Macht uns die Sommerzeit dick, dumm und depressiv? WELT Podcast



Macht uns die Sommerzeit dick, dumm und depressiv? WELT Podcast

Es ist diese eine entscheidende Stunde von 2 auf 3 Uhr die Umstellung von Winter auf sommerzeit heißt die Nacht ist eine Stunde kürzer morgens ist es länger dunkel dafür ist es abends länger hell dass die Zeitumstellung für unsere Gesundheit nicht optimal ist ist bekannt aber wie genau wirkt Sie sich auf

Unseren Körper aus und was können wir gegen den miniatl den sie verursacht Unternehmen darum geht es in dieser Folge ich gehe außerdem der Frage nach warum Wassertrinken gegen Periodenschmerzen hilft mein Name ist Elisabeth Kraft und ich bin wissenschaftsredakteurin bei Welt schön dass Ihr da seid aha 10 Minuten Alltagswissen ein Podcast

Von Welt zweimal im Jahr stellen wir die Uhren um aber besonders die Umstellung von Winter auf Sommerzeit scheint unseren Körper zu belasten viele Menschen klagen nach der Zeitumstellung über Symptome wie ab geschlagenheit oder Schlafstörungen andere geben an sich schlechter konzentrieren zu können oder gereizter zu sein meist verschwinden diese Beschwerden bereits nach wenigen

Tagen oder spätestens nach einer Woche in manchen Fällen jedoch haben Betroffene weitaus länger mit den Folgen zu kämpfen Studien kommen zu dem Ergebnis dass in den Tagen nach der Umstellung die Zahl der Verkehrsunfälle und herzkreislaufprobleme steigt laut einer Untersuchung der deutschen Angestellten krankenkass Kasse häufen sich Herzinfarkte bei Versicherten innerhalb

Der ersten drei Tage nach dem Wechsel sogar um 20%. aber warum leiden manche Menschen um so viel stärker unter der Zeitumstellung als andere und welche Tricks können uns helfen uns besser auf den Wechsel vorzubereiten das möchte ich vom Münchner chronobiologen till rönneberg wissen er ist Professor am Institut für medizinische Psychologie an

Der Ludwig Maximilian Universität in München Herr rönneberg warum macht die Zeitumstellung so müde ja also erstmal muss man darüber nachdenken welche Zeitumstellung es den ist das ist die frühjahrszeitumstellung und die Frage die sie stellen kann man anders stellen und dann ist sie auch schon beantwortet sie sollten nämlich eigentlich die Frage

Stellen warum sind wir so müde wenn wir eine Stunde früher aufstehen men manche Menschen leiden ja viel stärker unter der Umstellung von Winter auf Sommerzeit welche Gruppen trifft der dieser Wechsel besonders hart das kann man mit einer einzigen Frage gar nicht eine eine einzige Antwort gar nicht geben sondern

Das dafür muss man eine Geschichte erzählen und zwar haben wir ja alle eine innere Uhr und diese innere Uhr diktiert alles was wir im Lauf des Tages machen unter anderem wann wir einschlafen können und wann wir aufwachen können und wie alle biologischen Phänomene hat die innere Uhr auch eine Varianz das heißt

Also so wie die Körpergröße kleiner und größer sein kann in verschiedenen Menschen ist die innere Uhr gegenüber der dem Licht dunkelwechsel der Nacht und des Tages früher dran oder später dran und wenn die inere Uhr später dran ist und sie jetzt dennoch trotzdem eine Stunde früher aufstehen müssen dann

Leiden Sie mehr darunter als Menschen die sehr früh aufwachen und letztendlich ganz nervös Däumchen drehen müssen und sich fragen wann kann ich denn endlich zur Arbeit gehen gibt es denn weitere Faktoren die da eine Rolle spielen das beeinflussen können wie gut wir das abkönnen oder wie schlecht eben auch die

Frage ist aber gar nicht so sehr wie gut wir diese Umstellung ab einstecken können sondern die Frage ist was in dieser Zeit passiert während die sogenannte Sommerzeit denn es ist ja keine Sommerzeit sondern nur eine eine umgestellte Uhr während diese umgestellte Uhr unseren Alltag bestimmt und da muss man verstehen dass wir

Letztendlich nichts anderes machen als dass wir die gesamte Bevölkerung Deutschlands oder ja deut in dem Fall als Beispiel nach Moskau verfrachten und sagen wir arbeiten jetzt da aber wir bleiben in Berlin oder Frankfurt das heißt wir leben in einer Zeitzone von dem letzten Wochenende im März bis zum letzten Wochen im Oktober

Die eigentlich eine Zeitzone weiter östlich ist als wir es eigentlich erleben und das heißt dass natürlich die gegenüber der der reinen Uhrzeit wir früher nach Hause kommen weil wir ja auch eine Stunde früher in die Arbeit gehen und wir deshalb das Gefühl haben die Abende seinen länger das stimmt aber

Nicht die Abende sind überhaupt nicht länger sondern wir kommen einfach nur eine Stunde früher nach Hause und es gibt etwas dass wir social jetlike bezeichnen das ist der Unterschied zwischen letztendlich meiner innenzeit und der außenzeit wenn ich einen Wecker brauche um aufzustehen an Arbeitstagen habe ich mit Sicherheit schon Z St wenn

Ich keinen hätte würde meine innere Uhr mich zu bestimmten Zeiten aufwecken und ich wäre frisch so wie z bei Kindern junge junge Kinder sind ja sehr viel früher dran als Erwachsene oder Jugendliche die S am spätesten dran so dass jeder der ein Wecker braucht leidet schon an Social jetl und dies

Social Jet wird jetzt noch mal um eine Stunde erhöht während der sogenannten Sommerzeit welche Folgen hat das denn in der falschen Zeitzone zu leben das ist letztendlich ganz einfach da gibt es ganz viele drüber es halt eine Breite fächerzahl von Folgen ich fasse das immer zusammen mit es macht dick dumm und depressiv

Denn ihr Metabolismus ihr Stoffwechsel kommt damit nicht zurecht und daher werden sie dicker sie können nicht so gut lernen weil sie ja nicht genug Schlaf bekommen und der Schlaf ist das wichtigste fürs Lernen das heißt sie werden dümmer und es betrifft ihre Psyche also sie werden depressiver also

Die 3DS müssen sie im Hinterkopf behalten W wenn sie für die sogenannte Sommerzeit sind sie werden dick dumm und depressiv gibt es denn dennoch irgendwelche tipps Tricks ich weiß nicht genau wie ich sonst nennen soll um uns diese Umstellung auf die Sommerzeit zu erleichtern können wir uns irgendwie

Darauf vorbereiten ja Sie dürfen z.B abends und am Nachmittag nicht mehr rausgehen es ist das ist genau das was passiert mit der inneren Uhr wenn die wenn die Licht abends kriegt oder am späten Nachmittag abends dann wird sie noch später aber aber da wir ja alle früher werden sollten dürften wir nicht

Mehr ab 16 Uhr nach draußen gehen das heißt mit diesem wenn ich was dagegen tun will muss ich letztendlich diese Errungenschaft der sogenannten längeren Abenden wegstreichen außerdem brauche ich morgens mehr Licht aber die gerade die Umstellung am Anfang im März führt ja dazu dass ich jetzt jetzt plötzlich

Nicht mehr im Licht aufstehe sondern in der Dunkelheit aufstehe also sie sehen daran dass für die reine zeitliche Biologie also für die Chronobiologie all das überhaupt keinen Sinn macht und dass die Leute die das Gesetz gemacht haben von der Biologie und letztendlich damit auch vom Gesundheitssystem keine Ahnung haben das

War chronobiologe til rönneberg vielen Dank für ihre Expertise bitte bitte in unserer Rubrik da beantworte ich gleich die Frage ob Periodenschmerzen tatsächlich erträglicher werden wenn Betroffene viel Wasser trinken Werbung mein Name ist dagma Rosenfeld und ich bin Robin Alexander und gemeinsam besprechen wir im weltpodcast Machtwechsel jeden Mittwoch das was das

Politische Berlin bewegt wird die Union ihren neuanfangmeistern wie verändert eine Ampelkoalition Deutschland und worum geht es aktuell in den Hinterzimmern im Machtwechsel erfahren Sie die Hintergründe zu den aktuellen politischen Debatten sie rein jeden Mittwoch ab 17 Uhr bei Welt und überall wo es Podcasts gibt auf Wiederhören Werbung

Ende stimmt das wirklich mythos oder Wahrheit die meisten Mädchen und Frauen kennen es kurz vor oder zu Beginn ihrer Menstruation bekommen sie und Schmerzen im Unterbauch wie stark die sind das ist von Person zu Person unterschiedlich doch besonders am ersten Tag der Periode können die Krämpfe stark sein und

Weitere Symptome wie Müdigkeit Schwindel und Abgeschlagenheit auftreten gegen die Schmerzen helfen oft nur Schmerzmittel aber auch Wasser trinken soll die Symptome lindern dazu raten zumindest einige Medizinerinnen und Mediziner denn besonders während der Menstruationsblutung neigen Frauen der dazu zu dehydrieren Grund dafür ist dass der Hormonspiegel von Progesteron und

Östrogen zu Beginn des Zyklus niedrig ist Progesteron wandelt die durch Östrogene vorbereitete Gebärmutterschleimhaut so um dass sich ein befruchtetes Ei dort einnisten kann passiert das nicht sinkt der Progesteronspiegel und die Monatsblutung setzt ein das kann dazu führen dass der Körper Wasser einlagert also in das umliegende Gewebe abgibt statt es in den

Blutgefäßen zu belassen die Folge ist dass sich Frauen aufgebläht und dräge fühlen um nicht zu dehydrieren sollten Sie während ihrer Menstruation mehr Flüssigkeit zu sich nehmen und zwar mindestens acht Gläser pro Tag dazu raten Gynäkologinnen und Gynäkologen ansonsten drohen blhungen Muskelkrämpfe und auch Müdigkeit Alkohol und Koffein können Menstruationsbeschwerden und

Dehydration im Übrigen noch verschlimmern in manchen Fällen kann es also sein auf Kaffee am Morgen oder ein Glas Wein am Abend zu verzichten zumindest während der Menstruation wenn euch unser Podcast gefällt dann tut mir doch einen riesengroßen gefallen und bewertet Ihn bei Spotify oder Apple Podcast wenn ihr darüber hinaus Anregungen Fragen Kritik

Oder Themenvorschläge habt dann schickt uns doch gerne eine Mail an wissen@weltde und damit wünsche ich euch einen fabelhaften Tag eure Elisabeth Kraft

Wissenschafts-Podcast – Macht uns die Sommerzeit dick, dumm und depressiv? WELT Podcast

Die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit verkürzt unsere Nacht um eine Stunde. Und setzt dadurch unserer Gesundheit zu. Aber wie genau wirkt sich die Zeitumstellung auf unseren Körper aus? Und was können wir gegen den Mini-Jetlag, den sie verursacht, unternehmen? Das weiß Chronobiologen Till Roenneberg.

Ab sofort gibt es noch mehr “Aha!” bei WELTplus und Apple Podcasts. Hier bei WELT hören: https://www.welt.de/podcasts/aha-zehn-minuten-alltags-wissen/plus246844328/Noch-mehr-Alltagswissen-Aha-Bonus-Folgen-fuer-Abonnenten-Podcast.html.

“Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen” ist der Wissenschafts-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an wissen@welt.de.

Redaktion: Elisabeth Krafft
Produktion: Serdar Deniz

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