Stand: 25.10.2024 13:12 Uhr

Die Länder haben sich auf eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geeinigt, aber noch keinen Beschluss zur Finanzierung gefasst. Die Entscheidung zum Rundfunkbeitrag wurde vertagt.

Die Ministerpräsidenten verschieben eine Entscheidung zum Rundfunkbeitrag. Wie der Bremer Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) bei X postete, konnten sich die Länder bei der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig nicht auf die “verfassungsrechtlich gebotene Anhebung des Rundfunkbeitrags” verständigen.

Im Dezember soll es weitere Beratungen geben, bestätigten mehrere Länder laut der Nachrichtenagentur dpa. Die unabhängige Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hatte im Februar eine Erhöhung um 58 Cent auf 18,94 Euro empfohlen.

Einigung auf Reform

Die Länderchefs einigten sich bei ihrem Treffen in Leipzig zugleich auf umfangreiche Reformen für ARD und ZDF. Am Rande der Ministerpräsidentenkonferenz begrüßte der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) die Verständigung auf die Rundfunkreform als “dringend erforderlich”. 

So soll die Zahl der Radioprogramme in der ARD früheren Plänen zufolge sinken. Ebenso sollen demnach kleinere TV-Sender, die klassisch im Fernsehen ihr Programm fortlaufend ausstrahlen, wegfallen. 

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