2,5 Mrd. US-Dollar: Warum Medizintourismus in Mexiko boomt | DW Nachrichten

dr ortado Vidal stammt aus Sinaloa aber vor 8 Jahren lockte ihn der boomende Medizintourismus nach Tijuana ein bis zwei Patienten pro Woche hatte der plastische Chirurg damals heute kommen jeden Tag so viele fast alle sind Ausländer die Mehrheit aus den USA viele aus Kalifornien aber der Arzt hat auch Patienten aus Peru Argentinien und Ländern Mittelamerikas denn er operiert nicht nur sondern bietet ein Komplettpaket mit Transfer und Unterkunft an wir holen die Patienten von San Diego oder von Los Angeles mit einem eigenen Fahrer ab der bringt sie dann zu Ihrem Hotel und von dort aus geht es dann weiter zu unserem Büro um die Operationen zu planen seit der coronapandemie hat sich der Medizintourismus in Tiana verdreifacht die Branche bringt pro Jahr rund 2,5 Milliarden Dollar in den mexikanischen Bundesstaat Baya California rund die Hälfte der viinhalb Millionen Menschen die Bayer California jährlich besuchen sind Medizintouristen Patienten wie John Hedrich zahlen hier für den Eingriff 30 bis 80% weniger als zu Hause in Los Angeles heute ist er für ein Facelifting und eine liedstraffung hier in den USA muss ich warten sie geben einem das Gefühl als ob sie dir einen Gefallen tun hier ist das anders ich war schon mal für eine Zahnbehandlung in Tijuana das Ergebnis war gut und der Preis auch aber das wichtigste war für mich die persönliche Betreuung der Medizintourismus in Tiana wächst jedes Jahr um etwa 12% aber zu Beginn des vergangenen Jahres gab es einen Rückschlag Sicherheitsprobleme in der Grenzstadt zu den USA schreckten Patienten ab und die Aufwertung des Pesos hat die Preise für Amerikaner steigen lassen der Allgemeinmediziner Abraham Sanchez hat die Ursachen analysiert und nach Lösungen gesucht er sieht auch die wachsende Konkurrenz aus Ländern wie der Türkei Kolumbien und Costa Rica diese lateinamerikanischen Länder konkurrieren im Bereich der ästhetischen Chirurgie vor allem durch ihre Preise sie bieten Preise an die einfach unglaublich sind wir in Mexiko haben gleichzeitig noch Problem dass der Peso im Vergleich zum Dollar sehr stark geworden ist trotzdem der medizinourismus in Tiana boomt immer noch in diesem Hochhaus ist alles unter einem Dach Unterkunft Beratung operationssähle Genesung Restaurants und Unterhaltung die Stadt hat für Medizintouristen auch vereinfachte Verfahren bei der ein und Ausreise organisiert nur die Bürokratie müsse weniger werden sagt azimba wie Jägers die erste Direktorin für Medizintourismus in Bayer kalifornia die Branche ist in Bayer California nach der Industrie die wichtigste Einnahmequelle laut einer Studie wird der Medizintourismus in den nächsten Jahren um ein Drittel wachsen das bedeutet dass der zustrum von Patienten zunimmt und auch die Investitionen in diesem Bereich so könnte es Tiana schaffen irgendwann die Welthauptstadt des Medizintourismus zu sein

4,5 Millionen Besucher hat der mexikanische Bundesstaat Baja California jedes Jahr, die sich einer medizinischen Behandlung unterziehen. Ein Wirtschaftsfaktor: 2,5 Milliarden US-Dollar bringen die Medizintouristen ins Land. Die Hälfte entfällt allein auf die Grenzstadt Tijuana. Die Ausländer, vor allem US-Amerikaner, schätzen die niedrigen Preise. Und die individuelle Betreuung.

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