Bewegende Begegnung nach Hamas-Massaker | Markus Lanz – Das Jahr 2023



Bewegende Begegnung nach Hamas-Massaker | Markus Lanz – Das Jahr 2023

Ich freue mich sehr dass sie beide gemeinsam hier sitzen unser Einladung ins Studio gefolgt sind und ähm aber sagte gerade ich kann es immer noch nicht glauben dass ich hier sitze heute hier warum am Anfang des Krieges wollte ich mir gar nicht vorstellen dass das wirklich so gefährlich sein kann auch

Für mich ich dachte mir persönlich mir wird schon nichts passieren aber die Bombardierungen waren so stark gewesen äh Tag für Tag für Tag es hat immer mehr zugenommen ich habe teilweise in der Minute mehr als 20 mehr als 20 20 Detonationen gehört äh am Ende gab es auch eine Bombardierung im Nachbarhaus

Von uns wo ich 30 Sekunden vorher genau davor gewesen bin wo ich mir dachte okay also man versucht auch im Alltag irgendwie ein Krieg hinzubekommen der Krieg ist ja auch nicht so dass man es schafft die ganze Zeit auf der Stelle sitzen zu bleiben in Gaza gibt es auch

Keine Bunker es gibt keine aut wo man sich verstecken kann und ich wollte mir einfach nie eingestehen dass ich dieser Gefahr ausgesetzt bin aber t für Tag habe ich es dann immer mehr realisiert und am Ende habe ich jede Nacht bevor ich schlafen gegangen bin habe ich zu

Gott gebetet und gesagt hoffentlich ist es nicht meine letzte Nacht und wenn es meine letzte Nacht ist dann hoffentlich habe ich nur Gutes auf dieser Welt hinterlassen das waren tatsächlich meine Gedanken gewesen am Ende dieses Gefühl das könnten meine letzten Atemzüge sein das kennt Laura blaschmann auch und das

Ist auch das was sie verbindet wenn wir Laura die Geschichte einmal chronologisch erzählen sie waren auf diesem superna Festival in der negfüste ich kenne diesen Ort ein bisschen ja negfüste ist eigentlich ein ein ein sehr lebensfeindlicher und gleichzeitig auch ein wunderschöner Ort sie sie sie feiern dort sie treffen sich mit jungen

Menschen die das Leben zelebrieren wenn Sie heute diese Bilder sehen mit dem Abstand von einigen Wochen wie geht’s ihn dann was denken Sie n ich denke dass wir alle in einer sehr traurigen und schwierigen Situation sind ich kann verstehen was er sagt als er sagte dass er zu Hause war er hat die

Bombardierung gehört und es hat er gesagt das sind die letzten Augenblicke seines Lebens das ist wirklich eine ganz andere Situation bei uns gewesen aber im Grunde genommen die gleiche wir haben uns sechs Stunden in dem Wohnwagen versteckt um uns herum wurden Menschen erschossen und wir haben im Grunde genommen das gleiche

Gefühlt das waren unsere letzten Augenblicke dachten wir und genau wie er das sagt das ist wirklich unglaublich heute hier in Deutschland sitzen zu können und in der Lage zu sein meine Geschichte zu erzählen Freunde von mir sind dort vor Ort gestorben und manche Freunde sind immer noch Geiseln im

Gaserstreifen W wenn sie uns noch einmal mitnehmen in diese Situation und dann der Angriff was was passierte was haben sie gemacht wo haben sie sich versteckt wann haben sie begriffen was da überhaupt passiert was das ist n zu Beginn wussten wir das ist ein Raketenangriff und das ist wirklich

Nicht der erste in Israel gewesen wir waren auf dem Festival und wir haben getanzt es war ganz wunderbar und dann haben wir uns gedacht na ja das sind Raketenangriffe wir hatten natürlich keine Bunker oder kein unterschlop wo wir hingehen konnten also haben wir uns auf den Boden gelegt und haben einfach

Gewartet dass es aufhört haben natürlich gehofft dass keine Bombe oder keine Rakete neben uns niedergeht und dann nach einer Weile haben wir verstanden na das ist merkwürdig normalerweise dauert es so 20 30 Minuten und nach 40 Minuten war uns klar nein hier passiert wirklich etwas Schlimmes wir haben versuchte

Unser Auto und unseren Wohnwagen zu fahren und da wegzufahren wir haben dann die ersten Schüsse gehört und ja ein Freund namens aber sch wurde erschossen und der hat auch in Gaza auf dem Festival gearbeitet da haben wir verstanden nein das ist nicht nur einfach ein Raketenangriff das sind

Terroristen die sind hier vor Ort neben uns wir haben uns daran erinnert dass wir den Wohnwagen hatten das ist ein plastikwohnwagen nichts anderes das war das einzige wo wir uns irgendwie verstecken konnten und einen Unterschlupf hatten zum Glück hat das dann irgendwie mein Leben gerettet und und wenn s uns einmal mitnehmen

Laura in diesen Wohnwagen diese Situation sie sagen unter anderem es hilft mir davon zu erzählen und darüber zu sprechen deswegen sitzen sie heute auch unter anderem hier diese Situation in diesem Wohnwagen ich meine ein Wohnwagen hat wendee die sind dünn wie Papier da kann man einfach durchschießen

Sie sind mit wie vielen Menschen da drin für wie lange Zeit und erleben diesen Angriff auch auf diesen Wohnwagen mit den man dann noch versucht anzuzünden ja wir sind ungefähr um 8 Uhr morgens in den Wohnwagen gegangen und wir sind 6 Stunden dort geblieben bis 2 Uhr nachmittags mein Ehemann und ich und

Fünf weitere Freunde waren da sieben insgesamt es ist wirklich ein kleiner Wohnwagen eigentlich nur nur für ein Pärchen gedacht anfangs sind wir reingegangen und haben gedacht na ja vielleicht gibt’s hier zwei drei theoristen die irgendwie hier vor Ort sind die eigentlich gar nicht sein sollten aber dann dämmerte es uns wir haben wirklich

Unglaublich viele Terroristen gehört wir haben viel Schreie gehört all Akbar und so weiter und dann dachten wir okay das sind nicht nur zwei drei Terroristen sondern viel viel mehr und während der ersten 40 Minuten haben wir unglaublich viele Stimmen gehört die haben wirklich um Leben geschrien die sind überall hin

Und her gerannt da hatten wir wirklich unglaublich Angst wir waren in Todesangst anfangs haben wir gar nicht verstanden wir haben die Polizei angerufen niemand hat geantwortet es hat eine Weile gedauert bis wir verstanden haben Israel ist attackiert worden und jetzt kommt niemand mehr und wird uns retten dann ist die Zeit ein bisschen

Verstrichen wir haben auch von außen Informationen erhalten und haben verstanden was da passiert ist und dann hatten wir noch viel mehr Angst haben uns überlegt was was passiert jetzt und wir dachten ja wir werden wahrscheinlich zusammen sterben und das ist die beste Option die uns dann noch passieren kann

In einer solchen Situation insbesondere jetzt oder als ich im Wohnwagen war hatte ich Angst vergewaltigt zu werden angefasst zu werden das war meine größte Angst überhaupt und jetzt wissen wir ja was passiert das außerhalb dieses wohnwars ich sah die Leichen meiner Freunde ich sah die verbrannten Menschen

Deswegen habe ich verstanden warum es so lange gedauert hat die Menschen zu identifizieren wir haben ja jetzt auch Bilder von den hamask Terroristen die hatten Kameras an sich wir haben gesehen was sie da gemacht haben was sie den Menschen angetan haben auch Frauen auch Kindern und das ist wirklich noch ein

Viel größerer Grund jetzt altträume zu haben wann war ihnener klar was das nach sich ziehen würde die israelische Reaktion wissen Sie als wir aus dem Wohnwagen raus sind da war 2 Uhr nachmittags bis dahin habe ich mich schuldig gefühlt denn ich habe mich ja in diesem Wohnwagen versteckt die Terroristen haben immer versucht

Reinzuschießen die Tür zu öffnen ich habe irgendwie mich schuldig gefühlt ich habe mir gedacht du hast hier Unterschlupf gefunden und der Ehemann und meine Freunde würden jetzt sterben wegen dieser dummen Idee zugen nach Stunden sind wir aus dem Wohnwagen raus wir haben die Tür aufgemacht und da waren hunderte von

Leichten wir haben insgesamt 400 Leichen gefunden und da war ich gar nicht überrascht es hat wirklich ganz kurz gedauert bis wir verstanden haben wie viele Menschen auch als Geiseln festgehalten wurden das ist furchtbar das ist grauenvoll das ist traurig aber für mich lag das auf der Hand dass der

Staat Israel jetzt einfach alles in seiner macht tun müsste um diese Menschen zurückzuholen natürlich habe ich Angst es es dauert jetzt schon mehr als zwei Monate und die Menschen sind da immer noch festgehalten aber und jetzt diese Parallelität der Ereignisse in dem Moment wo Laura sich im Wohnwagen

Versteckt sind sie auf Verwandten Besuch in Gaza ja aus Berlin kommen wann haben sie verstanden gehört was da passiert ist die die Information kam versetzt am Anfang habe ich mit all dem nichts anfangen können also es war einfach eine Stimmung wo ich dachte okay ich habe mich gefragt was passiert hier ich habe

Nichts verstanden mhm als ich dann angefangen habe zu realisieren was passiert ist bin ich extrem schockiert gewesen und traurig wirklich also als Mensch tut es mir weh als Mensch meine Religion sagt mir wer einen Menschen tötet so ist es als hätte er die ganze Menschheit getötet ne und das ist meine Moral die

Ich verstehe meine Moral nach der ich gehe als ich das mitbekommen habe dachte ich mir es kann echt nicht sein also es kann echt nicht sein und ich habe als ich das bekommen habe hat hat jemand zu uns gesagt ein Onkel von mir hat gesagt der Krieg wird nicht aufhören bevor

Fünfm so viele palätinenser getötet worden sind wie Israelis dann wird der Krieg aufhören das ist jetzt nun der Fall und der Krieg hat ist immer noch nicht vorbei aber in dem Moment sind mir solche Gedanken durch den Kopf gegangen wo ich dachte um Gottes Willen es kann

Nicht hier es kann wirklich nicht sein es kann wirklich nicht sein vor allem es also in dem Moment dachte ich mir auch schon wieder wir wir als palätinenser versuchen einfach oft nur unsere Geschichte zu erzählen wir versuchen auch einfach auch nur zu zeigen dass wir genauso Menschen sind

Ich z.B darf bis heute in deutschen Pass habe ich darf nicht nach Israel anreisen aus Sicherheitsgründen wie sie sagen ich bin deutscher Staatsbürger ich darf es aber nicht ich würde vom Militär abgehalten werden und ich versuche jedes Mal wenn ich über das Thema spreche den Leuten zu erwirklichen und zu zeigen

Leute es geht mir wieder um Religion noch geht es mir um Ethnien noch geht es mir um irgendwas anderes alles was wir möchten ist Gerechtigkeit und Gerechtigkeit bedeutet dass wir beide in Frieden leben können dass keiner aufgrund dessen dass er eine bestimmte Religion oder Ethnie angehört besser

Behandelt wird als der andere und das ist der Kern der ganzen Sache und ich bin extrem glücklich heute dass ich mit ihr zusammen sitzen kann dass wir dieses Gespräch haben können und das war tatsächlich mein erster gedankke wo ich dachte oh Mist ey wirklich was passiert jetzt mit den Leuten aber es gibt

[Musik] es gibt heute nicht die die die Möglichkeit den nauskonflikt wirklich in der Tiefe zu beleuchten aber was wir machen können ist so ein paar Dinge anzusprechen und ich es ist wahnsinig schwer aus erster Hand auch Information zu kriegen ja die Frage was stimmt was stimmt nicht im Krieg wird auf allen

Seiten gelogen und das erste was stirbt ist die Wahrheit ja das ist sozusagen der der immer noch gültige alte Satz wie haben Sie diese Situation in Gasa erlebt den Beginn und wie ging es dann weiter die ersten Bomben und dann der Fortgang wie haben sie das erlebt also die ersten

Mor muss ich ehrlich sein war für mich einfach Sensation ich habe noch keine toten Kinder gesehen ich habe noch keine toten Frauen oder Leute gesehen da war für mich erstmal okay ich versuche zu checken was gerade um mich herum passiert aber Tag für Tag für Tag für Tag wurden die Bombardierungen immer

Stärker dann wurde meine Cousine bombardiert ihre ganze Familie ist bei der Bombardierung umgekommen außer sie und ein Sohn von ihr alle außer ein Sohn von ihr wie viele über wie viele Menschen reden wir da das waren über 20 Menschen über 20 sie alleine hat überlebt ihr Mann ist umgekommen und ihr

Anderer Sohn ist umgekommen das war das erste Mal wo ich mir dachte ach Mist ey es erwischt jetzt nun auch meine Familie und als ich das mitbekommen habe bin ich dann zu meinem Onkel deren ihr Vater rüber gegangen er konnte in dem Moment nicht rüber ist ein alter Mann sind zu

Seinem Haus gegangen und in der Nacht vorher bevor wir bei ihm waren ist eine Granate vor dem Haus eingeschlagen und auch während ich bei ihm war ist eine schiffsgranate hatte vor dem Haus eingeschlagen und als ich angefangen habe da also das alles mitzubekommen dann war es für mich wo ich mittlerweile

Irgendwann gedacht habe okay Mist ey ich bin wirklich in Gefahr ich habe aber trotzdessen habe ich in dem Moment gesagt okay die es s große Fragezeichen ich weiß nicht was ich machen soll ich bin verzweifelt dann habe ich das aufgenommen und im gleichen Moment das was alles übertroffen hat war dann

Der Angriff auf unser Nachbarhaus 40 Leute wir kennen niemanden von denen der mit irgendetwas zu tun hat vor unseren Augen bombardiert ohne Vorwarnung ohne Anruf ohne gar nichts in dem Moment kurz vorher war ich selbst in der Straße gewesen von dem Haus was bombardiert wurde über mir sind Splitter geflogen

Ich habe mich auf den Boden geworfen in dem Moment wo die Bombardierung gewesen ist und kurze Zeit später sind wir alle rüber gerannt um zu gucken ob wir weil die Feuerwehr braucht Zeit bzw es wird so stark bombardiert dass die Feuerwehr gar nicht hterher kommt dann sind wir hingegangen und haben angefangen die

Leute aus den Trümmern zu ziehen und ich habe dann eine Frau raus gezogen eine von zwei Menschen diesen Angriff überlebt haben es waren insgesamt 40 Leute diesen Angriff äh 38 die es nicht überlebt haben als ich das dann gesehen habe dachte ich mir was ist das für ein

Mist hier wirklich kann das nicht auf einer irgendart anderen Art und Weise gelöst werden als flächenbombardierung muss das wirklich sein also keiner kein einziges Familienmitglied von mir lebt jetzt noch in einem Haus sie leben alle in Zelten also ich weiß gar nicht ob ich jemals überhaupt nach Gaza zurückkehren

Kann ob dieses Gaza was ich kenne überhaupt noch existiert mhm jetzt sitzen sie beide hier ähm und sagen wir haben auch Verständnis sozusagen für die jeweils andere Seite von Laura kenne ich den Satz ich habe immer an den Frieden geglaubt und im Moment kämpfe ich darum noch an den

Frieden zu glauben wie ist das gemeint well you know I nun wissen sie das schlimmere als die der Hass ist die Angst wenn man Angst hat vor anderen Menschen ich habe keine Angst vor ihm er hat keine Angst vor mir [Applaus] dan wenn man an den Frieden glauben

Möchte das ist wichtig welche andere Option hat man ich keine keine andere Option man muss einfach an den Frieden glauben heute ist es sehr schwierig sich den Frieden überhaupt vorzustellen vzustellen ich kann in sein Land gehen und umgekehrt alles ist friedfertig ist sehr schwierig sich das vorzustellen aber ich erinnere mich

Immer daran letzte Woche bin ich von Frankreich gefahren und bin nach Deutschland gereist ich kann nach London reisen nach England ich kann ganz einfach mit meinem Auto überall rumfahren wenn ich das möchte wir konnten das früher in Europa nicht es gab einen grauenvollen krieg hier in Europa auch und heute haben wir einen

Frieden in Europa und ich glaube daher wirklich eines Tages werden wir den Frieden schaffen er wird in der Lage sein mich zu besuchen und umgekehrt ich kann dann zu ihm gehen aber natürlich müssen wir erstmal die extreme jetzt sehen aber die die letzte Frage auch an

Sie glauben sie noch an an Frieden ich meine das das Tragische ist wenn man wenn man dort in in in in der Region unterwegs ist und ich habe das auf gemacht auf beiden Seiten hast du immer genau Menschen wie sie beide die sitzen vor dir und sagen wir wollen das doch

Alle nicht und dann hast du immer im entscheidenden Moment skrupellose Politiker die dafür sorgen dass das nicht passiert dass man in Frieden miteinander leben kann glauben sie noch das ich glaube es ist ein langer Prozess und dieser Prozess beinhaltet dass wir uns alle einander zuhören und versuchen unsere Geschichten zu verstehen also ich

Als Palästinenser jetzt bin Flüchtling in dritter Generation meine Großeltern wurden 1948 vertrieben der Bruder meiner Großmutter wurde vor den Augen der Familie ermordet ne das ist meine Familiengeschichte wir kommen eigentlich nicht aus dem gaserstreifen und für mich kann es nur eine schöne Realität geben wenn alle all das was passiert ist auch wirklich

Aufgearbeitet wird es ist in diesen Wochen in diesen Tagen nicht einfach diese Konstellation so hinzukriegen dass Menschen bereit sind sich mitinander hier hinzusetzen und von beiden Seiten ihre Geschichte zu erzählen und das auf diese Art und Weise zu tun großer respektin das

Laura Kadar Blajman hat den Angriff der Hamas überlebt. Sie berichtet, wie sie den Glauben an den Frieden bewahrt – genau wie Abed Hassan, der im Oktober im Gazastreifen war. Die Beiden begegnen sich bei “Markus Lanz – Das Jahr 2023” und führen ein bewegendes Gespräch.

Der brutale Angriff der Terrororganisation Hamas auf das Nova-Festival am 7. Oktober 2023 wird im Gespräch mit der 35-jährigen Laura Kadar Blajman in Erinnerung gerufen, die die Attacke überlebte. Die junge Israelin arbeitet seit Jahren zusammen mit ihrem Mann auf Festivals, so auch auf dem “Supernova”-Festival, das die Hamas brutal angriff.

Warum sie überlebten und so viele ihrer Freunde entweder starben oder aber in den Gazastreifen verschleppt wurden, Laura weiß darauf keine Antwort. Zu siebt harrten sie, ihr Mann und enge Freunde über sechs Stunden in ihrem Wohnwagen aus. Die Terroristen versuchten, diesen anzuzünden, zu öffnen, beschossen ihn.

Sie trifft auf den Berliner Abed Hassan. Er war eigentlich nur zu Besuch bei Verwandten im Gaza-Streifen, als er vom Massaker der Hamas erfahren hatte. Sein Cousin hatte ihm gesagt, dass etwas passiert sei und ihn gewarnt, sie müssten sich vorbereiten auf den Gegenangriff. Zu diesem Zeitpunkt war Abed Hassan noch nicht klar, was da auf ihn zukommen würde. Er war schon häufiger zum Familiebesuch, aber noch nie während Kampfhandlungen. Anders die Bewohner des Gaza-Streifens um Abed herum, die die Bombardierungen kannten und wussten, was passieren würde. Direkt im Anschluss an das Massaker durch die Hamas kamen die ersten Luftangriffe.

Kadar Blajman und Hassan sagen bei “Markus Lanz – Das Jahr 2023”, was ihnen trotz allem Hoffnung auf Frieden in Nahost macht und was die Voraussetzung dafür ist.

Die ganze Sendung: https://kurz.zdf.de/OFaVz/
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#lanz #israel #hamas #nahost

40 comments
  1. Zusammenfassend kann man sagen: Die Hamas hat Israel einen Bären Dienst erwiesen mit dem Angriff der ja so überraschend kam (obwohl Israel schon Monate zuvor von verschiedenen Stellen gewarnt wurde).
    So hatte Israel durch den Angriff endlich einen Grund den Gaza Streifen in Schutt und Asche zu legen um die illegale Siedlungspolitik voran zu treiben.
    Online findet man bereits Pläne schöner Apartments und Hotelanlagen die in Gaza von Israel gebaut werden.

  2. Als in Gasa die Besetzung durch die Israelis beendet worden ist hatten die Menschen in Gasa die Möglichkeit die Milliarden an Hilfen in Infrastruktur und Wohlstand zu investieren. Sie haben sich für Hamas Tunnel und Raketen entschieden. Die Gelder aus Katar fließen nicht für Straßen und Infrastruktur. Da gibt es kein Interesse an Frieden mit Israel.

  3. das eine war ein terrorakt auf ein festival und das andere IST ein angriff auf die gesamte bevölkerung samt infrastruktur, krankenhäuser, kirchen, moscheen, flüchtlingscamps, mediz. personal, journalisten, frauen, kinder, männer zu tausenden und tausenden.

  4. Frau Kádár als gecastete Propaganda-Tante, welche in westlichen Medien rumgereicht wird ….
    Zahlreiche andere Zeugen, welche versuchen, die Wahrheit zu erzählen über das, was tatsächlich passierte, werden mit allen Mitteln daran gehindert, die Wahrheit zu erzählen.
    Es sickert immer mehr durch, daß aus einer Aktion der Hamas erst die IDF ein monströses Massaker veranstaltete.
    Mit Beschuß durch hunderte von Hellfire-Raketen von Apache-Helikopter-Beschuss, des weiteren ungehemmt Beschuß durch Kampfpanzern auf Wohnhäuser in den Kibbuzim.
    Ein hemmungsloses Gemetzel, die Hannibal-Direktive in großem Stil umsetzend.
    Der Welt wurde mal wieder eine riesige Lüge verkauft.
    Max Blumenthal hat auf seinem Blog The Grayzone als erster darüber berichtet.
    Hier soll wieder einmal der gigantische Völkermord an den Palästinensern relativiert werden.
    Bei der Hamas-Aktion ging es um eine tatsächlich beabsichtigte Geiselnahme um einen Teil der tw. seit Jahren widerrechtlich festgehaltenen Palästinenser (8.600, seit dem 07/10 über 11.000) freizupressen.
    Berichte über angebliche Vergewaltigungen, enthauptete Babies, in Mikrowellen gegarte Babies und all so widerwärtiger Dreck erwiesen sich als israelische Märchenerzählungen.
    Da wurde nichts bewiesen, weil es da auch nichts zu beweisen gibt.
    Hier versuchten die Zionisten mitsamt ihrer westlichen Medien-Handlanger das Narrativ einer monströsen Abschlachterei durch die "diabolische Hamas" aufzubauen, ein Narrativ, welches von Tag zu Tag mehr entlarvt wird um nach und nach in sich zusammenzufallen.

  5. Und Jetzt versucht ein NETZWERK aus Politikern und Wirtschaft ANGST vor der AFD zu machen.

    "Wenn die AFD regiert, wird es uns viel schlechter gehen…!"

    ICH frage mich, WER hat die ganzen FREMDEN MUSLIME ins LAND GELASSEN??

    WER hat die UNIVERSITÄTEN und SCHULEN VERKÜMMERN lassen?? WER hat die KERNKRAFTWERKE ABGESTELLT?

  6. Israel gut, Palestinenser böse, Putin böse, USA und Europa super und mit den besten Werten. Erdogan ist ganz schlimm aber brauchen wir genau wie Orban. AFD böse, Grüne symphatisch und verbessern die Welt. Ziemlich genau so tickt Lanz – ein typischer Mitläufer

  7. Ich möchte zu dem Herrn aus Gasa sagen: Sie sprechen über die Vertriebenen in 1948, aber haben Sie von sich gefragt, wie es zu Krieg in 1948 kam?, lch sag Ihnen, wenn 7 arabische Länder Israelis, die in ihren anerkannten Grenzen lebten ohne Vorwarnung atakrierten. Auch sollte man von dem Herrn fragen, wie haben Sie reagiert, wenn die nackten Frauen nach Vergewaltigung in Gasa durchlaufen mussten.

  8. 1946, Juden sagte zu Palestinenser: "German destroyed my home. My Bruder, don't destroy my hope".
    Now, he make holocoust in Palestine. Und Deutschland unterstutzt den Israel!
    Unverschaemmt!

  9. Es ist schlimm dieser Gewalt, was den Menschen in Israel passiert ist, aber was Abed Hassan erzählt was Israel immer noch nach fast 3 Monaten tut, soviel Leid an Zivilisten, soviel Zerstörung kann kein normaler Mensch akzeptieren, annehmen, dafür müsste man kein Gefühl für Maß und Gerechtigtigkeit haben, sich wehren ja, aber soviele Unschuldige dafür ihr Leben, ihre Träume , ihre Angehörige verlieren, kann man nicht verstehen, es gibt dafür einfach keine Worte.

  10. Shalom, meine Lieben
    Bibi Blocksberg wird dafür zur Verantwortung gezogen !
    Mir stehen die Tränen in den Augen
    Wir müssten weltweit die ideologische Bösartige Religion verbieten
    Und terrorübergreifend Wildwald agieren

  11. Lanz stellt dem Araber die falschen Fragen. Die Verbindungen zwischen seiner Palästinenser Großfamilie zur Hamas hätten mich interessiert.

  12. Auch möchte ich von dem Herrn aus Gasa fragen: nach 2 Weltkrieg 100 Millionen in Europa und Asien mussten eigene Länder verlassen und Sie haben in den neuen Ländern neues Leben versucht, nur im Palästina hat man seit 70 Jahren nach Rache gesucht, die Rache für was? 1948, 1967 ,1973 immer arabische Länder Kriege mit Israel entweder begonnen oder initiert.

  13. Dieses Gelaber vonwegen "tötest du einen Menschen, dann hast du einmal die gesamte Menschheit getötet" das sagen sehr viele Moslems und die selben Moslems sagen dann oft am selben Tag. Allah wird den Juden nie vergeben und das hörte ich hier in Deutschland nicht 1-2 mal, sondern jedes Mal wenn ich mit einem Moslem über seine Religion gesprochen habe. Egal ob Türke, Iraner, Serbe oder Bosnier ect. Mir kommt es so vor als wäre Judenfeindlichkeit im Koran und viele Moslems fühlen sich verpflichtet das auszuleben. Sei es auch nur mit Worten/Hetze.

  14. In Deutschland herrscht, im Gegensatz zu einem großen Teil der Welt, weiter uneingeschränkte Solidarität mit Israel. Das ist angesichts der Bilder , die man (wenn man möchte) in nicht-deutschen Medien zu sehen bekommt, sehr schwer zu ertragen. Die Israelis werden sich nicht dauerhaft mit den Grausamkeiten, die die Hams ihnen angetan hat, rechtfertigen können. Sie wollen es auch gar nicht. Der Plan scheint zu sein, den Gazastreifen unbewohnbar zu machen und das wird keinesfalls einen Frieden bringen, sondern den Hass nur weiter verstärken. Falls das überhaupt noch möglich ist.
    Ich habe sowohl mit dem jungen Mann als auch der Frau Mitgefühl und wünsche beiden nur das Beste!

  15. Als Deutscher im Ausland kann man nur mit Entsetzen beobachten, wie unglaublich manipulativ due Berichterstattung in Deutschland abläuft. Es ist nur nich abstossend, ja geradezu kriminell, wie in unserem Lande ein richtig übler Genozid verharmlost, ja gerechtfertigt wird.
    Aus der Geschichte haben viele wohl rein gar nichts gelernt.
    Da wird dann obendrein noch heftig Hetze gegen zu Recht empörte Moslems betrieben, um sich dann zu wundern, daß diese Hetze Wasser auf die Mühlen der AfD ist.
    Unglaublich, in welches Boot sich Deutschland da reingesetzt hat.
    Wie will man da wieder rauskommen ? Genauso mit der Ukraine …
    Es ekelt einen einfach nur noch an.

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