138 Menschen starben im ersten Halbjahr 2024 im Straßenverkehr. Das sind so wenig wie noch nie seit Beginn der Erhebung 1961. Die Zahl der Unfälle und Verletzten ist aber im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
138 Menschen sind im ersten Halbjahr 2024 auf Österreichs Straßen ums Leben gekommen. Das ist der niedrigste Wert für diesen Zeitraum seit Beginn der Erhebungen (1961), wie die Statistik Austria am Freitag mitteilt. Jedoch nahm die Zahl der Verkehrsunfälle um acht Prozent auf knapp 17.000 zu, jene der Verletzten ebenfalls um diesen Prozentwert auf 21.248.
Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas zufolge gibt es bei den Schwerverletzten auch eine ungünstige Entwicklung: Bis Juni wurden hier 3490 Betroffene registriert, um 14 Prozent mehr als in der ersten Hälfte des Vorjahres. So viele Schwerverletzte gab es in keinem ersten Halbjahr der vergangenen zwölf Jahre. Die meisten waren Radfahrer und Radfahrerinnen, von denen sich 1065 schwere Blessuren zuzogen, um 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch bei den Fußgängern gab es in dieser Kategorie einen Zuwachs um 14 Prozent auf 348.
Drei Kinder kamen im ersten Halbjahr 2024 im Straßenverkehr ums Leben, weitere 1515 wurden verletzt, davon neun Prozent schwer. Die Zahl der Buben und Mädchen bis 14 Jahre mit Blessuren war um 16 Prozent höher als im Vorjahr und stellt den höchsten Wert der vergangenen 15 Jahre dar. (APA)