Draußen tropft der Himmel, drinnen die Nase: Schätzungsweise 7,4 Millionen Menschen in Deutschland haben sich in der Woche bis zum 13. Oktober mit Husten, Schnupfen oder Corona neu angesteckt. Das geht aus dem aktuellen Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert Koch-Institut hervor. Die offizielle Inzidenz für Atemwegsinfektionen liegt damit bei etwa 8.800 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohnern. Das bedeutet, das beinahe jede zehnte Person in Deutschland krank ist, ein Höchstwert im Vergleich zu den vergangenen Jahren.

Die Corona-Variante XEC verbreitet sich dabei möglicherweise schneller aus als andere Sars-Cov-2-Linien. Laut RKI geht das aus vorläufigen Daten des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hervor. Allerdings schätzen sowohl die Weltgesundheitsorganisation WHO als auch das ECDC das Risiko für die öffentliche Gesundheit als gering ein. Das heißt die Variante verursacht gewöhnlich keine besonders schweren Krankheitsverläufe. Und auch eine spezielle Symptomatik scheint nicht an diese Variante gebunden zu sein.