Ich bin gerade umgezogen und wir hätten hier eigentlich eine schöne Terrasse, wenn dort nicht ein riesen Loch durch die tote Hecke wäre.

Die Hecke ist auf der Nordseite und steht ungefähr 5 Meter von einem dreistöckigen Haus entfernt, links und rechts sind auch hohe Häuser. Also bekommt die wahrscheinlich nahezu keine Sonne. Auf der anderen Seite ist eine mäßig viel befahrene Straße. Die Hecke sieht sonst ja ganz gut aus und ich verstehe nicht wieso genau dieses Stück abgestorben ist.

Kann man die austauschen lassen mit einer bereits gewachsen Hecke bzw. macht dies überhaupt Sinn oder ist davon auszugehen, dass die neue Hecke dann auch eingeht?

Kann ich vielleicht selbst den Boden prüfen,
worauf muss ich da achten?

by psy_main

8 comments
  1. Meistens Mischung aus Streusalz im Winter und Trockenheit im Sommer. Meistens….

    Gras hast du eh keines, wahrscheinlich eben bedingt durch die dunklen Thujen + Nordseite.

    Würde alles entfernen, einen niedrigen, simplen Zaun hin (Maschendraht) und dort Efeu/Jungfernrebe(“Wilder-Wein”)/etc. einwachsen lassen. Aber ich bin auch jemand den die Leute auf der Strasse nicht stören.

    Ansonsten eben alles ausheben, gute Erde rein und neu pflanzen. Dauert dann einige Jahre bis wieder zu ist

  2. Freund von mir hatte ein ähnliches Problem und konnte es sich nicht erklären.

    Irgendwann viel auf, dass die Müllabfuhr an der Stelle immer hielt um die Mülltonne zu entleeren.
    Dabei hat der Müllwagen seine Abgase in die Hecke geballert.

    Immer gleiche Stelle, das hat die Pflanzen umgebracht. Kann natürlich bei dir einen anderen Grund haben…

  3. Hat es bei dir sehr viel geregnet die letzten Wochen? Manchmal liegt eine Lehm- oder Tonschicht so beschissen unter eine Hecke, dass sich dort wie in einem kleinen Becken Wasser sammelt. Regenet es sehr viel über eine längeren Zeitrauzm kann dadurch in einem kleinen Bereich Staunässe entstehen, die darüber liegenden Pflanzen sterben an den faulen Wurzeln.

  4. Wird wie schon erwähnt entweder Salz oder Krankheit sein, so punktuelle Trockenheit ist bei so eingewachsenen Pflanzen unwahrscheinlich, dann sähe die ganze Hecke schlechter aus. Ihr könntet die Sorte raus bekommen und in der Baumschule für viel Geld gleichwertigen Ersatz beschaffen, Heckenpflanzen in der Größe im Container sind kostspielig, dafür kann man die das ganze Jahr pflanzen, die müsstet ihr dann natürlich mindestens 1 Jahr lang regelmäßig zusätzlich gießen um das anwachsen zu fördern. Alternativ wartet ihr bis zum Spätherbst und bestellt die gleiche Größe mit Ballen zu einem günstigeren Preis, Ballen- und wurzelnackte Gehölze sollten nur im frostfreien Zeitraum während der Vegetationsruhe gepflanzt werden, also Herbst bis Frühling.

  5. Wenn du gesoffen hast nicht immer an die selbe Stelle pinkeln!

    (ich spreche aus Erfahrung)

  6. Das sind Bäume, welche in der Natur 30+ Meter werden und das mit nur einem Fingerhut voll Humus. Diese majestätischen Bäume in unsere Gärten als Hecke zu pflanzen ist etwas, was nur temporär funktionieren kann. Die Pflanzen bekommen von Allem viel zu viel. Das die nach ein paar Jahren so schäbig aussieht, liegt einfach am falschen Standort. Im Winter erledigt der Frost den Rest, indem die Blätter Wasser verdunsten wenn die Sonne scheint, es aber kein Wasser nachkommt, da der Boden gefroren ist. Das Ergebnis sind vertrocknete und verbrannte Pflanzen. In vielen Gemeinden ist es nicht mehr erlaubt, Koniferen zu pflanzen.

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