Servus, schau öfters hier in den Sub und habe nun ne komische Frage als Hobbykoch. Ich habe mir ein 40€ Messer gekauft vor 2 Jahren. Habe es nun nach dem x-ten mal schärfen wieder bekommen und nun 2 Wochen später hat es schon wieder Macken in der Fläche. Kann es sein das meine Schneidetechnik einfach kacke ist und mache mir die ganze Zeit das Messer stumpf oder könnte es sein das mein Setup hier dies beeinträchtigt.

Leider habe ich nicht mit bekommen wann die Dellen entstanden sind.

by notwhatyouexpected27

12 comments
  1. Keine Ahnung wie man editieren kann. Wollte noch Fragen ob es einfach am Messer liegt und dieses vielleicht einfach etwas gebrechlicher ist. Wenn es hilft kann ich auch kreise um die Macken machen.

  2. Die Macken sehen für mich eher nach einem verbogenen Grat aus. Wetzstahl benutzen.

  3. Bei 40€ Messer wundert mich das nicht.
    Womit schärfst du das Messer? Die dinger zum durchziehen sind schlecht für das Messer. Wetzstahl ist besser.

  4. Wenn du geschnittenes mit dem Messer from Brett streichst nimmst dafür den Rücken oder die Schneide? Und klopfst du dabei mit der Schneide auf dem Brett um Reste abzuschütteln?

    Generell sollte man den Rücken hernehmen

  5. Schwer zu sagen woran es liegen kann und es kann an mehreren Faktoren liegen.

    * Dein Messer ist nicht sonderlich teuer, d.h. der Stahl wird recht weich sein.
    * Wenn du z.B. zu harte Lebensmittel schneidest (z.B. Knochen, Kerne o.ä.), können dadurch Macken entstehen
    * Durch eine falsche Schnitttechnik (z.B. Drehbewegungen) wenn die Klinge Kontakt mit dem Schneidebrett hat oder zu festes Drücken, können ggf. ebenfalls Macken entstehen.
    * Das Schneidebrett bzw eine falsche Schneidunterlage (z.B. auf dem Teller schneiden) kann ebenfalls dazu führen, dass Macken entstehen
    * Ansonsten kann alles Macken verursachen, was hart ist und mit der Klinge/Schneide in Berührung kommt, wie z.B. wenn das Messer mit anderen Gegenständen in der Spüle liegt oder wenn das Messer mit anderen Messern & Besteck lose in der Schublade liegt

  6. Sieht nach minderer Qualität des Messers aus.

    Ich schleife regelmäßig eine gute Hand voll Messer mit einer Tormek Maschine. Hierbei merke ich jedes Mal: die teuren Messer sind leichter zu schleifen, und halten ihre Schärfe deutlich besser.

    Idee: investiere mal das Doppelte in ein Wüsthof Classic in dir passender Größe sowie einen Wetzstahl (“mittelfeinschliff, oval, solingen” als Google Idee).

  7. Kauf Dir keinen Wetzstahl, damit bekommst Du das Messer nicht scharf.

    Kauf dir zwei Steine grob (z.B. 200) und Mittel (z.B. 1000), was Anständiges nicht 18Euro aus China. Shapton Koramatsu z.B.

    Dann Schleifen lernen. Dazu gibts ganz gute Anleitungen auf YouTube. Zum Einhalten des Schärfwinkels gibts Hilfen, z.B. solche Plastikwinkel.

    Für zwischendurch kannst Du Dir ein Stück Leder und Paste anschaffen das plan hinlegen und das Messer immer mal mit wenig Druck drüber ziehen

  8. [Hier sind ein paar Tipps. Die Stelle bei 2:25 ist für die meisten relevant und direkt darauf das Hacken von Kräutern](https://youtu.be/4xLHzbizfd0?t=145). Ich habe neben meinem Schneidebrett einfach so ein Teigschneider und nehme dies, um die Produkte zu sammeln.

  9. Diese Macken sind bei mir entstanden als ich mein Messer “falsch” geschärft habe.
    Ich benutze einen Messerschärfer von Wüsthof und habe gedacht mit mehr Druck würde ich das Messer besser scharf bekommen, allerdings habe ich mir dadurch das Messer versaut. Seit dem schärfe ich meine Messer ohne Druck und habe dieses Phänomen nicht mehr.

  10. Schneid auf einem Bambusbrett, die Klinge hat weniger Tiefgang als auf den Kunststoff Brettern und ist daher weniger anfällig gegen falsche Schnitttechnik (Drehen / Verkanten der Klinge).

    Ansonsten Wasser-Schleifsteine kaufen und bevor du frustriert bist nach dem x-ten mal YouTube schauen, hol dir passende Winkelhilfen dazu. Die steckt man auf den Rücken der Klinge und beginnt damit den passenden Winkel zu schleifen.
    10-15 Grad für japanische Messer.
    15 oder besser 20 Grad bei westlichen Messern.
    Finnische Klingen (20 Grad Vorschliff und danach 10-12 Grad Feinschliff der Klinge sind eher für Profis).

  11. Lieber ein bischen mehr für ein gutes Messer investieren. 40 euro gehört immer noch zu low budget, da ist leider nicht viel zu erwarten

  12. Du kannst einen nicht abrasiven Wetzstahl benutzen um die Schneidenkante wieder zu legen.

    Zusätzlich muss du berücksichtigen welches Messer du für was nutzt. Es sieht so aus als würdest du ein Santoku nehmen. Das Messer ist ein guter Allrounder für weiches Schnittgut. Für härteres Schnittgut wo viel gearbeitet wird, empfehle ich dir ein normales Kochmesser.

    In der Regel haben beide Messer unterschiedliche Schnittwinkel. Das Santoku ist sehr spitz und kann sich daher bei hartem Schnittgut oder Schneidunterlage verformen.

    Ein Kochmesser hat eine größeren Schliffeinkel in der Schneide. Ist dadurch belastbarer aber auch nicht so scharf wie das Santoku.

    Zu letzt sind es alles Messer mit „Schneiden“ und keine „Drücke“. Du musst auf jeden Fall darauf achten zu schneiden also eine entsprechende Schneidbewegung zu machen.

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