Hallo an alle,
diesen Sommer bin ich glücklicher Besitzer eines Hauses mit kleinen Garten. Jetzt muss ich mich mit für mich vielen neuen Themen auseinandersetzen. Eins ist meine Hecke zur Südseite (ein wenig beschattet in der Mittagszeit vom Nachbars Bäumen). Geht zu kleinen Seitenstraße, super wenig Verkehr aber womöglich Winterdienst mit Salz im Winter, das weiß ich noch nicht genau.
Nun ist ein Teil der Außenseite der Hecke im unteren Bereich angegriffen und trocken. Woher kommt sowas (wegen prevention für den Rest) Ist das noch zu retten? Wegschneiden des Trockenen Bereichs und hoffen, dass Neues nachwächst? Ausgraben und neu Pflanzen? Etwas anderes darunter pflanzen? Der Boden in diesem Bereich ist recht steinig und nicht so tief mit Erde.
Bitte um einen Kosten/Aufwand guten Rat.
Danke

by Rassa09

8 comments
  1. Die ist falsch geschnitten, ober breiter als unten, dan bekommen die Zweige unten kein Licht und treiben nicht mehr.

    Theoretisch müsstest du darüber schräg schneiden, dass die kahle Stelle die breiteste ist, aber ob die dann aus dem alten Holz treibt bezweifle ich.

  2. Das braune wird nicht wieder grün. Thujas sind Bäume, welche locker mal 30 Meter hoch werden. Wer auch immer sich mal dachte, dasss es eine gute Idee ist, Thuja als Hecken-Pflanze zu verkaufen, irrte sehr. Du kannst sie quasi nur beschneiden, bis sie irgendwann zusammen wachsen und als Block stehen. Hübscher werden die leider bei zunehmender Größe nicht.
    Im Winter besteht zudem die Gefahr, dass wenn es draußen sehr kalt und der Boden gefroren ist, die Sonne auf die Blätter scheint und diese Wasser verdunsten. Wenn der Boden aber gefroren ist, kann kein Wasser aufgenommen werden. Die zur Sonne stehenden Teile der Pflanze vertrocknen nun, aufgrund dass die Wurzeln, im gefrorenen Boden, kein Wasser aufnehmen können. 🙂

  3. Du kannst Trockenes herausschneiden. Nachwachsen wird nichts. Löcher durch binden von Zweigen kann man etwas kaschieren. Wenn du genügend Platz hast einfach weiter wachsen lassen.
    Nur an Ästen mit grünen Teilen kann etwas nachwachsen.

  4. Da wo es jetzt braun ist wird es denke ich nicht mehr grün. Wenn dir das gehört, dann würde ich planen diese Hecke mittelfristig zu entfernen und eine neue zu pflanzen. Entfernen kannst du sie prinzipiell selber, vielleicht wäre da eine Seilwinde praktikabel mit der du die Wurzeln dann schön rausziehen kannst. Entweder machst du mit der Hecke dann einen schönen Reisig-/Totholzhaufen (wenn du genug Platz hast) oder fährst es auf den Grünabfallplatz (sollte eigentlich umsonst anlieferbar sein, zumindest wenn man vielleicht nicht gleich alles auf einmal dort anfährt).

    Und dann würde ich eine Hecke aus heimischen Gehölzen pflanzen. Da kommt es dann natürlich drauf an was du möchtest, eine Formhecke (also schön geometrisch geschnitten) oder den Pflanzen ein wenig mehr Platz lässt und eine Wildhecke pflanzt, vielleicht mit einem Baum zwischendrin.

    Die Gehölze kannst du prinzipiell selber ziehen, aber damit es schneller geht kauft man die in der Regel schon in einer gewissen Größe. Je größer, desto teurer. Trotzdem würde ich auf Qualität achten. Und das einpflanzen kannst du dann prinzipiell auch wieder selber machen.

  5. Die trockenen, toten Sachen treiben nie wieder aus. Du kannst sie relativ stammnah abschneiden, aber nicht ganz direkt am Stamm. In etwa drei Jahren wird ab dem Stamm mit guter Wahrscheinlichkeit wieder etwas grün nachkommen. In 6-10 Jahren ist das wieder dicht. (Habe das selbst so durch; würde es eher nicht nochmal machen)

    Ob Du Dir den Aufwand machst, musst Du wissen.

    Ansonsten: Liguster ist günstig, wächst flott, zwei mal im Jahr schneiden, fertig. Wäre das einfachste, erfolgversprechenste und günstigste.

  6. Rausreißen den Mist. Geht Silvester ein Böller rein, steht alles in Sekunden in Flammen. Ist meinem Nachbarn passiert.

    Pflanze ne Hainbuchenhecke. Da hat Du auch im Winter immer noch Sichtschutz.

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