PUSH AUS POLEN: Taurus-Frage – Außenminister Sikorski fordert Umdenken bei Liefer-Nein von Scholz

unser Warschau Korrespondent von der
Welt philpp Fritz der ist in Berlin und
deswegen können wir da noch mal weiter
auch in die Analyse gehen philpp schön
dass du da bist freue mich hier zu sein
also dieses Interview von Paul
ronshheimer mit dem Außenminister von P
Schikowski das war ja auch noch mal
höchst interessant also man versucht
noch mal den Druck auch auf die
Bundesregierung insbesondere auf
Bundeskanzler Olaf Scholz in der Frage
der Taurus zu erhöhen was glaubst du
sind die Motive dass man das noch mal
vorbringt geht’s da um die Sache oder
geht’s darum auch die eigentlich
anhaltende Kritik an Deutschland
hochzuhalten es geht natürlich um die
Sache aber du hast vollkommen recht das
was schikorski tut passt in ein gewisses
Muster polnischer Außenpolitik seit 2022
wir erinnern uns an die Leopard 2
Episode da gehörte Polen unter den
Verbündeten zu denjenigen die am ärgsten
gepusht haben die von Deutschland
ständig gefordert haben doch jetzt
endlich die Leopard 2 Panzer freizugeben
und seitdem oder davor schon tut Polen
das in Bezug auf fast alle Waffensysteme
schikorski nun ist seit Dezember
Außenminister ist im Ton etwas sanfter
als die Vorgänger Regierung die
nationalkonservative peace in der Sache
aber nicht Polen möchte dass möglichst
viele Systeme an die Ukraine geliefert
werden polnische Politiker haben nie
einen Hel daraus gemacht dass es im
Interesse im Sicherheitsinteresse der
Polen und der Europäer im Allgemeinen
ist wenn Russland in der Ukraine eine
Niederlage erleidet der Unterschied
glaube ich der wesentliche Unterschied
zwischen diesem Push aus Warschau und
den pushes der Vergangenheit ist dass
Polen nicht über vergleichbare
Waffensysteme verfügt bei den Leopard i
Panzern konnten polnische offizielle
noch sagen wir liefern ganz gleich was
Berlin tut und so Druck erzeugen das
können Sie jetzt nicht tun mhm wir
müssen auch an dieser Stelle sprechen
über die
atomwaffeniskussion wir haben sie jetzt
nach dem anstluss von macron auch wieder
hier in Deutschland aber eben auch in
Polen angj duda hat jüngst noch mal
deutlich gemacht man wäre bereit dazu
Atomwaffen auch auf polnischem Gebiet zu
stationieren was steckt da dahinter ist
das die Angst der Polen mm ja ich glaube
das ist mindestens ein Thema also was
dud da gefordert hat bzw was er gesagt
hat ist dass Polen und die polnische
Regierung der polnische Staat bereit sei
sich zu beteiligen am nuclear sharing
also an der nuklearen Teilhabe im
Zweifel also US-Atomwaffen auf
polnischchen Territorium stationieren
würde das aus polnischer Sicht würde das
der Absteckung dienen aber
du hast recht mit diesem Atomthema die
Angst vor einer atomaren oder nuklearen
Eskalation ist in Polen weniger groß
weniger ausgeprägt als hier zu Lande
interessant ist das weil Polen ja nun
mal Frontstadt ist also an die Ukraine
grenzt aber die Prioritäten sind da
andere die Angst vor Russland ist da
aber weniger dass die Russen nun in der
Ukraine oder sonst wo eine Atomwaffe
zünden das ist interessant also durchaus
auch andere Beweggründe die da dahinter
stecken Philip Fritz danke schön noch
mal für die Erklärung gerne

PUSH AUS POLEN: Taurus-Frage – Außenminister Sikorski fordert Umdenken bei Liefer-Nein von Scholz

Polens Außenminister Sikorski will Kanzler Scholz zu Taurus-Lieferung bewegen. Putin habe aktuell kein Interesse am Einsatz von Atomwaffen, so Sikorski im Interview mit Paul Ronzheimer. Warschau-Korrespondent Philipp Fritz sagt: „Polen möchte, dass möglichst viele Systeme geliefert werden.“

Angesichts der Lieferung von ATACMS-Raketen durch die USA wächst erneut der Druck auf die Bundesregierung, der Ukraine Taurus-Marschflugkörper zu liefern. Der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski sagte der “Bild am Sonntag”, er hoffe, dass sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nun “ermutigt” fühle. Scholz erteilte Taurus-Lieferungen jedoch am Samstag erneut eine klare Absage.

Waffen wie Taurus könne man “nur liefern, wenn man über alles, was damit gemacht wird, die Kontrolle behält”, sagte Scholz in einem Bürgerdialog in Lüneburg. Diese Waffe sei über weite Entfernungen so effektiv und präzise, “da können wir direkt ein Wohnzimmer ansteuern”, gab er zu bedenken. Daher müsse Deutschland im Fall einer Lieferung “die Kontrolle über die Zielsteuerung behalten. Das dürfen wir aber nicht machen, weil wenn wir das täten, wären wir beteiligt an dem Krieg”, sagte der Kanzler.

Taurus-Marschflugkörper haben eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern. Damit könnten sie nicht nur frontnahe Waffendepots und Kommandozentralen zerstören, sondern auch Ziele tief im russischen Staatsgebiet von der Ukraine aus erreichen. Befürworter von Taurus-Lieferungen bestreiten aber die Notwendigkeit einer deutschen Beteiligung an der Zielführung der Waffen.

Bei einem Europawahlkampfauftritt in Hamburg unterstrich Scholz später am Samstag erneut seinen Standpunkt, demzufolge Deutschland bei der Unterstützung der Ukraine “das Meiste” tue. Die Bundesregierung müsse aber “besonnen handeln” und “auch dafür sorgen, dass es (…) nicht zu einem Krieg zwischen Russland und der Nato kommt”. 

Die USA hatten am Mittwoch die Lieferung von reichweitenstärkeren Kurzstreckenraketen vom Typ ATACMS an die Ukraine bekanntgegeben. Diese haben laut US-Verteidigungsministerium eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern. 

Polens Chefdiplomat Sikorski sagte dazu der “BamS” und weiteren Medien des Axel-Springer-Verlags, die Lieferung der ATACMS-Raketen durch die USA sei eine “Reaktion auf die drastische russische Eskalation”. Er hoffe, dass Scholz dies anerkenne und dass “Deutschland mehr tun wird, als es bereits tut”. 

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