BAUERN-PROTESTE IN DEUTSCHLAND: “Brauchen ein Umsteuern in gesamter Agrarpolitik” – Reinhard Jung

Schauen wir mal wie die Bauern selbst das Sehen zugeschaltet ist reinjard jung erstprecher der freien Bauern schönen guten Tag Herr Jung schönen guten Tag also das Kabinett hat nun die Sparmaßnahmen trotzdem auf den Weg gebracht haben Sie jetzt das Gefühl der Protest war irgendwie umsonst ja Protest ist einfach noch

Nicht vorbei und deswegen kann ich das noch gar nicht beurteil aber umsonst ist auf jeden Fall hat es gezeigt sich dass wir eine ganz starke Mobilisierung hingekriegt haben im ganzen Land überall sind die Berufskollegen auf die Straße gegangen wir haben als freiebauern in Berlin die zentrale Demo gemacht und

Haben deutlich gemacht es geht einmal um dieses unsägliche äh um diese diese unsäglichen Steuererhöhungen die uns als Subventionsabbau verkauft werden aber es geht natürlich insgesamt um mehr das war nur noch der Tropfen der das fast zum Überlaufen gebracht hat es geht am Ende darum dass wir ein Umsteuern brauchen in

Der gesamten Agrarpolitik äh ich glaube äh wir haben nicht erst seit der Ampel übrigens eine Agrarpolitik die sich gegen die Landwirtschaft richtet die massiv dem bäuerlichen Betrieben schadet deshalb fordern wir als freier Bauern auch weg mit farm to fork und Green Deal äh Weg mit diesen ganzen praxisfernen Auflagen in Düngung Pflanzenschutz

Nutztierhaltung äh eine klare Politik gegen den Preisdruck durch Importe und Monopole Verbot von Gentechnik und Labor Fleisch feuerfrei auf Wölfe also ein ganzes Paket was wir brauchen damit die Landwirtschaft wieder eine Stellung in der Gesellschaft kriegt die ihr gebührt denn wir produzieren das wichtigste was alle brauchen Lebensmittel sie sagen es selber

Verfehlte Agrarpolitik nicht unbedingt nur der Ampel zuzurechnen allerdings der Chef des Bauernverbandes ruckwig der zeigt sich ja nun besonders mit CDU CSU Arm in Arm sehr geschlossen die hätten eigentlich wenig falsch gemacht die Grünen die Ampel sind die buommänner dabei war die Union ja nun selber lange

Am Zug und hat jetzt auch nicht viel Gutes für die Bauern getan oder das ist da sprechen Sie ein Problem offen an wir reden eigentlich nicht gerne über unsere Konkurrenz aber es ist natürlich in der Tat so äh dass wir als freie Bauern uns als Interessenvertretung der beulichen Familienbetriebe verstehen und

Interessenvertretung bedeutet aus unserer Sicht unabhängig zu sein wir haben tatsächlich so bei der großen Konkurrenz äh die Situation dass da eine enge Verflechtung ist mit äh der CDU mit der Industrie äh wir haben z.B auch eine ABL die sehr eng mit den Grünen und den NGOs zusammenarbeitet für uns ist es

Wichtig als Bauern nur die Interessen unserer Mitglieder zu vertreten keine personellen und finanziellen Verflechtung ich glaube das kommt auch im Berufsstand inzwischen ganz gut an äh äh es wird immer viel der Politik vorgeworfen das ist richtig wir haben auch ganz klare Forderungen an die Politik auch ganz klare Kritik an der aktuellen Politik

Selbstverständlich aber man muss ein Stück weit als Berufsstand auch auf die eigene Nase äh schauen und sehen wie hatten haben sich die Bauern bisher gegenüber der Politik dargestellt und da in der Tat ist es ein riesenprem dass wir bisher keine unabhängige Interessenvertretung hatten diese Lücke füllen wir freien Bauern schauen wir mal

Wie es weitergeht die Grünen kommen wir noch mal zum anderen Thema die sagen jetzt auch einige Bauernverbände hätten sich eben nicht genug von rechts distanziert hätten sich da eventuell auch ein bisschen vereinnahmen lassen laut Polizei hielt sich die Unterwanderung allerdings in Grenzen ist das jetzt für Sie auch eine

Genugtun a wissen Sie dieses ganze distanzieren ich sag mal wenn Sie wenn Sie sich nur noch distanzieren kommen sie ja gar nicht mehr zum Demonstrieren also ich wenn ich mal meine Jugend zurückdenke da habe ich und da stehe ich immer noch zu gegen Atomkraftwerke demonstriert und in dem gleichen Demonstrationszug waren schwarz

Vermummte Typen die auf Polizisten mit Flaschen geschmissen haben ich glaube wir haben gerufen Haut den Chaoten auf die Pfoten also wir haben schon irgendwas getan um uns davon zu distanzieren aber wenn Sie das mit heute vergleichen da laufen vielleicht ein paar äh Leute mit Plakaten rum die uns nicht

Gefallen sie müssen einfach mal sehen wenn Sie eine Demonstration anmelden dann werden nie immer nur Leute da sein die Ihnen gefallen wir sind eine Berufsorganisation der beuerlichen Familienbetriebe wir vertreten klare wirtschaftspolitische Interessen und wenn wir Unterstützung kriegen ich sag mal wenn wir Unterstützung kriegen von rechts wir kriegen ja in in dem Fall

Auch Unterstützung von links wir kriegen ja für unsere Forderung dass diese unsäglichen Steuererhöhung vom Tisch müssen und zwar komplett vom Tisch inzwischen auch Unterstützung von ampelparteien also die Ministerpräsidenten aus äh ähäh aus Niedersachsen äh äh hier Mecklenburg vorpmann das S ist ja sind ja spdptiker solidarisieren sich also diese Forderung

Ist ja inzwischen ganz breit in der Politik angekommen äh dass sie berechtigt ist und äh da muss ich am Ende die Bundesregierung und insbesondere äh Herr Minister Harbeck der uns Bauern alles mögliche vorwirft äh an Unterwanderung be Fragen äh warum unterstützt denn nicht die Bundesregierung unsere Politik ja wir

Würden uns sehr freuen wenn die Bundesregierung endlich in dieser Frage einläkt und dann wieder eine Diskussion eröffnet für für die Sachfragen um die es eigentlich geht aber es kann doch nicht sein noch einmal dass der Berufsstand der CO2 neutral also der weitestgehend CO2 neutral arbeitet nämlich für Bauern

Arbeit mit Sonnenenergie dass der mit gravierenden Steuererhöhung belastet wird äh und die Regierung verkauft das als Abbau von klimaschädlichen Subventionen das ist so dermaßen verlogen so dermaßen äh äh ähäh Arroganz der Macht ja äh und und so ungerechtfertigt dass man einfach sagen muss das kann nur komplett gestrichen werden anderenfalls äh wird

Diese Regierung auch in den kommenden Tagen natürlich den Zorn des Berufsstandes spüren und das was uns besonders erfreut ist dass wir große Unterstützung in der Bevölkerung inzwischen haben und zwar nicht nur aus dem Mittelstand und nicht nur im ländlichen Raum sondern ich glaube immer mehr Bürgerinnen und Bürgern

Dämmert es auch in den Städten auch denen die sonst der Landwirtschaft fern sind dass die Landwirtschaft am Ende das tägliche Brot für uns alle produziert und dass man so nicht mit uns umgehen kann Herr Jung ich danke Ihnen sehr für dieses lebhafte Gespräch danke schön gerne noch mehr die gibt’s bei unserem

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BAUERN-PROTESTE IN DEUTSCHLAND: “Brauchen ein Umsteuern in gesamter Agrarpolitik” – Reinhard Jung

Bei der Bauerndemonstration am Brandenburger Tor haben sich am Montagmittag etwa 680 Fahrzeuge eingefunden. Darunter waren Traktoren, Autos, Lastwagen und Transporter. Insgesamt 1300 Demonstrantinnen und Demonstranten versammelten sich zur Kundgebung, wie die Polizei mitteilte.

Reinhard Jung vom Lobbyverband «Freie Bauern» forderte in seiner Rede unweit des Bundestages ein Umsteuern in der Agrarpolitik. So seien etwa die auf den Weg gebrachten Steuererhöhungen beim Agrardiesel und zu zahlenden Steuern nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht habe. Probleme im Agrarsektor habe auch vor der Ampel-Regierung gegeben, sagte Jung. Er warf der Regierung vor, ideologiegetrieben zu handeln.

Nach Angaben eines dpa-Reporters habe es bei der Demonstration im Herzen der Hauptstadt auch vereinzelt Plakate gegeben, die rechtspopulistische Symbolik verwendeten. Auch rechte Flaggen wurden hier und da gezeigt.

Die Landwirte protestieren gegen geplante Subventionskürzungen für die Landwirtschaft. Der Bauernverband fordert, dass diese Pläne vollständig zurückgenommen werden. Im Fokus steht vor allem die Steuervergünstigung für Agrardiesel, die nach den aktuellen Plänen der Bundesregierung in mehreren Schritten gestrichen werden soll.

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