> Wer in Großbritannien in diesem Jahr 15 wird oder jünger ist, soll niemals legal Zigaretten kaufen können.
Ich bin selbst Nichtraucher und finde Zigarettenqualm total eklig. Trotzdem scheint mir das zum einen diskriminierend und zum anderen auch generell über das Ziel hinaus zu gehen.
Verbot bis 21 schön und gut, aber generell?
Dann könnte man, mit dem Argument Gesundheitsschutz, ja auch gleich Alkohol, Süssigkeiten, TK-Pizza und zuviel auf der Couch sitzen verbieten.
Ich bin ja voll dafür, dass jeder selbst entscheiden soll was er konsumiert und was nicht. Aber hier bin ich für ein Rauchverbot. (selbst ex-Raucher)
Einmal angefangen, vor allem im jüngeren Alter, hat das nix mehr mit freier Entscheidung zutun.
Zigaretten sind nicht einfach nur Tabakblätter, der scheiß ist eine verdammte Designer Droge die, wenn sie heute neu auf dem Markt kommen würde, sofort verboten werden würde.
Das gleiche (vielleicht sogar noch mehr) gilt für E-Zigaretten, die Gesellschaftlich noch viel akzeptabler und toleranter im Konsum sind, da sie keinen unangenehmen Geruch, gelben Zähne und gelbe Finger verursachen.
Und von diesen Tabak-“Heater” oder wie die heißen fangen wir gar nicht erst an. Das ist die goldene Zukunft der Tabakindustrie im Verbund mit eigenen E-Zigaretten.
Eine Droge die man wirklich nicht braucht.
Als Nichtraucher gefällt mir der Gedanke einer Welt ohne Zigaretten.
Nur wie will man das durchsetzen? Prohibition hat noch nie gut funktioniert. Gerade Jugendliche halten sich ja auch gerne an Verbote um sich in der Pubertät ja nicht aufzulehnen…
Über die Steuern das Produkt so zu verteuern dass es einfach unattraktiv und unerschwinglich wird hätte wohl eher eine Lenkungswirkung.
Oder für alle verbieten… wenn das klappt, dann auf einer Insel.
When in doubt, Altersdiskriminierung. Ich wäre nicht gegen ein Verbot, aber diese Methode des Outphasings ist mir einfach zu ungerecht.
>Dann könnte man, mit dem Argument Gesundheitsschutz, ja auch gleich Alkohol, Süssigkeiten, TK-Pizza und zuviel auf der Couch sitzen verbieten.
Jetzt sind TK-Pizzen auf der Couch sitzen und Süßigkeiten vielleicht nicht der Inbegriff von einem gesunden Leben aber per se nicht direkt Gesundheitschädlich wie Zigaretten. Zuckerhaltige Getränke stehen in UK ja auch stark unter Beschuss.
Alkohol könnte man nach der Logik auch verbieten, ja, viel Glück.
Andere Drogen sind ja auch nicht ohne Grund verboten. Klar könne man auch eine generelle Legalisierung fordern, ich bin mir nur nicht sicher wie distopisch ein Rappername-Mango-Heroin klingt. Ich schweife ab.
Scheiß EU – verbietet uns alles und mischt sich überall ein.
Halt stop, warte…
Völlig kranke dystopische Scheiße.
Finde ich als Raucher richtig.
Nanny State lässt grüßen. Wenn sich jemand mit dem Genussmittel seiner Wahl, sei es Rauchen, Alkohol, zu viel Essen oder zu viel Sport wegrichten will, dann ist das seine freie Entscheidung.
Einzig in Ländern mit sozialisierten Gesundheitssystemen gäbe es überhaupt Grund zur Diskussion. Da muss es dann aber auch kein Verbot sein. Wenn ein Raucher an Krebs erkrankt muss er halt zuerst aus eigenen Mitteln für die Behandlung aufkommen bevor es die Gesellschaft tut.
Find ich gut. Gerne auch hier.
Ich verstehe zwar die Intention, dass man gar nicht erst Raucher in der neuen Generation „heranzüchten“ möchte und natürlich ist Rauchen kein Grundrecht ABER es gibt doch auch tausende Migranten/Urlauber jedes Jahr, die ihre Abhängigkeit mitbringen. Bei einem Fachkräftemangel dann jede Fachkraft unter zB 30 zu vergraulen, weil sie in Großbritannien nicht rauchen dürften ist irgendwie absurd, wenn ihre älteren Kolleg*innen neben ihnen in der Pause eine nach der nächsten rauchen.
Rauchen ist eklig. Aber Prohibition ist dumm.
So wird man den Ruf der Linksgrünversifften Verbotspartei natürlich auch nicht los. (dass es auf dem Mist der Konservativen gewachsen ist wird hinterher niemanden interessieren)
Irre, dass die Politik noch immer nicht gerafft hat, dass die Prohibition immer für mehr Leid sorgt. Kriminelle werden sich jedenfalls freuen, dass sie dadurch dann entsprechend Macht bekommen. Vollkommen daneben. Nur ehrliche Aufklärung hilft.
Als Exraucher finde ich diese Idee erschreckend.
Nicht wegen der Qualmerei, die nervt mich auch. Sondern wegen des Gedankens dahinter. Der Staat nimmt wieder ein Stueck entscheidungsspielraum, natuerlich nur weil es ‘das Beste’ fuer seine ~~Untertanen~~ Buerger ist. Eine Infantiliserung der Buerger.
Ich meine, mir gefällt die Aussicht auf eine Welt ohne Tabaktote und -verstümmelte. Klar. Aber ob es in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation in England so eine gute Idee ist, die Steuereinnahmen von Tabakverkäufen (die signifikant höher sind als in Deutschland) einfach so wegzuwerfen?
Es kommt kaum Geld von Exporten rein, es kommt kaum Geld von Importverkäufen rein, es gibt immer weniger qualifiziertes Personal, immer höhere Arbeitslosigkeit, immer weniger Geldzirkulation, immer weniger Steuereinnahmen.
Früher waren die Küstenstädtchen beliebte Ausflugsziele für Engländer, heute sind die Häuser fast überall verbarrikadiert und am zerfallen, ganze mall strips in den Hauptstraßen stehen leer, ganze Siedlungen sind entvölkert, verplombt mit metallenen Platten die mit Folien bezogen sind, auf denen Fenster und Türen gedruckt sind, damit es zumindest ein bisschen nach Leben aussieht.
Als jemand mit englischen Wurzeln bedrückt mich schon sehr, was da drüben im Moment passiert.
Wird genauso illegal und schwer zu bekommen wie Gras.
Geniale Idee.
Prohibition hat nachweislich noch nie funktioniert. Das ist das exakte Gegenteil von Gesundheitsschutz 🤷♂️
Gute Idee gegen Altersarmut. Die älteren Mitbürger können weiterhin legal kippen kaufen und einfach an jüngere Mitbürger (gegen eine kleine Aufwandsentschädigung) weiter verticken
In Neuseeland hätte es ja eigentlich geklappt, bis das Gesetz wieder gekippt wurde
Ob genau diese Methode jetzt die richtige ist, darüber lässt sich schön streiten.
Aber Rauchen ist aus vielen Gründen scheisse und sollte in unserer Gesellschaft bei weitem nicht so normal und öffentlich sein wie es im Moment ist. Daher ist jeder Versuch es einzudämmen erstmal löblich.
Was mich nervt ist, dass viele andere Länder gute Fortschritten gegen das Rauchen machen, teilweise schon viel weiter sind als wir, oder es zumindest versuchen. Was passiert hierzulande? Absolut nix. Nichtmal unter der Ampel gab es den Ansatz eines Versuchs, und mit der nächsten Regierung wird es noch unwahrscheinlicher.
Klar dürft ihr Rauchen, ist ja ein freies Land. Aber nur wenn ihr eine zusätzliche Krankenversicherung für die Langzeitfolgen abschließt, egal ob NHS, KV, PKV 🙂
(Das das dann auch für Alkohol gelten sollte ist nur folgerichtig. Spricht aber nicht gegen die Idee, sondern zeigt nur auf, wie verschoben unser Verhältnis zu Alk ist.)
Hatte erwartet das dieser Quatsch nach dem Scheitern in NZ wieder verschwindet, aber Labour weiss halt leider gar nix sinnvolles anzufangen mit ihrer riesigen parlamentarischen Mehrheit. Deprimierend.
Basiert
Ich muss leider gegen sowas sein.
Der fokus liegt hier klar und offensichtlich darauf das exploitative System der Tabakindustrie zu zerstören. Was ich durch und durch gut und richtig finde. Auch ein generelles Rauchverbot, selbst im freien, finde ich noch ok.
Aber durch ein generelles Verbot an Tabak zerstört man halt auch komplett die Pfeifen- und Zigarrenszene/kultur. Diese hat sich doch schon zu 90% (nicht empirisch) in ihren Spezialitätengeschäften und Lounges zurück gezogen und spielt in der öffentlichen Wahrnehmung keine Rolle mehr, höchstens auf Poserfotos zum fremdschämen.
Warum machen wir nicht zu erst das offensichtliche und verbieten den verkauf von Tabak in Läden die nicht ü18 sind und die schrecklichen einweg ezigs direkt komplett weg. Am besten den verkauf auch an Lizenzen binden so das die Hemmung sehr hoch ist an u18 zu verkaufen.
Halte ich für einen richtigen und sinnvollen Ansatz. Zigaretten rauchen hat keine positive Wirkung und schon der erste Konsum kann direkt zu Schäden führen (vs. beispielsweise die hier im Faden angebrachte TK-Pizza). Gleichzeitig noch Suchtmittel. Ich sehe hier wenig, was so konsumierten Tabak von anderen, verbotenen Drogen unterscheidet, außer, dass das Rauchen eben länger braucht um endgültig fatal zu wirken. Schaden richtet es dennoch an.
Gleichzeitig hat man aber natürlich das Problem, dass ein sofortiges Totalverbot von heute auf morgen ebenfalls sehr viele Menschen negativ betreffen würde – insbesondere eben die ganzen Suchtkranken. Das ist also nicht zumutbar.
Daher sehe ich die Altersprogression als ein durchaus sinnvolles Mittel um nicht den Leuten zu schaden, die sowieso betroffen sind und gleichzeitig eine rauchfreie Gesellschaft zu realisieren.
Was ein Bullshit Argument mit der Prohibition hier: Tabak ist keine Droge, die einen Rausch vergleichbar mit anderen Drogen erzeugt.
Ich bin militanter Nichtraucher und hätte gerne eine Verbannung des Rauchens in Privaträume wo keine Minderjährigen residieren, vielleicht etwas wie abgesperrte Clubräume, aber von einem generellen Verbot halte ich 0,0 (ganz gleich welche Droge), Konsumenten sollte man Hilfe anbieten, aber sofern sie nicht dealen oder an Minderjährige weiter geben NICHT strafrechtlich verfolgen. Für den Handel sollte es Lizenzen benötigen, die auch wirklich zu bekommen sind.
Bei uns hingegen planen FDP und Union für eine rauchende Generation:
>Berlin – Die Ampelkoalition verzichtet auf Druck der FDP offenbar auf das von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante Rauchverbot bei Autofahrten mit Minderjährigen und Schwangeren. [..]
Lauterbach hatte seine Pläne Anfang Juli vorgestellt. [..] Aus den Reihen von FDP und Union wurde der Vorschlag jedoch heftig kritisiert. [..]
So argumentierte der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Andrew Ullmann, ein solches Verbot habe keinen gesundheitlichen Effekt. „Wenn in den 30 Minuten im Auto nicht geraucht wird, aber dafür den ganzen Tag in der Wohnung, ist weder Kindern noch Schwangeren geholfen.“ CDU-Gesundheitsexperte Tino Sorge wandte ein, das Verbot wäre „in der Praxis kaum umsetzbar“.
Die Kinder können ja in Eigenverantwortung entscheiden, ob sie ins vollgequalmte Auto der Eltern einsteigen wollen oder nicht.. Freiheit!1 /s
Am besten Zigaretten aus dem öffentlichen Raum verbieten. Sollen die Leute halt zu Hause qualmen. Als Nichtraucher finde ich es unfair dass ich dem Gestank im öffentlichen Raum (und teilweise auch zu Hause) nicht entfliehen kann.
30 comments
> Wer in Großbritannien in diesem Jahr 15 wird oder jünger ist, soll niemals legal Zigaretten kaufen können.
Ich bin selbst Nichtraucher und finde Zigarettenqualm total eklig.
Trotzdem scheint mir das zum einen diskriminierend und zum anderen auch generell über das Ziel hinaus zu gehen.
Verbot bis 21 schön und gut, aber generell?
Dann könnte man, mit dem Argument Gesundheitsschutz, ja auch gleich Alkohol, Süssigkeiten, TK-Pizza und zuviel auf der Couch sitzen verbieten.
Ich bin ja voll dafür, dass jeder selbst entscheiden soll was er konsumiert und was nicht. Aber hier bin ich für ein Rauchverbot. (selbst ex-Raucher)
Einmal angefangen, vor allem im jüngeren Alter, hat das nix mehr mit freier Entscheidung zutun.
Zigaretten sind nicht einfach nur Tabakblätter, der scheiß ist eine verdammte Designer Droge die, wenn sie heute neu auf dem Markt kommen würde, sofort verboten werden würde.
Das gleiche (vielleicht sogar noch mehr) gilt für E-Zigaretten, die Gesellschaftlich noch viel akzeptabler und toleranter im Konsum sind, da sie keinen unangenehmen Geruch, gelben Zähne und gelbe Finger verursachen.
Und von diesen Tabak-“Heater” oder wie die heißen fangen wir gar nicht erst an. Das ist die goldene Zukunft der Tabakindustrie im Verbund mit eigenen E-Zigaretten.
Eine Droge die man wirklich nicht braucht.
Als Nichtraucher gefällt mir der Gedanke einer Welt ohne Zigaretten.
Nur wie will man das durchsetzen? Prohibition hat noch nie gut funktioniert. Gerade Jugendliche halten sich ja auch gerne an Verbote um sich in der Pubertät ja nicht aufzulehnen…
Über die Steuern das Produkt so zu verteuern dass es einfach unattraktiv und unerschwinglich wird hätte wohl eher eine Lenkungswirkung.
Oder für alle verbieten… wenn das klappt, dann auf einer Insel.
When in doubt, Altersdiskriminierung. Ich wäre nicht gegen ein Verbot, aber diese Methode des Outphasings ist mir einfach zu ungerecht.
>Dann könnte man, mit dem Argument Gesundheitsschutz, ja auch gleich Alkohol, Süssigkeiten, TK-Pizza und zuviel auf der Couch sitzen verbieten.
Jetzt sind TK-Pizzen auf der Couch sitzen und Süßigkeiten vielleicht nicht der Inbegriff von einem gesunden Leben aber per se nicht direkt Gesundheitschädlich wie Zigaretten. Zuckerhaltige Getränke stehen in UK ja auch stark unter Beschuss.
Alkohol könnte man nach der Logik auch verbieten, ja, viel Glück.
Andere Drogen sind ja auch nicht ohne Grund verboten. Klar könne man auch eine generelle Legalisierung fordern, ich bin mir nur nicht sicher wie distopisch ein Rappername-Mango-Heroin klingt. Ich schweife ab.
Scheiß EU – verbietet uns alles und mischt sich überall ein.
Halt stop, warte…
Völlig kranke dystopische Scheiße.
Finde ich als Raucher richtig.
Nanny State lässt grüßen. Wenn sich jemand mit dem Genussmittel seiner Wahl, sei es Rauchen, Alkohol, zu viel Essen oder zu viel Sport wegrichten will, dann ist das seine freie Entscheidung.
Einzig in Ländern mit sozialisierten Gesundheitssystemen gäbe es überhaupt Grund zur Diskussion. Da muss es dann aber auch kein Verbot sein. Wenn ein Raucher an Krebs erkrankt muss er halt zuerst aus eigenen Mitteln für die Behandlung aufkommen bevor es die Gesellschaft tut.
Find ich gut. Gerne auch hier.
Ich verstehe zwar die Intention, dass man gar nicht erst Raucher in der neuen Generation „heranzüchten“ möchte und natürlich ist Rauchen kein Grundrecht ABER es gibt doch auch tausende Migranten/Urlauber jedes Jahr, die ihre Abhängigkeit mitbringen. Bei einem Fachkräftemangel dann jede Fachkraft unter zB 30 zu vergraulen, weil sie in Großbritannien nicht rauchen dürften ist irgendwie absurd, wenn ihre älteren Kolleg*innen neben ihnen in der Pause eine nach der nächsten rauchen.
Rauchen ist eklig. Aber Prohibition ist dumm.
So wird man den Ruf der Linksgrünversifften Verbotspartei natürlich auch nicht los. (dass es auf dem Mist der Konservativen gewachsen ist wird hinterher niemanden interessieren)
Irre, dass die Politik noch immer nicht gerafft hat, dass die Prohibition immer für mehr Leid sorgt. Kriminelle werden sich jedenfalls freuen, dass sie dadurch dann entsprechend Macht bekommen. Vollkommen daneben. Nur ehrliche Aufklärung hilft.
Als Exraucher finde ich diese Idee erschreckend.
Nicht wegen der Qualmerei, die nervt mich auch. Sondern wegen des Gedankens dahinter. Der Staat nimmt wieder ein Stueck entscheidungsspielraum, natuerlich nur weil es ‘das Beste’ fuer seine ~~Untertanen~~ Buerger ist. Eine Infantiliserung der Buerger.
Ich meine, mir gefällt die Aussicht auf eine Welt ohne Tabaktote und -verstümmelte. Klar. Aber ob es in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation in England so eine gute Idee ist, die Steuereinnahmen von Tabakverkäufen (die signifikant höher sind als in Deutschland) einfach so wegzuwerfen?
Es kommt kaum Geld von Exporten rein, es kommt kaum Geld von Importverkäufen rein, es gibt immer weniger qualifiziertes Personal, immer höhere Arbeitslosigkeit, immer weniger Geldzirkulation, immer weniger Steuereinnahmen.
Früher waren die Küstenstädtchen beliebte Ausflugsziele für Engländer, heute sind die Häuser fast überall verbarrikadiert und am zerfallen, ganze mall strips in den Hauptstraßen stehen leer, ganze Siedlungen sind entvölkert, verplombt mit metallenen Platten die mit Folien bezogen sind, auf denen Fenster und Türen gedruckt sind, damit es zumindest ein bisschen nach Leben aussieht.
Als jemand mit englischen Wurzeln bedrückt mich schon sehr, was da drüben im Moment passiert.
Wird genauso illegal und schwer zu bekommen wie Gras.
Geniale Idee.
Prohibition hat nachweislich noch nie funktioniert. Das ist das exakte Gegenteil von Gesundheitsschutz 🤷♂️
Gute Idee gegen Altersarmut. Die älteren Mitbürger können weiterhin legal kippen kaufen und einfach an jüngere Mitbürger (gegen eine kleine Aufwandsentschädigung) weiter verticken
In Neuseeland hätte es ja eigentlich geklappt, bis das Gesetz wieder gekippt wurde
Ob genau diese Methode jetzt die richtige ist, darüber lässt sich schön streiten.
Aber Rauchen ist aus vielen Gründen scheisse und sollte in unserer Gesellschaft bei weitem nicht so normal und öffentlich sein wie es im Moment ist. Daher ist jeder Versuch es einzudämmen erstmal löblich.
Was mich nervt ist, dass viele andere Länder gute Fortschritten gegen das Rauchen machen, teilweise schon viel weiter sind als wir, oder es zumindest versuchen. Was passiert hierzulande? Absolut nix. Nichtmal unter der Ampel gab es den Ansatz eines Versuchs, und mit der nächsten Regierung wird es noch unwahrscheinlicher.
Klar dürft ihr Rauchen, ist ja ein freies Land. Aber nur wenn ihr eine zusätzliche Krankenversicherung für die Langzeitfolgen abschließt, egal ob NHS, KV, PKV 🙂
(Das das dann auch für Alkohol gelten sollte ist nur folgerichtig. Spricht aber nicht gegen die Idee, sondern zeigt nur auf, wie verschoben unser Verhältnis zu Alk ist.)
Hatte erwartet das dieser Quatsch nach dem Scheitern in NZ wieder verschwindet, aber Labour weiss halt leider gar nix sinnvolles anzufangen mit ihrer riesigen parlamentarischen Mehrheit. Deprimierend.
Basiert
Ich muss leider gegen sowas sein.
Der fokus liegt hier klar und offensichtlich darauf das exploitative System der Tabakindustrie zu zerstören. Was ich durch und durch gut und richtig finde. Auch ein generelles Rauchverbot, selbst im freien, finde ich noch ok.
Aber durch ein generelles Verbot an Tabak zerstört man halt auch komplett die Pfeifen- und Zigarrenszene/kultur. Diese hat sich doch schon zu 90% (nicht empirisch) in ihren Spezialitätengeschäften und Lounges zurück gezogen und spielt in der öffentlichen Wahrnehmung keine Rolle mehr, höchstens auf Poserfotos zum fremdschämen.
Warum machen wir nicht zu erst das offensichtliche und verbieten den verkauf von Tabak in Läden die nicht ü18 sind und die schrecklichen einweg ezigs direkt komplett weg. Am besten den verkauf auch an Lizenzen binden so das die Hemmung sehr hoch ist an u18 zu verkaufen.
Halte ich für einen richtigen und sinnvollen Ansatz. Zigaretten rauchen hat keine positive Wirkung und schon der erste Konsum kann direkt zu Schäden führen (vs. beispielsweise die hier im Faden angebrachte TK-Pizza). Gleichzeitig noch Suchtmittel. Ich sehe hier wenig, was so konsumierten Tabak von anderen, verbotenen Drogen unterscheidet, außer, dass das Rauchen eben länger braucht um endgültig fatal zu wirken. Schaden richtet es dennoch an.
Gleichzeitig hat man aber natürlich das Problem, dass ein sofortiges Totalverbot von heute auf morgen ebenfalls sehr viele Menschen negativ betreffen würde – insbesondere eben die ganzen Suchtkranken. Das ist also nicht zumutbar.
Daher sehe ich die Altersprogression als ein durchaus sinnvolles Mittel um nicht den Leuten zu schaden, die sowieso betroffen sind und gleichzeitig eine rauchfreie Gesellschaft zu realisieren.
Was ein Bullshit Argument mit der Prohibition hier: Tabak ist keine Droge, die einen Rausch vergleichbar mit anderen Drogen erzeugt.
Ich bin militanter Nichtraucher und hätte gerne eine Verbannung des Rauchens in Privaträume wo keine Minderjährigen residieren, vielleicht etwas wie abgesperrte Clubräume, aber von einem generellen Verbot halte ich 0,0 (ganz gleich welche Droge), Konsumenten sollte man Hilfe anbieten, aber sofern sie nicht dealen oder an Minderjährige weiter geben NICHT strafrechtlich verfolgen. Für den Handel sollte es Lizenzen benötigen, die auch wirklich zu bekommen sind.
Bei uns hingegen planen FDP und Union für eine rauchende Generation:
>Berlin – Die Ampelkoalition verzichtet auf Druck der FDP offenbar auf das von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante Rauchverbot bei Autofahrten mit Minderjährigen und Schwangeren. [..]
Lauterbach hatte seine Pläne Anfang Juli vorgestellt. [..] Aus den Reihen von FDP und Union wurde der Vorschlag jedoch heftig kritisiert. [..]
So argumentierte der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Andrew Ullmann, ein solches Verbot habe keinen gesundheitlichen Effekt. „Wenn in den 30 Minuten im Auto nicht geraucht wird, aber dafür den ganzen Tag in der Wohnung, ist weder Kindern noch Schwangeren geholfen.“ CDU-Gesundheitsexperte Tino Sorge wandte ein, das Verbot wäre „in der Praxis kaum umsetzbar“.
Die Kinder können ja in Eigenverantwortung entscheiden, ob sie ins vollgequalmte Auto der Eltern einsteigen wollen oder nicht.. Freiheit!1 /s
[https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/146474/Drogenbeauftragter-FDP-kippt-Lauterbachs-Plaene-fuer-Rauchverbot-im-Auto](https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/146474/Drogenbeauftragter-FDP-kippt-Lauterbachs-Plaene-fuer-Rauchverbot-im-Auto)
Am besten Zigaretten aus dem öffentlichen Raum verbieten. Sollen die Leute halt zu Hause qualmen. Als Nichtraucher finde ich es unfair dass ich dem Gestank im öffentlichen Raum (und teilweise auch zu Hause) nicht entfliehen kann.
Liberalismus ist tot.
Comments are closed.