Nachgefragt: Panzergeneral Freuding – Waffensysteme und Frontverlauf in der Ukraine | Bundeswehr



Nachgefragt: Panzergeneral Freuding – Waffensysteme und Frontverlauf in der Ukraine | Bundeswehr

[Musik] regelmäßig gibt Generalmajor Christian freuding vom sonderstab Ukraine im Verteidigungsministerium hierbei nachgefragt Updates zum ukrainekrieg erst vor wenigen Tagen war er zusammen mit Verteidigungsminister pistorus und der Ukraine unter anderem in Odessa und hat sich dort zur aktuellen Lage informiert und genau die Information hat er für uns heute mitgebracht und wird auch uns ein Update zum ukrainekrieg geben schönen guten Tag Herr general schön dass Sie sich die Zeit nehmen guten Tag frupmann welche Eindrücke haben Sie denn aus der Ukraine mitgebracht ja das war ein sehr informativer Besuch den wir in Odessa durchführen konnten wir hatten z.B die Gelegenheit eine ukrainische Ausbildungseinrichtung zu besuchen was haben wir dort gesehen so eine Art spezialgrundausbildung wden wir das wohl nennen wir haben dort gesehen flugabwehrausbildung wir haben dort gesehen wie diese mobile firing units das sind diese kleinen Pickups die in den Straßen der Städte dann insbesondere für die drohenabwehr Sorgen ausgebildet trainiert werden wir haben uns scharfschützenausbildung angeguckt Sanitätsausbildung angeguckt wir haben gesehen die Ausbildung eines infanteriezuges im Angriff bei der der leitende übrigens über Drohne leitet über ein drohnenbild leitet auch das ist eindeutiges Zeichen für die hohe Qualität der ukrainischen Ausbildung für die hohen Standards die die es in den ukrainischen Streitkräften gibt ähm und und das war sehr eindrücklich und informativ wir hatten auch die Gelegenheit eine drohenvorführung einen drohenversuch der ukrainischen streiträfte uns anzusehen bei dem auch deutsche Firmen eingebunden waren und wir haben auch die andere Seite des Krieges gesehen die Leiden die dieser Krieg mit sich bringt W hatten die Gelegenheit am Militärkrankenhaus zu besuchen Minister umerof der ukrainische Verteidigungsminister hat unseren Verteidigungsminister dazu eingeladen diesen Besuch zu begleiten ähm und das werten wir auch als besonderen Vertrauensbeweis wie auch die Tatsache dass er uns den ganzen Tag einen Tag weg zu Kriegszeiten in kierev begleitet hat da hat man gesehen welches tiefes Vertrauen ja welche Freundschaft da auch zwischen den beiden Ministern gewachsen ist wir wollen im Laufe der heutigen Folge auf den Einsatz westlicher Waffen in der Ukraine noch mal weiter eingehen jetzt möchte ich zuallererst aber mit ihnen einmal über den Frontverlauf sprechen was hat sich denn in den einzelnen Abschnitten getan sie könen vielleicht einmal an der Karte zeigen ja ähm die russischen Streitkräfte sind unverändert derzeit in der Initiative ähm insbesondere im Raum belgorot rakivs wir sehen das hier in dem roten Angriffsfall abgebildet dort haben in den ersten Maitagen die russischen Streitkräfte ein Vorstoß auf das ukrainische Gebiet vorgetragen haben da relativ rasch auch größere Geländegewinne erzielen können ähm sie sind in der Tiefe von ca 10 bis 17 km in die Ukraine eingedrungen bis sie im Prinzip auf die ersten Verteidigungsstellungen der ukrainischen Streitkräfte getroffen sind dort konnten mittlerweile die ukrainischen Streitkräfte diesen Angriff auffangen die Verteidigung stabilisieren ähm wir sprechen mittlerweile von einem Raumverlust ungefähr seit Jahresbeginn im Umfang von 700 bis 750 quadratkilom zugunsten der russischen streiträfte um das mal ins Verhältnis zu setzen das ist in etwa das Stadtgebiet Hamburgs allein im Raum chchiv und um den Raum chakiv herum sind das sprechen wir von ungefähr 200 quadratkilomet die die Russen gewonnen haben dieser ganze taktische od muss sogar sagen operative Ansatz der russischen Streitkräfte zielt darauf ab die Front weiter auszudehnen zu überdehnen die ukrainischen streiträfte vor multiple die zuustellen wo setzen sie ihre Reserven ein weil unverändert ist der Schwerpunkt des Angriffs im zentral Donbass im Raum adivk bachmut mit der mit dem Ansatz in die Russen verfolgen versuchen Sie die Reserven in den Norden zu ziehen und dort ein Einbruch oder einen Durchbruch gar in diesem zentralbombass zu erziehen das ist ihn aber bislang nicht gelungen ich weiß sie hatten in der vorherigen Folge mal gesagt Krieg und Glaskugel passt nicht zusammen deswegen möchte ich gar nicht die Frage nach Gewinnen oder Verlieren stellen aber ich würde gerne mal rein militärisch taktisch auf das Szenario gucken und einfach mal fragen also wir haben in der Taktik immer beigebracht gekriegt Gebiete die ich gewinne die muss ich auch halten können sprich in dem Moment wo in der Ukraine von russischer Seite aus Gebiete eingenommen werden müssten die auch nachhaltig kontrolliert werden wä Russland denn dazu überhaupt in der Lage also in dem Fall braen wir nicht mal eine Glaskugel sondern wir sehen ja was die Russen in den besetzten übergehend besetzten Gebieten tun es gabt hat zwei Aspekte der eine seits der eine Aspekt ist ein militärischer Aspekt sie schieben gewissermaßen nationalgade in diese Räume um diese Räume auch physisch zu besetzen um die militärische Präsenz vor Ort zu haben und der zweite Aspekt sie unternehmen eine Vielzahl von Organisatoren verwaltungstechnischen Maßnahmen um die verwaltungsherrschaft in diesen Gebieten am auszuüben das fängt an von der Abschaffung der ukrainischen Amtssprache das geht weiter über die Russifizierung also die gezielte zwangsweise Austeilung von russischen Pässen die Voraussetzung wieder da dafür sind dass die ukrainische Bevölkerung Zugang zu ganz normalen Verwaltungsleistungen hat also wir sehen wir sehen Polizeistrukturen die errichtet werden in den vorübergesetzten Gebieten ähm das sind all die Maßnahmen die Sie beschrieben haben um dieses eroberte Gebiet gewissermaßen dem russischen macht und Herrschaftsbereich einzugliedern das heißt findet faktisch gerade jetzt schon statt das findet faktisch gerade jetzt schon statt Wetter bzw Wetterverhältnisse sollen ja für den Kriegsverlauf immer wichtig sein und das haben wir in der Ukraine tatsächlich auch in den vorherigen Folgen immer mal wieder vermutet hat sich das denn so bewahreitet geofaktoren beeinflussen immer die Operationsführung ich glaube wir haben am Anfang des Krieges überschätzt welchen Einfluss tatsächlich die Witterungsbedingungen haben ich kann mich noch an das erste Frühjahr und an den ersten Herbst erinnern als wir immer von der rasputiza gesprochen haben bei der dann angeblich gar nichts mehr gegangen wäre wir haben das Gegenteil erfahren das hängt sicherlich auch mit der Art der Operationsführung zusammen der die sehr viel stärker infanristisch geprägt ist als wir das am Anfang erwartet hätten wir sehen ja keine großräumigen mechanisierten Operationen da hätten die wetterwitterung Bedingung die geofaktoren sicherlichen größeren Einfluss ja sie haben Einfluss aber nicht den den der vielleicht zu Beginn erwartbar war und es beeinflusst die gefechtsführung auf beiden Seiten nicht in einem Maße der jetzt im wahsten Sinne des Wortes Kriegs entscheiden wäre können Sie einmal kurz erklären was ist die raspotitiia die Schlammperiode im Frühjahr und im Herbst Infrastruktur ist ja auch immer so ein wichtiges Stichwort gerade was die Kriegsführung angeht kann denn die ukrainische Infrastruktur dem russischen Angriff standhalten wie sieht’s da aus also die Zerstörung sind enorm die sehen sie auch wahrnehmbar wenn sie durchs Land fahren wenn sie auch in die Städte kommen Odessa oder Kiev oder wo auch immer es gibt jüngste Studien die davon ausgehen dass die Russen über 210.000 Gebäude zerstört haben und darin enthalten und das ist besonders bedrückend über 900 besonders geschützte Gebäude das heißt Krankenhäuser Schulen Kirchen die ein Rechtsstatus ein besonderen Rechtsschutz eigentlich genießen würden wir haben hier auf dem Bild dargestellt zerstörte Energieinfrastruktur das war ja von Beginn an ein Thema dass die Russen gezielt auf die Energie Infrastruktur gehen das ist natürlich um das Leid der Bevolkerung zu erhöhen aber andererseits hat das natürlich auch enorme Auswirkungen auf die auf die Wirtschaftskraft der Ukraine in den jüngsten Tagen geht man nicht nur auf die klassische Energie Infrastruktur sondern auch auf die Infrastruktur dessen was wir wohl hier in Deutschland als alternative Energien bezeichnen würden ähm und die Auswirkungen jetzt schon im Juni auf den nächsten Winter sind absehbar und es wird natürlich immer schwieriger diese Infrastruktur am Laufen am Leben zu erhalten die Stromimporte in die Ukraine steigen selbst jetzt in den Frühjahrs und Sommermonaten und das ist ein Thema mit dem wir uns sehr intensiv auseinandersetzen müssen sehen wir gerade in der Ukraine den klassischen Krieg an sich den gibt’s ja nicht aber gibt’s spezielle Besonderheiten die Sie vielleicht herausstellen können was diesen Krieg betrifft also jeder Krieg hat seine Besonderheiten deshalb habe ich da jetzt auch so ein bisschen meine Schwierigkeiten mit dem Begriff klassischen Krieg wir sehen infanteristischen Kampf wir sehen Feuer und Bewegung wir sehen flachfeuer steilfeuer wir sindind völlig neue Elemente wie motorradtrups wir S neue Elemente wie natürlich Drohnen die im ganz anderen Ausmaß eingesetzt werden in der ganz anderen Zielrichtung eingesetzt werden die eingesetzt werden gegen den Einzelschützen gegen den einzelpanzer die versucht werden in Fahrzeuge hineinzusteuern in Unterstände in Befestigung hineinzusteuern ähm wir sehen eine ganz andere Bedeutung äh für die Möglichkeiten des elektronischen Kampfes insbesondere auf russischer Seite also wenn Sie so wollen können Sie den Begriff Hybrid verwenden weil wir auch ganz klassische Ansätze z.B bei der Artillerie sehen wie sie auf russischer Seite eingesetzt wird diese wellenartig vorgetragene infantristischen Ansätze die sind ja auch alte skdktrin also wir sehen Verschmelzen von alten Elementen taktischen Elementen mit neuen Erfahrungswerten die beide Armeen die beide Streitkräfte in den letzten Monaten in den letzten Jahren gewonnen haben und ich glaube diese Entwicklung wird sich natürlich auch in den kommenden Monaten fortsetzen eine Frage die uns immer wieder von den Zuschauerinnen und Zuschauern reingespielt worden ist dreht sich um Mobilisierung wir haben auch in den vorherigen Folgen immer schon mal wieder drüber gesprochen und ich würde die Frage gerne noch mal einbringen neben Waffen und Munition wie schwierig ist denn die Lage um das Personal in der Ukraine das ist natürlich in der Ukraine ein riesen Thema es gibt Truppenteile die seit über zwei Jahren an der Front sind und noch nicht rotiert haben das muss man sich glaube ich auch immer wieder vor Augen führen ähm sie wissen dass vor wenigen Wochen die ukrainische Regierung ich würde sagen endlich die mobilisierungsgesetzgebung über alle legislativen Hürden gebracht haben jetzt müssen wir sehen wie die sich tatsächlich dann auch implementieren lässt welche Auswirkungen die haben wird wie dadurch die Mobilisierung verbessert werden kann der personalersatz der dringend erforderlich ist auch aufgrund natürlich der Ausfälle in den rein der ukrainischen Streitkräfte dringend erforderlich ist in den Gesprächen die wir mit Minister umerov hatte hat das ja herausgestellt dass die durch die mobilisierungsgesetzgebung mögliche Registrierung also überhaupt den Zugriff auf den möglichen rekrutierungsbestand in der Ukraine dass die innerhalb weniger weniger Tage sehr hohe Stände erreicht hat wir sprechen davon einer Millionen Ukrainer die sich haben registriert lassen aus dem jetzt aus den dieser Zeit muss jetzt der Folgeprozess also wir würden das nennen Musterung Einberufung Ausbildung und so weiter entstehen und der wird hoffentlich dazu beitragen die ukrainische Personalsituation nachhaltig zu verbessern jetzt werden die Ukrainer ja unter anderem bei der Bundeswehr hier in Deutschland ausgebildet werden die dann in den richtigen Fähigkeiten ausgebildet also lernen die am Ende das bei uns was Sie wirklich für den Krieg brauchen also davon sind wir fest überzeugt warum sind wir davon überzeugt waril wir von Beginn an diese Ausbildung in engste Abstimmung mit den Ukrainern gestaltet haben die quasi täglich oder Durchgang für Durchgang auch anpassen Anpassen an das Kriegsgeschehen Anpassen an die Wünsche anpassen auch an das Ausbildungsniveau wir hatten ja ich erinnere mich sehr gut an die erste aterieausbildung die ich besucht habe in nier Oberstein da hatten wir fertig ausgebildete ateristen die im Prinzip gesagt haben den vorher Leitrechner in der panzauitze 2000 den brauchen wir nicht wir können das auch so ausrechnen diese Art von vortrainierten Soldaten hat die Ukraine jetzt natürlich nicht mehr und das gilt natürlich für für alle unsere Waffensysteme wir sind ja auch dazu übergegangen nicht nur an unseren Waffensystemen zu trainieren sondern auch bonstäbe zu trainieren Brigade Hauptquartiere zu trainieren haben also immer wieder uns an den Bedarf der Ukrainer ausgerichtet und wir kamen ein ausgesprochen positives Feedback von den Ukrainern wir wissen dass die Ukrainer aufgrund der Lage vermehrt versuchen ihre Truppe selbst im Land auszubilden aber immer wieder sagen wenn ihr uns was anbietet dann kommen wir gerne nach Deutschland und das war auch die Rückmeldung die Minister umer auf uns letzte Woche gegeben haben und deshalb sind wir der festen Überzeugung dass das was wir ausbilden im jeweiligen Moment auch das ist was gebraucht wird wenn wir einmal nach Russland schauen die sollen ja mittlerweile ungefähr eine halbe Million Soldaten verloren haben wie sieht’s denn damit Personal Nachschub aus also wir wissen dass die russischen streiträfte in der Rekrutierung sehr erfolgreich sind die Verluste zum Teil sogar überkompensieren können das ist eine Mischung aus Repression und Anreizen die Verdienste für den einfachen russischen Soldaten sind nicht nur im Verhältnis zum Verdienst der Durchschnittsbevölkerung sondern insgesamt sehr sehr hoch vergleichbar mit Verdiensten oder teilweise sogar mehr die wir auch hier in Deutschland in der entsprechenden dienstgradebene erzielen ähm wir wissen dass sie natürlich bei der Rekrutierung insbesondere in die ländliche in die ärmere Bevölkerung greifen das sind nicht die Bürgersöhne in stankt petersburg wir wissen natürlich auch dass sie äh im größeren Umfang auch Zurückgreifen auf Häftlinge ähm und die personelle Regeneration der russischen Streitkräfte funktioniert aus russischer Sicht gut wenn es um die Stützung der Ukraine geht hat ja auch der Deutsche militäratachestab in Kiev große Anteile daran dass es läuft wie es läuft mögen sie vielleicht einmal kurz erklären was der deutsche militäratchstab mit den Waffenlieferung z.B zu tun hat und die haben se ja viel damit zu tun was ist ein militäratachchestab ganz allgemein gesprochen der militäratachchestab ist im Prinzip die militärische Vertretung die Vertretung des Verteidigungsministeriums der Bundeswehr in der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland gerade in der speziellen Situation in der Ukraine sind das natürlich für uns die Augen und Ohren vor Ort die unmittelbar vor Ort die Situation beurteilen können die wissen was passiert die im täglichen Austausch sind mit dem Generalstab mit dem Verteidigungsministerium aber auch mit den Truppenteilen das sind also sozusagen unsere Sensoren die genau wissen was gebraucht wird wie sich Bedarfe in der materiellen Unterstützung wie sich Bedarf aber auch in der Ausbildung wir sprachen gerade darüber verändern wie sie angepasst werden müssen wir sind im täglich mehrfachen Kontakt gerade mit unserem militäratachestab bei dem Team das gerade in Kiev ist kommt besonders uns besonders zugute dass beide hier im Ministerium im sonderstab Ukraine auch schon gearbeitet haben wir haben Teammitglieder im atachestab die speziell darauf ausgerichtet sind dass sie in die Logistikketten der Ukraine blicken können es ist für uns ganz wichtig weil wir immer von Anfang gesagt wir geben nicht nur Gerät ab schieben Stahl über die Grenze sondern wir wollen dass dieses Gerät konellich versorgt wird dass es einsatzbereit wird und da brauchen wir einen ganz dichten engen Blick auf das logistische System der Ukraine und das erreichen wir durch unser Team die das auch exzellent hervorragend und in engster Zusammenarbeit mit uns hier in Berlin tun westliche Partner und auch unsere Bundesregierung haben wir jetzt entschieden dass die Ukraine bzw die Ukraine West ich Waffen mit denen auf russische Ziele wirken darf also auf Ziele auf russischen Boden das war ja bisher nicht erlaubt können Sie einmal kurz sagen wie es zu diesem Sinneswandel gekommen ist wir haben von Beginn an gesagt wir handeln immer Lage angepasst und in engster Abstimmung mit unseren Verbündeten und Partnern genau das haben wir jetzt getan wir müssen uns ja nur mal die militärische Situation im wahsten Sinne des Wortes vor Augens er führen da gab’s also Hubschrauber in der Region hakiv belgorot Sie diese exklav in wochanska auch herausgestellt auf der Karte da gab’s Hubschrauber die gewissermaßen über der Grenze standen und unbehelligt gegen die ukrainischen Stellungen gewirkt haben da gab es Flugzeuge noch im russischen noch im russischen Luftraum die unbehelligt ihre gleitbomben mit einer Fähigkeit über 40 50 60 70 km zu zu wirken gegen ukrainische Stellung eingesetzt haben da gab es Artillerie Geschütze die wenige Kilometer hinter der Grenze gestanden haben und über Tage genau eingeschossen gegen ukrainische Stellungen gegen die ukrainische Verteidigung haben wirken können das ist militärisch und moralisch in keiner Weise vertretbar und äm deshalb haben die hat die Bundesregierung in engsteer Abstimmung mit ihren verbünden entschieden dass unsere Waffensysteme auch gegen völkerrechtlich legitimee Ziele auf russischen Territorium und im russischen Luftraum eingesetzt werden können da stellt sich doch jetzt aber als nächstes die Frage ob uns das nicht wieder oder bzw überhaupt zur Kriegspartei macht nein die Antwort ist ein eindeutiges nein erstens sind das ja Waffensysteme der Ukrainer zweitens werden sie von ukrainischen Soldatinnen und Soldaten bedient und drittens wird ein Kriegspartei nur derjenige der eine zurechenbare Schädigungshandlung unternimmt und das ist ja mit Blick auf Deutschland in keiner Weise der Fall welche Waffen die wir als Deutschland den Ukrainern liefern betrifft das denn das gilt für alle Waffensysteme die wir der Ukraine übergeben haben der stellvertretende Vorsitzende vom russischen Sicherheitsrat medwetjev hat ja der NATO jetzt mit einem atomanen Schlag gedroht gleichzeitig hat der russische Außenminister gesagt man würde sich auf einen Konflikt mit der NATO vorbereiten ist es jetzt wieder das sebbelrasseln was wä schon auch öfter mal gehört haben oder ist da diesmal vielleicht doch was dran also dieses nukleare sind wir mittlerweile schon gewisserweise gewohnt ich halte das für unverantwortlich wir müssen jetzt darauf achten dass wir uns davon in keiner Weise in unserem Verhalten unseren Handlungen in unserer Haltung auch in keiner Weise beinflussen lassen wir beobachten mit unseren Alliierten zusammen diese Situation sehr sehr genau und wissen was da passiert und was nicht passiert die Ukraine ist ja auf die Unterstützung von allen natoartnern angewiesen also auch auf die der USA die wiederum tun sich ja aber ein bisschen schwer damit gerade im Kongress die Gelder für die Hilfen freizugeben wie wichtig ist denn die Unterstützung der USA im Gesamtkontext s ja nicht nur die natostaaten die unterstützen sondern ganze Reihe von anderen Partnern wertepartnern die auch ihren Beitrag dazu leisten natürlich ist die Unterstützung der Amerikaner sehr prominent sehr wichtig im Volumen her vom Umfang her aber natürlich auch politisch und ich bin fest überzeugt dass die Amerikaner selbst der Auffassungen ist dass diese Unterstützung auch in ihrem besten Eigeninteresse ist im amerikanischen Eigeninteresse im strategischen Interesse der Vereinigten Staaten ist und dass sie weiter vorgesetzt wird Stichwort Waffen und USA jetzt sind ja bisher schon heimaswaffensysteme geliefert wurden durch die USA jetzt erstmalig durch Deutschland finanziert was ist das für ein Waffensystem also das ist ein raketenatterie System äh das in unterschiedlicher Reichweite mit Unterschiede Munition eingesetzt werden kann bis zu 300 km mit der entsprechenden Munition ähm sie erwähnen da ein sehr spannendes Projekt dass wir mit den den Vereinigten Staaten zusammen verwirklichen konnten das ist entstanden genau in der Zeit als die ähm kongresshilfen etwas gehakt haben um ihre Worte aufzugreifen ähm und da ist es wie beim Leistungsmarsch da muss manchmal auch der Stärkere Partner unterstützt werden und muss untergehagt werden und wir sind sehr stolz darauf dass wir dieses Projekt gemeinsam mit den Amerikanern verwirklichen konnten die Waffensysteme befinden sich bereits in den ukrainischen Streitkräften und mit diesem Projekt konnten wir gleichzeitig eine Zusage unseres Bundeskanzlers Umsetzen der die den Ukrainern zugesagt hatte dass wir auch im Bereich der weitreichenden Arie der weitreichenden arteriesysteme unterstützen ich weiß wir haben vorhin schon mal kurz drüber gesprochen Krieg und Glaskugel passt nicht zusammen aber ich muss die Frage trotzdem stellen gerade auch weil sie wichtig glaube ich ist für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer kann die Ukraine den Krieg noch mal für sich gewinnen ist das überhaupt noch möglich also als wir jetzt gerade in der letzten Woche in der Ukraine waren haben wir diese feste Entschlossenheit unverändert diese feste Entschlossenheit der Ukrainer festgestellt sowohl in der Bevölkerung in den Streitkräften in den bei den politisch Verantwortlichen die Ukraine will diesen Krieg gewinnen wir spüren auch dass die Partner alle noch mal versuchen sich bei der Unterstützung wirklich allen Anstrengungen zu unter werfen um bestmöglich die ukrainischen Streitkräfte in die Lage zu versetzen erfolgreich die Verteidigung zu führen erfolgreich diesen Krieg zu führen und wir sind der Auffassung dass die Ukraine diesen Krieg gewinnen kann jetzt besagt er aber eine Theorie in den Medien durchaus dass die dass der Krieg am Verhandlungstisch enden wird zwischen der Ukraine und Russland und zwar mit einer geteilten Ukraine warum ist denn das eine Variante oder vielleicht warum ist denn das keine Variante ihrer Meinung nach also ich nehme diese Theorie wie sie das nnen zur Kenntnis weiß die aber in jeglicher Hinsicht zurück Ziel muss doch unverändert sein die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine wiederherzustellen alles andere kennen wir ja eine Akzeptanz des flagranten rechtsbruches Russlands der aggressions Russlands gleich die in keiner Weise hinzunehmen ist Russland kann diesen Krieg ja heute beenden indem sie die Aggression einstellt indem sie se ihre Truppen hinter die Grenze zurückzieht und für die ukra muss unverändert das Ziel sein territoriale Integrität und Souveränität wiederherzustellen gibt’s denn aber vielleicht trotzdem Verhandlungen die wir vielleicht auch einfach nicht mitbekommen hinter den Kulissen zwischen Russland und der Ukraine wir wissen dass es ä Kontakte auf wenn Sie so wollen technische Ebene gab immer wieder zum Gefangenenaustausch oder für die kinderrückführung in die Ukraine derzeit ist mir nicht bekannt dass es Verhandlungen gäbe aber natürlich geht die Diplomatie weiter sie wissen vielleicht dass in 14 Tagen geplant ist eine Friedenskonferenz in der Schweiz abzuhalten darum wird es dabei wird es darum gehen dass im Prinzip die Leitplanken Leitprinzipien kann man auch sagen für einen künftigen Friedensprozess entwickelt werden zusammen mit vielen vielen Staaten aus aller Welt auch die Amerikaner haben mittlerweile auf Ebene der Vizepräsidentin zugesagt unser Bundeskanzler wird persönlich an dieser Friedenskonferenz teilnehmen und die Möglichkeit da hier einen Prozess anzustoßen der dann mal zu einem Friedens echten Friedensprozess führt der gibt uns in diesen Tagen doch auch ein wenig Hoffnung und das schließt unsere heutige Folge auch schon Herr general schön dass Sie da waren und vielen Dank dass Sie sich die Zeit genommen haben sehr gerne ihn liebe Zuschauerinnen und Zuschauer vielen Dank fürs einschalten und gerne bis zur nächsten nachgefragt Folge und natürlich halten wir Sie auch immer wieder mit Updates zum ukrainekrieg auf dem Laufenden [Musik]

Regelmäßig gibt Generalmajor Christian #Freuding vom Sonderstab der Ukraine im Verteidigungsministerium hier bei #Nachgefragt ein Update zum Krieg in der Ukraine. Der General war mit Verteidigungsminister Pistorius vor einigen Tagen wieder in der Ukraine, u.a. in Odessa. Was für neue Entwicklungen gibt es an der über 1000 Kilometer langen Front? Und was bedeutet es für die Ukraine, dass die NATO sowie die Bundesregierung der Ukraine freie Hand beim Einsatz der westlichen Waffen auf Ziele in Russland lässt?

00:00 Intro
00:23 Eindrücke aus Odessa
02:15 Aktuelle Lage an der Front
04:27 Kontrolle eroberter Gebiete
6:12 Rolle des Wetters
07:22 Angriffe auf die Infrastruktur
09:01 Formen der Kriegführung
10:32 Mobilisierung in der Ukraine
12:15 Ausbildung ukrainischer Soldaten
13:51 Ausgleich russischer Verluste
14:58 Rolle des Militärattacheestabes
16:51 Bedeutung deutscher Waffen
18:30 Deutschland als Kriegspartei?
19:05 Russische Drohungen
19:52 Unterstützung der Ukraine
20:39 Waffensystem HIMARS
21:50 Kann die Ukraine gewinnen?
22:42 Teilung der Ukraine?
23:32 Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine?

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Musik: Titel – Komponist
Youngster Main News – Freye
24A8501

Quelle: Redaktion der Bundeswehr

Aufzeichnung: 06.06.24

06/24

32 comments
  1. (12:50) Aber die sind froh, das die den FCC in der PzH2000 haben. Denn mit der PzH2000 arbeiten die schneller als mit den sowj. Modellen. Erfährt man auch auf YT, wenn auf diversen anderen Kanälen mal die ukr. Besatzungen gefragt werden, was sie denn von System XY halten würden.
    Bei der PzH2000, im Gegensatz zu den sowj. Systemen: "Drück aufs Knöpfchen Max!"

  2. Besonderen Dank an Generalmajor Freuding für die Klarheit seiner Aussagen und Einschätzungen. Sie geben Zuversicht, was angesichts der aktuell nicht einfachen Lage besonders wichtig ist.

  3. Die Ukraine hat den Krieg verloren. Das war für viele Deutsche im Jahr 1943 auch klar.

    Hitler hätte das Kapitulationsangebot der Konferenz von Casablanca (1943) annehmen können.

    Damit hätte er Millionen Menschenleben gerettet. Aber irgendwann gibt’s kein Zurück mehr.

    Also führen wir den Ukrainekrieg auch bis zum bitteren Ende weiter.

  4. Deutsche Soldaten!
    Kehrt endlich um . Denn dieses ist wahrscheinlich eure letzte Prüfung mit der NATO nach Kaiser und Führer 👆

    Jesaja . 65,14
    „Siehe! Meine eigenen Knechte werden jubeln zufolge des guten Herzenszustandes, ihr selbst aber werdet schreien vor Herzensschmerz, und ihr werdet heulen wegen des völligen Zusammenbruchs des Geistes“

    Matthäus 10,28
    „Habt keine Angst vor denen, die zwar den Körper töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der sowohl Seele als auch Körper in der Gehẹnna vernichten kann.“

    Es ist traurig anzusehen und zu hören wie der interviewte Mensch (Geist) in der Person (Maske) eines Soldaten antwortet 🥲

    Es grüsst wie immer

    Der Ver-Jager des Rumpelstilzchen 🤡

  5. Was werdet ihr Deutschen machen, wenn die Ukraine nicht nur Munition braucht, sondern auch Soldaten?

    Es läuft ja darauf hinaus! Ein Wettlauf, wer mehr Menschen rekrutieren kann. Material kann nachgeliefert werden, aber ein Mensch dauert 16 Jahre bis er halbwegs wehrtauglich ist.
    Und Russland holt sich haufenweise Söldner aus Afrika und von sonst wo.

    Für mich ist das geplante Stationieren im Baltikum ein erstes Indiz dafür, dass die BW nicht abgeneigt ist, auch mehr als Panzer und Granaten herzugeben.

  6. Der Herr General mit dem zackigen Bericht von der Ostfront..Fazit der Endsieg ist weiterhin möglich, zumal der ukrainischen Armee bald wieder frisches Menschenmaterial zur Verfügung stehen wird. Am Ende wird der Russe einmal mehr den Kürzeren ziehen und dem Ruhm der deutschen Waffen erliegen. In der Schweiz werden dann durch den siegreichen Westen die Kapitulationsbedingungen ausgearbeitet und den nicht eingeladenen Russen übergeben. Nur notorische Nörgler wie der einstige 4 Sterne General Kujat, hegen Zweiflel am Ausgang des Krieges. Derlei inkompetente Einlassungen sollten uns nicht ankränkeln, schließlich gilt das alte Motto: im Felde unbesiegt und gänzlich unbesiegbar. Wir sehen uns dann auf der Siegesparade in Moskau, diesmal selbstverständlich nicht in abgerissenen Lumpen, sondern in Paradeuniform.

  7. ruzzland wird im kommenden Winter viele Probleme bekommen. Schon blöd wenn man von Bauteilen aus dem verhassten Westen abhängig ist um Heizanlagen und Kraftwerke zu reparieren und zu warten. Karma hat wieder viel Spaß! Vielen Dank für den Bericht!

  8. Moin, Moin!
    Zuerst einmal erneut einen herzlichen Dank für den guten Beitrag.

    Mich würde es interessieren wie das Feedback der Ukraine zu den von uns gelieferten Waffensystemen zum jetzigen Zeitpunkt aussieht und auch ob es Statistiken gibt?
    Man sieht nicht viel vom Leopard I und II und dem Marder. Vom Bradley gibt es ja das eine oder andere Video im Kampf gegen russische Truppen.
    Das der Leopard II gut performt und die Russen Ihn fürchten weiß man, aber was ist mit Leopard I und Marder? Performen die gut?
    Auch um den Gepard ist es sehr still geworden.
    Die Befürchtung ist, dass diese Waffensysteme aufgrund schlechter Ersatzteilversorgung irgendwo hinter der Front stehen und Rost ansetzen.

    Können Sie dazu vielleicht auch mal einen Beitrag bringen?
    Das würde glaube ich nicht nur mich brennend interessieren!

  9. Der Ukraine Krieg wird NUR durch Verhandlungen befriedet werden können.
    Alles andere ist völliges Wunschdenken.
    Europa müsste ALLE Kosten tragen, das ist wahnsinnig !

  10. Ich kann mich nur immer wiederholen:
    Gen. Freuding ist ein echter Glücksfall für die Bundeswehr, für Deutschland und die Ukraine.
    Kompetent, nüchtern, klar und mit dem richtigen moralischen Kompaß.

    Wer den täglichen Nukleardrohungen eines Thyrannen nachgibt, beschwört sein eigenes Unglück.

  11. Biden hat die Angriffserlaubnis ohne großes mediales Aufsehen diese Woche komplett entzogen (Randnotiz), nachdem Russland auf symmetrische Antworten in anderen Krisenregionen hingewiesen hatte. Da gibt es einige, die sich auf Angriffssysteme freuen würden und für die USA und Frankreich (Afrika) zu unkalkulierbaren Risiken würden.

  12. Ich vermisse mehr Selbstbewusstsein insbesondere des Bundeskanzlers gegenüber Russland. Nicht immer wegducken hinter den USA.

  13. Was ist mit der angeblich stattfinden Gegenoffensive die die Ukrainer mit ca 50.000 man begonnen haben. Der Journalist ehemalige Gebirgsjäger und Historiker Thorsten Heinrich berichtet das und ebenso visual Politik die NZZ und auch auf ntv war das gestern Abend Thema.

  14. Ich möchte nicht dispektierlich sein. Bislang wirkt Herr Freuding auf mich ein wenig wie das militärische Sprachrohr des Bundeskanzlers. Mann erklärt die politischen Entscheidungen und weiß einen positiven Spin zu drehen.

    Einige Fragen haben sich mir schon gestellt:

    "Hohe Standards in der ukrainischen Ausbildung". Vereinzelt vielleicht und bei Besuch hoher Tiere. Vor Kurzem konnte man noch lesen, dass UKR Wehrpflichtige in zwei Wochen durch eine Mini-AGA geprügelt werden und nicht mal geradeaus schießen können, wenn sie an die Front kommen. Es herrscht wohl massiver Mangel in der Breite und Deutschland sollte daher meiner Meinung nach sein Ausbildungsangebot massiv ausweiten.

    Durch Russland eroberte Gebiete – bis heute 20 % der Ukraine. Was ist die Strategie, um die Ukraine dazu in die Lage zu versetzen, sein verlorenes Gebiet auch wieder zurückzugewinnen? Bislang scheint mir die gesamte Strategie auf Schadensbegrenzung ausgerichtet. Die Hoffnung, dass man am Verhandlungstisch das geraubte Land dem russischen Bären wieder entreißen könnte, ist doch eher naiv.

    Wenn ich einen Wunsch äußern dürfte, dann dass der Herr Generalmajor sein profundes Wissen und sein Ansehen dafür einsetzt, die Politik von den militärischen Notwendigkeiten zu überzeugen, die er zweifelsohne genauestens kennt.

    Gute Frage zum Sinneswandel bezüglich des Angriffes von militärischen Zielen in Russland! Die Frage muss aber vielmehr lauten: warum erst jetzt?! Warum müssen wir immer sechs Monate der Lage hinterherlaufen? Das kostet tagtäglich Leben in der Ukraine. Allerdings symptomatisch für das Zaudern von Tag eins des Krieges.

    Deutschland: Das.muss.schneller

    Dennoch: Danke für das Interview!

  15. ein Muss-Video zum Thema, besonders mit Herrn General Freuding. Top-Channel! Leute P.S.: schade, dass es keinen englischen Untertitel gibt, sonst könnte ich das an die ukrainischen Bekannten weiterleiten…

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