten dokumentiert, wurde gezielt angegriffen, um seine Aufnahmen zu zerstören. Demo-Teilnehmer sprechen sich mithilfe von Funkgeräten ab, bringen eigene Sanitäter mit zum Krawall.

Die Demonstration in der Kantstraße ist einem Polizeiführer zufolge eine „neue Eskalation der Gewalt“

Die Demonstration in der Kantstraße ist einem Polizeiführer zufolge eine „neue Eskalation der Gewalt“

Foto: Sven Kaeuler/dpa

Zum ersten Mal musste die Polizei deshalb Schutzhunde gegen den Anti-Israel-Mob einsetzen. Ein Dolmetscher der Polizei wurde aus dem Aufzug (etwa 1000 Teilnehmer) heraus beleidigt und angegriffen. Polizisten sind außerdem mit Pyrotechnik, Eiern, Steinen und Flaschen beworfen worden.

57 Personen wurden festgenommen, 25 Straf- und 34 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt. Insgesamt zwölf Beamte verletzt.

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